Welcher mini-Synth für schmales Geld?

Demnächst steht wieder eine Entscheidung an. Ich brauche einen kleinen Synth (ca 50cm Breite - also ca 3 oktaven/37 Tasten) für circa 300€ (gebraucht). Wäre schön wenn er Tasten hätte, da ich ihn dann auch als Masterkeyboard für die Groovebox nehmen kann.

Hab mir mal vorerst folgende Synth überlegt:

Korg microkorg: etwas fummelig von den Tasten her.

Korg R3: konnte ich selbst nicht antesten da nur noch gebraucht erhältlich. Kann man ihn gut mit den wenigen Tasten programmieren ohne den PC zu benutzen?

Novation Ultranova: konnte ich auch nicht antesten. Selbe Frage wie oben.

Roland Gaia: etwas groß - dafür direkter zugriff auf alle Funktionen. Wie ist der Sound?

Hab ich noch welche vergessen? Was würdet Ihr empfehlen?
 
Den Korg R3 und auch den Ultranova kann man relativ gut programmieren am Gerät. Beides Schönklinger und vielseitig einsetzbar mit anstandiger Soundengine und genügend Polyphonie. Rein von der Bedienbarkeit, würde ich die Ultranova aber dem R3 vorziehen.

Ins Rennen würde ich noch den Korg MicroX schicken wollen, der hat zwar nur zwei Oktaven, aber die Triton Soundengine und kommt mit einem eigenen Koffer. Ansonsten, wenn Du schon wegen des Microkorg überlegst...auch mal Novation Mininova anschauen, die fand ich damals als Alternative gar nicht so übel und an die Tastatur kann man sich gewöhnen.
Reface CS/DX ist ein guter Tip, die Tastatur, obwohl klein, ist sehr gut spielbar.
 
Wenns Analog sein darf wäre die Novation Bass Station 2 ein guter Tipp.
Dient auch gut als Masterkeyboard.

Eine echt geile Kiste.
So hättest du einen Analogen Bass, Lead und Arp Lieferant wie es dir kein VA ob Hard oder Software liefern kann.
Analoge Power die Spaß macht mit Direktzugriff und trotzdem Digital steuerbar und als Masterkeyboard nutzbar.
Speicherbar und sogar Automationen können aufgezeichnet werden.
Und das für einen Analogen.

Für Polyphone Sachen kannst du ja Software nutzen bis du wieder Geld hast wenn du noch keine Hardware hast.

Aber so eine Analoge Kiste wie die Bass Station 2 macht Spaß und hat Wumms.
Und die Bass Station 2 kann ja weitaus mehr als ein herkömmlicher Analoger.

Später kannst du dir dann als Polyphone Hardware Unterstützung immer noch einen Microkorg oder sonstiges kaufen.
Holst du dir jetzt aber eibe VA Hardware wie Microkorg, R3, Ultranova oder sonstiges fehlt dir einfach der Analoge Wumms.
Der Microkorg klingt zwar nicht schlecht in Richtung Analog, aber im Vergleich zur Bass Station 2 nicht Analog genug.

Flächen und so Kram kannst du sehr gut und günstig mit Software machen bis du wieder Geld für Hardware hast.
Es sei denn du hast genug Geld für Bass Station 2 und eine VA Hardware.
Oder hast sogar schon eine brauchbare VA Hardware.

Hier sehr gute Software Poly Synthesizer:

- U-HE Diva
- U-HE Hive
- U-HE Zebra 2
- Xfer Serum
- Waldorf Largo
- Synapse Dune 2
- TAL U-NO-LX
- Rob Papen Predator 2
- Gforce Oddity 2
- Gforce Imposcar 2

Wenn du mal einen guten Monophonen Analogen Synthesizer wie die Bass Station 2 hast, kannst diese dann später mit einer VA Gardware wie Ultranova, Microkorg, R3 und Co. ergänzen. Bis dahin tun Software Synths klanglich genauso gut den Job.
Wenn nicht sogar besser.
Einzig die Haptik fehlt.
Oder kaufst dir beides.
Bass Station 2 und Ultranova.

Hör dir alleine mal den Synapse Dune 2, Xfer Serum, U-HE Hive, U-HE Diva und Waldirf Largo an. Du wirst vom Sound begeistert sein.
Klanglich sind manche sigar besser als Uktranova, Microkorg und R3.

Aber ich versteh dich.
Ich finde die Kisten auch geil.
Sie haben ihren soeziellen Sound der mir auch sehr gut gefällt.
Genauso wie der Virus.
Die Ultranova, Microkorg und R3 sind geile Flächenleger. Gut für Pads und Arps.
Für Bässe und so nehm ich die aber auf keinen Fall. Da wird Analog genommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke noch mal für alle Meinungen. Die Bass Station 2 steht auch auf meiner 2buy Liste. Ich wollte für den Anfang aber erstmal - wie von PWM schon erwähnt - etwas für Pads/Flächen. Vom Formfaktor und den etwas rauheren/lo-fi Ton werd ich mir wohl erstmal einen microkorg zulegen und danach die Bass Station 2.
 
Gute Wahl, der Microkorg lässt sich m.M. um Längen besser programmieren als die Mininova, Du hast zwar nur 4 Stimmen aber das reicht für Pads und Flächen. Mit der Bass Station 2 kannste auch nix falsch machen..
 
Schon mal vorab: Finger weg vom R3.
Das sind alles technische Krücken und haben einige Probleme (Tempo Knob, Kabel die sich lösen, etc..) - das ist der Grund warum ich mir keinen R3 mehr anschaffe.
Wenn ein MicroKorg, dann den Ur-Microkorg. Der hat eine solide Tastatur, klingt wunderbar und die Tasten werden nach 4 Monaten nicht so gelb als wäre das Gerät im Studio eines Kettenrauchers gestanden.

Habe den MicroKorg anno damals auch als MIDI Keyboard verwendet (war damals halt einfach nötig)
 
Meine Wahl wäre Yamaha Reface CS, weil platzsparend, toller Klang und leichte Bedienung!
 
etwas für Pads/Flächen
ca 50cm Breite - also ca 3 oktaven/37 Tasten


Waldorf Micro Q (!)



Demo von M. Walthius (Waldorf Q 19"-Version) #1

Demo von M. Walthius #2


WaldorfMicroQKB-01.jpg
 


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