Welcher Act nutzt welchen Synthesizer - Synthspotting

klangsulfat schrieb:
Ich war am Samstag auf einem Saga-Konzert. Die hatten einen Moog Voyager für den Bass, den Rest erledigten ausschließlich Korg-Maschinen: 3 x M3, 2 x Radias, 2 x Triton. Sah zwar etwas redundant aus, tatsächlich kamen aber alle zum Einsatz.

Ja stimmt war auch auf dem Konzert in Krefeld.
Die Moog's sind zurück aber Michael Sadler geht...schade. Wenn ich noch an die 80'er denke (Dortmund Westfalenhalle), dann war es die reinste Materialschlacht. Unzählige Minni's, Taurus'e, CS80, PPG-Wave,CP80 Polymoog etc.
Und natürlich "A Briefcase" http://de.youtube.com/watch?v=redbX2364 ... re=related
 
intercorni schrieb:
chilli schrieb:
Auweia ... bei all den aufgezählten Bands fehlen die großartigsten Elektroniker wo es gibt

... FRONTLINE ASSEMBLY ....

mit all ihren Nebenprojekten ...
aber von denen gibt es keine GEARlist ... die ZAUBERN
;-) :respekt:
Und wen es interessiert: die sind jetzt mit der neuen CD auch auf Tour in Deutschland!

Nur zaubern können auch FLA nicht, sehr sehr viel was man schon woanders gehört, gesampled oder so hat.. Da gibts nicht wenig, wo geklaut oder Presets genutzt wurden. FLA haben sich wenig weiterentwickelt nach HArd Wired, das ist nicht böse gemeint, ist auch gut für die, die diesen Stil mögen.. Maximalismus pur. Kraft auch. Für die Erfindung dieses Sounds? Auch, aber ehrlich sein muss man auch: DA wird auch mit Wasser gekocht und recht gut ausproduziert und rund gemacht, weshalb die Hard Wired und NAchfolger nicht überladen klingen, obwohl das hart an der Grenze ist..

Zapp Zapp, hingehn ist aber sicher fein,..
Das war live immer mit Kraft versehen und konnte meist mehr als die, die auch so klingen wollten (Abteilung Weiberelektro und Co).. Das konnten FLA meist besser und ohne diese billigen SR16-mit-Distortion-Sounds ;-)
 
Tischhupe schrieb:
Ich fands immer Lustig das J.M. Jarre auf seinen frühen Alben eine Eminent 310 ORGEL benutzt hat. Aber die klingt schon echt geil! Vor allem dieser Megachorus/Phaser/Flanger Effekt ... oder was auch immer das sein mag ...

Der berühmte Sound ist die Kombination Eminent 310 + Electro-Harmonix Small Stone Phaser.

Siehe dazu auch: viewtopic.php?t=3101
 
Re: mich würd mal interessieren was welle:erdball so benutze

Stecker schrieb:
mich würd mal interessieren was welle:erdball so benutzen.
ich weiß nur, dass die nen sehr korg lastiges equipment besitzen

Keine 5 Minuten vorher habe ich genau das gedacht !!!
Ich kann dir folgendes sagen:

Korg MS10/20
Korg Poly 800
Novation BassStation

Und ne Roland Kiste.. deren Sounds hört man gut in "Deine Augen" (Drums)
Evtl noch ne Trinity da darin auch einige Sounds vorkommen
 
Ich weiß das RMB ( Rolf Meier Bode) Den Nord Lead von Clavia spielt


rheinmainalarm4_011.jpg



Wenn das jemanden interresiert.. Ich mag RMB sehr
 
RMB ist sehr gut..
Das Bild zeigt auch dass es sich dabei um einen Nord Lead 1 handelt...
Der hat nämlich diese doofe Eckkante die beim 2er schon fehlt... der 3er ist mit einer 3 beschriftet...

Im übrigen: Ich nutze auch n Nord Lead... geile Kiste :D
 
Ich habe den Nord Lead 2 . Aber ich bin nicht unbedingt zufrieden.

Er hat auch nur 16 Stimmen. 2, 3 Sounds sind echt gut !

Er war eben mein erster Synthesizer, aber ich weiß bis heute noch nicht, wie mein Cubasis es extern ansteuert.
 
Gehört zwar grad nicht hier her aber wenn du ihn nicht willst: Her damit :D

Depeche Mode sind im übrigen auch enorme Nord Lead User.. (neben dem System 100 sowie dem 2600er)
 
das wird auch so sein.

aber wie triggert er diese sequenz ? oder sind das arpeggien ?

das ist doch ganz typisch für diese 80er musik. die drücken auf eine taste und schon rockt die maschiene los.
nur wie geht das :?:
 
hm, fast schon trivial aber client sind auch nordlead-junkies
und and one haben das album anguish hauptsächlich mit dem yamaha sy77 eingespielt - krass
ah, und zum thema FLA - auf millenium haben die schamlos pantera (vulgar display of power) und sepultura (arise) gesamplet
und :scooter sind grosse an1x-fans...goil!
 
seppomat schrieb:
hm, fast schon trivial aber client sind auch nordlead-junkies
und and one haben das album anguish hauptsächlich mit dem yamaha sy77 eingespielt - krass
ah, und zum thema FLA - auf millenium haben die schamlos pantera (vulgar display of power) und sepultura (arise) gesamplet
und :scooter sind grosse an1x-fans...goil!
Soweit mir bekannt, mussten sie die Riffs alle einspielen lassen, da das Sample Clearing zu teuer war. Auf der anschliessenden Tour war dann auch ein Katzendarmzupfer mit dabei.
 
Dance or Die - Welche Geräte?

Hi, habe gerade das letzte Album von "Dance or Die" bekommen und bewundere - wie schon immer - wieder einige der fetten Sounds. Weiss jemand, was die so benutzen? Ich meine, da ordentlich Waldorf rauszuhören...
 
Bin mir inzwischen recht sicher... Habe gerade mal eine Bassline programmiert und dann ein paar Sounds am MicroQ durchgeskippt ... das ist ja ein Traum!

Der MicroQ, bzw. Waldorf scheint echt immer das gewesen zu sein, was mir bisher gefehlt hat und nun genau meine Bedürfnisse in Sachen Bass und Krankhaftigkeit erfüllt - JUHUUUU *freu*

Und das zu so einem günstigen Preis - unglaublich :)
 
Ja, bin echt happy! Endlich weiss ich, wonach ich seit 15 Jahren gesucht habe :)
 
Re: Dance or Die - Welche Geräte?

studio-kiel schrieb:
Hi, habe gerade das letzte Album von "Dance or Die" bekommen und bewundere - wie schon immer - wieder einige der fetten Sounds. Weiss jemand, was die so benutzen? Ich meine, da ordentlich Waldorf rauszuhören...

das würd mich auch brennend interessieren; die alben everspring , psychoburbia und schlafende energie find ich vor allem vom sound und programming her superb - nicht so unbedingt clubgeeignet aber dafür durchgehend hohe songqualität
und vor einem song wie candyjungle kann ich nur ehrfürchtig niederknien...

gruss seppo
 
Re: Dance or Die - Welche Geräte?

seppomat schrieb:
das würd mich auch brennend interessieren; die alben everspring , psychoburbia und schlafende energie find ich vor allem vom sound und programming her superb - nicht so unbedingt clubgeeignet aber dafür durchgehend hohe songqualität
und vor einem song wie candyjungle kann ich nur ehrfürchtig niederknien... gruss seppo

Hi Seppo,

ich fand die ruhigeren Stücke von Dance or Die soundtechnisch auch schon immer sehr genial und die schnelleren Sachen gehen einfach gut ab :)

Um die Flächen-, Bass- und Sequenzersounds sowie sein Gespür für Atmosphäre habe ich Ango schon immer beneidet und bewundert :) Die letzten CDs von DOD sind meiner Meinung nach aber leider nicht mehr so gut gemischt - es klingt oft etwas breiig. Ist natürlich auch viel drin, aber das geht sicher besser. In dem Bereich sind z.B. das erste und dritte Album von "Seabound" und diverse Sachen von Daniel Myer (haujobb, clean, etc.) meine absoluten Favouriten. Ich wünsche mir für meine zukünftigen Produktionen, dass ich sie auch mal irgendwo professionell mischen und mastern lassen kann... Kostet aber sicher auch ne Stange Geld :sad:

Naja, zurück zum Thema :) Der MicroQ hat mir heute gezeigt, dass "alle" nur mit Wasser kochen und man nur die richtigen Geräte und etwas Talent besitzen muss. Echt komisch, dass ich in den ganzen Jahren, in denen ich mit Abscess, type und Concrete-Nature CDs veröffentlicht habe, nie einen Waldorf-Synthie besessen habe...was da wohl noch so mit rausgekommen wäre... Naja, so inspiriert mich der MicroQ halt heute extrem :)

P.S.: Mit Falgalas (aka Heiko - heutiger Sample-Mann und Live-Keyboarder bei DOD) habe ich Anfang der 90er geile Zeiten hier in Kiel er- und durchlebt (WG-Freundschaft) und sogar einige Tracks zusammen mit ihm gebastelt, die dann auch auf "Celtic Circle" erschienen sind. Auch Dirk Faehling, der einige Songs von DOD arrangiert hat, stammt aus der Kieler-Szene, wohnt aber schon seit Jahren in Berlin, wie auch der Rest von DOD. Und Michael Kleps (Chef von reFX) ist ebenfalls ein Kieler und guter alter Freund. Kiel scheint doch echt ein kleines elektronisches Nest zu sein :)
 
@ sunny:
ja gerade das solutions for a small planet hat ne geniale ambience, wie das album rauskam war ich total baff - so muss die zukunft klingen: allerbestes ohrenkino.
Seabound ist teilweise ganz interessant (eher das erste album), da gefällt mir edge of dawn doch besser. nebenbei, der frank spinath ist der psychoprof meiner schwägerin - ich frag mich wie der das hinkriegt :uni-professur und 2 musikprojekte...
zum thema waldorf: die microwave1 war damals mein 1. synth, auf dem hab ich mir die subtraktive synthese angeeignet; das teil würd ich jedem neueren waldorfsynth vorziehen weils einfach kerniger klingt. die mw2 kann breiter und der pulse fetter aber im endeffekt komm ich doch immer wieder zum original zurück. für den preis bei ebay würd ich mir den auf jeden fall mal anhören.
ein album hat mich mich dieses jahr ähnlich umgehauen wie damals das solutions for a small planet:
crossroads von mind.in.a.box
wenn dir seabound gefällt könnte das durchaus was sein...

gruss seppo
 
seppomat schrieb:
zum thema waldorf: die microwave1 war damals mein 1. synth, auf dem hab ich mir die subtraktive synthese angeeignet; das teil würd ich jedem neueren waldorfsynth vorziehen weils einfach kerniger klingt. die mw2 kann breiter und der pulse fetter aber im endeffekt komm ich doch immer wieder zum original zurück.

Naja, Du kannst aber mit dem MW nicht alles machen, was Du mit Pulse und MicroQ machen kannst. Die haben alle ihren eigenen Charakter. Mein erster Waldorf war der Pulse, vor nem Jahr kam der MicroQ dazu, und kürzlich der Microwave 1. Ich würde keinen der drei den anderen Vorziehen, einfach weil sie alle unterschiedlich klingen.
 
marv42dp schrieb:
Naja, Du kannst aber mit dem MW nicht alles machen, was Du mit Pulse und MicroQ machen kannst. Die haben alle ihren eigenen Charakter. Mein erster Waldorf war der Pulse, vor nem Jahr kam der MicroQ dazu, und kürzlich der Microwave 1. Ich würde keinen der drei den anderen Vorziehen, einfach weil sie alle unterschiedlich klingen.

Klar...
nur komme ich mit der mw1 viel öfter zu meinem ziel. das optimale zusammenspiel zwischen oszillatoren und filter erfordert einfach mehr schrauberei beim pulse und auch bei der mw2. der micro-q kenn ich nur von demos, aber wenn der komplexer fast so klingt wie der micro-q ist das da ähnlich... liegt wohl daran daß ich die mw1 schon sehr lage kenne; es kommt halt so aus dem bauch raus.
wie du schon sagst klingen sie alle unterschiedlich . für mich sind aber pulse und mw2 eine gute ergänzung zum mw1-sound :D
die mw1 kann auch lange nicht alles, gerade monophone standarts mit einem sägezahn oder square macht z.bsp. der doepfer ms404 viel fetter (übrigens auch deutlich fetter als der pulse mit einem oszillator und die mw2 ist z.bsp. für breite flächen wesentlich besser geeignet - preset cs-80 ;-) )

gruss seppo
 
seppomat schrieb:
crossroads von mind.in.a.box
wenn dir seabound gefällt könnte das durchaus was sein...gruss seppo

Jau, hab ich alle Alben :) Allerdings auch hier wieder...

...das erste Album war absolut klasse gemixt (wovon mir jedoch nur die ersten 5-6 Tracks gefallen - der Rest ist mir dann zu trance-/techno-mäißg). Die beiden folgenden Alben klangen mixtechnisch plötzlich nicht mehr so gut, wobei mir das zweite Album von den Songs her inzwischen am besten gefällt.

Ich liebe komplexe und verschachtelte Songs, aber ich finde es sehr schade, wenn aufgrund der Anzahl von Sounds und Effekten der glasklare Soundcharakter flöten geht, wie es ihn bei Seabound oder auch Edge of Dawn, etc gibt. Da lobe ich mir die Produktionen von Frontline Assembly! Das letzte Album war zwar nicht so mein Ding, aber was da immer produktions- und mixtechnisch z.B. bei "Implode" oder "Hard Wired" (das Album hat wohl die vollgepacktestens Songs der Electro-Geschichte) geleistet wird ist das, was mich dann auch an der Musik so fasziniert! Das gibt mir dann auch den Antrieb immer weiter zu machen, um irgendwann auch mal so zu klingen - was wohl in diesem Leben leider nicht mehr passieren wird ;-)

Ansonsten ist es manchmal echt schade, wie eigentlich geile Songs mixtechnisch an die Wand gefahren werden - so z.B. bei dem zweiten Album von Pulse Legion "one thing" und anderen. Aber das liegt wohl auch daran, dass in dem Bereich kaum noch Labels in die Produktionen Ihrer Bands investieren und am liebsten eine fertig produzierte Scheibe vom Künstler haben wollen, die sie sofort vermarkten können. Da muss ich sagen, hat Herr Köble (Glasnost Records) uns damals echt einen Gefallen getan, als er uns zum Mixen des ersten Abscess-Albums das Geld für die Mischung in den TGIF-Studios von Sevren-Ni-Arb vorgeschossen hat. Das waren 17 Tage, in denen man sich einiges vom Mastermind von X-Mark the Pedwalk abschauen konnte :)
 
wow 17 tage... respekt. wir bekamen damals für 5 songs genau 30 stunden

ich kenn die erste mind.in.a.box jetzt nicht so gut um das zu beurteilen, allerdings finde ich die crossroads nicht zu überladen - ok etwas mehr transparenz würden bestimmt nicht schaden aber das album fesselt einen gerade nach öfterem anhören ungemein - und das ist heute sehr selten

gruss seppo
 


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