Welcher 500€-Synth macht Sinn?

Was ist mit nem Hydrasynth? Uno Synth Pro hat auf jeden Fall nen fetten Sound, aber nur max. 3 Stimmen und eher monophon. Aber es soll ja Wavetable sein. Da gebe es noch den 1010 music Fireball. Aber das ist sicher nicht was du willst.
 
...alles gut und nützlich, was die eigene Kreativität zuverlässig unterstützt und manchmal ist weniger tatsächlich mehr.

"Geschmack" kann man (leider aber) nicht empfehlen.

Mein erster einfacher Synth: der Korg DW 6000, (der "hübschere, kleinere DW 8000", welcher nicht mal spilitbar, aber immerhin mehrstimmig war und Midi hatte...), der war schon irgendwie gut genug, -mir die Neugierde auf weitere Klangwelten tief einzupflanzen. (Irgendwie roch der auch ganz gut!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir wäre es ganz klar der DW-8000. Ich steh voll auf Hybrid und das Filter im Korg ist einfach gut und klingt sämig. Damals beim Micro Q Betatest habe ich nach Wochen ausschliesslicher Beschäftigung mit dem Micro Q mal wieder den DW-8000 gespielt. Der Micro Q ist ein toller Synth, kann viel und klingt gut. Der DW-8000 haut ihn aber einfach aus den Schuhen.

Die beiden modernen Korgs konnte ich in Berlin auf der Superbooth mal anspielen. Beide haben mich völlig kalt gelassen.

Option: etwas warten und ein wenig Geld drauf legen und dann einen Behringer Wave nehmen.
 
Aktuell schaue liebäugele ich mit diesen Synthesizern:
Die vier scheinen mir allesamt recht gut in dein vorhandenes Setup zu passen (sofern deine Liste im Profil noch halbwegs aktuell ist).

Ich hatte den Q zwei Mal und habe ihn beide Male wieder verkauft, weil mir der Grundsound nicht gefiel - das ist aber natürlich Geschmackssache.

Den habe ich (allerdings auch schon zweimal wieder verkauft - der hier bleibt aber).
Sehr vielseitig, und ich mag den im Gegensatz zu PPG etc. hifieskeren Sound.

Hatte ich lange (EX-8000), und habe ihn aus "Vernunftsgründen" verkauft, weil ich mit dem Super-6 zu viele Überschneidungen gehabt hätte.
Schöner Synth, und passt in dein Setup und in deine Musik!
Wenn du den Arpeggiator nicht brauchst, warte auf einen EX-8000 - die Tastatur des DW ist echt nicht doll.
Da gibt es auch tolle Hardware-Programmer!

Den kenne ich nur von anderen Leuten (die allesamt einen exquisiten Geschmack haben, aber ganz andere Musik machen als du).
Ich sehe den vor allem als Ambient-/Flächengutkönner, Richtung "halbes Ambient-Arrangement mit jedem Tastendruck", aber der kann bestimmt auch noch mehr.

Zu dem kann ich nichts sagen, außer dass das hervorgehobene "DW" im Namen wohl (nach allem, was ich bisher gehört und gelesen habe) eher plumper Bärenfang ist (wie meine Oma gesagt hätte).
Aber möglicherweise kennt ja jemand sowohl DW-8000 als auch Modwave und kann Näheres sagen.

Der DW-8000 reizt mich natürlich, weil er Vintage ist und ich alte Geräte extrem mag.
Na, dann sag ich mal: Follow your heart!

Schöne Grüße
Bert
 
Offenbar bin ich keiner, der "nur Musik macht". Der DW-8000 ist der Synthesizer, mit dem ich die allermeisten Patches erstellt habe, seit ich ihn vor zwanzig Jahren gekauft hatte. Ich muss allerdings mal die störrische Tastatur mit meinen neuerworbenen Pflegekenntnissen (vom Juno-60) richtig auf Vordermann bringen. Das ist die Schwachstelle, aber wen sie funktioniert ist die Tastatur echt schön bespielbar. Der Digitalsound durch das analoge Filter ist etwas, das ich total vermissen würde, hätte ich den DW-8000 nicht mehr da.
Bitte nicht angegriffen sein - ich spreche aus der Warte von jemand, der keinen hat, ihn durchaus kennt, aber der ein bisschen effizient denkt bei Neukäufen und - bei Vintage noch mehr und an den Nutzen insgesamt.
Ich habe schon sehr lange MS2000 und Microkorg - die haben DWGS Waves und du könntest mit Recht sagen - na, komm - die Filter im DW sind schon schön - ja, stimmt, aber die Klangerzeugung und so weiter ist schon flexibler. Der klingt wirklich schön, aber in 2025 hat es bis dato doch schon eine Menge gegeben …

Deshalb würde ich das tun. Aaaaber - bitte lass dir den Spaß nicht nehmen!
 
  • Waldorf Micro Q
  • Waldorf Blofeld
  • Korg DW-8000
  • Korg Wavestate
  • Korg Modwave

Zu deiner Musik würden mE die jeweils neueren Modelle besser passen, da du, würde ich mal meinen, einen relativ klaren/cleanen Elektrosound vevorzugst.

Ich kenne von den neuen Korgs nur den opsix, denke aber, dass wavestate und modwave eben so clean sind und gut passen würden.

Vom Blo gibts wohl bald nen Plugin.
 
Persönliche Anekdote / Dankeschön:
Ist mir aber mindestens ein Post wert, da ich gerade mit dem DW8000 so eine Art spezielle Beziehung habe - das war neben den CZ Synths und dem Poly 61 das Ding, was gegenüber in meinem Laden stand - MEIN Laden heißt - ich kannte die die "Verkäufer", die kannten mich, ich habe da gelernt wie Synths funktionieren durch rumdrücken und erstmal nicht kaufen, weil ich 14 war - die haben mich gelassen und ich habe auch den DW - beide Versionen gehört - der klang damals irgendwie schon breit und echt schön - aber - ich wollte so weit wie es geht, FM Synthese und analog, und das mit wenig Geld - der war damals unerschwinglich, ich denke sogar, dass ich ihn gar nicht so schätzen konnte, denn Sampling ging bei mir auch etwas später ins Bezahlbar-Segment, und - so ist diese Generation speziell.

Ist voll OT und persönlich - wenn ich heute was höre, finde ich den geradezu edel im Grundsound. Aber - naja, es gibt so viele Teile die man haben könnte - wenn ich die alle wirklich hätte…
Danke für Verständnis und so. Aber ich wollte schon Team Effizienz anwählen, so gesehen ModWave hat DW, klingt sicher nicht wie ein DW8000 in full, kann aber viel mehr damit anstellen und ich liebe den Microkorg S - begleitet mich schon lange, denke auch, dass der DW weicher und schöner kann…

Aber um die Musik hier weiter zu bringen würde ich den technisch "modernsten" nehmen…
 
Den Wavestate und Modwave kannst Du auch als Demo testen (Software).
Dann kann man sich selbst ein Bild (und Ohr) machen.
 
Mein Tip:

vergiss die alle, leg noch was drauf

und suche dir nen Ensoniq SQ-80 oder ESQ1 .... die waren lange U-500.- aber das ist vorbei .... aber mit Glück noch U-1000.-

die sind klanglich wunderbar warm und griddy/ chrunchy und können schön "elektronisch"
und für Hybrid Synths mit digitalem Interface,
super intuitiv und einfach zu bedienen
da sehr logisch aufgebaut und in Kombination mit einem recht grossen . übersichtlichen Display

wenn das nicht in Frage kommt: ganz klar der DW-8000 , ist eben Vintage-Digital+Analog Hybrid und klingt auch genau so
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist sehr schwer zu beantworten, wenn man nicht selbst mit einem der Instrumente liebäugelt.
Ich würde mich aus Neugier für den Wavestate entscheiden.
Der Elektron Digitone OG ist nach Erscheinen des Digitone 2 auch sehr zu empfehlen. Der ist drastisch unter der 500er Grenze.
 
+1 für dw 8000 wenns nichts frickeliges sein muss.
der grundklang von dem ding is mega und der liegt einfach immer geil im stereomix.
ich werd nur bekloppt weil da öfters irgend ein flachbandkabel locker wird und kontaktprobleme macht

wobei ich dann allerdings realrider noch widersprechen muss: dw8000 klar vor esq1, sowohl vom klang als auch vom editieren am gerät
 
Den Blofeld hatte ich mal leihweise da und irgendwie vereint das Ding sämtlich Nachteile von Hard- und Software in sich:

Sehr komisches Menudiving und die Encoder klemmten bei meinem Leihgerät auch ab und zu mal.

Komischer Formfaktor & nicht rackfähig, irgendwie war die Kiste immer im Weg und gut ablesen konnte ich das Display wegen des Ablagewinkels auch nicht so gut.

Begrenzte Polyphonie, glitcht manchmal und ist erst dann effektiv bedienbar, wenn man dem Ding per Computer mit nem Editor an den Leib rückt. Was den Sinn von Hardware grundsätzlich infrage stellt.

Hands on finde ich den nicht. Dafür kann er aber sehr viel. Kann man wohl zusammenfassend mit "Charakter" beschreiben. Fragt sich nur, ob er einen Guten hat... Nicht meins. Vor nem Kauf würde ich daher empfehlen, den mal ausgiebig zu testen, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet...
Vor allem wenn es den Blofeld jetzt ganz bald in Softwareform gibt...

Ich hatte ihn ja 2 Wochen hier, und, mit dem Largo verglichen kann ich deine Punkte absolut bestätigen. Menudiving, begrenzte Polyphonie, und, dass die Encoder Probleme machen habe ich auch schon Dutzende Male gelesen. Das Problem mit solchen Kisten ist halt, dass sie eine glorifizierte Form von Software darstellen, mit allen Nachteilen, die der Formfaktor mit sich bringt, was die Bedienung angeht. Somit wäre das Teil für mich lediglich ein besserer Briefbeschwerer gewesen, und, dafür ist er halt einfach zu teuer.
 
Mit einem Blofeld macht man nie was verkehrt, da er so vielseitig ist. Aber der Micro Q klingt bei dem, was er kann, für meine Ohren tatsächlich immer noch ein wenig besser. Ich habe sie ja beide und würde eher auf den Blofeld verzichten als auf den Micro Q. Auch die Bedienung (man höre und staune) gefällt mir am Micro Q besser. Er ist außerdem stabiler, schafft mehr Stimmen (!) im Real-World-Einsatz und hat den Drummode, der im Blofeld fehlt.

Zu den Korgs kann ich nichts Qualifiziertes sagen. Ich mag Korg sonst sehr, aber gerade diese drei lassen mich völlig kalt.
 
Also ich hätte mich spontan für den Modwave entschieden. Habe das Plugin, und der bietet eine Menge an selten gehörten Sonuds - und der ist meiner Meinung nach, einfach klasse.
Es ist halt immer die Frage, welchen Sound man bevorzugt, oder haben möchte. Der Modwave ist halt Digital (wie das mit den Filtern ist, weiß ich gerade nicht) - allerdings habe ich im Gegensatz zu früher - die digitalen Kisten mittlerweile schätzen und lieben gelernt. Sowas wie JV1010, JV1080 und SC880 unter anderem auch :)
 
Wenn es kühl sein darf, wäre der Kawai K5000 auch was.Hat nebenbei eine super Tastatur und klingt wirklich einzigartig.
 
ich werd nur bekloppt weil da öfters irgend ein flachbandkabel locker wird und kontaktprobleme macht

wobei ich dann allerdings realrider noch widersprechen muss: dw8000 klar vor esq1, sowohl vom klang als auch vom editieren am gerät
Die Flachbandkabel und Kontaktleisten müsste man vernünftig gesäubert bekommen. Und wenn es zu locker sitzt, würde vielleicht ein Streifen fusselfreies Papier oder ähnliches zur Verdickung helfen?

Bei mir machte bisher ausschließlich die Tastatur die gewohnten Probleme. Aber der Aufgabe stelle ich mich demnächst und wende meine neuen Skills an (ab hier im Juno-60 Thread).

Editieren am DW-8000 geht wirklich sehr schnell, wenn man sich einmal verinnerlicht hat, welche Programmnummer was bewirkt. Das macht man irgendwann fast im Schlaf. Ansonsten muss man mal einen Stereoping Controller kaufen, der ja auch für andere Instrumente geeignet ist.
 
Mein Tip:

vergiss die alle, leg noch was drauf

und suche dir nen Ensoniq SQ-80 oder ESQ1 .... die waren lange U-500.- aber das ist vorbei .... aber mit Glück noch U-1000.-

die sind klanglich wunderbar warm und griddy/ chrunchy und können schön "elektronisch"
und für Hybrid Synths mit digitalem Interface,
super intuitiv und einfach zu bedienen
da sehr logisch aufgebaut und in Kombination mit einem recht grossen . übersichtlichen Display

wenn das nicht in Frage kommt: ganz klar der DW-8000 , ist eben Vintage-Digital+Analog Hybrid und klingt auch genau so


Hat sie schon
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Flachbandkabel und Kontaktleisten müsste man vernünftig gesäubert bekommen. Und wenn es zu locker sitzt, würde vielleicht ein Streifen fusselfreies Papier oder ähnliches zur Verdickung helfen?

Bei mir machte bisher ausschließlich die Tastatur die gewohnten Probleme. Aber der Aufgabe stelle ich mich demnächst und wende meine neuen Skills an (ab hier im Juno-60 Thread).

Editieren am DW-8000 geht wirklich sehr schnell, wenn man sich einmal verinnerlicht hat, welche Programmnummer was bewirkt. Das macht man irgendwann fast im Schlaf. Ansonsten muss man mal einen Stereoping Controller kaufen, der ja auch für andere Instrumente geeignet ist.
jo is auch nur tastatur, fehlt manchmal ne oktave. haste nen tip fürs papier?
stereoping hatt ich bisher nur am tx81z weils am gerät doch gut geht
 
Nein, das mit dem Papier war eine spontane Idee von mir. Vielleicht ist es sogar besser, etwas wie durchsichtige Folie von einer Aktenhülle zu nehmen, damit bloß nichts fusselt. Auf Dauer ist es ja nur nervig, den Synthesizer ständig zu öffnen, was gerade bei dem Kunststoffgehäuse nicht so toll ist (weil die Gewinde verschleißen).

Das mit dem Stereoping Controller war nur als Tipp für @Solar Chrome gedacht.
 
Klanglich find ich da bei Roland aber schon viel, was wirklich sehr gut klingt. Aber nach Soft wurde eh nicht gefragt. Sonst wär's sicher Pigments. Das innovative Gegenstück zu Modwave und Co.
Bei Korg klingt auch einiges wirklich gut. Ich finde solche Pauschalaussagen wie die von @Der Fab generell eher unqualifiziert. „Alle scheiße außer Mutti - äh Waldorf“ oder so … das ist undifferenziert und hilft niemandem weiter.

Pigments mag ich gar nicht. Aber es geht ja eh nicht um Software, wie Du schon anmerkst.
 


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