tongenerator schrieb:
Deswegen benutze ich eigentlich lieber das Cubase SX 3 auf einem schnellen neuen Rechner.
Hoffentlich ohne Anti-Virus Programm.
Oft ist nicht so wichtig, welche Einzelschritte man genau tut, aber die gewählte Strategie. Zwei Beispiele:
1. 10000 Einzelschritte, mit der falschen Strategie --> Kosten = x
2. 5 Einzelschritte, mit der richtigen Strategie --> Kosten = 0.000000000x
Fazit:
Mit der richtigen Strategie kann man die Kosten minimieren, d.h. die Effizienz steigern, und die Arbeit erleichtern, da weniger Einzelschritte notwendig.
Hier ein Beispiel zur Strategieauswahl in Bezug zum Thema hier: Oft oder meist gehen interessante neue Softwareprojekte vom Erstentwickler aus, die mit neuen Ideen und Konzepten daherkommen. Zweitens muss man die Sache, also in diesem Beispiel Musik und Programmierung lieben und leben, und nicht bloss weil man die Miete bezahlen muss und man halt bisschen programmieren gelernt hat. Karl Steinberg war vielleicht mal der Erstentwickler von Cubase, und hatte (vor allem damals) Erfolg. Jetzt programmieren da wahrscheinlich nur noch irgendwelche Informatikabsolventen, die mal etwas mit Audio und Xml gearbeitet haben. Der Übergang von Cubase VST nach Cubase SX war wohl der Anfang vom Ende. Sogar einfache "Midi file exports" waren nicht mehr dasselbe. Cubase VST war viel besser!
Ich ziehe ganz klar, neue, originelle Ansätze, die vom Erstentwickler ausgehen, vor. Bei Reaper bedeutet "eine Spur" etwas, was automatisch bis zu 64 Audiospuren und 16 Midi Kanäle beliebig gemischt enthalten kann. Es hat also nichts mehr mit den alten Einzel-Audiospuren gemeinsam. Keine Ahnung was Cubase 5 inzwischen benutzt? Wahrscheinlich immer noch irgendwelche Steinzeitmethoden?
Ausserdem ist es absolut unwichtig was die Mehrheit benutzt, oder hier mag oder ... Nur als Beispiel: Ableton Live wird ja oft für dessen Session-View sehr gelobt, aber für Midi-Clips kann eine ähnliche Funktionalität, nur noch besser erreicht werden, indem man dafür Phrazor benutzt und die Phrazor-Signale in irgendeinem DAW, z.B. Reaper, aufzeichnet. Schon hat man eine Session-View auch ohne Ableton Live! Sogar mit play-locking, d.h. in Live kann pro Spur immer nur ein Midi-Clip gespielt werden, in Phrazor können aber pro Spur auch mehrere Clips aus der gleichen Spur überlagert werden! Ganz zu schweigen von all den Snapshots in Phrazor, inklusive play-locking. Kurz: Vor allem in Sachen Midi ist die Kombination Phrazor + Reaper durchaus eine Alternative zu Ableton Live. Oder einfach beide Konzepte benutzen, mal hier so arbeiten, mal dort etwas anders... denn durch diesen Wechsel könnte auch das Ergebnis neuartiger werden.
Für Stepsequencer-Freaks gibt es noch die Kombination aus ERA-2 + Reaper. Phrazor, ERA-2, Reaper, alles Projekte die von Erstentwicklern ausgehen und einfach zu genial für ihre Zeit sind, so dass die Mehrheit sie noch nicht verstehen kann. (Sucht mal in YouTube nach Phrazor oder ERA-2?)
Mit einer entsprechenden Hardware-Controller-Lösung ist Phrazor die ideale "Groovebox", als Software. Klein, flexibel, intelligent, live-tauglich.