Ich mag alles was mir gefällt, ausser blues und metal ( nostalgische anflüge mal aussen vor) liegt wohl daran das ich dass schon in jungen jahren - erst metal, dann blues bis zum exzess gespielt habe. Von techno entferne ich mich auch zuusehends, kein wunder wenn man seit 92 dabei ist und den scheiss geliebt hat (stichwort: lebensabschnittsgefährtin)
Housemusik auch nur wenn der oldschool mässig daherkommt mit leichter experimenteller jazzattitüde was die akkordprogressionen betrifft. Aber im house fühle ich mich sehr gut aufgehoben, liegt wohl am stressfreien tempo um die 120 BPM.
Pure synthmusik mag ich nur wenns einigermassen minimal wave-mässig daherkommt mit ner diletantischen attitüde oder kraftvoll. Blabla. Geschmackssache eben. Was garnicht geht ist ambience raumschiff-musik mit weltraum- space attitüde.. da langweile ich mich zu tode und selbst zm einschlafen taugt mir das zeug nicht.
Ansonsten bin ich der südamerikanischen, afrikanischen worldmusik und ganz besonders rumba ( gipsy kings) und flamenco, und da der spielart -bulerias- total verfallen ( vermutlich weil es da für mich noch ptenzial nach oben gibt).
Und so langsam entdecke ich auch die spielart salsa/tango die auch sehr komplexe fingersätze zu bieten hat.
Und um sich die rhythmen und deren phrasierungen bzw genretypischen akzentuierungen Zu verinnerlichen um das ganze stilecht spielen zu können muss man sich den kram eben anhören.. und wenn man sich darauf einlässt öffnen sich welten, auch gerade was rhythmik betrifft.
Ansonsten hör ich eh nicht so viel fremdmusik... In letzter zeit fast nur noch SWR 2, von klassik bis experimentellem dada-noisegedöns gibts da alles zu hören, sogar mit backroundwissen.
Jazz mag ich nur bedingt, wenn dieser abseits von den gängigen akkorddeklinationen, basierend auf dem quintenzirkel, stattfindet... Was dann auch der brückenschlag zur andalusischen kadenz wäre ( flamenco).
Hätte mir jemand diesen werdegang vor 25 jahren, als ich noch ein echter -b l u e s m a n 8) war prophezeiht, hätte ich mal lautstark aufgelacht und den vogel gezeigt.
Nun, ein ganzes leben lang immer die gleiche musik dudeln bzw hören, das wäre für mich in etwa so als würde man mir ein kissen ins gesicht drücken, so das ich keine luft mehr zum atmen bekomme.
Achja, helene fischer -atemlos- mag ich auch, bekomme da keine schnappatmung wie so manch -politisch korrekter- Synthesizer-ernsthaft-musiker.
Gesendet von meinem ATARI 1040 STE