Weichmacher in Leitungen

meine 606 stand einige Wochen auf einer sssnake Midileitung.

Hat schön begonnen sich reinzufressen.
 

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Bei mir hat ein Audiokabel* eins meiner selbsgemachten Bilder angegriffen, dass an die Wand lehnte.
*Ist eins von Adam Hall
adam.jpg
 
Ich denk mal die habens halt übertrieben mit den Weichmachern damit die Kabel besonders labbrig und geschmeidig sind für zarte Händchen. Ich meide so Butterweiches Zeug und
bin neuerdings sehr auf der Hut und prüfe und schnüffel genau bevor ich kaufe bzw. behalte. Dieser Weichmacherwahn nimmt immer mehr zu in unserer verweichlichten Gesellschaft.
 
Ich denk mal die habens halt übertrieben mit den Weichmachern damit die Kabel besonders labbrig und geschmeidig sind für zarte Händchen. Ich meide so Butterweiches Zeug und
bin neuerdings sehr auf der Hut und prüfe und schnüffel genau bevor ich kaufe bzw. behalte. Dieser Weichmacherwahn nimmt immer mehr zu in unserer verweichlichten Gesellschaft.
Endlich mal ein fundierter Beitrag zu diesem Thema!
 
Ein übrigens entscheidender Aspekt: der Weichmacher aus dem Kunststoff der 606 ist nach 40 Jahren komplett ausgedunstet. Jetzt saugt der Kunststoff der 606 den Weichmacher aus dem Kabel begierig auf, und der tut dann an der direkten Kontaktstelle seine Wirkung. Als die 606 neu war, wäre das vermutlich nicht passiert.
 
Welche Kabel sind denn besser als Snake? Die anderen Hersteller verwenden doch auch Weichmacher. Gibts da irgendwelche Erfahrungswerte welcher Hersteller zu bevorzugen ist? Ich möchte nämlich in kommender Zeit meine Kabel auch zum Teil erneuern einfach weil die kleben durch Weichmacher oder stark chemisch riechen.

Gibts da Erfahrungswerte welche Hersteller da gut sind? Danke.
 
Also ich rauche gerne meine Kabel.
Im Zeitalter von Online-Shopping kann man leider seine Kabel nicht vorher "beschnuppern". Ich empfinde manchen Kabelgeruch auch als sehr unangenehm. Bei den Niedrigpreisigen Kabelangeboten stört mich dann mehr die mechanische Qualität bei Zugentlastung etc. Genau da gehen die Kabel ja kaputt.
 
Ich denk mal die habens halt übertrieben mit den Weichmachern damit die Kabel besonders labbrig und geschmeidig sind für zarte Händchen.

die netzkabel von meinen macs sind butterweich und geschmeidig und haben mir in den letzten 30 jahren weder das parkett angegriffen noch nach nur wenigen wochen geräteunterseiten aufgelöst.

das einzige, was von der berührung mit kabeln kaputtgeht sind die gummiringe vom schnittlauch, wenn man den fehler macht seine kabel damit zusammenzubinden.

Das hat nix mit sssnake zu tun. Kein einziger Kunststoff für Kabelmäntel kommt ohne Weichmacher aus. Man müsste schon Baumwollfaserummantelungen wie anno 1925 nehmen...

genau, das ist deswegen auch eine phantomdiskussion.

PVC produkte bestehen aus bis zu 80% weichmacher - und ohne weichmacher wären audiokabel so hart wie gute schallplatten. dann könnte man sie stehend im schrank lagern und wenn sie umfallen würden sie zerbrechen.

bei mäusen oder SATA kabeln kommt stoff (oder nylon gewebe) ja wieder groß in mode. ich finde das gar nicht schlecht.
 
Welche Kabel sind denn besser als Snake? Die anderen Hersteller verwenden doch auch Weichmacher. Gibts da irgendwelche Erfahrungswerte welcher Hersteller zu bevorzugen ist? Ich möchte nämlich in kommender Zeit meine Kabel auch zum Teil erneuern einfach weil die kleben durch Weichmacher oder stark chemisch riechen.

Gibts da Erfahrungswerte welche Hersteller da gut sind? Danke.

ich würde wetten, dass das ein oberflächenproblem ist.

hast du mal versucht sie mit spüli oder salmiak abzuwischen? stinkendes plastik mache ich sauber bevor ich es benutze.
 
Ich denk mal die habens halt übertrieben mit den Weichmachern damit die Kabel besonders labbrig und geschmeidig sind für zarte Händchen. Ich meide so Butterweiches Zeug und
bin neuerdings sehr auf der Hut und prüfe und schnüffel genau bevor ich kaufe bzw. behalte. Dieser Weichmacherwahn nimmt immer mehr zu in unserer verweichlichten Gesellschaft.
Das ist sogar ein selbstverstärkender Prozess. Je mehr Weichmacher uns verweichlicht, desto mehr Weichmacher brauchts, um uns zufrieden zu stellen. Sozusagen der Loudnesswar der Petrochemie.

Gemeinsam können wir ihn durchbrechen! ✊
 
das einzige, was von der berührung mit kabeln kaputtgeht sind die gummiringe vom schnittlauch, wenn man den fehler macht seine kabel damit zusammenzubinden.
richtig lecker wirds auch, wenn man Kabel mit Gaffatape* befestigt - lässt sich irgendwann gar nicht mehr trennen (auch von den Fingern ;-) ).

* naja, bei mir eher Tesa Gewebeband o.ä.
 
Alternative bzgl. Kabelauswahl: ich kaufe seit Jahren keine fertigen Kabel mehr, sämtliche Audio und Midikabel mach ich mir selber und zwar in der Länge, in der sie im Studio benötigt werden. Kaufe immer Meterware + versch. Stecker auf Vorrat (50-100m Rolle), wenn Mal eine Strippe am Wochenende etc. benötigt wird, kein Problem - Lötkolben an, ein paar Minuten später hab ich genau das Kabel fertig, das ich brauche. Habe gute Erfahrungen mit dem Klotz-Kabel von der Rolle, gut geschirmt, flexibel und vor allem geruchsneutral, lässt sich sehr gut löten. Klar, betrifft nur die o.g. Kabel, Stromkabel oder sehr spezielle Strippen zählen nicht dazu.
Gruß
😉
 
@Thereminchen

Bei einem Cs80 würde ich deine Bedenken verstehen...
Oder willst du darauf hinaus, dass ich die Leitung nicht ordnungsgemäß verwendet habe und dies nur wegen des Drucks passiert ist?

Mich hat die chemische Reaktion einfach fasziniert, deshalb der Thread.
 
Nur so Nebenbei: Weichmacher wie BPA wirken im Körper Estrogengleich. Falls ihr euch wundert, wieso die jungen Damen heute alle übergewichtig und infertil sind einfach mal nach der ehemals transparenten Handyhülle schaun. Das braun ist kein Goldton fürs güldene iGerät, das sind oxidierte Weichmacher. Glücklicherweise fingert man ja nicht den ganzen Tag an den Kabeln rum, also nichtmal an denen vom Schlangenhersteller.
 
Glücklicherweise fingert man ja nicht den ganzen Tag an den Kabeln rum, also nichtmal an denen vom Schlangenhersteller.
OMG, ich hab fast den Tag eine Maus in der Hand, die Tasten haben gummierte Oberflächen ...
das könnte so einiges erklären ...

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Dann wäre da noch die Tatsache, dass wohl Weichmacher nicht gleich Weichmacher ist und in Wangchong sicher eine sehr gesunde, hochwertige, nicht so toxische Variante eingesetzt wird, während das ggf. mancherorts nicht so der Fall ist 😉... nur mal so in den Raum geworfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wäre da noch die Tatsache, dass wohl Weichmacher nicht gleich Weichmacher ist und in Wangchong sicher eine sehr gesunde, hochwertige, nicht so toxische Variante eingesetzt wird, während das ggf. mancherorts nicht so der Fall ist 😉... nur mal so in den Raum geworfen

Statt BPA dann BPC. Das gleiche Teufelszeug, nur noch nicht so viele Studien dazu ;-)
 


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