Was ist los mit Musik?

Die KI-Schlager sind teils sehr witzig, allerdings hat die Texte noch ein Mensch geschrieben, Humor kriegt die KI bisher nicht hin. Alexander Marcus macht natürlich (teils geniale) Schlager-Parodien, die 'echten' Schlagerfans mögen ihn daher weniger.


Musikalisch sehe ich das wie der TE, ich entdecke fast nur noch gute neue alte Musik. Es fehlt bei den meisten Sachen etwas kaum zu Verobjektivierendes - 'Geist', 'Leben', 'Seele', 'Tiefe' etc.

Ich sehe das auch nicht als eine Frage des Alters, ab Mitte 90er ging es bergab, und Ende der 90er war ich mit nicht mal 20 schwer gelangweilt von den damals aktuellen Veröffentlichungen. Das wurde dann auch nicht mehr besser, die guten Sachen der letzten 25 Jahre kann ich fast an einer Hand abzählen.

Das Internet dürfte eine große Rolle dabei spielen, und Social Media macht es noch mal schlimmer. Wird sind für diese mediale und soziale Überflutung nicht gemacht

 
  • Gute Idee
M.i.a.u.: oli
Ach ja, und Smartphones natürlich. Früher waren Konzerte wilde Ausnahmeereignisse, heute stehen da oft selbst 16-jährige nur rum und filmen mit ihren Handys. Die ständige Bespiegelung killt Spontanität und Authentizität.
 
Wir sehen halt immer, was wir sehen wollen. Mein 17jähriges Patenkind hatte mir Videos von einem Konzert gezeigt. Die Bands da kamen alle aus der Streamer/Youtube-Ecke. Aber die Leute sind da alle abgegangen.
Pauschalisieren kann man das nicht. Egal, welche These man da aufstellt, man wird immer Belege dafür im Netz finden. Aber die Jugend oder überhaupt Kultur ist nicht so homogen.
 
@JanTenner die aus der Streamer/YouTube-Ecke stehen vielleicht auch in einem direkteren Austausch (SocialMedia) mit ihren Fans/Hörern, was eine bessere Bindung ermöglicht.
 
Möglich, @Klanglager .
Ich wollte nur zeigen, dass ich persönlich Teenies kenne, die auf Konzerten noch abgehen können.
Das Problem mit den Handies ist kein Generationen-Ding. Das ist ein Zeiten-Problem.
Im Kulttempel hatte ich letztens jemanden vom Staff mit einem TShirt mit dem Aufdruck: "Du kannst die Band auch live sehen, du musst nur dein Handy runternehmen." gesehen. Da ist das Klientel ja auch eher älter.
Die erwähnten Probleme, zuviel Musik, keine Filterung, Handies auf Konzerten etc.gibt es. Aber es gibt auch noch neue, gute Musik und Konzerte, auf denen die Meisten abgehen.
 
Ich habe die Antwort. Klassik, die Antwort ist Klassik.
Um in Klassik rein zu schnuppern, geht nicht zu Film-, Sonder- und Sommerkonzerten eurer lokalen Orchester. Gebt euch das Pur: normale Symphoniekonzerte. Supergünstig.

Wenn man da Einsteigt, da eröffnet sich eine andere Welt. ... Am besten ihr nehmt gleich ein Abo für die komplette Spielzeit.

Es dauert bis man zum Fan/Nerd wird. Ein Leben reicht ohnehin nicht, um alles Interessante aufzuschnappen. Es gibt einen riesigen Schatz... abseits der weltweit bekannten Namen.

Und Klassik ist irgendwie Erwachsen. Durch die Zeit gereift. Vieles gefällt erstmal gar nicht, aber reift später nach...

Es gibt Epochen... Einige gefallen, andere nicht. Einige Werke übersteigen Epochen oder sind Kipppunkte im Leben der Komponisten. Manchmal connected man mit was ohne zu wissen warum. Ist egal. ... Es ist eine ganz neue Welt abseits von Pop, Rock, Elekronisch und jeweils tausender Untergenres. Es gibt Abende die gefallen, andere nicht. ... Aber im Idealfall ist euer regionales Orchester spannend... Und falls es nicht spannend ist, gibt es wenigstens Anstoß um über das Wesen der Musik nachzudenken...
 
Nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Kontext gezogen, aber im Kern ein Hinweis auf das "Problem".

Was macht man da in Konsequenz?

Smartphone weg? Internet abmelden?
Das würde zumindest einen selbst irgendwann in eine andere, unbeeinflusste und freie Richtung bringen.

 
Ich habe die Antwort. Klassik, die Antwort ist Klassik.
Um in Klassik rein zu schnuppern, geht nicht zu Film-, Sonder- und Sommerkonzerten eurer lokalen Orchester. Gebt euch das Pur: normale Symphoniekonzerte. Supergünstig.

Wenn man da Einsteigt, da eröffnet sich eine andere Welt. ... Am besten ihr nehmt gleich ein Abo für die komplette Spielzeit.

Es dauert bis man zum Fan/Nerd wird. Ein Leben reicht ohnehin nicht, um alles Interessante aufzuschnappen. Es gibt einen riesigen Schatz... abseits der weltweit bekannten Namen.

Und Klassik ist irgendwie Erwachsen. Durch die Zeit gereift. Vieles gefällt erstmal gar nicht, aber reift später nach...

Es gibt Epochen... Einige gefallen, andere nicht. Einige Werke übersteigen Epochen oder sind Kipppunkte im Leben der Komponisten. Manchmal connected man mit was ohne zu wissen warum. Ist egal. ... Es ist eine ganz neue Welt abseits von Pop, Rock, Elekronisch und jeweils tausender Untergenres. Es gibt Abende die gefallen, andere nicht. ... Aber im Idealfall ist euer regionales Orchester spannend... Und falls es nicht spannend ist, gibt es wenigstens Anstoß um über das Wesen der Musik nachzudenken...
Ja, genau - für mich jedenfalls auch ein fester Bestandteil der Antwort.

Man kann im Umfeld der "klassischen Institutionen" neben Klassik auch ganz moderne oder auch unorthodoxe Sachen finden, so man denn möchte.
Für gewöhnlich in sehr hoher Qualität.
Und das beileibe nicht auf ein bestimmtes "Mainstream"-Repertoire beschränkt.

In der Staatsoper Hannover z.B. habe ich mir dieses Jahr zwei Mal das moderne Ballet / die Tanzperformance Du bist so schön angesehen.
Das waren drei ca. 30 minütige Tanzperformances.
Die erste "Archium" und die dritte "Love" haben mich weggeblasen. Vllt schaut ihr euch den kurzen Trailer unter dem Link an.

Ich hätte nie gedacht, das mir "Ballet" gefallen könnte, aber ganz im Gegenteil.
Vor allem künstlerisch (musikalisch wie choreografisch), aber nicht weniger athletisch, erste Sahne imho.
 
bach war früher gut und heute ist er immer noch gut. früher war er toll weil ich die theorien dahinter nicht verstanden habe und heute ist er toll weil ich sie verstehe.

ABBA ist auch immer noch toll.

bei techno ist mir größtenteils nicht mehr so ganz klar, war wir früher für einen müll gehört haben. es gibt aber ein paar perlen, die immer noch hörbar sind.
 
Ich frage mich immer wieder mal, wie wohl Komponisten von früher mit den Möglichkeiten von heute Musik machen würden.

Sinnlose Frage und ne Antwort hab ich auch nicht gefunden.
 
das ist eine sehr gute frage.

wobei sie bei bach leicht zu beantworten ist, der würde natürlich 110.modular benutzen - und damit hauptwerk ansteuern.
 
Viel ist los mit Musik!

Neben der Klasik lohnt es sich auch, sich mit Jazz und improvisierten Sachen zu beschäftigen. Da gibt es auch sehr interessante Spielarten unter Einbeziehung von "klassischen" Elementen und Elektronik. Die Elektronik steht meist nicht so im Vordergrund bildet aber eine wichtige Ergänzung zu den akustischen Instrumenten.

Viele Anregungen hierzu hole ich mir aus dem guten alten Radio! Hört mal in die Sendungen von Ilka Geyer oder Niclas Wandt auf WDR 3 rein. Allein da gibt es so viel gutes Neues, dass man sich (ich mir) die Alben gar nicht alle anhören kann.

Klar gefällt mir auch da nicht alles, aber insgesamt komme ich mit einer kuratierten Auswahl als Einstieg in (für mich) neue Formen sehr gut zurecht. Es ist dann oft sehr interessant (z.B. bei Discogs oder bei Bandcamp) nachzuforschen, was die jeweiligen Musiker sonst noch so treiben.

Spotify nutze ich gar nicht. Wozu auch? Ich höre Musik nicht nebenher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Jazz kenne ich mich nicht aus, höre ich nur in stark einfacher Form im Crossover mit TripHop oder DnB,
aber selbst Klassik ist von diesem Problem betroffen. Während selbst in Aufnahmen von vor meheren 100 Jahren komponierter
Musik sich selbst für einen Laien die Genialität und das "Gefühl" erschließt, wirken moderne klassische Stücke fast generisch,
wie bei einem Gitarristen, der einfach nur die Patterns anderer Gitarristen abfeuert.

Es ist auch nicht die Komplexität, es betrifft ja auch einfache Musik, wie Techno.

Viele kennen doch die "Telekom electronic Beats" Serie, in der Künstler Tracks der 90er erraten müssen. Da sind dann oft auch mal
Titel, die man so gar nicht aufm Zettel hatte und auch andere Genren elektronischer Musik, da kann man auch mal was neues altes
finden. Ich hab da schon so einige Tracks rausgezogen, die einfach gut gemacht sind. Geiles Feeling, cooler Groove, sehr viel Liebe zum
Sound, nicht perfekt gemischt, jeder hatte da so seine eigene Signalkette ....

Dann zum Kontrast zu heute, wenn man sich mal moderne Platten anhört: Es klingt alles gleich. Es klingt gleich gelevelt,
perfekt gemischt, unfassbar breite Bässe, als würde alle das gleiche Preset, die gleiche Signalkette nutzen und auf die
gleiche Art und Weise technische Methoden anwenden.

Alles hat sich reduziert auf ein paar einfache Spieltechniken. Da, wo damals noch experimentiert wurde, steht heute beim Techno bspw
Kick im 4/4, kurze Hat im Offbeat und randomisiert wahllos irgendwelche Sounds. Das ist so stupide umgesetzt, dass es vlt noch nach 2-3 Titeln
frisch klingt, wenn man es nicht kennt und dann wirds langweilig.

Bei Trance oder House das gleiche. Gerade bei Trance, heute mehr EDM, das wirkt fast wie Kindermusik mit blödem Gesang.
Dagegen war Fragma um die Jahrtausendwende noch eigen und auf eigene Art "genial".

Vlt liegts auch nur an den Playlisten und die Schwierigkeit liegt darin, dass Genres sehr schwammig verstanden werden.

Hab gestern auf Spotify mal nach Trance gesucht, gefiel mir nicht, habs dann mit Melodic Techno probiert, in der Hoffnung da
mal was interessantes zu finden, Pustekuchen, locker 20 PLaylisten mit EDM anstatt Melodic Techno.
Man könnte annehmen, dass "das gute Zeug" einfach in der Masse untergeht. Ich kann diese These aber nicht stützen,
wenn ich in der Masse keinen Gegenbeweis finde, weshalb ich dann auch in der Endlosschleife von Altbewährtem lande.

Das umschreibt vermutlich auch ganz gut das Hauptproblem.

Ist aber auch egal welches Genre. Ob nun Ambient, DnB, egal was. Die Playlisten sind Mist, beliebig.

Glaub ich hatte mal ein Topic erstellt bzgl Playlisten-Tipps, ging aber total unter, vlt suche ich auch einfach nur falsch.
 
Es gibt heute viel gute neue Musik.

Man muss sie nur aus dem endlosen Ozean der Belanglosigkeiten herausfischen. Und das ist schwerer als früher, weil der Ozean damals nur eine Pfütze war. Der meiste Schrott kam gar nicht erst bis zur Ladentheke ( natürlich gabs den auch, aber weniger ).
Noch dazu kennt den Schrott heute keiner mehr, nur die wirklich guten Sachen der letzten 50 Jahre sind hängen geblieben.
Wenn ich jetzt also die besten Sachen der letzten 50 Jahre mit dem gesammelten Output der letzten 10 jahre vergleiche.... ja, dann war das besser.

Dazuu kommt wie oben schon mal jemand geschrieben hat, dass die ganze Musik heute erstens glatt und rundgeschliffen ist und zweitens in einem perfekt gestylten Pack ankommt ( alles passt zusammen, am besten mindestens LBGT ). Da ist nix kantiges mehr, weil selbst das Kantige vorher perfektioniert und dem Zeitgeist angepasst wurde damit ja keine Shitstorms passieren können, bis runter zum Fingernagel.
Alles, was als so "neu" und "aufregend" und "unangepasst" und was weiss ich noch in den Medien angepriesen wird, ist es nicht. Es ist das Gegenteil davon. Rundgelutscht damit ja keine Ecke falsch wehtun könnte, auf dem Objektträger unter dem konstant beobachtenden Mikroskop der sozialen Medien.

Siehe auch Rammstein. Lindemann ist der letzte Lindemann, danach kommt keiner mehr. Der ist gross genug um das noch auszusitzen, aber der ist auch der letzte der sich nicht mehr dem Zeitgeist anpassen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei vielen Stücken reicht es beim ersten Drittel reinzuhören, um zu erraten, wie das arrangement und sounddesign vom ganzen Stück aussieht. Beim Skippen also so ca. 2 Sekunden hören an der richtigen Stelle. Bei den Artists ists noch krasser. Ein Stück gehört weiss man mittlerweile wie das Arrangement aller Alben im Groben aussehen wird. Insbesondere die mit vielen plays. Das was ich noch interessant finde ist da manchmal das Sounddesign, da gibt es Künstler, die sich viel Mühe geben mit nicht-standard Sounds, bei denen klingt dann jedoch auch insgesamt alles recht ähnlich vom Sounddesign her, die trauen sich dann wiederum oft nicht mehr aus dem Cliché, das sie selbst geschaffen haben (signature sound), auszubrechen. Dazu wird dann eher ein neues Pseudonym bzw. Ein weiteres Artist Profil gegründet.
Drops und build ups in jeglicher Form können mich da kaum noch erstaunen. Manche versuchen da besonders spezielle effekthascherische Sounds rein zu zimmern, aber das klingt dann gerne nach Kirmes, noise mit Filter plus vocal und nem Sound, oder kurz Stille oder oder, alles schon x mal gehört. In den 90gern war das noch neu. Selbst die verwendeten cord progressions sind festgefahren. Lässt sich dann wohl auch besser hören in den playlisten, wenn alle die gleichen Harmonien, Progressionen und Riffs nutzen. Auch der Reverb Anteil ist schon standardisiert, klingt irgendwie alles gleich verhallt pro Stil.
Bei Einigen sind dann noch die Vocals und der Text das besondere, sodass eine gewisse Idee erkennbar wird, irgend was Witziges oder Extremes, womit man herausstechen könnte, oft dann jedoch mit immer wieder den selben FX verkleistert, gepitcht und ggf. gelayert. Klingt so wie die Tips die in den 90gern in Foren schon zu lesen waren. Jetzt kann man das halt mal schnell in der DAW mit vorgefertigten chains zusammenzimmern (reverse reverb auf vocals z.B., sidechaining bis zum Erbrechen usw.), noch bisschen air und shimmer drauf und fertig ist die Laube. Fließbandproduktion, um auch mitzumachen. Da stehen Tools und Tricks im Vordergrund, nicht die Musik selbst. Da wird anscheinend kaum wirklich experimentiert, oder man hört es nicht, weil es im Layering untergeht.

Die außergewöhnlichen Stücke finde ich weniger in Playlisten, weil die eben von Haus aus da nicht so gut reinpassen. Das finde ich eher, wenn ich bei den artist Profilen tiefer grabe und nach Ähnlichen suche. Die optimieren je eben nicht für playlisten und haben dann eher nicht Millionen plays, sondern eher paar Tausend.
 
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Früher klang der Amateur kram oft nach MIDI, da konnte man ein Promo klar raushören. Heute sind selbst die einfachsten Tools schon mit relativ gutem Sound gesegnet, sodass man “gut klingendes” soundtechnisch relativ leicht mit “guten Presets” und erschwinglich zusammenzimmern kann, egal ob man musikalisch Ideen oder Gefühl hat. Wie das geht, dazu gibts genügend Anleitungen und mitlerweile hat jeder Internet, da muss man nicht mehr selbst denken sondern macht nach, was andere einem vormachen, ist einfacher und schneller und vermeintlich weniger Risiko (dass es lächerlich schlecht klingt)

Manche Artists verdienen mit Anleitungen und Soundsets/Presets vermutlich mittlerweile mehr als mit ihrer Musik. Manchmal sind die Anleitungen sogar besser und ideenreicher als das, was man in deren offiziellen Releases zu hören bekommt?! Spricht dafür, dass man sich eher nichts getraut und es nicht am Können liegt, oder dass die Ideen eher technisch sind und nicht musikalisch.
 
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Diese Perfektion ist auch so ne Sache. Ich sehe mittlerweile Resonanzen und digitale Artefakte als eher was Gutes.
Ich mag Musik, bei der man den rauen Sound noch erkennen kann.

Früher wollte man diese "Defizite" bekämpfen, das beste herausholen. Diese ganzen Probleme von damals irgendwie
umschiffen. Heute ist es so, dass man diese Defizite nachträglich beimischt.
Ob nun Rauschen, HUmanizing, Bitcrusher oder analoge Sättigung. Das hat natürlich auch Einfluss auf das Endergebnis und
wenn schon in der Produktion, wie bei elektronischer Musik weitestgehend üblich, Ideensammlung, Soundprogramming, Mix und teilw
auch Mastering in einem Prozess einhergeht, hat das sicher auch Einfluss auf Entscheidungen, die die Soundauswahl und die Komposition betreffen.

Es sind heute viele Tracks unterwegs, die versuchen den Sound von damals nochmal zu verwenden und aufleben zu lassen,
aber es wirkt anders, weshalb ich zum Schluss komme, dass es eben nicht nur dieser eine Sound war, sondern die Summe aus
allem. Grundsätzlich die Arbeitsweise, aber eben auch Zeitgeist.

Apropos Zeitgeist ... Gibt ja doch noch einige, die heute noch so arbeiten, wie in den 90ern, inkls Amiga/Atari, alte MultiFX, Sampler,
Synths aus der Zeit, die setzen Musik völlig anders um und das hat dann auch Einfluss auf´s Feeling, das die Musik überträgt.

Was macht das Arbeiten ITB mit unserer Kreativität? Was haben unendliche Möglichkeiten zur Folge?
UNd vor allem, wie wirkt es sich aus, sich dem ganzen zu entziehen, ständig das Gefühl im Nacken, man würde
qualitativ nicht rankommen oder man würde was verpassen aus der Pluginwelt.

State of the Art aus den 80s, 90s, hat eben auch technische Nachteile, die man klar benennen kann und die sicher für viele
auch relevant sind, die Musik nur mischen/mastern oder Musik aufnehmen, die bereits von Menschen gespielt und durch Verstärker,
Mikrofone und Preamps aufgenommen wurde. Das muss man hier völlig anders bewerten.
 
Drops und build ups in jeglicher Form können mich da kaum noch erstaunen.

Geht mir genauso. Mittlerweile klingt ein simpler Snarewirbel mit paar 909 Crashes frischer,
als das Effektchaos, bei dem man schon die riesen Bühnenshow vor Augen hat. Das ist aber irgendwie
kein Techno mehr und hat auch nicht den Vibe, den ich noch aus den Clubs der 90s kenne.
 
Idee: Hin und wieder finden ja doch noch Contests statt, leider viel zu viel mit Regeln belegt.

Vlt doch mal so aufbauen, als eine Art "Innovationswerkstatt"

Aber ich mach da in der Richtung nichts mehr. Ich erreiche die Masse nicht :D

Mal ab davon, sind hier die Musikgeschmäcker und vertretenden Genres zu verschieden.
Schwierig, das alles unter einen Hut zu bekommen.
 


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