Brainstorm Warum war Musik früher "besser"?

Wilde Suche nach Themen, Ideen …
Ich habe mir jetzt mal Interessehalber die Album-Jahrescharts von 2023 angesehen.

1. Rolling Stones
2. Depeche Mode
3. Metallica
4. Apache 207
5. Taylor Swift
6. Herbert Grömemeyer
...

Irgendwie hat sich da in den letzten 40 jahren nicht besonders viel geändert. Nur 2 "Neuzugänge".


Edit: Bei 2022 habe ich auch ein Deja-Vu: in den Top Ten Rammstein, Abba, die Toten Hosen, Roland Kaiser... Das ist ja, um beim Thema zu bleiben, alles neue Musik. Alte Künstler ( ich meine... richtig alt ) aber neue Musik.
Ich glaube da liegt auch der Hase im Pfeffer begraben:
viele "alte" Künstler waren früher einfach deutlich besser. Mehr Feuer, mehr Wumms, mehr Mühe gegeben....
 
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Was sagen die Albumcharts dazu?

Nichts, aber Bohlen war 1989 auf 11 mit dem OST zur TV-Produktion "Rivalen der Rennbahn". DAS hatte ich nun wirklich ganz vergessen. Da kommen sie wieder hoch, die Bilder von unruhigen Pferden am Start der langen Ovals, ihren nervösen Nüstern und intriganten Jockeys, die ihre Gerte zu Bohlens "Samurai" schwingen.

Das Format Album ist hin. Jeder Vergleich müßig.
 
Die wussten was Wumms ist. Waren halt alle kein Olaf.

Ja, aber offensichtlich haben sie es durch die Bank vergessen.

Das Neue Zeug der "alten" Künstler kann es mit den früheren Sachen einfach nicht mehr aufnehmen.

Was anderes: Ich glaube auch dass das mit der "neuen" Musik in Deutschland auch ein hausgemachtes Problem ist.
Mit der Einführung der Ausländersteuer 1996 wurden Tourneen nichtdeutscher Künstler auf einen Schlag deutlich unrentabler gegenüber deutschen Acts ( schon mal gewundert warum viele Bands im Kreis um Deutschland rum spielen aber nicht IN Deutschland? ) und die ganzen deutschen Nöl- und Jammerkünstler haben halt eine überdurchschnittlich grosse Bühne ( im wahrsten Sinne des Wortes ) bekommen.
Und da sind wir halt heute noch. Deswegen haben auch so seltsame Acts wie Santiano so viel Erfolg hierzulande, sind halt als einheimische Künstler mit einem Faktor 2 billiger auf die Bühne zu stellen und werden entsprechend gehyped.
Auch von den Plattenfirmen, weil viel einfacher zu promoten, und dann auch von den Radios.

Ich höre nur noch Internetradio aus dem Ausland, da passieren vollkommen andere Dinge.
 
Ihr sprecht über gute Musik und landet bei Blödelmusik? Auch in UK gab es sowas auch, oder Italien, Spanien, aber…




Die Frage ist sicher eher, wie es nach oben hin aussieht?
Und es ist schwerer darüber zu reden. Geschmack wird uns bald trennen. Auch wenn ich einen Namen sage.
Früher - war nur einige echt neu, heute ist anderes neu - "der Synthesizer" ist es nicht mehr.
Und so gab es viele lustige aber auch sehr ernste hochqualitative Musik aber auch alles dazwischen.
 
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... die Stücke kennt man hier eher nicht. Welche kannst du denn da empfehlen?
Das zB war mal in den Charts

Ich mag StarTrek, aber das ist schon eine Belastung… für das ganze chinesische Volk.

Haha, und natürlich das hier

Bekannt basierend auf bekannten Hits. Quadrige Daleks mit Füßen!

Das ist zwar beides SciFi und müsste uns hier ja triggern. Ich sag' ma - wegen der Qualität der Songs ist das hier nicht drin gewesen.
Aber sowas gibts in jedem Land. Irgendwie. Nur ist das wohl gar nicht sooo Thema, oder jetzt doch. Also siehe oben.
 
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So, jetzt sind wir ganz unten. Gnubbel™ wurde auch nicht erwähnt - ein Followup ist quasi das "Ace of Base-'ing" - kann man machen, aber wolltet ihr nicht ganz oben suchen? Lippe hat übrigens den "guten Morgen–" Song auch auf English versucht.
Ist nicht so, dass ich nicht auch nederlands-Qwatsch kennen würde.


Also woanders gibt es auch lustige Lieder, die kein "super Musik" sein müssen. Haken dran.
Aber was ist mit den hochqualitativen Songs von heute? Das war doch mal die Frage.
 
Das illustriert aber gut dass wir das ganze schlechte Zeug einfach verdrängt haben, uns nur an das beste aus 40-50 Jahren erinnern und das mit allem vergleichen was aus den letzten 10-20 oder so jahren noch in Erinnerung ( und noch nicht verdrängt ) ist.
 
Das zB war mal in den Charts


Bekannt basierend auf bekannten Hits. Quadrige Daleks mit Füßen!

Das ist zwar beides SciFi und müsste uns hier ja triggern. Ich sag' ma - wegen der Qualität der Songs ist das hier nicht drin gewesen.
Aber sowas gibts in jedem Land. Irgendwie. Nur ist das wohl gar nicht sooo Thema, oder jetzt doch. Also siehe oben.

KLF ist doch ein super Beispiel, wie die Begrifflichkeit schnell unklar werden. Das ist zwar irgendwie mies, aber natürlich hochreflektiert, bewusst und effizient gemacht. Siehe das hier ständig auftauchende "Handbuch", bzw. "Manual" der KLF im gut sortierten Buchhandel. Das ist für irgendjemand 'Blödelei' oder wenigsten 'Wegwerfmusik', aber natürlich doch voller Mühe und vielleicht sogar (zynischer) Liebe, genau diesen Nenner zu treffen, den KLF damals treffen wollten. Eine Wertung ist quasi unmöglich, weil das Stück nicht außerhalb des Kontextes gedacht werden kann und der Kontext die Rezeption vollends dominiert. Und wir reden hier immer noch von "besser". Es ist eine Geschmacksfrage, bis wir von "komplexer", "dynamischer" und co reden. Echte, messbare Begrifflichkeiten.
 
Eine Wertung ist quasi unmöglich, weil das Stück nicht außerhalb des Kontextes gedacht werden kann und der Kontext die Rezeption vollends dominiert. Und wir reden hier immer noch von "besser". Es ist eine Geschmacksfrage, bis wir von "komplexer", "dynamischer" und co reden. Echte, messbare Begrifflichkeiten.

Lässt sich Authenzität oder musikalisches Gefühl/Emotionen nicht objektiv bewerten?

Das ist höchst subjektiv. Was mir Gänsehaut bereitet, lässt andere kalt und was anderen Herzschmerztränen in die Augen treibt, erzeugt bei mir ein Mix aus Kitsch, Fremdscham und Brechreiz.
 
Ich weiss nun nicht inwieweit damals Musikbildung gemacht wurde, aber nun anhand des Beispieles Deep Purple,
die bei Child in time sehr jung waren, würde ich darauf schließen, dass sie hauptsächlich im Proberaum mit sehr
großer Begeisterung und Leidenschaft gespielt haben und eigenes probiert haben.
Naja, "eigenes":

"Deep Purple never made a secret of the fact that the tune for Child in Time was borrowed from the song Bombay Calling that appeared in 1969 on eponymous album by It’s A Beautiful Day. Let’s take a look at it."


 
Zuletzt bearbeitet:
Naja irgendwas muss ja heutzutage anders sein wenn ich z.B. immer noch ein "Selling England by the Pound", "Turn of a friendly Card", "Immigrant Song" etc. höre und neuere Scheiben, egal wie gut sie sein mögen, nicht über 3-4 Mal hören rauskommen. Erst gestern habe ich mir mal wieder "Kind of Blue" angehört. Das ist von 1959. Was das heute produziert wird hört den noch jemand in 35 Jahre ?
Ich bin ja eher im Metal unterwegs und da gibt es richtig viele gute neue Sachen ( man muss nur die ganzen Wacken-Ich produzier Masse statt Klasse Sachen umschippern) aber auch die höre ich in einem Jahr sicherlich nicht bewusst noch mal an. Auch die ganzen neuen Jazz-Sachen halten denk ich nicht solange.
Aber egal dann hör ich halt den alten Scheiss bis ich ins Gras beiss :D

Edit: Scheisse wenn man nicht rechnen kann. Das sind natürlich 65 Jahre
 
Zuletzt bearbeitet:
Lässt sich Authenzität oder musikalisches Gefühl/Emotionen nicht objektiv bewerten?

Das ist höchst subjektiv. Was mir Gänsehaut bereitet, lässt andere kalt und was anderen Herzschmerztränen in die Augen treibt, erzeugt bei mir ein Mix aus Kitsch, Fremdscham und Brechreiz.

Du hast deine Frage nach dem 'Jeföhl' - denke ich - richtig beantwortet. Die Frage nach Authentizität ist schwieriger. Mag sein, dass Alexander Zuckowski (der Mann, hinter den deutschen Sachen im Radio) sein Zeug als ursprünglich empfindet im Sinne von "es ist mein echter, genuiner Song, ich täusche niemanden" oder als "ehrliches Handwerk" oder so. Kann doch sein. Wie KLF auch, die haben ein Buch über das Handwerk, nicht die Emotion (sie schrieben explizit, die stünde im Wege, solang man nicht ungefähr "Without You - Nilsson" schreiben könnte) geschrieben und das Buch und die Musik war authentisch, für mich jedenfalls. Meiner Meinung nach ist der Wunsch nach Authentizität in der Musik eh einigermaßen irrelevant, weil ich - außer in brachialen Fällen - Kunst und Künstler*in trenne und ich keinen Gütemaßstab für Authentizität des nackten Werks kenne, den ich verläßlich anlegen könnte. Als ob mir Milli Vanilli mit echten Dudes (noch :nihao:) besser gefallen hätten oder als ob ich endlich die Foo Fighters toll finden würde, weil Dave Grohl offensichtlich so ein nahbarer, authentischer Typ ist. Istjanichtso. Also...
 
Naja, "eigenes":

"Deep Purple never made a secret of the fact that the tune for Child in Time was borrowed from the song Bombay Calling that appeared in 1969 on eponymous album by It’s A Beautiful Day. Let’s take a look at it."




Nichtsdestotrotz ist die Deep Purple Interpretation großartig umgesetzt.
Das Spiel der Hammond, die Betonungen im Arrange, der Gesang und nicht zuletzt die Mischung, in der extrem mit der Dynamik gespielt wurde.
 
Naja irgendwas muss ja heutzutage anders sein wenn ich z.B. immer noch ein "Selling England by the Pound", "Turn of a friendly Card", "Immigrant Song" etc. höre und neuere Scheiben, egal wie gut sie sein mögen, nicht über 3-4 Mal hören rauskommen. Erst gestern habe ich mir mal wieder "Kind of Blue" angehört. Das ist von 1959. Was das heute produziert wird hört den noch jemand in 35 Jahre ?
Ich bin ja eher im Metal unterwegs und da gibt es richtig viele gute neue Sachen ( man muss nur die ganzen Wacken-Ich produzier Masse statt Klasse Sachen umschippern) aber auch die höre ich in einem Jahr sicherlich nicht bewusst noch mal an. Auch die ganzen neuen Jazz-Sachen halten denk ich nicht solange.
Aber egal dann hör ich halt den alten Scheiss bis ich ins Gras beiss :D
Das ging mir fast genauso.
Mittlerweile habe ich ein paar neuere Perlen ausgegraben die da aber auch hinkommen.
Scheiben von The Sword, Eldovar, und noch ein paar anderen haben durchaus schon die Qualität sich das immer wieder mal reinzuwerfen, von denen ich sogar wieder mal ein Album auf Vinyl gekauft habe.
Aber ( und da ist wieder das ABER ) das funktioniert, weil das schlüssig durchgängige, zusammenpassende Alben sind.
Ich höre immer wieder das Album an sich wäre tot. Das stimmt, zumindest für mich, überhaupt nicht.

Das versuche ich natürlich bei dem was ich selber schreibe auch, aber ich glaube ( nein, ich weiss ) das wurde im Bandgefüge im Lauf der Jahrzehnte immer schwieriger....

PROBLEM: Im Einklang mit der Band eine durchgehende Albumqualität und ein durchgängiges Gefühl/Thema zu erreichen.
WARUM IST DAS EIN PROBLEM?: In den 70ern hattest du ein paar Geschmacksrichtungen von Rock, Soul, reggae und Pop. Dass da alle Bandmitglieder auf derselben Welle schwimmen war relativ einfach.
Heute hast du Classic Rock, Prog Rock, obskure alte sachen rock, blablubbrock etc., Black- Death, Thrash- Symphonic-, Death- und noch tausend mehr Arten von Metal bei denen die Anhänger ganz genau unterscheiden, solltest du tatsächlich im metal irgendwie anders klingen bekommst du deine eigene Schublade. 50 verschiedene House Electro und Hip Hop und Pop Richtungern die ganz genau unterteilt sind, und wasweissichwasnochalles. Genauso sind deine Bandmitglieder höchstwahrscheinlich auch alle leicht woanders verortet, weil die Menschen die in einer Band spielen wollen ja Mengenmässig deswegen nicht mehr werden.
Wenn du jetzt eine Band hast, musst du entweder ein Alphatierchen sein der alles vorgibt damit das wie aus einem Guss klingt oder halt Kompromisse mit den Bandmitgliedern machen wenn die verschiedene Vorstellungen haben. Dann klingt halt ein Song mehr nach dem was der Bassist so mag, einer eher nach dem Gitarristen der sich im Stoner verortet aber Doom nicht mag, der Sänger will sich auch mal ein bisschen souliger verwirklichen...
Und schon hast du Mischmasch. Das so zu managen und zu schreiben dass das TROTZDEM durchgehend einen Geschmack trifft ist mittlerweile eine viel höhere Kunst als früher.
Dann muss das auch alles noch nach "Authenthisch" sein, auf "kulturelle Aneignung" musst du im Zweifelsfall auch noch aufpassen...

In den 60ern mochtest du halt entweder Stones oder Beatles.
Heute gibts hunderte von Unterordnern für die du dich irgendwie entscheidest, und natürlich ist der Pool an Bands in genau diesem Unterordner nicht ganz so umfassend, auch wenn es mehr Bands gibt die irgendwo rigendwie veröffentlichen heisst es ja nicht dass es deswegen mehr Musiker in Summe gibt ( was dann auch beinhaltet dass die Durchschnittsqualität der Musiker mit Veröffentlichungen gesunken ist ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ging mir fast genauso.
Mittlerweile habe ich ein paar neuere Perlen ausgegraben die da aber auch hinkommen.
Scheiben von The Sword, Eldovar, und noch ein paar anderen haben durchaus schon die Qualität sich das immer wieder mal reinzuwerfen, von denen ich sogar wieder mal ein Album auf Vinyl gekauft habe.
Aber ( und da ist wieder das ABER ) das funktioniert, weil das schlüssig durchgängige, zusammenpassende Alben sind.
Ich höre immer wieder das Album an sich wäre tot. Das stimmt, zumindest für mich, überhaupt nicht.

Das versuche ich natürlich bei dem was ich selber schreibe auch, aber ich glaube ( nein, ich weiss ) das wurde im Bandgefüge im Lauf der Jahrzehnte immer schwieriger....

PROBLEM: Im Einklang mit der Band eine durchgehende Albumqualität und ein durchgängiges Gefühl/Thema zu erreichen.
WARUM IST DAS EIN PROBLEM?: In den 70ern hattest du ein paar Geschmacksrichtungen von Rock, Soul, reggae und Pop. Dass da alle Bandmitglieder auf derselben Welle schwimmen war relativ einfach.
Heute hast du Classic Rock, Prog Rock, obskure alte sachen rock, blablubbrock etc., Black- Death, Thrash- Symphonic-, Death- und noch tausend mehr Arten von Metal bei denen die Anhänger ganz genau unterscheiden, solltest du tatsächlich im metal irgendwie anders klingen bekommst du deine eigene Schublade. 50 verschiedene House Electro und Hip Hop und Pop Richtungern die ganz genau unterteilt sind, und wasweissichwasnochalles. Genauso sind deine Bandmitglieder höchstwahrscheinlich auch alle leicht woanders verortet, weil die Menschen die in einer Band spielen wollen ja Mengenmässig deswegen nicht mehr werden.
Wenn du jetzt eine Band hast, musst du entweder ein Alphatierchen sein der alles vorgibt damit das wie aus einem Guss klingt oder halt Kompromisse mit den Bandmitgliedern machen wenn die verschiedene Vorstellungen haben. Dann klingt halt ein Song mehr nach dem was der Bassist so mag, einer eher nach dem Gitarristen der sich im Stoner verortet aber Doom nicht mag, der Sänger will sich auch mal ein bisschen souliger verwirklichen...
Und schon hast du Mischmasch. Das so zu managen und zu schreiben dass das TROTZDEM durchgehend einen Geschmack trifft ist mittlerweile eine viel höhere Kunst als früher.
Dann muss das auch alles noch nach "Authenthisch" sein, auf "kulturelle Aneignung" musst du im Zweifelsfall auch noch aufpassen...

In den 60ern mochtest du halt entweder Stones oder Beatles.
Heute gibts hunderte von Unterordnern für die du dich irgendwie entscheidest, und natürlich ist der Pool an Bands in genau diesem Unterordner nicht ganz so umfassend, auch wenn es mehr Bands gibt die irgendwo rigendwie veröffentlichen heisst es ja nicht dass es deswegen mehr Musiker in Summe gibt ( was dann auch beinhaltet dass die Durchschnittsqualität der Musiker mit Veröffentlichungen gesunken ist ).
Ja so neuere Perlen hab ich definitiv auch. Bei vielen Bands höre ich auch einfach lieber die alten Alben. Ist halt so ne Sache mit der Kreativität. Kenns ja von mir selbst. Grad was meinen Metal-Fave Doom angeht gibbet soviel sehr gute neue Bands aber wie gesagt ob ich deren Alben in nem Jahr noch mal rausziehe ? Ich stand z.B. eine lange Zeit auf "The Great Old Ones". Hab ich schon Monate nicht mehr gehört. Oder Hamferd, Pallbearer, Green Lung usw. Alles sehr geil und auch absolut nicht auf Kommerz getrimmt um möglichst viel zu verkaufen ( bis jetzt ).
Ach ja die Schubladen. Schlimme Sache auch weil wenn du in einer bist ja dann manche dich defintiv niemals anhören weil die Schublade finden sie ja Scheisse. Ich hatte mal ne Gothic-Metalband und als wir beschlossen den Zeiger mehr gegen Metal zu verschieben haben uns die alten "Fans" nicht mehr angehört weil zu Metal und neue haben wir nicht bekommen weil das ist ja diese schwule Gothicmetal-Band und das hört man als truer Mettler ja nicht :D

Sobald du halt deine Knete mit der Musik verdienen musst kommen die Kompromisse. Schön wenn du wirklich für deine Kunst die aus dir kommt Geld bekommst aber die meisten schauen doch einfach das es sich verkauft damit der Kühlschrank voll ist. Ich denk die Alten Sachen wie halt ELP, Ur-Genesis, Led Zeppelin und wie sie alle heissen halten sich halt auch genau deshalb weil Burschen einfach das gemacht haben was sie geil fanden ohne nachzudenken ob der Scheiss sich verkauft. Heute ist Zuviel von Anfang an darauf ausgelegt Knete zu verdienen.
 
Das Neue Zeug der "alten" Künstler kann es mit den früheren Sachen einfach nicht mehr aufnehmen.
Weil ich neulich mal nachgeschaut hatte. Martin Gore hat mit DM etwa 450 Songs veröffentlicht. Wer weiß, wieviele zusätzlich noch auf Halde liegen, verworfen wurden bzw. es nicht auf ein Album geschafft haben.
Gibt bestimmt noch Songschreiber, die das toppen können. Aber ich sag mal so, irgendwann ist die Luft einfach raus und man schreibt keinen Megahit "wie früher" mehr.
 
Weil ich neulich mal nachgeschaut hatte. Martin Gore hat mit DM etwa 450 Songs veröffentlicht. Wer weiß, wieviele zusätzlich noch auf Halde liegen, verworfen wurden bzw. es nicht auf ein Album geschafft haben.
Gibt bestimmt noch Songschreiber, die das toppen können. Aber ich sag mal so, irgendwann ist die Luft einfach raus und man schreibt keinen Megahit "wie früher" mehr.
Ja irgendwann wiederholt man sich immer nur noch und greift auf alte Erfolge zurück. Es ist halt auch schwer als Künstler. Machst du auf jeder Scheibe was anderes motzen die Fans auch. Ich persönlich find das allerdings super. Ich hab doch schon die eine Scheibe und brauch nicht noch mal dieselbe.
Ich mein Steve Wilson hat das mal gesagt das er immer wieder was Neues macht anstatt einfach das zu machen was schon einmal funktioniert hat. Das steht halt dann der Künstler über dem Geld.
 


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