Brainstorm Warum war Musik früher "besser"?

jeder müsste das doch kennen.

die musik aus unserer jugend war für unsere eltern fremdartig und verstörend.

die musik unserer kinder, ist jetzt für uns fremdartig und verstörend.

und wenn unsere kinder mal eltern werden, werden sie das selbe mit ihren kindern erleben.

es ist quasi ein ungeschriebenes gesetz, das die musik von jungen menschen

fremdartig und verstörend für alte menschen ist.

wir werrden von dem jahrzehnt geprägt in dem wir jung sind.
 
jeder müsste das doch kennen.

die musik aus unserer jugend war für unsere eltern fremdartig und verstörend.

die musik unserer kinder, ist jetzt für uns fremdartig und verstörend.

und wenn unsere kinder mal eltern werden, werden sie das selbe mit ihren kindern erleben.

es ist quasi ein ungeschriebenes gesetz, das die musik von jungen menschen

fremdartig und verstörend für alte menschen ist.

wir werrden von dem jahrzehnt geprägt in dem wir jung sind.
Ganz genau so ist es, aber leider erkennen das viele Menschen nicht.

Mich nervt es auch immer extrem wenn ich z.b. auf Instagram diese Reels früher war alles besser sehe.
 
die musik unserer kinder, ist jetzt für uns fremdartig und verstörend.
Nein, das ist sie ja (zumindest für mich, Jahrgang 1981) leider nicht.

Wenn sie wenigstens fremdartig wäre, dann könnte ich das guten Gewissens mit "Das haben alle Generationen hinter sich, ist also voll normal, dass ich das nicht mag" abtun. Es klingt aber nichts so, dass ich sagen würde, dass sich das von der Musik meiner Jugend drastisch abhebt. Eigentlich müsste ich einen guten Zugang zu dieser Musik haben.

Verstörend ist sie allenfalls für mich dadurch, dass im Popsektor alles im Track-Stil, also von Anfang bis Ende mit dem immergleichen Loop oder denselben vier Akkorden durchgenudelt wird und der Gesang gefühlt keine Pause macht. Ich kann durch einen Song skippen, ohne Höhepunkte, wie Soli oder sich dynamisch aufbauende Elemente zu verpassen.

Es gibt quasi nur noch Vanilleeis.
 
jeder müsste das doch kennen.

die musik aus unserer jugend war für unsere eltern fremdartig und verstörend.

die musik unserer kinder, ist jetzt für uns fremdartig und verstörend.

und wenn unsere kinder mal eltern werden, werden sie das selbe mit ihren kindern erleben.

es ist quasi ein ungeschriebenes gesetz, das die musik von jungen menschen

fremdartig und verstörend für alte menschen ist.

wir werrden von dem jahrzehnt geprägt in dem wir jung sind.

Die Musik meiner Jugend finde ich auch weitestgehend zum Kotzen. Ein guter Musikgeschmack entwickelt sich nunmal und hier geht es auch nicht darum, Schlumpfentechno mit Taylor Swift gleich- und herabsusetzen. Beides sind Produkte, letzteres vom Handwerk objektiv deutlich überlegen, aber dennoch...

Die These der jugendlichen Prägung ist in einer objektiven Debatte nicht haltbar.
 

.. die von den Medien aufgegriffen und von der Industrie abgeschöpft wird und somit eine flächendeckend Wirkung hat. Ganz viele Argumente von Produktionstechniken, Contentoverkill über Algorithmen stimmen, aber der Hebel ist für mich die Gegenkultur und die hat man in den 90s mit Grunge gehabt und dann wird es für mich schon schwierig. Denn eine Gegenkultur ist eine Mischung aus Rebellion, also einem Lebensgefühl die sich in der Musik und im Look niederschlägt. Das ist bei Taylor Swift nicht der Fall, da hat man „nur“ Lebensgefühl und Look, die Musik ist aber top produzierter Pop-Standard.

Wo nichts ist, kann nicht entstehen.

Die Vielfältigkeit in allen Lebensbereichen führt dazu, dass man quasi immer mehr für sich ist. Man ist zwar so „wie man sein will“, ist aber eher allein, weil die Schnittmengen immer mehr verschwinden. Mit Diversität erzeuge ich keine tiefgreifende Bewegung, höchstens ein diffuses Sammelbecken.

Jetzt könnte man sagen man erlebt derzeit wieder eine Gegenbewegung „wir gegen die“, wie man früher entweder Punker oder Popper war, nur nicht mehr auf musikalischer Ebene. Das ist nicht nur fatal für die Kunst.

Lange Rede kurzer Sinn, Musik war immer Bestandteil einer Gesellschaft und diese ist permanent im Wandel. Früher waren die Umstände „eng und überschaubar“, heute ist das komplett auf links gedreht.

Btw…. YT und das Internet bieten genug Optionen in der Vergangenheit zu recherchieren was es stilistisch zur eigenen Albensammlung gab. Bisher habe ich nur wenige Juwelen entdeckt, das Meiste ist zurecht vergessen.
 
also meine eltern können mit meiner musik nichts anfangen und drüber reden ist zwecklos.

mein bruder genauso. und hier in meiner stadt kenn ich zwei menschen, mit denen kann man auch nicht über musik reden.

ich habe ehrlich gesagt niemanden, mit dem ich über meine musik reden kann.

da bin ich echt froh dass es euch und sequencer.de gibt, die dem thema aufgeschlossen sind.

warum schreib ich das hier... hmmm... wohl weil ich keinen hab mit dem ich drüber reden kann. wie schon gesagt.

sorry & danke

ich hab mir jedenfalls das ziel gesetzt mit jedem lied besser zu werden.

somit stimme ich dem threadtitel nicht zu! so! :lol:
 
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Du kannst doch auch einen Titel, den du subjektiv zum brechen findest objektiv bewerten. Geht mir zumindest sehr oft so.
 
ich habe meine zweifel dass ein mensch objektiv beurteilen kann.

versuche ich es doch auch immer wieder. aber letztendlich beurteilt ein mensch immer nach erfahrung und beziehung zu etwas.

halt immer subjektiv.

zur frage ob musik früher immer besser war, kann jeder mensch erstmal nur aus eigener erfahrung antworten.

für objektivität müsste man eine studie abahlten, ob musik wirklich besser war. und zahlen liefern.
 
Wir leben in einer Zeit, in der Verpackung mehr zählt als Inhalte.
Das erinnert mich an meinen persönlichen, nun schon Jahre andauernden gesellschaftlichen Feldtest. Er besteht aus zwei einfachen Frage an einen Rammstein-Konzert-Besucher: 1. Frage: “Wie war das Rammstein-Konzert?”
Antwort ist immer so ähnlich:
“Boah, wahnsinn! Die Show, die Effekte, das Feuer! Muss man mal gesehen haben, sonst hast Du echt was verpasst im Leben.”
2. Frage: “Wie war die Musik, die Performance?”
Antwort immer so: “Rammstein halt.”
 
ich habe meine zweifel dass ein mensch objektiv beurteilen kann.

versuche ich es doch auch immer wieder. aber letztendlich beurteilt ein mensch immer nach erfahrung und beziehung zu etwas.

halt immer subjektiv.

zur frage ob musik früher immer besser war, kann jeder mensch erstmal nur aus eigener erfahrung antworten.

für objektivität müsste man eine studie abahlten, ob musik wirklich besser war. und zahlen liefern.
Man kann aber erfassen
- was in den Texten thematisiert wird
- wie Songs komponiert sind
- wie sehr sie sich gleichen
- wie sie produziert werden

 etcetc
 
ich habe meine zweifel dass ein mensch objektiv beurteilen kann.

versuche ich es doch auch immer wieder. aber letztendlich beurteilt ein mensch immer nach erfahrung und beziehung zu etwas.

halt immer subjektiv.

zur frage ob musik früher immer besser war, kann jeder mensch erstmal nur aus eigener erfahrung antworten.

für objektivität müsste man eine studie abahlten, ob musik wirklich besser war. und zahlen liefern.

Menschen sind unterschiedlich. Ich bin extrem Logikfokussiert und kann das gut trennen.
 
Als Extrembeispiele, was es mit ziemlich hoher wahrscheinlichkeit so nicht mehr geben wird, gelten für mich die drei Titel Two Tribes von FGTH und Dr. Mabuse und P-Machinery von Propaganda. Zufällig ;-) drei Produktionen von Trevor Horn.

Für heute zu lang, zu komplex, zuviel Inhalt, wechselnde Rhythmen und Melodieversatzstücke, keine großartige Show dazu usw.

Mich fasziniert seit damals (das Zeugs ist jetzt auch schon wieder 40 Jahre alt) wieviel da tatsächlich hineingepackt wurde. Alleine die ganzen Remixes für Maxis und Alben nur durch neues Arrangieren und neu Mischen der schon vorhandenen Elemente. Teilweise dachte ich, etwas wäre neu hinzugefügt, aber tatsächlich war es zu 90% auch schon in der Single vorhanden, ich musste nur genau hinhören. Aus dem Inhalt jedes der drei Titel hätte man wohl heute 5-6 Tracks gemacht.

"Seinesgleichen werden wir wohl nie wieder sehen."
 
Menschen sind unterschiedlich. Ich bin extrem Logikfokussiert und kann das gut trennen.


interessant. wenn musik früher immer besser war, dann muss logischerweise die erste musik, das erste lied das beste ever sein.

das ist aber mit ziemlicher sicherheit nicht der fall. ich stelle mir dazu einen neandertaler vor, der im rhytmus pups,

vor seinen neandetaler kumpels.

die aussage: warum musik früher immer besser gewesen sein soll, ist doch ganz klar ein persönliches empfinden. eine meinung.

also schomma subjektiv.
 
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