Es geht nicht um "besser" oder "schlechter".
Vergleicht doch mal objektiv und musikalisch die 60er, 70er, 80er, 90er, 00er usw. Schon ab Ende 80er/Anfang 90er kann man sehr deutlich eine "Reduzierung"/Simplifizierung des musikalischen Inhalts ausmachen. Das betrifft Techno genauso, wie Pop, Berliner Schule oder Filmmusik a la Hans Zimmer.
Geht auch nicht um komplexe Inhalte, die gibt es auch heute noch, aber da passiert dann sonst im Arrange wenig, das einen tollen Titel auch nach 100 mal Hören toll bleiben lässt - da nichts zu entdecken.
Konkrete Beispiele möchte ich ungern geben, aus folgendem Grund:
1) Möchte ich euch nicht in diesem Thema überzeugen, sondern für das Thema sensibilisieren. Eine Auseinandersetzung anregen.
2) Es betrifft viele von uns. Hobbymucker und auch Bekanntere, könnte als pers. Kritik gewertet werden, was nicht zielführend wäre.
3) Eine Konkretisierung idealisiert das eine, wertet das andere ab.
4) Es führt zwangsläufig zu rückwärtsgewandter "Früher war alles besser" Diskussion, dabei wäre ein "Mach's morgen besser als heute" richtiger.
Achtet mal auf die Musik der einzelnen Epochen, wie verspielt, mutig, groß, erzählend Musik bis in die 90er war. Das gibt es heute nicht mehr so. Hin und wieder mal Versuche, aber mehr schlecht als recht, unauthentisch, generisch