microbug schrieb:
boombaze schrieb:
Kann jemand was zur Hardware des Rechenknechts erzählen?

hatte ich gkaubich nur nebenan im Messethread geschrieben, daher hier nochmal:

Da steckt ein Highlevel-ARM drin, also Quadcore mit DSP und so, den genauen Typ hat Rolf mir nicht genannt, als ich ihn nach den verwendeten DSPs fragte.

Ich denke, dass das völlig ok is. Er rechnet und gibt es an die Wandler, grob gesagt. Hatte mir nach dem Post vom Mick noch grob den aktuellen Stand angeschaut. Obs jetzt n v7 oder v8 ist, solangs reicht und die Wandler klingen, alles top. Der Sound kam im Video schon gut und den Neve kenn ich.
 
boombaze schrieb:
kann das sein, dass ich gerade in nem Video nen Bierflaschenöffner in nem Seitenteil entdeckt habe? :waaas:
So nach dem Motto: Ein Synthesizer muss nicht unbedingt Kaffee kochen können, ein eingebauter Bierflaschenöffner ist aber ein Muss! :agent: Oder: Hidden Feature? :dunno: Oder: Das gibt's nicht als Plugin! :school:
 
boombaze schrieb:
Welchen Arm meinst du? :lollo:

Die Dinger gibt´s ja bis ca 4 kerne plus 4 gb speicher plus quasi SSD, wie in nem Premiumhandy halt. :)
Ist das wirklich so wichtig?
Es sind doch eher die Algorhythmen, die einen Sound dabei ausmachen.
 
Tach Bernie, hab doch schon n paar mal gesagt, das des ne gute plattform is auch wegen USB und so. :nihao:

Wärs ein interessanter Synth für dich?
 
boombaze schrieb:
Tach Bernie, hab doch schon n paar mal gesagt, das des ne gute plattform is auch wegen USB und so. :nihao:

Wärs ein interessanter Synth für dich?

Bernie hat wahrscheinlich schon 2, einer davon als 39 Tasten Sondermodell in Pink mit Doppelflaschenöffner....
 
boombaze schrieb:
Scheisse, fürn Handy 3000 Scheinchen? :mrgreen:

Immerhin schneller Speicher, Massenspeicher usw. :lollo:

Das ist kein Handy, das ist ein 4 Kern Ding - aber es macht sehr wenig Sinn Synths nach sowas zu beurteilen. Es gibt auch mehr als das an Bord - Audio 16x für die 2 Filter zB etc.

Synths hatten noch nie die Leistung eines aktuellen Rechners - waren aber meist Industrieprozessoren oder DSPs.
Nunja, wer das nur als Namen nimmt, sollte das sofort vergessen, es sagt nicht viel über den Sound aus. Hat man schon bei Roland und Co gesehen. Das sind A4 ARM drin und Custom DSP(s).

Also - gleich wieder vergessen und eher dran denken, was man will und was wichtig ist - das sagt und bringt viel mehr. Auch über Produktion, Realismus und Co lohnt sich nicht zu reden, außer man ist totaler Experte und hat schon Synths selbst hergestellt und kann alles durchrechnen. Die Intelligenz ist in der Software und die HW ist auch da - die wird generell jetzt nicht mehr geändert.
 
DIe Frage nach der Hardware, war mehr deswegen, ob ich sehen kann, was für Möglichkeiten sich für die Software bieten könnten.
 
Vorweg: Respekt, was da mit dem Quantum auf die Beine gestellt wurde. Als alter Hybridfetichist und Wave-Fan freue ich mich auf das Teil.

Zu den Features: es kommt nicht nur darauf an, was man alles machen kann, sondern auch wie. Die Bedienung muss das Soundschrauben unterstützen. Die vielen Knöpfe und das Display sind schon mal eine gute Basis. Aber dennoch muss die Benutzerführung bei der Vielzahl an Parametern gut durchdacht sein.
Weiterhin lieber langsam weitere Features dazu packen, dafür sauber testen, ob das Vorhandene auch wirklich funktioniert.
Und schließlich die Rohmaterialien ( also z.B. die Waverables) mit dem gleichen musikalischen Sachvestand auswählen, die bei den Vor-vor-vorgängern wie PPG Wave oder Waldorf Wave den einzigartigen Charakter mitbestimmt haben.

Das andere, wie weitere Synthesetechniken, alles moduliert alles (einschließlich FX), kann dann nach und nach kommen.

Gruß Egbert
 
e-online schrieb:
Vorweg: Respekt, was da mit dem Quantum auf die Beine gestellt wurde. Als alter Hybridfetichist und Wave-Fan freue ich mich auf das Teil.

Zu den Features: es kommt nicht nur darauf an, was man alles machen kann, sondern auch wie. Die Bedienung muss das Soundschrauben unterstützen. Die vielen Knöpfe und das Display sind schon mal eine gute Basis. Aber dennoch muss die Benutzerführung bei der Vielzahl an Parametern gut durchdacht sein.
Weiterhin lieber langsam weitere Features dazu packen, dafür sauber testen, ob das Vorhandene auch wirklich funktioniert.
Und schließlich die Rohmaterialien ( also z.B. die Waverables) mit dem gleichen musikalischen Sachvestand auswählen, die bei den Vor-vor-vorgängern wie PPG Wave oder Waldorf Wave den einzigartigen Charakter mitbestimmt haben.

Das andere, wie weitere Synthesetechniken, alles moduliert alles (einschließlich FX), kann dann nach und nach kommen.

Gruß Egbert

Ich kann gar nicht so viele Thumb-Ups unter diesen Post setzen wie ich möchte! :supi:
 
e-online schrieb:
Und schließlich die Rohmaterialien ( also z.B. die Waverables) mit dem gleichen musikalischen Sachvestand auswählen, die bei den Vor-vor-vorgängern wie PPG Wave oder Waldorf Wave den einzigartigen Charakter mitbestimmt haben.

Wenn ich mir so die Geschichte von PPG angucke war da wohl weniger "musikalischer Sachverstand" im Sinne von planhafter Konstruktion im Spiel..... Spektren mittels Lineals aus einem Buch abzumessen http://wolfgangpalm.com/story/c7.html zeugt von einer gehörigen Portion Chuzpe und Intuition. Und einer Riesenmenge Glück. Der berühmte ppg Sound war wohl auch so nicht geplant sondern ist eher die Konsequenz der technischen Umsetzung die der normativen Kraft des faktischen in Bezug auf verfügbarer Rechenleistung geschuldet war. Heute würde das Ganze sicher ganz anders und HiFi klingen, da Herr Palm wahrscheinlich einfach irgendwo im NEtz nachgeguckt hätte, wie man es "Richtig" macht. Vielleicht muss man Dinge das erste mal tun und sich um die Lehrmeinung einen Dreck scheren um etwas besonderes zu erschaffen.

Nicht dass man mich falsch versteht - ich würd so einiges für einen Wave 2.2 oder 2.3 geben (meine eMail ist da rechts... :P )

Zurück zum Thema - das bisschen was man in den Videos von den Resonatoren und Ganualarsampler hört ist doch schonmal äusserst vielversprechend, erinnert mich an diese Module aus Frankreich (würd mich nicht wundern wenn man sich den OpenSource Code von Elements und Clouds mal näher angeguckt hätte).
 
fcd72 schrieb:
Wenn ich mir so die Geschichte von PPG angucke war da wohl weniger "musikalischer Sachverstand" im Sinne von planhafter Konstruktion im Spiel..... Spektren mittels Lineals aus einem Buch abzumessen
Da unterschätzt du nicht nur Wolfgangs Palms Erfindergeist sondern auch die Tiefe der Materie. Damals gab es keine PCs auf denen man einfach mal ein Spektrum analysieren konnte.
 
boombaze schrieb:
DIe Frage nach der Hardware, war mehr deswegen, ob ich sehen kann, was für Möglichkeiten sich für die Software bieten könnten.

Ganz ohne Frage - sehr viele!
Rolf erzählte auch, wo Grenzen sind und was eher einfach ist, daher postete ich Quellen in der Modmatrix sind nicht das Problem. Also - normale Quellen, ich bin sicher OSC 1-3 als Quelle wäre super, aber kostet viel. FM gibt es nämlich bisher nicht. Ich würde dabei der Quelle einen Sinus geben, vermutlich wäre es hier einfacher pro OSC einen solchen Sinus FM OSC hinzuzufügen als die miteinander agieren zu lassen.
Das auch nur so mal in die Luft gepostet.

Ich bin der Ansicht, dass Samples und sehr komplexe Wellen mit FM im Ergebnis eh sehr fratzelig™ sind - deshalb reicht Sinus auch in dem Falle. Aber es sollte eine FM geben. Die Interaktion zweier OSCs oder mehr war beim Q und Blofeld allerdings toll. Diese Synths waren immer sehr syntheseintensiv. Das fand ich wirklich gut.

Heute will die Welt ja eher einfache Konzepte, dies hier ist ein WT und Sample-Spezialist. Ich würde hoffen, dass diese weiter geht als die des VSynth, auch qualitativ. Daher ja meine Eingaben zu Ensoniq-Abguck-Sache - das sind einfach simple Standards, die eigentlich jeder Sampler können sollte. Die Granular Technik ist dieser fast untergeordnet. Die Sprung-Sachen in Granular wird primär eher Abstrakt-Musiker erfreuen, also mich auch - aber die Masse interessiert sich vielleicht nicht so für Positionen-Springen mit LFO oder Hüllkurven etc.
Weil man in der Microebene so viel aus einem winzigen Sample herausholen kann ist das für einen Synth eine sehr gute Sache - und spart viel Platz. Orchester mit 10 Layers und Multisets brauche ich speziell eher nicht - aber das wäre das Gegenteil - ich würde den Synth als Kreativtool sehen und so wirkt er auch, war ja bei Waldorf auch meist so.

Wavetables editieren und Waves - das wäre gut, wäre der erste der das endlich anbietet.
Nicht zu schwierig, aber mit Touch lässt sich ja einiges machen.

Da es ja auch Samples gibt, weiss ich nicht genau, wie Samples und Wavesequencing sich verbinden ließ, also mit kurzen Samples umschalten. Das kann man im Radias mit den eingebauten Dingern tun via Sequencer. Netter Effekt. Dort übrigens nur umschalten, nicht interpolieren.

Für alles mit Wavetables und Granular ist wegen der Steuerung eine Level-Rate Hüllkurve mit vielen Segmenten toll.
Der Durchschnittsbürger mag die wohl weniger - die Granularfahrt - wenn sie Absolut positioniert, kann man das auch so hinkriegen, wenn sie relativ positioniert, wird es schwerer - so ist es zB beim VSynth.

Ja, Details..



___
Zu dem oben: Bitte bedenkt, PPG arbeitete mit Rechnern, die verglichen zu dem was ein ARM kann langsam waren, EXTREM LANGSAM und heute gibt es da Echtzeit-Traummöglichkeiten.

Waveterm würde heute keiner mehr wirklich lieben, also nicht wenn man schnell zum Ziel will. Das geht heute anders, aber das klassische additive Aufbauen ist schon richtig und gut. Das würde ich hier auch integrieren, aber New-School. Dafür gibt es ja die Knöpfe etc.
 
intercorni schrieb:
fcd72 schrieb:
Wenn ich mir so die Geschichte von PPG angucke war da wohl weniger "musikalischer Sachverstand" im Sinne von planhafter Konstruktion im Spiel..... Spektren mittels Lineals aus einem Buch abzumessen
Da unterschätzt du nicht nur Wolfgangs Palms Erfindergeist sondern auch die Tiefe der Materie. Damals gab es keine PCs auf denen man einfach mal ein Spektrum analysieren konnte.
Gerade deshalb ist es/er ja so genial. Der normale konditionierte Ingenieur (zumindest die nach Bologna) hätte jetzt gesagt "geht nicht", Herr Palm nimmt sich ein Lineal, misst ein kleines Diagramm nach und macht einfach mal nach. Ohne zu wissen ob was brauchbares dabei rauskommt. Das wars was ich mit planhafter Konstruktion meinte. Einfach mal machen und dann gucken obs was geworden ist. Wenn ich mit die Masse an NeoVintageAnalogen angucke ist der Wille dazu irgendwie sehr, sehr klein, beim quantum (ist doch klein auf dem Panel, oder) erkenn ich das im Granular und Resonnator OSC Modell. Das hat so auch noch keiner gemacht.....
 
Moogulator schrieb:
Aber es sollte eine FM geben. Die Interaktion zweier OSCs oder mehr war beim Q und Blofeld allerdings toll. Diese Synths waren immer sehr syntheseintensiv. Das fand ich wirklich gut.
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Zur FM wenn es nen Sinus gibt, sind andere Wellenformen nicht das Problem, also rein damit. Wir sind ja zum Glück in der digitalen Domäne.

Mir is scheiss egal, ob sich ein Pianospieler die Nase rümpft, wenn da was abstrakt klingt, ob ich das fratzelig nennen möchte weiss ich nich.

Klar ne Hüllkurve is nett, nur einzelnen Grains ne Nummer geben, is auch nich das schwierige, darüberhinaus könnte man sowas swingen. Ich glaube sowas könnte dir auch gefallen.

Ich bin schon n Freund von microediting also wenns die Situation erfordert wird da schon bis ins kleinste was geändert bis es passt. Deswegen muss man schon schauen das man Hilfen wie Swing und son kram hat.

Ich bin halt auch eher der Programmierer als der Einspieler nur mal so was spielen klar geht, aber am Ende kan ich das was es werden soll sowieso nicht mit nur 2 Händen machen.


Auch halt ma so was mir gerade eingefallen is
 
MOD: Bitte beachten: Zitate nicht vollständig sondern auf das WESENTLICH kürzen oder @NICK verwenden!
viewtopic.php?f=3&t=121716
___

^Andere Wellen sind schon ein Problem, wenn diese sehr komplex sind und selbst speziell generiert werden, so Rolf im Groben.

@boombaze Freu mich über die Aussage insgesamt - wir Synthesehanseln wollen halt auch mal…
 
Ist mehr an alle gerichtet,.. gibts Foren wo Zitate automatisch gekürzt werden? Gern Link..

Ansonsten lieber hier weiter zum Quantum…
 
Moogulator schrieb:
^Andere Wellen sind schon ein Problem, wenn diese sehr komplex sind und selbst speziell generiert werden, so Rolf im Groben.

@boombaze Freu mich über die Aussage insgesamt

Klar, man muss se FFT abtasten und mit der anderen Verrechnen, würde mir jetzt einfallen. SOOO viel isses aber auch nicht, hab ich bei ner mittel komplexen von Hand gemacht. ;-) Und wenns eins is, falscher Prozessor. Feelsbadman.

Du weisst garnicht, wie gern, ich den ganzen analoghanseln eine wischen würde. ;-)

Insgesamt is halt für mich persönlich, nicht die Rechenleistung ein Problem, es kommt drauf an wie gern der Rolf vorm Rechner sitzt und coded.
 
WT bei Blofeld geht zumindest mit FM. Für Granular und sonst wäre Sinus aber wünschenswert, wie gesagt - da kommt schnell krasses Geschredder raus, weil die Auflösung nicht reicht und auch weil es zu viel Obertöne sind.

Müsste man prüfen. Aber ich wäre natürlich auf jeden Fall für eine FM zwischen den OSCs oder wenigstens diese Pro OSC Methode, ich mag aber generell Interaktion zwischen OSCs und auch der Option OSC 3 mit OSC 2 und den mit OSC 1 zu modulieren, linear.

"your own personal DX..naja.103"
 
Moogulator schrieb:
WT bei Blofeld geht zumindest mit FM. Für Granular und sonst wäre Sinus aber wünschenswert, wie gesagt - da kommt schnell krasses Geschredder raus, weil die Auflösung nicht reicht und auch weil es zu viel Obertöne sind.



So, und was macht man mit dem Obertonreichen Geschreddere?

Ich denke du weisst was ich meine.

Ob das jetzt predictable is oder nicht, mir egal. ;-)

Übrigens mag ich den Klang von Alialising :lollo:
 
OT: Zitate

Moogulator schrieb:
gibts Foren wo Zitate automatisch gekürzt werden? Gern Link..
Wenn du schon so fragst, im Musiker Board oder z.B. auch auf Recording.de werden längere Zitate z.B. nicht vollständig angezeigt, außer man klickt extra, um vollständig anzeigen zu lassen. Macht aber Sinn, wenn man sich auf den vollständigen Text bezieht. Wenn man nur auf bestimmte Teile oder Aspekte antworten möchte, dann sollte man auch lieber nur diese Zitieren. Allerdings werden in anderen Foren Zitate dann auch automatisch verlinkt. In diesem Forum geht das immer noch nicht automatisch. Die Suchfunktion hilft aber das Zitierte zu finden. An mobilen Geräten wahrscheinlich umständlicher als am "richtigen" Computer.
 
Kann man die analogen Filter übersteuern?

Hat der Kompressor nen Sidechain? Monomode?

Könnte man die Encoderkappe unterm Display aus Carbon herstellen?

Sind die Potis in der Auflösung regelbar?

Undo-Funktion?

Copy von links nach rechts, recht links für stereo wellenformen?
 
Peter hates Jazz schrieb:
Dann sind moderne VA,s nichts für dich... bestes Aliasing gibt es immer noch mit 80er Edelhardware mit 0 Oversampling.

ooh das jetzt aber schade, dann sollte man es halt einfach %anteilig regeln können. bzw. nen Alialising Filter reinbuttern.
 
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