Quantum wird wahrscheinlich in Deutschland produziert. Peak wahrscheinlich in China?
Und allein das wäre schon ein Qualitätsmerkmal? Daran würde ich doch zweifeln.
Es ging um den Preis! Produktion in Deutschland ist nun mal teurer als in China, wenn der Automatisierungsgrad bzw. allgemein die Effizienz nicht so extrem höher ist, dass die höheren Kosten der Produktion in Deutschland durch extrem höhere Effizienz der Produktion kompensiert werden könnten.
 
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Ich finde inzwischen weder den Peak noch den Quantum interessant, weil ich 8 Stimmen als unschöne Limitierung sehe. Der Peak scheint zwar gegenüber der Ultranova mehr Stereofähigkeit zu besitzen, mit der Ultranova geht aber dank höher möglicher Polyphonie z.B. das:

Ich denke, für dieses Beispiel wären 11 Stimmen erforderlich, ohne dass Noten abgehackt werden.
 
@Michael Burman: In Deinem Post von 2:31 Uhr, auf den ich mich bezog, wird mir kein Zitat angezeigt. Offenbar ist die neue Forumssoftware so schlau.

Ach ja, die Ultranova - ist halt DEIN Synth. Ist doch gut so ;-) ...
 
@Michael Burman: In Deinem Post von 2:31 Uhr, auf den ich mich bezog, wird mir kein Zitat angezeigt. Offenbar ist die neue Forumssoftware so schlau.
Wenn du unter Windows unterwegs bist, probiere doch mal für alle Fälle per [Strg]+[F5] die Seite mit dem Beitrag zu aktualisieren – müsste mit allen Browsern funktionieren. :agent:

Ach ja, die Ultranova - ist halt DEIN Synth. Ist doch gut so ;-) ...
Naja, zumindest was die Polyphonie angeht, ist halt mehr möglich. Wobei ich bei diesem E-Piano-Klang ursprünglich auch Probleme mit der Polyphonie hatte, weil da ab Werk (habe am Sound auf der Basis eines Werk-Presets weiter geschraubt) eine Unison-Dopplung drin war. Ich habe die Unison-Dopplung rausgenommen und die Dopplung stattdessen mit internem Chorus realisiert (Ultranova kann bis zu vier Choren in ihrer Effekt-Sektion).
 
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Auch an dieser Stelle erlaube ich mir nochmal anzubringen, daß Stereoping gerade mit seinem neuen Programmer die Microwave I zu einem Expander der allerersten Güte macht.

Mag ja ein Oldie sein, ist aber vom Konzept her der Synth, an dem sich Peak wie auch Quantum in gewissem Maße orientieren. Interessant am Quantum ist für mich schlußendlich
die Option auf direktes Sampling mit analogen Filtern zu allen anderen Syntheseformen. Und somit steht und fällt der Synth für mich definitiv mit dem Klang seiner Filter und einer
Modmatrix, die nicht nur mit 6 Envelopes und 6 LFO´s wirbt, sondern diese auch wirklich flexibel und trotzdem intuitiv einsetzen läßt...
 
Es sind durchaus besondere Dinge möglich mit dem Quantum, die es so in HW kaum gibt, während die meisten Hersteller sich mit der Simulation von Geräten der 70er befasst.

Wenn man ein Instrument baut, kann es immer sein, dass es eine App gibt, zB gibt es vom Odyssey, dem MS20, dem Prophet VS etc. bis hin zum EMS VCS3 eine App - dennoch kaufen Leute tatsächlich noch Hardware - außerdem ist Nave nicht identisch mit Quantum - da gibt es einen hybriden Teil, also analoge Sektion und es gibt weitere Funktionen und ein verdammt gut gemachtes Routing-System, welches in der Form in Nave nicht existiert. Die Bedienfreude wird also steigen und das ist ein bekannter Vorteil von Hardware - denn heute muss man immer davon ausgehen, dass es das Ding in mehr oder weniger guter Varianten auch als Soft gibt. Was da im Quantum läuft ist nicht billig und sowas wie ein iPad mit Knöpfen. Das nur mal generell gesagt.

Browser refresh ist auf dem Mac Command+R, also auch nicht so anders als auf Windows, idR muss man nur die Tasten tauschen (Command -> Strg). Für viele Musikanwendungen ist es gefühlt egal. Plattformkrieg ist nach MacOS ausgelagert, für die, die da einsteigen möchten.

Peak und Co - inkl Ultranova sind nicht in der Lage mit Samples umzugehen und mit granularen Techniken, das kann der Quantum. Außerdem kann man doch deutlich mehr tun auf digitaler Ebene, daher hinkt der Vergleich - die Novas haben zudem keine analogen Filter - so gesehen hinkt es an vielen Stellen bei einem Vergleich. Apfel und Birne.
 
Eine Reaonatorabteilung gibts im Quantum doch auch noch - Wenn ich das richtig in Erinnerung habe?
Also ich finde den Quantum vom Konzept her erstmal unglaublich interessant. Wenn das dann auch noch gut ungesetzt wird...dann much wow!
Polyphonie ist mir z.B. egal, meistens benutze ich eh monophone Klänge.

Ist mir ehrlich gesagt auch schleierhaft, warum so auf Waldorf/Quantum rumgehackt wird...Erklärt mir das mal bitte. :)
In den letzten Jahren wurde immer wieder mal sehr laut nach Innovation gerufen und eben die x-fache Neuaufwärmung von 70er Jahre Schaltungen/Synths verurteilt.
Das ist womöglich die Innovation die da kommt...
 
Vielleicht ist alles zu selbstverständlich geworden - nehme mich da gar nicht aus. Es wird auf fast allem irgendwie rumgehackt, sobald es angekündigt wird. Egal Ob Waldorf, Roland, Behringer oder irgendeine Softwareschmiede. Gehacke ist die neue Musik.
 
Ich kann nirgends "rumgehacke" auf Waldorf findeno.O.
Doch, Rumgehacke auf Waldorf gibt es wahrscheinlich länger als es mich gibt.

Aber was interessant ist, der Thread hat 16 Seiten mit unzähligen Kommentaren, aber nicht einer wird sich das Teil kaufen!:xengrin:
*hust* Doch, mindestens einer.

Natürlich ist allen klar, dass der Quantum nicht zu Hunderttausenden verkauft werden wird. Das haben "Supermegahyperflagshipsynths" halt so an sich. Auch der Solaris, der Accelerator oder der Modal werden nicht in Massen verkauft. So wird bei diesen Teilen aber auch kalkuliert.
 
Abwägen ist doch total normal, bei 4k€ muss so mancher halt nachdenken. Es wäre sogar sehr cool sorgenfrei, wenn man das nicht tun muss. Und ich denke, dass die meisten hier auch wissen, dass die Aussagen hochpersönlich sind und nur die wenigsten das allgemein gültig denken und formulieren können - weil am Ende ist die Musik und die diktiert das. Ich sag es mal anders - würde ich Acid machen, würde ich einen Quantum ziemlich überflüssig finden. Mache ich Filmmusik wäre er vermutlich sehr spannend. Oder ich will eine neue Form von Acid machen - dann kann … na, so genau wollte es sicher keiner wissen…
 
Also ich find den Quantum wie gesagt sehr interessant und vielleicht kaufe ich den auch.
Dafür müßte ich ihn aber erst mal unter den Fingern gehabt haben.
 
Ich denke auch, daß man da erstmal die Gelegenheit zum Anschauen braucht, die´s ja noch nicht gibt.

Wenn er mich anspricht könnte es schon sein. Für das eine Tastatur-Gerät hätte ich schon noch Platz... Allerdings bin ich nicht wirklich ein "Nave-Fan" - wenn die Wave-Tables genauso klingen könnte mich das abhalten. Vielleicht gibt es ja bald auch mehr Details wie z.B. eine entprechende Liste, viele Demos....
 
Aber ich finde den Quantum halt im Preis überzogen. Kann auch sein dass die Kosten wirklich so hoch sind, aber das kann ich mir erst mal nicht vorstellen weil der Peak ein identisches Konzept hat und weitaus günstiger ist.

Weil Dir Detailinformationen fehlen.

Peak wird in China gebaut, hat ein kompaktes Gehäuse ohne Tastatur. Ist auf den Massenmarkt ausgelegt.

Quantum wird komplett in Deutschland gefertigt, hat eine hochwertige Tastatur drin und auch der Rest sind hochwertige Bauteile. Hinzu kommen die mit Sicherheit geringeren Stückzahlen als beim Peak, das macht dann den Preis aus.

Einfach mal schauen, was damals Q und Q+ neu gekostet haben, der Quantum spielt in der gleichen Liga.
 
Der Virus ist ein Old-school va, der Quantum ist ein Granular-Hybrid-Synth, also komplett anders.
Der Vergleich hinkt also.

Ob da etwas eine Firma „geil“ sei wäre also nicht der Punkt, die gesetzten Ziele sind verschieden. Natürlich kann man die auch nicht gut finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind durchaus besondere Dinge möglich mit dem Quantum, die es so in HW kaum gibt, während die meisten Hersteller sich mit der Simulation von Geräten der 70er befasst.
Trotzdem wird eine Klaviatur mit schwarzen und weißen Tasten (wie seit über 500 Jahre) und ein genormter Midi Anschluß (wie seit den frühen 80er) verwendet. :)

Innovation beginnt für mich bei der musikalischen Verwendung von Synthese Möglichkeiten. Eine frei belegbare Klaviatur über LED Technik wäre mal ein Anfang.
Und wenn schon Steinzeit Midi, dann bitte mit ausreichend Midi Filter und Konfiguration Möglichkeiten im Gerät....
 
Gut, wieviel Innovation dadrin steckt - darüber kann man streiten. Ist halt auch eine Sache des Standpunkts. Wenn man jedoch den Synthesizermarkt als Vergleich heranzieht und auch dran denkt, dass Waldorf als Unternehmen sicherlich auch in einigen Jahren noch Synthesizer bauen möchte - dann finde ich den Quantum schon innovativ.

Wenn das Teil dann auch noch hält was es verspricht - dann kommt der Quantum hoffentlich zu mir nach Hause.
 
Alles fällt und steht mit dem Klang, 8 Stimmen sind das Minimum für einen digitalen/hybriden Synth.

Ich hoffe nur das die Unison Funktion keine Stimmen frisst....
 
Trotzdem wird eine Klaviatur mit schwarzen und weißen Tasten (wie seit über 500 Jahre) und ein genormter Midi Anschluß (wie seit den frühen 80er) verwendet. :)


...was ja nicht bedeutet, dass man dank Einbau dessen (dem genormten MIDI-Anschluss sei Dank :adore: ) den Quantum nicht auch mit einem

  • EWI
  • Digitar
  • Percussa Cube
  • PanKAT
  • MIDI-Theremin
  • Trautonium Ribbon
  • Linnstrument
  • C-Thru
  • Continuum
  • Seaboard
  • AlphaSphere
  • QuNexus
  • Geco Leap Motion
  • BopPad
  • Lekholm Harmonica
  • Malletstation
  • SPD-30
  • etc.

...ansteuern könnte!




Man müsste vom Quantum mal bessere Demos hören


Warte doch erstmal ab. Die kommen schon noch!



den Virus TI Polar als Vergleich


  • Der hat garantiert keine TP/8S drin
  • keine Resonatoren
  • keine Speech-Synthese
  • keine SD-Karte
  • kein Sample-Memory
  • kein Nave-Import
  • kein Kompressor auf dem Main-Out
  • keine 6 LFOs
  • keine 6 loopbaren Hüllkurven
  • keine analogen Doppelfilter
  • kein Formant-Filter
  • kein Modul-basiertes Presetsystem
  • keine 40 Mod-Slots


...du merkst, dass der Virus ausser einer bestimmten Schnittmenge kein Vergleich-, und der Quantum in sich ein völlig eigenständiges Instrument ist.


;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es sind durchaus besondere Dinge möglich mit dem Quantum, die es so in HW kaum gibt, während die meisten Hersteller sich mit der Simulation von Geräten der 70er befasst.
Trotzdem wird eine Klaviatur mit schwarzen und weißen Tasten (wie seit über 500 Jahre) und ein genormter Midi Anschluß (wie seit den frühen 80er) verwendet. :)

Innovation beginnt für mich bei der musikalischen Verwendung von Synthese Möglichkeiten. Eine frei belegbare Klaviatur über LED Technik wäre mal ein Anfang.
Und wenn schon Steinzeit Midi, dann bitte mit ausreichend Midi Filter und Konfiguration Möglichkeiten im Gerät....
Das ist aber auch so, dass andere Systeme nicht unbedingt gern genommen werden, man müsste da schon üben und tun. Aber an der Anwesenheit einer Tastatur würde ich jetzt nicht Innovation ja/nein fest machen.

Du wirst enttäuscht sein, was man in 100 Jahren Raumschiff nennt. Vermutlich wird es immer noch eine Büchse sein. Wieso sollte man etwas machen, was keiner annimmt und die meisten überfordert? Das wäre zudem ein Argument gegen aktuell fast alle Synths, 99.9% - bin durchaus bei dir, dass das anders ginge, aber hier geht es erstmal um Synthese und Klang. Spielen können wird man übrigens via MIDI da deutlich exotischer, wenn man das wünscht. Die meisten unterschätzen MIDI eher. Atmen durch den Mund ist auch sehr alt, aber doch ziemlich gesund, und weite unten wäre nicht im Blick was man atmet. Man hat es wohl dabei gelassen, erstmal.

(Ok, absurde Vergleiche beendet.)
 
Der hat garantiert keine TP/8S drin

Der Polar nicht (37er TP/9S) aber der große davon mit 61 Tasten sehr wohl.

Wenn der wirklich 2500€ kostet, ist der völlig überteuert für diese veraltete Hardware aus den 90ern mit aufgesetzter Total Disintegration. Der Grundafbau hat sich seit den ersten Virus nicht geändert, gab nur mal schnellere CPU, schnellerer DSP und bissl mehr Speicher dazu.
Nichtmal den mehr Platz hat man bei der 61er Tastenversion für mehr Bedienelente genutzt.

Gebaut wird der Kram bei Rüffel in Halsenbach, die auch für die alten Waldorf die Hardware herstellten und auch die Prototypen des Quantum bauten.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Und keiner nimmt 4000,-€ ohne Security mit auf die Bühne!
...
Fast keiner.
Aber ich war schon mit meinem WAVE (ist seit einem Jahr verkauft) auf "Bühnen" (Kirchen, ein Open-Air, ein Planetarium).
Und ich kenne auch andere, die einen WAVE auf der Bühne hatte.
Selbst ein Fagott kostet mehr, und wird ganz selbstverständlich für Konzerte verwendet. Man muss halt der Lokalität und dem Publikum vertrauen. Und natürlich nicht sein Instrument aus den Augen lassen.

Und ja, auch mit dem Quantum würde ich, wenn ich einen hätte, auf die Bühne gehen. Ich parke ja auch mit Autos (kosten meist mehr als 4000 €) an Bahnhöfen oder in dunklen Parkhäusern.
 
Wie sang doch Caterina Valente 1960 einst so schön? "Ein Schiff wird kommen..." :hupfdrone:


Waldorf_Quantum_intro_750x400px.jpg



...und was für ein Dickschiff das ist! :lol:
 
Ich habe ihn vorbestellt, in der trügerischen Hoffnung, daß er mein einziger Polysynth wird, entscheidend wird aber der Klang der analogen Filter sein und die Artefakte der OSC, denn selbst bei OXford ist das nicht mit DCO gleichzusetzen. Lesen tut sich das alles vollmundig und sollte mir reichen!
 


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