Brainstorm Waldorf Iridium - Sounds wie bei MI Rings möglich und andere Fragen.

wirrwarr

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Ich habe hier seit ein paar Tagen einen Waldorf Irdidium Keys stehen und mich auch schon einigermaßen gut in das Teil eingearbeitet, obwohl mir noch einiges unklar ist.
Waveform, Wavetable etc. sind mir soweit geläufig, aber mit dem Resonator komme ich irgendwie noch nicht zu den Ergebnissen die ich gerne erreichen möchte. Ich würde gerne solche Saiten-artige Sounds wie bei Mutable Instruments Rings erzeugen, die dort IMHO realtiv organisch klingen. Ist sowas überhaupt mit dem Resonator im Iridium möglich? Bisher bekomme ich eher glockiges oder gestrichene Flächen hin.

Bisher bin ich ohne Resonator mittels White Noise -> LP-Filter -> Comb-Filter extrem kurzer Hüllkurve für den Erreger schon näher in die Richtung gekommen, aber damit werden mir leider andere Möglichkeiten verbaut, z.B. noch parallel einen Wavetable-Sound laufen zu lassen (ohne zu layern)

Was mir auch noch nicht so ganz klar ist sind die Presets im Resonator. Wieso haben dort einige Presets eine längere Einschwingphase, selbst wenn man Attack auf 0 stehen hat? Beziehen sich die Osillator-Presets überhaupt auf die Parameter des Oszillators?

Und kann es eigentlich sein, dass die 16 Stimmen nicht immer garantiert sind? Ich hatte einmal die Situation wo ich beide Filter plus Former genutzt hatte und nur noch wenige Stimmen zur Verfügung standen.

Danke für ein paar Tipps und die Anleitung werde ich mir auch noch mehr zu Gemüte führen. :cool:
 
Ich gebe zu, dass ich mich mit dem Resonator eher schwer tue. Der am Kronos reagiert irgendwie sehr anders. Hast Du es mal mit Samples im Resonator versucht ?
 
Ich gebe zu, dass ich mich mit dem Resonator eher schwer tue. Der am Kronos reagiert irgendwie sehr anders. Hast Du es mal mit Samples im Resonator versucht ?
Ich scheine zumindest schon mal nicht alleine damit zu sein, mich mit Resonator schwer zu tun. Samples als Erreger hatte ich aber noch nicht versucht.
 
Meiner Ansicht nach macht der Resonator interessante Geräusche - einen Sound damit gezielt herzustellen ist mir noch nicht gelungen. Das ist eher herumspielen und, so es halbwegs gefällt, Herantasten an was, was noch besser gefällt.
 
...Samples als Erreger hatte ich aber noch nicht versucht.
Ich finde wenn man das macht, ist man sich erstmal unsicher, ob das überhaupt einen Einfluß hat, aber irgendwie wohl schon. Beim Kronos läßt sich das besser dosieren, was aber nicht heißen soll dass sich mit dem "Plucked Strings" leicht gezielt Sounds basteln lassen.
 
Ich bin ja kein Iridium User und MI Rings sagt mir irgendwie gar nix - scheint ein Modul zu sein :denk: gibts da was aussagekräftiges als Demo zu, aber beim microQ und anderen Synths hab' ich ganz gerne den Impulse mit Pitch modulierten kurzen Oszillatoren (zum Teil kombiniert mit Noise) erzeugt und in den Kammfilter geschickt und dann in den 2ten Filter um mehr Kontrolle über die Klangfarbe zu haben. Damit das Ganze weiter klingt, kann man natürlich auch die Oszillatoren (z.B. per LFO) Pitch moduliert weiter laufen lassen. Viel hab' ich mit Unisono Stimmen gemacht, varriert um 'ne Oktave und oder ein paar Cent verstimmt.

Das klang dann beim microQ so:

 
Ich bin ja kein Iridium User und MI Rings sagt mir irgendwie gar nix - scheint ein Modul zu sein :denk: gibts da was aussagekräftiges als Demo zu, aber beim microQ und anderen Synths hab' ich ganz gerne den Impulse mit Pitch modulierten kurzen Oszillatoren (zum Teil kombiniert mit Noise) erzeugt und in den Kammfilter geschickt und dann in den 2ten Filter um mehr Kontrolle über die Klangfarbe zu haben. Damit das Ganze weiter klingt, kann man natürlich auch die Oszillatoren (z.B. per LFO) Pitch moduliert weiter laufen lassen. Viel hab' ich mit Unisono Stimmen gemacht, varriert um 'ne Oktave und oder ein paar Cent verstimmt.

Das klang dann beim microQ so:

Sorry, ich dachte der typische Rings-Sound wäre geläufig - zumindest in der Modular-Szene kann den bald keiner mehr hören ;-)

Anhang anzeigen Rings.wav

Das Beispiel von Dir geht in den letzen Sekunden in die Richtung. Mir selbst gehts aber hauptsächlich um eine Lösung in einem Resonator-Oszillator. Deine Lösung mit Kammfiltter habe ich bereits, wobei im Micro Q da mehr zu gehen scheint, aber ich kenne den Iridium auch erst drei Tage.
 
Sorry, ich dachte der typische Rings-Sound wäre geläufig - zumindest in der Modular-Szene kann den bald keiner mehr hören ;-)
Bin nunmal nicht in der Modular-Szene - sieht man mal von Software oder NM G2 ab, weil monofon nicht so meins ist und weils bei Hardware doch eher ein Money Pit ist ;-)

Das klingt schon fast nach was das ich mit dem Montage/FM-X machen könnte. :denk: Das mit dem parallel Wavetables weiter laufen lassen geht damit auch nicht, vielleicht verstehe ich auch nicht ganz was du damit meinst.
 
Das klingt doch schon sehr schön! Ich würde mir nochmal den Rings Aufbau anschauen. Da ist ja MI typisch nicht einfach nur ein Exciter plus Resonator drin, sondern auch noch ein paar mehr Funktionsblöcke unter der Haube. Aus der Rings Anleitung:
This last method is perhaps the most familiar (in appearance!), since it is based on the extended Karplus-Strong method: the excitation signal is sent to a comb filter with an absorption filter, simulating the multiple reflection of a wave propagating on a string and being absorbed at its ends. However, to bring more variety to the sound, Rings adds three extra ingredients to this classic: a delay-compensated all-pole absorption filter creating more drastic plucking effects, delay time modulation emulating the sound of instruments with a curved bridge (like the sitar or tanpura), and all-pass filters in the delay loop, shifting the position of the partials and recreating the tension of piano string or completely bonkers inharmonic timbres.
 
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Bin nunmal nicht in der Modular-Szene - sieht man mal von Software oder NM G2 ab, weil monofon nicht so meins ist und weils bei Hardware doch eher ein Money Pit ist ;-)


Das klingt schon fast nach was das ich mit dem Montage/FM-X machen könnte. :denk: Das mit dem parallel Wavetables weiter laufen lassen geht damit auch nicht, vielleicht verstehe ich auch nicht ganz was du damit meinst.
Als ich noch einen G2 hatte, hatte ich mir auch solche Sounds gemacht. Da gab es ja einiges an Möglichkeiten. Das mit dem parallel Wavetable-Oszillatoren weiterlaufen lassen, bezieht sich auf die Struktur des Iridiums, die hier leider ein bisschen zu sehr festgelegt ist. Ich kann nicht die beiden verbleibenden Oszillatoren an Filter 1 und Former vorbei in das Filter 2 laufen lassen. Zumindest habe ich dafür noch keine Möglichkeit gefunden, aber das Teil steckt ja voller Überraschungen ;-)

Das klingt doch schon sehr schön! Ich würde mir nochmal den Rings Aufbau anschauen. Da ist ja MI typisch nicht einfach nur ein Exciter plus Resonator drin, sondern auch noch ein paar mehr Funktionsblöcke unter der Haube. Aus der Rings Anleitung:

Danke für den Hinweis. Da stehen einige Dinge drin, die ich noch gar nicht so auf dem Schirm hatte. Mal schauen ob ich da doch mehr rausholen kann.
 


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