Nur OnTopic VMC System - MIDI-Eurorack-Module auf Arduino-Basis - SQ-3P, ChordTrigger, Clock-Distribution, voltage-to-Midi...

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
Eine Möglichkeit mehrere Sequenzen zu speichern und via Trigger abzurufen wäre richtig toll.
Mit der jetzigen Software gibts nur eine Sequenz. Wenn weniger Steps pro Sequenz reichen, dann gehen mehr Sequenzen.

Ich habe halt nur 2048 byte dynamisches Memory. 512byte reserviert der ATMega für lokale Variablen, und 1515byte verbraucht der jetzige Code. Bleiben exakt 18 byte zur "freien" Verfügung.
Die Sequenz alleine will mit 64 Steps und 4 Noten 256byte.
Ich könnte noch Strings fürs Display, die ich jetzt initial speichere, erst in der Laufzeit definieren, aber das merkt man dann ziemlich schnell in der Play-Performance.
 
Das hört sich natürlich plausibel an!
Ich finde das Konzept vom JX-3P Sequencer sehr gut und ich wäre wohl auch in aktueller Form potentielle Kundschaft.

Im Eurorack spielt heute der Performance-Faktor einfach eine große Rolle und das macht für viele User ein Modul erst richtig interessant.

Angenommen man könnte ein Set von zb. 4 Sequencen laden, welche mit Trigger Signalen geswitcht werden... das wäre ne Klasse Spielwiese und irgendwie wäre das funktionell mehr integriert in Eurorack.

Und jetzt weiter ontopic! Gutes Gelingen Florian!
 
Spannendes Projekt, wünsche dir viel Spaß und Erfolg damit. Eine Frage dazu: Was für ein Midi-Board ist das genau und woher? Hintergrund ist einfach, dass ich auch schon seit einigen Wochen mit der Idee schwanger gehe, irgendwas im Bereich Arduino und MIDI zu machen.
 
Das ist eines von Ebay bzw aus HongKong
Aber die sind eigentlich alle gleich, weil sie einfach pin0 und pin1 des Arduinoboards an die Buchse bzw den OptoKoppler leiten.

Was nervig ist: man muss beim Deployen den MIDI-In mit dem Schalter auf der Platine deaktivieren und danach wieder anschalten. Ich könnte mir vorstellen, dass es schlauere Boards gibt, die das automatisch machen.
Mein Platinenentwurf arbeitet aber auch mit so einem Schalter.
 
Ich habe gerade mal nachgesehen, es existiert (zumindest auf eBay) auch nur dieses eine Modell und nur aus China. Aber mindesstens ein Dutzend Anbieter von da. Große Wahl hat man da also eh nicht, außer selbst löten.

Danke für die Info. Beim von dir genannten waren keine mehr vorrätig, falls es noch jemanden interessieren sollte: MIDI Shield
 
Mal ein kleines Update. Heute sind die ersten fünf Platinen für Test-Versionen gekommen. Ich hab schnell mal die Bedienelemente aufgesteckt.
SQ-3P_beta-board.jpg

Links ist die Unterseite. Beim Löten wird man dann eine ganz bestimmte Reihenfolge einhalten müssen, weil das Display jede Menge Lötpunkte für Bauteile auf der anderen Seite verdeckt (der Arduino kommt in eine Fassung).
Und man lernt immer noch dazu: der Leiterplattenhersteller kümmert sich nicht darum, welche Beschriftungsebenen eingeblendet und welche ausgeblendet sind. Der druckt immer die Bauteilenummer. Wenn man den Bauteile-Wert will, muss man das extra angeben. Naja, für die Serienfertigung weiß ich es dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
...in einem Kästchen sicher schick - als Eurorackmodul etwas breit (mit dem Display)...

...klasse Projekt!...
 
als Eurorackmodul etwas breit (mit dem Display
Naja, z.B. das Doepfer A-187-1 ist breiter (meins hat 16TE, das Doepfer 18).

Aber die Platine ist ja sowohl für Eurorack-Supply als auch für DC-9V ausgelegt. (links oben auf der nackten Platine sieht man, wo die DC-Buchse hinkommt.) Einem kleinen Kästchen steht also nix im Weg.
 
Naja, z.B. das Doepfer A-187-1 ist breiter (meins hat 16TE, das Doepfer 18)

...klar - ich habe nur die ewigen Diskussionen über zu breite Module im Ohr - mit immer kleineren Bedienelementen und am besten nur noch 1TE Breite...

...und dann gehen ja zwei von Deinen hier rein: https://www.thomann.de/de/doepfer_a100mc_black.htm ...

...oder drei von Deinen hier rein: A-100LC1 ...

...mit 16TE hast Du also eine Punktlandung gemacht - sicher kein Zufall...
 
...mit 16TE hast Du also eine Punktlandung gemacht - sicher kein Zufall...
"Kein Zufall" nur insofern, als ich gerade Modulbreiten schätze. Es kommen noch 8 TE dazu, für 4 DIN-Buchsen und Miniklinken für MIDI-In/Out oder DIN-Sync.

Wenn man das Ding als Kästchen nutzt, dann kann man die Buchsen seitlich oder hinten ansetzen.
 
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Neuer Status:

Alles gelötet; zwei Stunden lang gesucht, warum das Clock-Signal nicht läuft (hatte es tatsächlich geschafft, zwei nicht miteinander verbundene Ground-Busse zu haben...); fünf Minuten noch damit verbracht, die verkehrte Polung der Display-Beleuchtung rauszukriegen (da ist die Eagle-Library unsauber beschriftet), aber jetzt läufts.

Neben den Fehlerkorrekturen wird es noch ein paar Bedien-Changes geben: Potis für Tempo und Velocity bzw. Gate-Length werden getauscht, damit sie zu den Buchsen unten passen; und der bis jetzt stehende Trimmer für den Displaykontrast wird gelegt um von der Seite bedienbar zu sein - in der jetzigen Position kann man entweder den Trimmer sehen, oder das Display...

P1040703.jpg


P1040706.jpg

Als nächstes kommt die Frontplatte dran..
 
Im Kästchen funktioniert er jetzt auch, die Tasterknöpfe sind im Moment noch nur von alten Schadow-Tastern "geliehen", und die Säge- und Bohrarbeiten sind eher grobschlächtiger Natur....

SQ-3P_Protoype_cased.jpg

Jetzt warte ich auf das Angebot des Frontplattenherstellers.


Achja, die MIDI-Anschlüsse sind dann umfangreicher als in dem Prototyp. Man kann bis zu drei der Sequencer-Module kaskadieren, hat einen gemeinsamen MIDI-In und drei MIDI-Outbuchsen, die man per Jumper entweder einem der Sequencer zuordnen kann oder als Thru-Signal des ersten Outputs. Im Prinzip könnte man das gesamte MIDI-Buchsen Modul auch als Standalone Thrubox nutzen.

Die MIDI-Anschlüssen werden übrigens sowohl als 5Pol-DIN als auch als 3,5mm-Stereo verfügbar sein.
 

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Aber für ein Gehäuse ala Drumkid wäre das echt interessant.
 
...ich wollt‘ ja nur angeben - 5mm habe ich schon erfolgreich gelasert - 2 (und 3)mm auch, und die Dünnen könnten ausreichen, allerdings wenn man im Eifer der session etwas zu energisch hinfasst denke ich dass 2-3mm durchaus auch mal brechen könnten...
 
...ich wollt‘ ja nur angeben - 5mm habe ich schon erfolgreich gelasert - 2 (und 3)mm auch, und die Dünnen könnten ausreichen, allerdings wenn man im Eifer der session etwas zu energisch hinfasst denke ich dass 2-3mm durchaus auch mal brechen könnten...
Naja, die Anordnung der Buchsen und Potis ist relativ praktisch, die Platine stabilisiert die Frontplatte als zweite Ebene. Das Blech von dem Kistchen ist nur 1mm dick und hat beim Sägen ordentlich gewabbelt. Jetzt mit der Platine drangeschraubt biegt sich da null. Ich würde das gerne mal mit dem Plxiglas probieren. Einfach weil das Teil dann optisch als Eurorack Modul herausstechen würde.

Wie sähe es da mit "Massenproduktion" ais (20 / 50 / 200 Stück)? (Ok ist noch weit hin, aber andenken darf man sowas).
 
Ich würde das gerne mal mit dem Plxiglas probieren. Einfach weil das Teil dann optisch als Eurorack Modul herausstechen würde.

Wie sähe es da mit "Massenproduktion" ais (20 / 50 / 200 Stück)? (Ok ist noch weit hin, aber andenken darf man sowas).

... ich komme am Wochenende aus Mexiko zurück und kann dann nächste Woche erstmal Holz lasern (wenn Du mir eine Vorlage - SVG - zukommen lässt); wenn ich noch Plexiglas da habe probiere ich das natürlich auch gleich...

...20 Stück: kein Problem, 50 Stück: kein Problem, 200 Stück: müßte auch ziemlich problemlos gehen - wenn es nicht alles auf einmal und an einem Tag sein soll...

...bei meinem Laser gehen wir von einer Werkstückgröße eines DIN-A-4-Blattes aus - also, ich schneide die Sachen aus einem solchen Blatt aus...

...Plexiglas gibt es in vielen Farben - da kann man sich auch noch spielen...
 
Das Projekt lebt und gedeiht.

Freund @fairplay hat mir einen Holzprototypen der Frontplatte gelasert:

P1040743.JPG

Eine durchsichtige Kunststoffvariante gibt es auch.



Jetzt bin ich gerade bei der Frage wie die MIDI-Anschlüsse gestaltet sein sollen. Die Buchsen kommen ähnlich wie beim Doepfer A-157 in ein separates Modul, damit man sie beliebig im Rack platzieren kann (theoretisch sogar in einer anderen Reihe als den Sequencer selbst).


Folgende Varianten sind denkbar:
Variante1 wäre 1x In, 1x Seq-Out (mit Soft-Thru), 1xHardware-Thru
  • entweder mit 5-Pol DIN-MIDI, 4TE breit
  • oder mit 3,5mm Klinke-MIDI, 4TE breit
  • oder mit 5-Pol DIN und 3,5mm, wobei die 5pol-Buchse am Schaltkontakt der Miniklinke hängt. 8TE breit
man braucht pro SQ3P ein solches Buchsen-Modul


Variante2 kann bis zu drei SQ3P Modulen bedienen:
  • 1x In mit Auswahlschalter für die drei Module.
  • 3x Sequencer-Out
  • 1x Hardware-Thru vom MIDI-In
Die Sequencer-Outs 2 und 3 kann man mit Jumpern auch auf den Out-1 legen, und man kann alle drei getrennt zu MIDI-Thru jumpern. Dann wäre das Modul auch als separate MIDI-Thru-"Box" nutzbar (5V Versorgung auf dem Bus vorausgesetzt). Diese Version ist wiederum mit 5pol-DIN, Miniklinke oder beidem denkbar. Breite mindestens 8TE.

1HE-Varianten (entsprechend breit) wären auch denkbar.


Zu was würdet Ihr tendieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist Variante 2 dann "aktiv" mit einem eigenen Microcontroller? Wenn ich das richtig verstehe, soll auch ein "Merger" mit drin sein, wenn man alle Ausgänge optional auch auf Out-1 und/oder Thru legen kann? Das wird denk ich dann etwas komplizierter, weil du dann einen Microcontroller mit mehreren UARTs brauchst..

Spontaner Gedanke: statt "Auswahlschalter" könnte man in das Modul auch einen (passiven) Thru einbauen, der das Signal einfach an alle drei Module weitergibt - in welches Modul man was einspeichern will, kann man ja eh am Modul wählen (Soft-Thru sollte dann halt optional abschaltbar sein)
 
Nein. Die Variante zwei Merged nix. Man kann nur die Buchsen per Jumper umstecken.
Links unten MIDI-IN, dann die drei Outs, und oben rechts Thru
1613661775876.png

statt "Auswahlschalter" könnte man in das Modul auch einen (passiven) Thru einbauen, der das Signal einfach an alle drei Module weitergibt - in welches Modul man was einspeichern will, kann man ja eh am Modul wählen (Soft-Thru sollte dann halt optional abschaltbar sein)
Das wäre im Moment sogar so gegeben. Der Softthru ist aber vergleichsweise mühsam einzuschalten, bzw zu wechseln:
  • Menue aufrufen,
  • zum Menupunkt gehen,
  • Edit-Aktivieren,
  • Modus setzen,
  • Edit Deaktivieren,
  • Menue verlassen.
Und das muss man dann ja zweimal machen: beim einen ausschalten, beim anderen einschalten
Deswegen gehe ich ja davon weg und will einen Schalter auf das Buchsenmodul machen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, wenn eh alles schon an einer eigenen Buchse anliegt, dann finde ich den Mehrwert mit dem Jumper nicht besonders groß (bzw. ich seh den Anwendungsfall nicht)

Den Umschalter finde ich eher keine gute Idee, weil: wenn der passiv gemacht ist kann der die serielle Verbindung durcheinander bringen oder sogar die Module in irgendeinen inkonsistenten Zustand bringen und die Clock soll ja auch ständig an alle Module gehen.
 
Ich pinge mal all an, die hier likes vergeben haben:
@phoges @klangsulfat @serge @fairplay @ID_nrebs @Max @e6o5 @50Hertz @aliced25
Habt Ihr eine Meinung dazu wie die Outputs gestaltet sein sollen?
Bitte als 5-polige MIDI-Buchsen,
gegen zusätzliche Miniklinken habe ich nichts.
 
Bin mir nicht sicher ob ich es alles richtig verstanden habe. Aber einen physischen Midiausgang für bis zu drei Sequencermodulen finde ich besser. Als je einen Ausgang pro Sequencermodul.
 


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