Vintage 80s Sounds: DM12,System8,JupiterXm,Rev2,Prologue8, oder Peak?

Der Jupiter X ist von allen genannten Kandidaten auf jeden Fall derjenige mit der breitesten Soundauswahl. Und klingt fett, kann modern als auch vintage Sounds abbilden.
 
Diese Abstriche hat ein Nord Lead A1 allerdings auch - oder der NL4, weil nur eine Syntheseart gleichzeitig läuft - ein Nachteil.

Für welchen "klassischen" Sound wird das gebraucht?
Davon Abgesehen, kann man bei den Nords die Sounds auch layern mit den 4 Slots.
 
ich würde aufgrund des preises den Novation Peak empfehlen oder einen gebrauchten NordLead 1 oder 2 aber PLUS outboard an alten 80er Jahre Equalizern von Tascam, Vermona, Orban, Boss, Roland usw. sowie bezahlbare FX wie Strymon Volante oder das Erica Zen Delay damit es natürlich rauscht und bischen eiert wie früher. Oder einen Tegeler audio Cremé oder oder oder.....im besten fall noch ein altes analoges mischpult aus den 90ern von mackie 1604 oder allen & heath gl2 oder soundcraft ghost.

Kein Produzent der 70er und 80 Jahre - bspw. Conny Plank oder Trevor Horn - haben die nackten Synths aufgenommen sondern durch zahlreiches Outboard erst die Magie und Ästhetik der Sounds geformt.

Am Ende geht das auch mit Plugins von Synthis wenn man das möchte plus o.g. analoges Outboard.

Evtl. nochmal die Strategie überdenken..............
 
Wenn man in diesem Thread die Nords empfiehlt, kann man so gut wie jeden anderen VA auch erwähnen. Soll ich damit jetzt anfangen? Dann nennt noch mal kurz jeder seinen Lieblingssynth und gut. Es ging doch um 80er-Vintage-Sound, oder nicht? Dem kann man sich mit allen guten VAs stark annähern, das ist doch nicht das Thema. Wenn aber gefragt wird, wo das aus der Box rauskommt, ohne dass man groß nachdenken muss, dann fällt eben zunächst das System 8 ein. Und hört mir auf davon, der klänge weniger „analog“ als die Sequentials. Wenn ihr nicht wüsstet, dass der System 8 eine Emulation ist, würde keiner von Euch das hören.

@Rends: Wenn der Vintage-Aspekt ausschlaggebend ist, ist das System 8 m. E. die beste Empfehlung. Wenn es eher ein flexibler Synth sein soll, der viel kann, ohne von diesem Sound allzu weit weg zu sein, dann schau Dir den Novation Peak genauer an. Ich an Deiner Stelle würde auf das letzte Fünkchen 80er-Flair verzichten und den Peak nehmen. Klingt schön, kann fast alles.
 
Irgendwas wird immer nicht gehen. Bei einem REV2 hast du halt nur zwei Parts. Ich persönlich nehme keinen Synth unter vier Parts mehr, deswegen kommt weder ein System 8 noch ein REV2 oder Peak in Frage. Kommt halt alles auf die Anforderungen an.

Ein JD XA passt auch sehr gut für 80er und 90er Sounds.

Wenn man in diesem Thread die Nords empfiehlt, kann man so gut wie jeden anderen VA auch erwähnen.

Naja, ein Virus kann zB keine 80er Analog Sounds. Vor allem ungefilterte Sounds klingen da weder Analog, noch nach 80er.
 
Wenn man in diesem Thread die Nords empfiehlt, kann man so gut wie jeden anderen VA auch erwähnen. Soll ich damit jetzt anfangen? Dann nennt noch mal kurz jeder seinen Lieblingssynth und gut. Es ging doch um 80er-Vintage-Sound, oder nicht? Dem kann man sich mit allen guten VAs stark annähern, das ist doch nicht das Thema. Wenn aber gefragt wird, wo das aus der Box rauskommt, ohne dass man groß nachdenken muss, dann fällt eben zunächst das System 8 ein. Und hört mir auf davon, der klänge weniger „analog“ als die Sequentials. Wenn ihr nicht wüsstet, dass der System 8 eine Emulation ist, würde keiner von Euch das hören.

@Rends: Wenn der Vintage-Aspekt ausschlaggebend ist, ist das System 8 m. E. die beste Empfehlung. Wenn es eher ein flexibler Synth sein soll, der viel kann, ohne von diesem Sound allzu weit weg zu sein, dann schau Dir den Novation Peak genauer an. Ich an Deiner Stelle würde auf das letzte Fünkchen 80er-Flair verzichten und den Peak nehmen. Klingt schön, kann fast alles.

ich würde auch einen CASIO CZ-1 / 101 oder 1000 empfehlen oder den Roland Alpha Juno 2 oder den Juno-106 von Tom Flair. NordLead war nur wegen der preiswerten AK. NordLead 3 kann aber sehr gut 80er Jahre Pads, wenn auch nicht zu 100% mit creme und patina.........dafür brauchts olle EQs.
 
Und was ist an einem Plugin-Synth jetzt besser als bei einem VA?
 
Und was ist an einem Plugin-Synth jetzt besser als bei einem VA?
Nichts. Es kommt nicht auf das Format an, sondern auf den Klang. Und mit der Nord Empfehlung waren wir auf dem Weg in die totale Beliebigkeit. Dann kann der nächste kommen und sagen Microkorg und ich sage dann Studiologic Sledge. Stimmt alles gleichermaßen oder eben auch nicht. @Rends Vorauswahl war ja durchaus schon sinnvoll.
 
ich würde aufgrund des preises den Novation Peak empfehlen oder einen gebrauchten NordLead 1 oder 2 aber PLUS outboard an alten 80er Jahre Equalizern von Tascam, Vermona, Orban, Boss, Roland usw. sowie bezahlbare FX wie Strymon Volante oder das Erica Zen Delay damit es natürlich rauscht und bischen eiert wie früher. Oder einen Tegeler audio Cremé oder oder oder.....im besten fall noch ein altes analoges mischpult aus den 90ern von mackie 1604 oder allen & heath gl2 oder soundcraft ghost.

Kein Produzent der 70er und 80 Jahre - bspw. Conny Plank oder Trevor Horn - haben die nackten Synths aufgenommen sondern durch zahlreiches Outboard erst die Magie und Ästhetik der Sounds geformt.

Am Ende geht das auch mit Plugins von Synthis wenn man das möchte plus o.g. analoges Outboard.

Evtl. nochmal die Strategie überdenken..............

kann da nur zustimmen, Trevor Horn schwärmte ja vor seinem großen Durchbruch immer von seinem „Rig“, ein etwa 1,8m hoher 19“ Schrank mit allem möglichen drin. Wie er selbst sagte, war das sein Wettbewerbsvorteil.

Die 80ies waren zwar tight, aber im Pop auch nie mechanisch auf den Punkt.

Beispiel: 1/8 bei 120bpm wären ja 250ms, da würde ich für authentische Delays zB eher auf 248- für treibende oder 252+ für relaxte Sachen gehen.
 
@Drumfix , danke, aber mir geht es ja nich darum, das ich da keine vernünftige Sounds rausbekomme. Man muuss nur ständig in das Menü, Hüllkurve hier, Detune dort, das gibt es nicht auf der Oberfläche, ausser den One size fits all Knopf, der eher zum groben abschätzen da ist.
 
Hatte den selber lange und hab dann aufegegeben. Großartiger Synth, aber nicht dafür.

Beim Miami Vice Theme musste ich schon abdrehen. Das hat einfach null analog Charakter. Muss es ja auch nicht haben. Der Virus ist für andere Dinge genial.
 
Für welchen "klassischen" Sound wird das gebraucht?
Davon Abgesehen, kann man bei den Nords die Sounds auch layern mit den 4 Slots.
Mehr als du denkst - Sync zB für dezenteres schneiden für Ambient und dann ein bisschen FM oder Ringmod für "Dreck" oder Metallisches.
Es gibt da viele Anwendungen - Ich brauche das oft zusammen - selbst wenn es nur kleine Dosen sind. Nicht immer muss man alles voll aufdrehen.

Das gilt für Jupiter X/m und die neueren Nords und alle, die sonst noch Sparbrotmode machen. Warum und wofür erschließt sich mir nicht - außer "sparen" und so. Ich hab bisher sowas dann nicht gekauft. Mir fehlt es sehr schnell. Ich hab sehr oft diesen Griff und baue erstmal meine Obertonstruktur im krassesten Fall bevor irgendwas gefiltert wird. Die OSCs sollten einfach möglichst viel können und abdecken, dann kannst du mit dem Filter ganz andere Dinge machen.
 
Beim Miami Vice Theme musste ich schon abdrehen. Das hat einfach null analog Charakter. Muss es ja auch nicht haben. Der Virus ist für andere Dinge genial.
Ich denke dass das zumindest beim TI noch besser geht, aber die wenigsten nutzen die zusätzlichen Optionen, wie z.B. neue Oszillator Modelle etc.

Mehr als du denkst - Sync zB für dezenteres schneiden für Ambient und dann ein bisschen FM oder Ringmod für "Dreck" oder Metallisches.
Es gibt da viele Anwendungen - Ich brauche das oft zusammen - selbst wenn es nur kleine Dosen sind. Nicht immer muss man alles voll aufdrehen.
Ich mag solche Funktionen ja auch, aber bin mir nicht sicher ob das für die vom Threadstarter gesuchten Sounds relevant ist.
 
Ich habe auf der Musikmesse mehrmals den KingKorg angespielt, und mir hat sein Klang bzw. seine Sounds ganz gut gefallen. Klang für mich auch ziemlich nach 80er bei einigen Presets. Zudem hat er neben VA-Oszillatoren auch einige Samples und Spektren drin ... Ein DM12 könnte wahrscheinlich nicht wie ein DX7 klingen, ein KingKorg aber evtl. schon zumindest in die Richtung bei einigen Sounds. Allerdings, gehen bei dem Reverb und Delay gleichzeitig? Evtl. nicht? Naja. Die Klangerzeugung ist aber voll digital. DX7 und echt-analog in einem, das wäre wohl weder DM12 noch KingKorg, aber evtl. ein anderer Kandidat ... :agent:
 
REV2 & Arturia-Bundle (für Synclavier, DX7, Stringensembles ) aus dem Rechner und Du dürftest die nächsten Jahre ausgelastet sein !
Der REV2 ist spitze, Tastatur super und die Modulationsmatrix in ihrer Vielfältig-und Bedienbarkeit.
Außerdem kannst Du ihn erstmal 8-stimmig kaufen und selbst später aufrüsten, falls für Dich notwendig.
Gibt ja diverse Videos, Luke Neptun´s Sachen z.B. , zu Vintage Sounds und ich finde es noch nicht mal eine Schande, sich einfach mal ein
Soundset zu kaufen. Nicht, weil man´s nicht selber hinbringen könnte, sondern schlicht aus Bequemlichkeit...
Der REV2 wird Dich wahrscheinlich auch dahingehend erstaunen,daß er Sachen abliefern kann, mit denen Du nicht gerechnet hast.
Ach ja, wenn´s das Budget zuläßt, solltest Du Dir vielleicht noch ´nen gebrauchten D50/D550/D-05 greifen, ist auch ´n typisches
80th-Fragment...
 
Ich selber bin mit dem DM12 nicht so gut klar gekommen - empfand den trotz der FX-Abteilung doch relativ eingeschränkt. Allerdings gibt es eine große Palette an Vintage-Sounds dafür. Für Preset-User ist das ggf. eine Überlegung.

Ein Peak ist da für Soundtüftler schonmal was ganz anderes und wie schon angesprochen kann der auch gut Old School - Klänge.
 
Ich habe auf der Musikmesse mehrmals den KingKorg angespielt, und mir hat sein Klang bzw. seine Sounds ganz gut gefallen. Klang für mich auch ziemlich nach 80er bei einigen Presets. Zudem hat er neben VA-Oszillatoren auch einige Samples und Spektren drin ... Ein DM12 könnte wahrscheinlich nicht wie ein DX7 klingen, ein KingKorg aber evtl. schon zumindest in die Richtung bei einigen Sounds. Allerdings, gehen bei dem Reverb und Delay gleichzeitig? Evtl. nicht? Naja. Die Klangerzeugung ist aber voll digital. DX7 und echt-analog in einem, das wäre wohl weder DM12 noch KingKorg, aber evtl. ein anderer Kandidat ... :agent:
Ich habe es mich nicht getraut zu sagen, aber toll, dass mal jemand den KingKorg nennt.

Es ist Hammer, wie Vintage der klingen kann....aufgrund seines wirklich hässlichen Äußeren und der reduzierten Regler ein total unterschätzter Synthie...

Allerdings muss man entscheiden ob Delay oder Reverb, ansonsten ein tolles Gerät, dass ich in der Corona Zeit aus dem Schrank geholt und für mich erst so richtig entdeckt habe ...
 
Hatte den selber lange und hab dann aufegegeben. Großartiger Synth, aber nicht dafür. Der Virus ist für andere Dinge genial.

Der Virus ist und bleibt ein Trance/Techno Synth. Man bekommt damit zwar Sounds im Stil der 80er hin, aber so richtig vintage klingt der nicht.
Wenns wirklich authentisch sein soll, dann Prophet 6. Einer der besten aktuellen Polysynths...der kann wirklich super vintage, aber auch modern klingen.
Kostet zwar eine Stange Geld, ist aber sehr solide gebaut und der Sound ist wirklich 1A.
 
@Rends
geht es Dir um Cover, oder einfach 80er Jahre Schwelg?
Ich find den Prologue ja sehr gut vom Klang und vielleicht hilft Dir sowas weiter:

https://youtu.be/vATTDRk8lR0

Klar ist ein LFO wenig, wobei gewisse Geräte deren mehr benötigen, um überhaupt lebendig zu klingen. Man könnte ja auch via Multiengine und Mod-Fx noch zwei zusätzliche LFO‘s einfügen
 
Ich hab' in den 80er auf meinem Casio CZ-1 (damals noch nicht) klassische Synth Patches erzeugt, da sollte das an sich auch mit fast jedem VA möglich sein :wegrenn:




Hier noch was vom ziemlich unterschätzten mini/UltraNova ;-)


 
Ist immer merkwürdig....beim System 8 scheint das allen egal zu sein mit dem einen LFO.
Nee, ist es nicht - mich nervt's aber der Klang gleicht es "aus", genau so beim P6, der ist nämlich auch sehr passend, aber passt nur für Rends nicht, weil er eben etwas teurer ist. sonst würde ich den unbedingt antesten, mir hat er sehr gefallen.

Es gibt immer mehrere Aspekte: Sound und Grundklang, Verhalten - also der Grundklang kann bei einigen durch nichts gestört werden, andere brauchen dann schnell Tweaks, damit es geht.

Bedienung und Zugang

Und Features.

Ich hab zB 2 Synths mit sehr vielen LFOs aber die sind alle langsam und ich liebe schnell Modulationsquellen. Dafür habe ich welche mit weniger Quellen aber schnell und und und..
Es gibt leider selten alles zusammen, und / oder es scheitert dann wieder an der Performance.
Daher mehrere Synths überhaupt. Wenn die das alles in sich vereinen, brauche ich weniger Zeug.

Mittels ext. MIDI oder CV Mod kann man ein bisschen das umgehen, aber ist natürlich eine Krücke - siehe den Expander für OB6 und P6 - da sind 3 LFOs drin und Hüllkurve(n). LFE suchen. https://www.sequencer.de/synthesize...prophet-6-folgen-weitere.149694/#post-1849736
Oder sowas wie Ribbn (die App), die 8 Modulationen beherrscht auf MIDI. Auch eine MÖglichkeit langsame LFOs (doppelmoppel) zu machen zu dem was man schon hat.

Ist alles Krücke, aber ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn´s den ohne Tastatur in kompakter Form geben würde, hätte ich ihn sogar auch gerne. Zusätzliche LFO würde der Expander von Steven Hunt liefern.
 
Deepmind kann das schon etwas besser

Ohne den Deepmind oder Peak probiert zu haben, scheint der Deepmind wohl generell für Einsteiger gut geeignet zu sein und der Peak ein guter Kompromiss zwischen Komplexität und Bedienbarkeit am Gerät zu sein. Wobei ich in Richtung 80er im Netz keine vernünftigen Demos für den Peak finden konnte.

Sorry, aber CZtranger Things ist nicht mal ansatzweise nah dran
Ist aus meiner Sicht aber auch kein typischer 80er Track ;-)

 
@Synthesilent . nein ich will jetzt nicht alle 80s hits nachbauen, evtl. mal den einen oder anderen, wenn ich wissen will, wie er denn gemacht wurde.
Mir geht es eher um den typischen Klang der Zeit, ich will ja kein HippHop mit tiiiiefen Bass, ner pfeifenden Melodie oben drauf und dann "Uuhm, yeeeah" dazu "singen" ;-)

Was mir aber z.Z. aufgefallen ist, die Basissounds kriegt jeder einigermaßen passend hin. Fand schon lustig, letztens wurde in nem anderen Forum darüber "gestritten", ob der eine Yahoosound nun mit nem OB-X oder einem Juno gemacht wurde, unterschiedlicher könnten die Synths ja nicht sein (ich glaube die haben sich auf SH02 geeinigt)

Was mir bei den Roland Synths immer auffällt, die klingen für mich immer gefällig, da ist nix fremdes, irgendwie angenehm.
Beim Jupiter Xm stehe ich aber immer noch ratlos da, was den denn jetzt so teuer macht.

Zum DX-7, den verbinde ich immer mit den typischen Ami Pop Charts, Musik, die ich damals bis heute nicht wirklich leiden konnte.

Casio hat immer schöne Digitaluhren gebaut, ich war bei uns in der Schule, der erste mit nem Taschenrechner in der Uhr. Synthiemäßig verbinde ich mit denen nix, ausser vielleicht Trio.
 
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