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Doepfer nach Presets zu fragen? Nee das brauche ich nicht, denn da klingt schon alleine der trockene Sägezahn sehr gut dem entsprechend werden wohl presets auch nur klasse sein
DSP kann ich auch nicht, braucht man auch nicht unbedingt weil die Grundgerüste schon da sind, was man braucht sind Ohren, und Spass am Experimentieren
Man muss doch nicht ein Filter neue erfinden, man muss ihm nur perfektionieren, ich selbst bin noch am ausprobieren, mal sehen ob da was brauchbares raus kommt
Wie müsste man einen guten VCA ala intellijel uVCA in Reaktor bauen? Wo man also noch nachträglich die Charakteristik der Hüllkurve beeinflussen kann?
Der Reaktor VCA hat einen Level-steuereingang von -60 bis 0 db (zumindest als Wertebereich vorgeschlagen).
Als Signal hab ich einen ganz cleanen Sinus, als Hüllkurve ne einfache AR und dahinter ein Math-modul Log.(A) zum Lvl des VCA.
Aber besonders in der Attackphase klingt es "step"ig - verzerrt.
Kann man das anders hinbekommen?
Servus, ich bin der erwähnte mit dem Dream Machine Projekt.
Der Trick bei Analog sind die Verzerrungen und die Abhängigkeiten von den anderen Einstellungen.
Zum Beispiel Verzerrung von Filter ist vom Audiosignal, Filterfrequenz und Rückkopplung abhängig.
Die Shaper in der Rückkopplung werden durch die Filtereckfrequenz minimal variiert.
Ebenso ist die Filtereckfrequenz vom Audiosignal abhängig.
Ich bin dabei mein aktuelles Moog Ladder VCF Model abzuspecken damit es etwas optimaler läuft.
Braucht leider noch viel Rechenleistung. Wenns soweit ist werde ich nen Link online stellen.
Dann kann jeder damit spielen und rum probieren. Ich warne nur vorab ist recht umfangreich
und viel höhere Mathematik. Stehe aber gerne für Erklärungen zur Verfügung.
Die Shaper in dem Filter Modell habe ich durch ausmessen der realen Schaltung gewonnen und quasi als
"genauere"Tabelle abgelegt. Die Tabellen berücksichtigen die Einflüsse der verschieden Parameter.
Die Shaper in Reaktor haben teilweise das Problem dass sie nur linear zwischen den Punkten interpolieren.
Deshalb bekommt man teilweise Noise dadurch und es klingt schlecht. Ich habe Splines statt Geraden zwischen den
Tabellenpunkten verwendet. Das klingt dann gleich wesentlich besser alleine nur dass die Shaper Spline interpoliert sind.
Spline sind sowas wie a*x^3+b*x^2+c*x+d a bis sind die koeffizienten die abgespeichert werden müsssen.
Ähnlich sieht es mit dem VCA aus. Bei Moog ist es ganz krass, da ist die Sättigungskennlinie von der Steuerspannung abhängig und
somit auch die generierten Obertöne macht den Moog VCA sehr dynamisch und interessant im Klang. Sonst bei fast allem lieber
mal einen hochwertigen tanh Shaper verwenden. Der macht genau den fetten sound. Der dämpft die Obertöne und hebt die
tieferen Frequenzen an und gibt den "leicht" komprimierten Sound. Einfach mal google nach tangens hyperbolicus. (bitte lieber
eine eigene Tabelle mit vielen Werten nehmen und interpolieren. Den tanh shaper und die e-funktionen in Reaktor
sind grotiig im Klang erzeugen viele artefakte)
Die Hüllkurven sollen ja ideal RC-Lade/Entladekurven sein. Sind sie in der Praxis jedoch nicht. Meist wird ja noch ein Transistor verwendet
um Signal zu schalten und der verzerrt die RC-Kurve nach Strom. Führt auch wieder grade bei Moog erst zu langsamen dann immer schneller werdenem Decay
was neben dem Holdeffekt zu dem snappy Sound führt.
Bei den CEM basierten Hüllkurven wie bei Prophet 5 und co werden OTAs als "Widerstandselement" verwendet, das gibt ne tanh Verzerrung auf der Hüllkurve.
Was sonst die hohe Kunst ist, Aliasing an den entsprechenden Stellen durch Oversampling oder Bandbegrenzung zu vermeiden bzw. minimieren.
Ohne das zu beachten klingt so etwas komplexes wie ein Moog Filter mit 11 oder mit nichtlinearen Shapern ganz schnell mies.
Ebenso das Problem Resonanz entweder zero delay feedback oder eben eine tabelle die die filterkoeffizienten anpasst und die Fehler
der digitalen Berechnung herausrechnet. So hab ich es gemacht, ich habe vorherberechnet was der Algorithmus für Fehler produziert
und rechne diese heraus.
Grade wenn du das mit den Shapern beherzigst und da viel eigene Arbeit reinsteckst und bandlimit osz verwendest wirst du merken der Grundklang wird
wesentlich eigenständiger.
Sonst zu den Oszillatoren bandlimited ist wichtig!! Wegen dem geringen Aliasinganteil macht sich besonders mit den tanh-shapern bemerkbar. Kann schnell
öde klingen wenn man die falschen Oszillatoren benutzt versaut alles!
Hier zum Hören kleine Demos mit der Dreammachine da ja die Links nimmer gehen hier neue:
Bis auf Kick, Snare Hihat alles Dream Machine analog Modelling in R5
Mit Filteroverdrive und FilterFM in einigen Beispielen
das sind coole sounds die du da gebaut hast siticritix !
...obs wie analog tönt ist doch wurscht. es muss Tönen !
ich für meinen teil finde dass digital wie analog beide ihre stärken haben,
auch jetzt rein auf die art von sounds bezogen wie in den meisten deiner beispiele.
Das Ensenmble kann noch viel außer ein Osc VCF und eine Envelope
soll demonstrieren was geht.
Der Algorithmus braucht mindestens 192kHz Samplingfrequenz sonst läuft er nicht
sauber. 384kHz ist optimal, das liegt am verwendeten Integrationsverfahren
um die Nichtlineare Gleichung zu lösen. Falls sich jemand in der Materie
auskennt ist eine explizites Verfahren.
Arbeite an dem Verfahren mit impliziter Integration dass ist auch
stabil bei kleineren Samplingfrequenzen.
Der Algorithmus ist komplett Frequenzentzerrt. Deshalb ist das Ensemble mit ca. 580MB
auch so groß. Es sind viele Spline-Funktionen die die Fehler der Frequenz durch die digitale
Berechnung korrigieren. Das führt zu einem wesentlich weicherem Klang. Selbst die
erzeugten Obertöne durch den Filter sind korrigiert.
Viel Spaß damit. Bei Fragen wie das ganze funktioniert stehe ich gern zur Verfügung.
Warnung braucht viel CPU! Hab den Algo auch mal in C implementiert da läuft es
nochmal um Faktor 4-5 schneller. Speicherzurgiffe sind anscheindend nicht so
optimal in Reaktor gelöst.
Ganz herzlichen Dank für deine instruktiven Erläuterungen. So verstehe ich besser, warum guter Analogklang teils nur schwer zu imitieren ist. Die "Kälte" bzw. das "Harsche" (oder alternativ: glattgebügelt langweilig) vieler VA-Emulationen hat also u.a. mit dem Sättigungsverhalten bzw. den dabei entstehenden Artefakten zu tun.
jo danke an alle, bin zwar bisschen raus aus reaktor, werde mich dem next wieder damit beschäftigen.
am meisten fehlt mir ein sequenzer, mein sequencer ist fast fertig, nur ein paar probleme sind noch zu beheben. ich werde dem next das was ich schon geschaft habe hir mal hoch laden, als ensamble.
2 säge, einer ist bisschen leiser, "2 pole SV x3 S" Filter ich mag den mit EQ bisschen Bass raus, Reaktor hat eicht viel Bass von Werk, und Compressor der holt noch ein wenig mehr raus, dann Delay
Bis jetzt habe ich sowas im Software noch nicht gehört
Hier der Moog Filter als Zero Delay Feedback Filter funktioniert erst richtig ab 192kHz
sonst ist der Algorithmus nicht genau genug in der Abschätzung für die Rückkopplung.
Die Anzahl der Iterationen ist begrenzt sonst meldet Reaktor Structure too long.
Randinformation die einzelnen Filterpole berücksichtigen die zusätzlichen Verzerrung und Verschiebung
der Filterpole aufgrund der Stromverstärkung der Transistoren. Dir Rückkopplung ist nach Moog 904A modelliert und die Tabellen
aus der Schaltung gewonnen worden, ebenso die Eingangsstufe sind aus Messwerten der Schaltung genieriert worden.
Viel Spaß damit. Wer will kann es gern in C++ gießen läuft wesentlich schneller. Sonst einfach "offline" rendern mit 384kHz
in Cubase dann habt ihr die volle Qualität.
Dieses File benutzt auch wieder eine implicite delayfreie bessere Modellierung der Filterpole mit Rückkopplung ala Moog 904A VCF
inklusive Messwerten, verwendet jedoch zusätzlich noch die von mir erwähnte Frequenzentzerrung. Die Zero Delay Feedback-Version
folgt noch.
Also mit Verzerrung kann man denn Digitalen Schmutzt sogar raus nehmen, in dem Fall 2xPolynom+Sat. Jetzt muss man nur anpassen, so das bei viel Filter Resonance, Die Verzerrung raus genommen wird
Umso mehr Resonance desto weniger Verzerrung, sonst klingt es scheisse. Es sind Kleinlichkeiten, aber viele Kleinlichkeiten ergeben Grosse Sache