Vermona, DSI oder Elektron ?

Na ja - Filter und PWM sind jetzt nicht gerade eine umfangreiche Automation wenn man das mit dem A4 vergleicht wo quasi alles und in jedem Step zu automatisieren ist.
Ich wiederhole mich - die beiden Synths sind echt schwer zu vergleichen. Zu der Soundsache gebe ich Dir schon recht - wenn einem der Grundklang absolut nicht zu zusagt, helfen alle Möglichkeiten nichts. Habe aber jetzt auch nicht ganz verstanden warum Du den A4 hier noch zur Auswahl gestellt hast.

@Plasmatron: Sorry, bei allen Versuchen den A4 Sound mir so schön zu hören, wie Du den hörst - DSI oder Perfourmer spielen für mich klanglich zumindest in einer anderen Liga, aber das bleibt ja auch Geschmack- bzw. Anwendungssache. Ich muss heute Abend im Hotel abhängen und habe mir dafür den A4 mitgenommen um mich mal darauf zu fokussieren. Danke für die inspirierenden Tipps!

Klar alles verschiedene Baustellen- ich sitze auch nicht auf meinen Ohren , hab ja selbst einiges/gehabt , Vintage usw . , nebenbei alles von DSI usw .. anyway , der Grundsound des Perfourmer ist sehr gut und rund, keine Frage..

Der MK1 und MK2 sind mM völlig verschieden. Der MK1 ist immer etwas zurückgesetzt, im bass etwas zu wenig schärfe zum sauber zeichnen usw, Das Filter nicht gut abgestimmt, Resonanz nervt. , Das ganze Design schlägt sich im Sound nieder. Das ist beim MK2 anders, klar im Mix sind die Untersxhiede anders ( ist übrigends auch schon bei den perfourmer Demos so, wenn Hall im Einsatz ist...), der MK2 zeichnet Bässe scharf , steht trocken voll breit im Raum , Resonanzverhalten ist besser ( noch nicht perfekt ),

Mit dem Perfourmer ist es wie mit einem Minimoog, du kannst drehen was du möchtest , es klingt immer irgendwie gut und brauchbar , . aber es ist eben ein ich sag mal 10 Trick Pony .. klingt immer nach Moog.

Der Elektron brauch Fingerspitzengefühl , schnell ist es zu viel. Aber genau dazwischen liegen Klangwelten, ..

Klar , will ich eine Dudelsequenz büschen modulieren , nimm einen Perfourmer , mehr hab ich davon bis jetzt in den Demos nicht gehört , klang immer ähnlich .. ( achtung, absichtliche Provokation)
 
Mit dem Perfourmer ist es wie mit einem Minimoog, du kannst drehen was du möchtest , es klingt immer irgendwie gut und brauchbar..

Mein Moog Subsequent verhält sich genauso.. deswegen hab ich mich auch für den Perfourmer und gegen den A4 entschieden. Der A4 ist ein klasse Gerät, keine Frage. Schon die erste Version ist super. Trotzdem passen mir diese extrem vielen Möglichkeiten der Klangforschung nicht unbedingt in den Kram. Wenn da zu viele Welten irgendwo zwischen liegen kann ich nicht konzentriert arbeiten und werden von diesen üppig vorhanden Welten immer wieder abgelenkt. Da kommt einem dann beim schrauben schnell mal ein Ton quer der irgendwie super klingt, allerdings gar nichts mit dem zu tun hat, was man gerade macht, oder machen will.

Ich möchte ja ein wenig nach Konzept arbeiten. Im Moment wäre das so, etwas ziemlich außergewöhnliches mit dem Perfourmer zu machen, ob nun ARP, Pad, Plucksounds oder Dub Stab Chords ist mal egal. Jedenfalls etwas melodisches, danach den Subsequent dazu bügeln, ein bisschen tönchen aus der Bass Station 2 und am Ende dann Drums, FX und Percussions mit der TR-8 und dem Digitakt dazu steuern. Kann auch sein das mal eine digitale Fläche vom System 1 abfällt.. wer weiß..
Eine klare Herangehensweise wäre jedenfalls wünschenswert, sowie ein fester Fuhrpark, damit sich die Tracks auch endlich mal nicht immer alle grundsätzlich in allem unterscheiden. Das wäre nämlich doof, wenn man vor hat ein Album auf die Beine zu stellen. Außerdem ist die Lernkurve und das arbeiten mit der Zeit entspannter, wenn alles immer gleich und an seinem Platz ist und wenn man weiß welches Gerät welche Aufgabe hat. Gerade bei Software oder dem Octatrack in Kombination mit dem A4 bin ich persönlich da viel zu oft komplett weg gedriftet. Gleiche Probleme gab es mit dem Virus. Von der Microwave XT will ich erst gar nicht anfangen. Am DX7 konnte man sich auch über Stunden verlieren. Letztendlich liegt’s an mir in Kombination mit dem Gerät. Wenn der Virus zb etwas nicht ganz so zufriedenstellend emuliert schraubt man nämlich weiter. Bei meiner Basstation oder dem Sub bin ich immer ziemlich schnell am Ziel und es gefällt mir auch, es ist dann klanglich kein Kompromiss, sondern genau so wie ich das gerne hätte. Und damit komme ich im Workflow auch gut voran, ohne mich wieder und wieder zu verlieren. Oder schlimmer noch: das richte ich dann eben in der DAW am Ende. Was auch wieder Aktion bedeutet und oftmals wieder nicht 100% so ist, wie ich das gerne hätte. Vielleicht fehlt mir auch einfach das Können an eigenen stellen. Kann sein. In meinem Fall wäre es dann jedoch mit dem passenden Fuhrpark sehr gut kompensiert :)

Gestern hab ich übrigens noch was grundlegendes hier verändert. Nämlich jedes Gerät mit USB/Midi mit dem Rechner verbunden, (nicht nur die clock), jetzt bin ich soweit, erstmal alles live nur als Midi auf zu nehmen, also Noten und sämtliche CC’s von allen Geräten, das dann ggf. Nachbessern um am Ende das Audio davon auf zu nehmen. Klar bei einigen Kisten nimmt man das Audio auch gleich mit auf. Den Perfourmer würde ich jetzt direkt über seine 4 Einzelausgänge abnehmen, ist doch klar. Wenn da live in einem Strang ein Patzer sein sollte, kann man das schön raus schneiden und durch die passende Passage ersetzen. Die DAW macht’s ja möglich. Die TR8 ist soweit ich das sehe komplett midifiziert, genauso wie der SUB, die BS2 und das System 1.
Mir gefällt mein Plan jedenfalls von Tag zu Tag besser. Und noch besser finde ich wie gesagt synths, bei denen man drehen kann was man will und es klingt einfach. Wobei das System 1 hier sicherlich nicht dazu gehört.

Wenn der Vermona dann irgendwann hier ist, poste ich mit Sicherheit mal einige Audiobeispiele für euch. Die von YouTube hab ich ja alle gehört *lol*
Ich bin mir ziemlich sicher das man durch die einzelausgänge da noch einiges anstellen kann. Allein unterschiedliche Delay/Echo Zeiten pro Strang sind bestimmt interessant. Aber es gibt ja noch dutzende andere Effekte und er DAW ;-)
 
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Klar alles verschiedene Baustellen- ich sitze auch nicht auf meinen Ohren , hab ja selbst einiges/gehabt , Vintage usw . , nebenbei alles von DSI usw .. anyway , der Grundsound des Perfourmer ist sehr gut und rund, keine Frage..

Der MK1 und MK2 sind mM völlig verschieden. Der MK1 ist immer etwas zurückgesetzt, im bass etwas zu wenig schärfe zum sauber zeichnen usw, Das Filter nicht gut abgestimmt, Resonanz nervt. , Das ganze Design schlägt sich im Sound nieder. Das ist beim MK2 anders, klar im Mix sind die Untersxhiede anders ( ist übrigends auch schon bei den perfourmer Demos so, wenn Hall im Einsatz ist...), der MK2 zeichnet Bässe scharf , steht trocken voll breit im Raum , Resonanzverhalten ist besser ( noch nicht perfekt ),

Mit dem Perfourmer ist es wie mit einem Minimoog, du kannst drehen was du möchtest , es klingt immer irgendwie gut und brauchbar , . aber es ist eben ein ich sag mal 10 Trick Pony .. klingt immer nach Moog.

Der Elektron brauch Fingerspitzengefühl , schnell ist es zu viel. Aber genau dazwischen liegen Klangwelten, ..

Klar , will ich eine Dudelsequenz büschen modulieren , nimm einen Perfourmer , mehr hab ich davon bis jetzt in den Demos nicht gehört , klang immer ähnlich .. ( achtung, absichtliche Provokation)

Verstehe was Du meinst, aber beim Perfourmer liegt das auch daran dass die meisten den eben für "modulierte Dudelsequencen" nutzen weil der das so als erstes anbietet und das sofort interessant klingt, weil die Stimmen nie gleich klingen. Die Demos (abgesehen vom letzten) nutzen ja alle diesen Effekt. Wenn man den Perfourmer allerdings "nur" als duophonen Synth mit zwei Voices oder gar monophonen Synth mit vier Voices nutzt, die sich ggf. modulieren, kommte schon einiges, interessanteres an Sounds raus. Auch hier muss man sich schon ein bisschen tiefer mit dem Gerät befassen, nur wird einem hier der Zugang massiv erleichtert und zumindest mir macht das so schon mehr Spaß. Beim A4 muss man eher ein bisschen "planen". Aber das Thema ist ja im Prinzip durch und der Threadersteller hat seine Entscheidung ja längst getroffen.
 
@wirehead - Koblenz ist ja nicht weit weg von Stromberg, wenn Du eh viel unterwegs bist lade ich Dich gerne mal auf einen Kaffee und MK2 vs MK1 Vergleich ein.. So weit weg sind wir musikalisch ja nicht.. Also mal in den Raum geworfen
 
Verstehe was Du meinst, aber beim Perfourmer liegt das auch daran dass die meisten den eben für "modulierte Dudelsequencen" nutzen weil der das so als erstes anbietet und das sofort interessant klingt weil die Stimmen nie gleich klingen. Die Demos (abgesehen vom letzten) nutzen ja alle diesen Effekt. Wenn man den Perfourmer allerdings "nur" als duophonen Synth mit zwei Voices oder gar monophonen Synth mit vier Voices nutzt kommte schon einiges, interessanteres an Sounds raus. Auch hier muss man sich schon ein bisschen tiefer mit dem Gerät befassen, nur wird einem hier der Zugang massiv erleichtert und zumindest mir macht das so schon mehr Spaß. Beim A4 muss man eher ein bisschen "planen". Aber das Thema ist ja im Prinzip durch und der Threadersteller hat seine Entscheidung ja längst getroffen.

klar , mit den richtigen Steuerspannungen hat man schon mal einen guten Oszillator usw.. keine Frage , liebe da die Dreadbox Sachen NYX, Erebus ect.. !, nur über Midi wirds halt schnell langweilig..
 
@wirehead - Koblenz ist ja nicht weit weg von Stromberg, wenn Du eh viel unterwegs bist lade ich Dich gerne mal auf einen Kaffee und MK2 vs MK1 Vergleich ein.. So weit weg sind wir musikalisch ja nicht.. Also mal in den Raum geworfen

Öh, aber ich habe doch einen Mk II und hatte vorher einen Mk I - das mit dem Soundunterschied hatte ich im Analog Four Thread auch selbst geschrieben und kann ich auch nur bestätigen. Aber danke fürs Angebot :)
 
Oh - hab ich verrafft . ,Angebot steht trotzdem ;-)

Aber wegen dem Vorplanen.. ist jetzt allgemein gesprochen, ich finde Musik die Vorgeplant ist viel Spannender als Zufallsmal schauenoh ist dann doch nix geworden.. Das trennt für mich sogar ein wenig Musiker bzw Kunst und Können ect.. Ich würde deinen Tracks jetzt auch nur teilweise Forschung unterstellen, vieles ist durchdacht und beabsichtigt ... also mal als Kompliment gesagt..
 
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Oh - hab ich verrafft . ,Angebot steht trotzdem ;-)

Aber wegen dem Vorplanen.. ist jetzt allgemein gesprochen, ich finde Musik die Vorgeplant ist viel Spannender als Zufallsmal schauenoh ist dann doch nix geworden.. Das trennt für mich sogar ein wenig Musiker bzw Kunst und Können ect.. Ich würde deinen Tracks jetzt auch nur teilweise Forschung unterstellen, vieles ist durchdacht und beabsichtigt ... also mal als Kompliment gesagt..

Wird jetzt sehr OT, aber ich weiss was Du meinst . Es gibt einige Tracks (alle die mit dem m.e. Bild) die live an verschiedenen Synths eingespielt und aufgenommen wurden und daher mal mehr Fehler beinhalten, keine reinen Zufallsprofukte sind, nur eben nicht so ausgearbeitet. Beim üblichen recorden von Songs - wie die Sachen von diesem Jahr (Mulu/Phy oder Sachen vor m.e.) ist das alles natürlich geplant.
Ich finde so eine live Arbeitsweise schon irgendwie reizvoll und mir macht das momentan mehr Spaß, aber die erfordert einen sehr sicheren Umgang mit allen Geräten - fast wie mit einem "echten" Instrument. Das macht einem der Perfourmer mit dicken Potis - "one Knob, one Function" - natürlich leichter wie der A4 mit seinen Endlos Encodern und Menus (mal abgesehen von dem einen Performance-Poti). Geht aber natürlich alles.

Aufs Angebot komme ich eventuell zurück - ist das Bendorf/Stromberg oder Stromberg bei Mainz?
 
Stromberg bei Bingen /A61 .. 60 km

@wirehead

Klar Live einspielen ist nochmal einen Draufsetzen. Ja ich meinte wirklich ein Thema zu beschreiben, zu Verfolgen und sich Gedanken über Ursache Wirkung, Gefühle , Bilder die man vermitteln möchte ect yy , das ist schon die Trennung für mich ..

Richtig, ein A4 ist ein sehr ungünstiges Live Instrument - definitiv - Aber ich nutze ihn auch mehr im Zusammenspiel , Pan , Filter Reverb um „ movement „ zu bekommen, bin immer auf der Suche nach Ereignissen.
 
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