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Guest
leedoeslala schrieb:ich denke die meisten "Probleme" kommen daher das viele Leute mit ihrem digitalen zeug noch so umgehen wie mit analogem
>viel zu viel Pegel
und da "alles auf 11 von 10" nicht mehr geht (clipping) wird dann grund/sinn & verstandlos probiert so nah wie möglich an 0dbfs ran zukommen
Der Witz ist ja, dass es digital geht: ganz oder gar nicht.
Heute gibt es bei den meisten Plugins keine (real erreichbare) obere Pegelgrenze, ein anderer Teil und der Wandler bzw. die Ausgabe machen allerdings bei 0dB zu.
Das ist Analog durchaus etwas wirrer. (Sprich: da erwischt es alle Signale anders und speziell Bandübersteuerung auf Drums ist schon schwer zu toppen. Das schindet viel Pegel (Lauter=fetter), und ist im Klang eher noch angenehmer... )
leedoeslala schrieb:ich seh's ja an mir selbst - wenn mir musikalisch nix einfällt kümmere ich mich auch um technische fragen
So manches esoterische Upgrade, was den Klang verbessert, war wohl doch eher eine Reparatur. Der alte Apparat hätte das auch gekonnt, wenn er heil, richtig eingebunden und korrekt bedient worden wäre.
Wenn man keinen Ahnung hat, wie man die Pegel stellen muss, dann kann eine eigentlich unnötige Verbesserung des Störabstandes ja auch mal wirklich weniger Rauschen.
Ansonsten ist "kümmern um die Technik" eher unterbewertet, zumindest wenn es nicht um "Einkaufen" geht.
Wie viel Störabstand hat euer Studio eigentlich? Holt ihr da raus, was in den Apparaten drin steckt?
In zehn Jahren werden sicher auch im Studiobereich 500€ Multi-Media-Brüllwürfel mit den Kabeln im Bassbereich abgestimmt, wie das im HiFi längst üblich ist.tom f schrieb:sicher so ne "lieblingsfirma" vom kollegen nordcore
(Ich kenne ja so manche Schaltung betagter und heute teuer gehandelter Studioelektronik. Da steckt zum Teil recht viel Know How drin, wo man einen Equalizer übersteuern lässt ist z.B. nicht ganz egal, andererseits wurde auch da nur mit Wasser gekocht. Das sieht heute ganz anders aus, und zwar im Wortsinne: heute muss die Platine hochwertig und nach High-End aussehen. Know How ist da eher in Bezug auf die Kundenpsyche gefragt - der Wert vom Kondensator ist da egal, er muss halt den Eindruck erwecken, voll Audiophil zu klingen. Die realen Unterschiede, die der Wert macht, sind viel zu subtil um korrekt bewertet zu werden. )