Hallo Nordcore, hier noch ein paar weitere Erklärungen:
1.) MPC und Y.A.M.A. bilden einen Kreislauf
Es wäre so, daß das Y.A.M.A. Gerät die aktuellen Velocity-Werte irgendwie vom MPC Sequencer permanent gesendet bekommen soll, denn im Y.A.M.A. Gerät möchte ich nicht ein Teil der Projekt-Einstellungen speichern.
Wenn das MPC ein neues Projekt läd, wäre das Y.A.M.A. Gerät sonst noch auf den Einstellungen des vorherigen Projekts.
Vielleicht geht es so: der MPC Sequencer läuft im Overdup-Modus, d.h. spielt und nimmt gleichzeitig Änderungen auf.
Per MIDI werden die gespielten Noten mit den aktuellen Velocity-Werten an das Y.A.M.A. Gerät gesendet (hörbar abgespielt werden dabei Samples, welche innerhalb des MPC den Noten zugewiesen sind).
Das Y.A.M.A. Gerät empfängt die aktuellen Einstellungen, man kann mit den Drehknöpfen die Velocity-Werte ändern und vom Y.A.M.A. Gerät geht es per MIDI-Kabel wieder ins MPC zurück.
Die neuen Velocity-Werte sollen in den betroffenen Spuren des MPC-Sequences die bisherigen überschreiben.
Ich habe noch nicht rausgefunden, ob man den internen Sampler des MPC verwenden kann und dabei trotzdem die Notennummern auch an den MIDI-Outs ausgeben kann?
Denn die MIDI-Daten müssen ja (jetzt mal aus Akai-Hersteller-Sicht) nur intern vom Sequencer zum eingebauten Sampler gelangen. Ob sie nun gleichzeitig noch hinten aus der Buchse rauskommen, weiß ich nicht.
Kann ich derzeit mangels weiteren MIDI-Equipments leider nicht messen.
2.) die Sache mit den Gruppen (siehe auch die zuvor hochgeladenen Bilder)
im MPC hat man 64 Notennummern zur Verfügung (von Akai vorgegeben sind es die MIDI-Notennummern: 35 - 98 )
Jede der 64 MPC Spuren verwende ich für eine ganz bestimmte Note, z.B.
Spur 1 enthält nur Noten mit der MIDI-Notennummer 35
Spur 2 enthält nur Noten mit der MIDI-Notennummer 36
Spur 3 enthält nur Noten mit der MIDI-Notennummer 37
usw.
Man hat erst dadurch überhaupt die Möglichkeit, die erwähnten Gruppen zu bilden - sowas ist ja im MPC-Sequencer gar nicht vorgesehen.
(z.B. Track 1-8 wäre Gruppe Nr. 1)
Da ich in den ersten 8 Spuren des MPC-Sequencers gar keine anderen Notennummern einspiele (als die MIDI-Notennummern 35 – 42), könnten die MIDI-Daten im weiteren Prozess quasi eine Zusammenfassung der ersten 8 Spuren als wie eine Gruppe verarbeitet werden.
Bitte jetzt nicht als „gespielte Musik“ vorstellen : - ((( das wäre mit einem GM-Player bestimmt gruselig ...
ich füge in jede Sequencer-Spur nur 1 einziges Notenevent ein. Es gibt also im LOOP jede MIDI-Notennummer nur 1 einziges Mal.
Wie das dann klingt, ist eine ganz andere Sache, da ja Samples getriggert werden.
Es gibt aber noch ein grundsätzliches Problem, da die Position der in den MPC-Spuren befindlichen Notenevents von den aus dem Y.A.M.A. Gerät ankommenden
MIDI-Daten niemals überschrieben werden sollen. Die MIDI-Notennummern, kommend von Y.A.M.A. Gerät sollen nur die Velocty-Werte "abliefern".
Ich frage mich, ob sowas überhaupt möglich ist? Im MPC kommt z.B. eine MIDI-Notennummer 36 an, also ausschließlich für Track 2 bestimmt, in Track 2 gibt es (wie in allen anderen Tracks auch) nur 1 einziges Notenevent. Wenn es z.B. bisher den Velocity-Wert 78 hatte, und was vom Y.A.M.A. Gerät mit der MIDI-Note ankommt hat Velocity z.B. 99, dann soll das Notenevent in der Spur nun ihre Velocity überschrieben bekommen zu 99.
Jedoch darf das Notenevent in der MPC-Spur an sich nicht überschrieben werden. Denn durch geringe Latenzen (da das Event vom Y.A.M.A. Gerät kommt) würde es sonst an einer anderen Position ins Sequence-Raster eingeschrieben.
... jetzt hab' ich mir soweit die Gedanken gemacht, wie du sagtest...