MIDI-Controller mit vielen Reglern gesucht

Einige habens woanders schon mitbekommen, es ist nun das Roland A-500Pro geworden.
Genial das Teil und von der Sache her genau was ich gesucht habe. Das Tolle ist, dass man auch SysEx Nachrichten programmieren und die ganze Programmierung dann als Preset abspeichern kann. Die Regler/Taster-Anzahl ist eigentlich völlig OK - mehr brauche ich kaum. Das flutscht richtig gut bisher. Kein umständliches Shift+Taste am Rackmount-Synth drücken um mal schnell die Partials stummzuschalten oder die Effektprozessoren mit den Pad's an- und auszuschalten. Vllt bekomme ich es ja noch hin, einen Regler mit SysEx zu versorgen um auf die Klangformung Live Einfluss nehmen zu können. Dann kann ich mir quasi meinen eigenen SysEx-Controller basteln. Für das GM-Set ist schon ein Preset vorinstalliert, was super läuft. USB-Bus-Powered - ebenfalls gut. Mit einer Steckdosenleiste mit USB-Port brauche ich kein extra 30€ Netzteil um Offline damit zu arbeiten und wenn mal das MioXL seinen Weg herfindet benötigt es insgesamt nur dieses eine dünne USB-Kabel - auch für den Offline-Betrieb.

Das Teil hat die Bezeichnung Masterkeyboard wirklich mal verdient. Weniger gefallen tut mir das viele Plastik. Die obere Front lässt sich recht leicht eindrücken (bei einem Gerät aus den 80/90ern ging das nicht). Und 9cm Höhe - das ginge sicher auch mit 5-6cm. Und mir fehlt eine kleiner Arpeggiator. Ansonsten macht es einen guten bis sehr guten Eindruck. Jedoch merke ich schon, dass mir 49 Tasten eigentlich zu wenig sind. Hier hilft der Split-Modus etwas aus, dass man z.B. eine Oktave in der Klaviatur 'auslassen' kann. Vllt. kommt ja nochmal n schönes modernes 76er Masterkeyboard raus mit vergleichbarem Funktionsumfang, aber so bin ich erstmal zufrieden auch wenns alles andere als billig aber sein Geld durchaus wert war.

Ist dieses SysEx-Ding bei Masterkeyboards ein reines Roland-Ding oder bieten diese Funktion auch andere Hersteller an?
 
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Launch Control XL geht auch gut und ist zusammen mit einem günstigen USB Host noch deutlich billiger.
Da es Class Compliant ist, läuft es auch gut mit günstigeren USB Midi Hosts.
Für dieses Gerät kannst du dir bei taktility.com Overlays machen lassen, blanko oder Custom bedruckt, das macht auch was her und man hat die Regler sauber beschriftet.

Ein Supercontroller. Man kann diverse Bänke farblich sehr gut abstimmen so dass man nicht den Überblick verliert.
Er ist auch relativ schmal und passt auf entsprechende Keyboards mit Ablage.
Und der Preis haut so ziemlich alles in die Pfanne.
 
Schon ein interessantes Teil, aber es hat keine DIN-MIDI-Schnittstelle! Ohne ein USB-tauglichen MIDI-Router kommt das Gerät nicht infrage. Ich habe schon viele Controller und Pads gesehen, die von der Sache her meine Anforderungen erfüllen, aber allzuoft gibt es keine DIN-MIDI-Schnittstell sondern ausschließlich USB-MIDI. Das ist doch Mist.
 
Schon ein interessantes Teil, aber es hat keine DIN-MIDI-Schnittstelle! Ohne ein USB-tauglichen MIDI-Router kommt das Gerät nicht infrage. Ich habe schon viele Controller und Pads gesehen, die von der Sache her meine Anforderungen erfüllen, aber allzuoft gibt es keine DIN-MIDI-Schnittstell sondern ausschließlich USB-MIDI. Das ist doch Mist.

Gibt doch diese Usb auf Midi Kabel. Die Mk2 version vom LP XL ist sogar standalone nutzbar.
 
Gibt doch diese Usb auf Midi Kabel.
So herum funktioniert das nicht glaube ich. Oder gibt es jetzt schon USB Hosts als Kabel ?
Also zumindest gibt es kleine Boxen so ab ca. 50 €, so genannte USB Midi Hosts, da kannst du ein Gerät wie das LP XL anschließen und in ein DIN Midi Signal wandeln. Ein Midi Router wie die Mio's von Iconnectivity übernimmt diese Aufgabe auch.
 
Ja, der Router ist das nächste Gerät was kommt. Da hab ich dann 10 USB-MIDI-Ports - mehr als genug. So bräuchte ich dann auch bei vielen modernen Geräten keine klobige DIN-MIDI-Verbindung mehr. Ja, darauf wird es auf jeden Fall hinauslaufen. Und dann wäre ich auch deutlich freier in der Entscheidung für irgendwelche Controller.
 
ich denk mit dem a500 bist du jetzt eh erst mal happy und auch gut bedient, aber hier noch ne meinung fuer andere interessierte:
Jedoch merke ich schon, dass mir 49 Tasten eigentlich zu wenig sind. Hier hilft der Split-Modus etwas aus, dass man z.B. eine Oktave in der Klaviatur 'auslassen' kann. Vllt. kommt ja nochmal n schönes modernes 76er Masterkeyboard raus mit vergleichbarem Funktionsumfang
das funktionsgleiche A800 Pro bietet zumindest 61keys, was fuer meinen bedarf auch immer der ideale kompromiss zw. spielbarkeit und platzverbrauch war. bin aber auch kein pianist.
ansonsten find ich ja die letzte generation der arturia keyboards auch interessant, vor allem das mapping im zusammenspiel mit deren plugins ist sehr ggut geloest und kommt einer 1:1 nutzung noch am naechsten im vergleich zu immer ander und von hand gemappten regler-arien.



zum preis der faderfox module noch kurz meine meinung: die bauen wirklich extrem hochwertige hardware mit komplett selbstentwickelter firmware, in relativ kleinen auflagen und wirklich komplett in DE gefertigt, ohne kinderarbeit, um-die-welt-fliegen usw usf. von daher finde ich den preis gerechtfertigt.
 
Faderfox hat sowas hier:
PC12%20side%20large%20black.jpg
 
aber zumindest NRPN koennen die faderfox dinger iirc, fuer roland-programmierung nix aber ich hab hier n synth der zu 95% auf nrpn basiert..
14bit aufloesung anstatt 7bit midi standard also zumindest kein problem.
 
Naja, muss ja auch nicht. Aber 72 Regler sind schon sehr heftig - vor allem sich alle Belegungen zu merken. Oder man muss das systematisch belegen. Wie auch immer. Der Tipp mit der Faderfox-Box (dann in etwas kleinerer Ausführung) war ja schonmal ganz gut.
Schön wäre ein Dot-Matrix-Display (wenigstens ein einziges), dass mir die Belegung und den numerischen Wert des betätigten Reglers/Tasters live anzeigt wie es das A-Pro auch macht. Viele Keyboard-/Controller verzichten ja ganz auf Displays oder kommen nur mit 3-stelliger 7-Segment Anzeige daher. Das ist nicht wirklich Benutzerfreundlich für den Offline-Betrieb.

PS: Die Klaviatur des JV-90 spielt sich übrigens angenehmer bzw. präziser als die des A-Pro. Grund ist dass die schwarzen Tasten beim A-Pro oben gewölbt sind und sie sind am oberen Ende nur ~7,5mm breit ggü. 9mm beim JV. Klingt marginal ergibt aber in der Kombination mit der Wölbung einen etwas unsichereren Griff auf die schwarzen Tasten.
 
ok fuck jetzt bin ich ploetzlich auch auf der suche nach einem ca. 32-pot controller der sysex ausgeben kann, um mir nen huebschen 4op fm programmer zu bauen.
eigenbau waere relativ leicht machbar aber ich haette eigtl lieber n fertiges geraet. der dtronics/reface dx controller kann nur 1op gleichzeitig, der grosse fuer den dx scheint mir zuviel bzw. ist mir da auch unklar ob man den ummappen kann bzw dx7 vs dx100 vs reface dx die gleichen sysex adressen nutzen - eher unwahrscheinlich....

evtl frag ich mal faderfox an, der macht ja auch cuztom controller, ne custom firmware die anstatt CC halt feste sysex sendet ist jja evtl nicht der allergroeste aufwand...

edit. oder ich warte mit meinem post 2 sekunden und guck mir die MidiTools von @Würze an ?
edit2. der shop macht grad urlaub, kennt jdm die preise? stereoping, gib dich zu erkennen, bist doch bestimmt hier im forum.
 
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mit dem Zeug von Makepro Audio sollte das auch gehen, ist ja modular kombinierbar.

Was die Yamaha DX Synths angeht, so haben die ein einheitliches Format innerhalb der gleichen Familie, also FM6OP ist das Voice Edit, Speicher und Parameter Change Format identisch, genauso bei den FM4OP untereinander, mit 2 Ausnahmen: DX9 und FB01. Nicht kompatibel sind auch die jeweiligen Multisetups untereinander, zumindest waren die vom TX802 und DX7II verschieden, und beim TQ5 konnte ich solche Daten vom TX81z auch nicht übernehmen (aus dem Gedächtnis), die Sounds dagegen alle.

Du könntest aber auch mal Gregor aka @stereoping fragen, ob er nicht einen Programmer für FM4OP macht, und ja, er ist auch hier im Forum.

Oder gibt es jetzt schon USB Hosts als Kabel ?

nein.

Ist dieses SysEx-Ding bei Masterkeyboards ein reines Roland-Ding oder bieten diese Funktion auch andere Hersteller an?

Nur sehr wenige. Die Vorgänger der Serie, Edirol PCR-300/500/800, konnten das auch schon, von denen hab ich 2 Stück hier, und bei allen denen kann man sogar eine Prüfsumme generieren lassen, was man aber nur für Roland-Gear braucht, denn den Schwachfug, bei einer kurzen Nachricht wie einem Parameter Change eine Prüfsumme einzubauen, hat außer Roland kaum jemand gemacht.

Kleiner Tip: wenn Du das Ding über USB mit Spannung versorgst und normales MIDI nutzen willst, schalte den Interface Mode aus, sonst kommt da kein Stück Daten aus den MIDI Buchsen raus. Ebenso immer den Vendor Mode ausschalten, dann ist es Classcompliant und den MergePort auf "MIDI Out" stellen. Diese Serie gehört zu den Wenigen, die auch einen MIDI IN haben und ihn sogar mergen können, das ist sehr praktisch, zB für ein Mainstage Setup mit 2 Tastaturen, braucht nur 1 Kabel zum Rechner ...

Dicker Minuspunkt der Roland A-Serie gegenüber den Edirol Vorgängern: Die merken sich die zuletzt eingestellten Kanäle für Lower und Upper nicht, das fand ich extrem nervig. Roland ist der Fehler bekannt, aber ob der jemals gefixt wird - eher nicht. Die alten Edirols merken sich die Kanäle jedenfalls, daher nehme ich nur noch diese, die Drumpads brauch ich eh nicht.


Vergiß das mit dem 76er Masterkeyboard, da muß man einen passenden Synth nehmen oder einen alten Boliden wie das Roland A-70, made in Italy und mit Fatar Tastatur (gleiche wie im Cyber6, Raven, Virus KB/KC und allen anderen mit 61 Tasten).
 
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Mit dem Electra One gibt es noch einen ganz neuen modernen Controller inklusive riesigem Display und 12 Drehreglern.
Das Teil kann auch SysEx. Aber ich habe keinerlei Informationen dazu gefunden, dass auch ein Prüfsummenalgorithmus im Hintergrund werkelt. Der Tipp vom Moogulator mit dem Mackie C4 könnte noch ein guter sein. Wobei da fraglich ist, ob man da noch lauffähige Konfigurationssoftware bekommt. Aber das wäre schon ein richtig feines Controller-Teil. Für Lautstärke müssten aber Fader vorhanden sein. Da kann man auch mehr als 2 zugleich mit bedienen was mit Drehreglern unmöglich ist.
 
Mit dem Electra One gibt es noch einen ganz neuen modernen Controller inklusive riesigem Display und 12 Drehreglern.
Das Teil kann auch SysEx. Aber ich habe keinerlei Informationen dazu gefunden, dass auch ein Prüfsummenalgorithmus im Hintergrund werkelt. Der Tipp vom Moogulator mit dem Mackie C4 könnte noch ein guter sein. Wobei da fraglich ist, ob man da noch lauffähige Konfigurationssoftware bekommt. Aber das wäre schon ein richtig feines Controller-Teil. Für Lautstärke müssten aber Fader vorhanden sein. Da kann man auch mehr als 2 zugleich mit bedienen was mit Drehreglern unmöglich ist.
Den kann man aber noch nicht erwerben, oder?
 
Hier nochmal hin https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/electra-one.149778/

und da https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/individueller-midi-controller.140666/#post-1612071

Bei denen die nicht aktiv viele Knöpfe haben, braucht man ein Set und Speicher - Vorsicht - einige haben das nicht oder nur wenige.

Klassiker:
Doepfer Drehbank und so. Leider ist Doepfer nicht sonderlich Mac-nahe. Aber die Dinger waren gut.
aber.. is cool.

oder DIY mit dem hier http://www.doepfer.de/home_d.htm
Also eigene Potis nehmen oder irgendwas - dann hast du faktisch Pocket Control, ist aber kleiner.



Bittet Behringer den BCR2000 wieder zu bauen, mit Macsupport - der konnte auch viel, sah nur schlimm aus, aber konnte es halt.


Inspiration


dann sowas


https://www.youtube.com/watch?v=uuzyHjpSANk
 
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Den kann man aber noch nicht erwerben, oder?
auf den schiele ich auch - aber die Website und das Forum ist - wohl Corona-bedingt - recht ruhig... :sad:

das Video fand ich auch sehr interessant!

Zeug von Makepro Audio
Den Tipp von Dir fand ich auch gut, aber wenn mein Browser mir keinen Streich spielt kann man das bei denen gerade nicht kaufen, oder der Fokus liegt auf dem Synth und nicht den Controllern?
 
super vorschlaege, danke an alle!

@microbug die standard-parameter-info ist sehr wertvoll, danke! @stereoping, laut webseit im urlaub, biste evtl vom baggersee aus trotzdem im forum unterwegs? ich schick mal ne PM mit anfrage...

bcr2000 hatte ich auch scohn im auge (aua), da schreckt mich die gehausegroesse n bisschen ab, von daher waer ich auch fuer ne neuauflage. ist das aktuell noch so wie ich es gelesen hab, das man fuer sysex ne altlernative community-fw raufflexen muss?

electra one find ich irgendwo faszinierend, aber zum einen ob der ausstattung vermutliuch zu teuer fuer meinen zweck, nicht genug regler, und ausserdem bin ich bei so ultra flexiblen loesungen mit viel screen immer skeptisch angesichts der software einbindung/pflege usw.

bastl 60knobs - sehr nah dran, super vorschlag! bin selber kein freund der mini-pots/trimmer, und das PCB ist wohl etwas eng fuer groesere knoeppe? auch find ich den preis von 200 EUR fuer das diy kit ohne gehaeuse grenzwertig. wenn es da jetzt nur das PCB und chips alls kit fuer weniger $ gaebe wuerd ich das anstatt teensy fuer eine DIY loesung nehmen.

kenton sind bestimmt sehr hochwertig, braeuchte ich aber gleich mind 2 und scheint nicht mehr neu erhaeltlich? iirc ist kenton auch sehr hochpreisig?

drehbank hhah. ein traeumchen. find kein manko ausser das man es nicht kaufen kann...

makeproaudio verwirrt mich stark, hab gerade beim ca. 250. besuch der seite innerhalb der letzten tage erst jetzt entdeckt das die wohl zwei verschiedene shops betreiben, homepage>BUY fuehrt zu einer shopify seite mit stark eingeschraenktem angebot, siehe @HorstBlond. und gerade hab ich irgendwo auf einer subseite einen link zum makehaus shop entdeckt? das angebot unterscheidet sich stark, so scheinen im makehaus shop tatsaechlich diverse andere tiles verfuegbar, mehr auf smart home vermarktet? scheint sich aber nur ueber ethernet unter zuhilfenahme eines rechners/rpi nutzen zu lassen? das wird seitens MPA leider immer undurchsichtiger, werd ich im entsprechenden thread gleich mal weiterverfolgen... presilich natuerlich auch sehr weit oben, fuer 24-32 pots ist man schnell bei 600-800 EUR.

diy wuerd ich heutzutage wohl einfach mit 1-2 teensy bzw arduino machen, super billig, genug analog i/o. midibox usw geht natuerlich evtl noch komfortabler aber wird dann in summe auch aufwaendiger u teurer.
denke mittlerweile das funktional eine diy loesung am sinnvollsten und guenstigsten ist, noch dazu kann ich die regler dann auch so anordnen das sie fuer meine feste verwendung eines 4op fm controllers sinn machen und nicht alles uniform ist. aber wenn ich mir meinen stapel an unfertigen oder geplanten diy projekten anguck ist ne kommerzielle loesung halt doch shr attraktiv. mal gucken was stereoping und faderfox sagen....

ach und grad faellt mir ein das ich noch 2 bestueckte dart mobo PCBs rumliegen hab, die koennen vermutlich von haus aus kein sysex, guck ich jetzt mal nach. ist ja aber sonst auch open source...


momentane favoriten:
- stereoping + "normalen" CC controller
- CME bitstream
- DIY bzw gekaufte custom loesung
- launchcontrol, muss aber dann mangels DIN buchse durch den iconnectivy router, unschoen.
 
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Hah! ich hatte ja immer im hinterkopf das im lauf der letzten 1-2 jjahre diverse modulare midi controller systeme angekuendigt wurden, grad mal tante google gefragt und siehe da:

intech GRID modulare midi controller koennen wohl sysex! auch nur USB und kein DIN aber ich werd das jetzt mal intensiv durchlesen u vermutlich 1-2 bestellen. die sind naemlich echt bezahlbar: 16 pots fuer 100$, 16 encoder fuer 130$. dementsprechend auch ein wohl etwas niedrigerer qualitaetsstandard, leichteres gehaeuse, der meinen anspruechen fuer das konkrete projekt aber ganz gut steht.
ps. din midi i/o modul ist wohl angekuendigt.. wenn ich nicht irgendwas ueberseh scheint das ne absolute traumloesung!


evtl auch interessant: Mine S controller. bisher keine sysex info gesehen, und ist halt auch n crowdfunding von letztem jahr das nicht mehr aktiv scheint?
 
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So, jetzt hab ich endlich die SysEx-Kommunikation mit einem Fader hinbekommen. Für die, die's interessiert hier mal die Eingabe-Syntax, die nämlich nicht so leicht verständlich ist. Hab doch ne ganze Weile gebraucht bis ich's begriffen habe.

Hier mal am Beispiel für den Master-Volume in 'System Common' im 'Patch Play Modus'. Da hilft es, wenn man kein Bock auf das Studieren elendelanger Seiten MIDI-Mappings in den Handbüchern hat, sich mal einen Software-Editor zu besorgen und sich den gewünschten String manuell herauszuschreiben. Hier am Beispiel des Roland XV-3080 mit dem hauseigenen Windows-Editor:

Roland_A-Pro_SysEx_String.jpg

Damit ergibt sich also folgender SysEx-String-Range
Master-Level (0-127):
Low : F0 41 10 00 10 12 00 00 00 06 00 7A F7

High: F0 41 10 00 10 12 00 00 00 06 7F 7B F7

SysEx Start/End
RolandID
DeviceID
ModelID

CommandID (DT1 = Wert senden)
Data-Value

Checksum

Offset

Kursiv ist der Bereich, der für die Checksumme herangezogen wird. Das führt dann zu der hier dargestellten Eingabe-Syntax:

F0 41 10 00 10 12 SS 00 00 00 06 DT S1 F7

Roland_A-Pro_SysEx_Mapping.jpg

Eigentlich ganz easy, dass man sich wundert, warum andere Hersteller sich da so schwer tun. Und dass es SysEx-bedienbare Neugeräte gibt zeigt da die Reinkarnation des D-50 in Form des D-05 eindrucksvoll. Ohne SysEx läuft da garnix. Von daher wird es sicher auch in Zukunft noch Bedarf an solchen Steuerungsmöglichkeiten geben - wenn vielleicht auch nicht zur Programmierung, so doch wenigstens zur Live-Performance im Mix oder Song.

EDIT: Jetzt hab ich's auch geschafft den Tone-Switch auf die Tasten unter den Drehreglern zu packen. So kann ich Tones per Latch-Funktion an oder ausschalten, wenn sie an sind, leuchten sie am Keyboard. Das gleiche für die Effektprozessoren und den EQ. So kann man blitzschnell Sachen Stummschalten um ein FineTuning der einzelnen Partials vornehmen o.Ä.

Jetzt könnte man weiterspinnen und die ganzen 19 Controlmaps mit Funktionen voll packen um so den Synth fast vollständig fernzusteuern ;-) Na jedenfalls sind dem Nutzer kaum Grenzen gesetzt. So ein Keyboard als 76er mit jeweils zwei Dutzend Fader, Drehregler, beleuchtete Taster und 16 mind. Pads wär doch mit dieser Funktion was richtig Feines.
 
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