VCO Eurorack Empfehlung

B

Bytes808

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Hallo!

Bin noch ein Eurorackneuling oder allgemein ein modularer Neuling ? Habe mich relativ viel mit Filtern befasst, da sich hier für meine Ohren die wichtigsten Komponenten befinden. Ich weiß natürlich auch dass es bei der Basis beginnt und schon auf den richtigen VCO Sound ankommt. Jedoch hören sich für mich viele Systeme/Module relativ ähnlich an, daher meine Frage wie sehr es eurer Meinung nach auf den „richtigen“ VCO ankommt?! Gibt es überhaupt so etwas wie einen falschen oder schlechten VCO?.. Wenn ja welche kann man empfehlen ? Bin auf eure Meinungen und Anregungen gespannt :)
Danke und frohe Festtage !

Rob
 
Kommt darauf an, ich bevorzuge sogenannte complex oscillators, z.b. Shapeshifter oder furthrrr Generator, damit kannst du auf dieser Ebene schon sehr komplexe (höhö) sounds erstellen. Filter sind dann aber nicht mehr unbedingt notwendig. Oder eben z.b. Zwei normale Oscillatoren von doepfer plus ringmod und ein paar vca, dann kannst du das auch selber verkabeln.
 
Wenn ich also von „Standart“ OSCs ausgehe kann ich auch bei preiswerten Modulen nichts falsch machen? Da habe ich genauso eine Wertigkeit der Qualität vorliegen wie bei höherpreisigen Modulen nur halt weniger Features?
Hatte mir diesbezüglich das Dixie plus Modul von Intellijel angesehen da hier auch die unterschiedlichen Oktaven leicht geändert werden können wie es in der Regel bei Synthis der Fall ist. Finde ich immer sehr flexibel.
 
- Loquelic Iteritas Percido
- Pittsburgh Double Helix
- Rossum Trident
- Verbos Complex
- Instruo Cš-L
- Intellijel Rubicon 2
- Make Noise DPO
 
Das 'wichtigste' bei osc wäre das es stimmstabil bleibt damit du dich am nächsten Tag nicht wunderst wo der patch hin ist.
Die Wahl ist völlig Latte.
Wenn du dich länger mit modular beschäftigst dann wirst du merken das der Tongeber relativ wird. Es muss nur insgesammt passen. Da kann man nicht sagen das es eine wunderwaffe gibt.
Ist dann aber wiederum abhängig davon was du hören willst. Wenn du einen bestimmten sound haben willst like a presst von xy synth dann muss man ausprobieren. Wobei, ganz genau wird man nie hinkommen. Fakt.
Hol dir am besten eins wo es dir aus welchen Gründen auch immer zusagt.

Kleine Beispiele aus meiner persönlichen Eefahrung, vll magst du sowas hören.

Mother32 passt in meinen augen zu allem. Man kommt immer zum ergebniss wenns nicht im Vordergrund sein sollte, da mag ich's kräftiger.

Thema Dreieck. So ziehmlich jeder dreick osc klingt anders. Minimal aber irgendwie anders. Ob das in einem track von Bedeutung ist waage ich zu bezweifeln. Man holt sich einen vcf303 und es klingt mit nem dixi nicht ganz nach 303. Wieso? 303 hatte keinen sauberen Dreieck, sondern, da war glaub wie so ein fuchsschwanz im Dreieck was das gewisse etwas ausmachte. Da nimmt man z.b. den osc303 von dinsync und merkt es klingt anders. Man kam aber auch den tg4 vom future sound systems nehmen, dann weiß man wie krass Dreieck sein kann.
Ich für mich hatte den antioscillator danals gekauft, der klingt zwar eher dünn in vergleich zu meinen anderen aber ich möchte ihn nicht missen, der gefällt mir einfach. Dicker kann man immer machen.

Wavetable osc klingen auch richtig gut, sind aber komplizierter, je nach dem was man sich holt und was man von Beruf ist.
 
Noise engeniering klingen alle richtig geil, sind aber eher für die techno richtung da kräftig und metallisch besonders gut.
 
- Loquelic Iteritas Percido
- Pittsburgh Double Helix
- Rossum Trident

- Verbos Complex
- Instruo Cš-L
- Intellijel Rubicon 2
- Make Noise DPO

?

Im Ernst,... wie geschrieben gibt es kein richtig und falsch. 2 Doepfer Standard VCO können in einem Patch auch richtig Spass machen. Mutable Instruments Rings ist extrem flexibel.

Mich persönlich hat nach diversen Oszillatoren (analog und digital) im Laufe der Zeit der Verbos CO mit seinem eigenen Charakter überzeugt. Anfangs hat mich der Preis abgeschreckt, aber am Ende bin ich trotzdem in dieser Preisregion gelandet.
Ich freu mich aber auch unheimlich auf den neuen „kleinen“ Oszillator von Verbos.
 
Das 'wichtigste' bei osc wäre das es stimmstabil bleibt damit du dich am nächsten Tag nicht wunderst wo der patch hin ist.
Die Wahl ist völlig Latte.
Wenn du dich länger mit modular beschäftigst dann wirst du merken das der Tongeber relativ wird. Es muss nur insgesammt passen. Da kann man nicht sagen das es eine wunderwaffe gibt.
Ist dann aber wiederum abhängig davon was du hören willst. Wenn du einen bestimmten sound haben willst like a presst von xy synth dann muss man ausprobieren. Wobei, ganz genau wird man nie hinkommen. Fakt.
Hol dir am besten eins wo es dir aus welchen Gründen auch immer zusagt.

Kleine Beispiele aus meiner persönlichen Eefahrung, vll magst du sowas hören.

Mother32 passt in meinen augen zu allem. Man kommt immer zum ergebniss wenns nicht im Vordergrund sein sollte, da mag ich's kräftiger.

Thema Dreieck. So ziehmlich jeder dreick osc klingt anders. Minimal aber irgendwie anders. Ob das in einem track von Bedeutung ist waage ich zu bezweifeln. Man holt sich einen vcf303 und es klingt mit nem dixi nicht ganz nach 303. Wieso? 303 hatte keinen sauberen Dreieck, sondern, da war glaub wie so ein fuchsschwanz im Dreieck was das gewisse etwas ausmachte. Da nimmt man z.b. den osc303 von dinsync und merkt es klingt anders. Man kam aber auch den tg4 vom future sound systems nehmen, dann weiß man wie krass Dreieck sein kann.
Ich für mich hatte den antioscillator danals gekauft, der klingt zwar eher dünn in vergleich zu meinen anderen aber ich möchte ihn nicht missen, der gefällt mir einfach. Dicker kann man immer machen.

Wavetable osc klingen auch richtig gut, sind aber komplizierter, je nach dem was man sich holt und was man von Beruf ist.
Erstmal danke für diese ausführliche Antwort ! Ich mag den 303 Acid Sound sehr gerne, aber nicht klassisch sondern eher abgewandelt, was das jetzt heißen mag verstehe wohl nur ich selber :D habe mir auch den sh101 clone sowohl osc als auch Filter von gstorm Electronics angesehen, da geht auch einiges an Gezwitscher! Kennst du das ?

Das von dir genannten dinsync303 ist leider nicht so leicht zu erwerben, steht überall ausverkauft...
 
Für Acid und Acid-artige Sounds würde ich persönlich eher einen guten Clone bzw. eine RE-303 (kann man mit semimodularen Patchpunkten bauen lassen) empfehlen. €rack ist eh teuer, dann sollte das preislich eventuell drin sein? Acid Feeling will sich am Modular gar nicht so leicht einstellen bzw. nicht ohne 303 artigen Sequenzer und dann bist du meines Erachtens mit dem Gesamtprojekt in preislichen Regionen, wo du dir auch gleich ne RE-303 von Kumptronics mit Patch Points oder eine Avalon Bassline hinstellen könntest.

Ausgerechnet der 303 Oszillator ist ziemlich anders als ein Standard VCO. Im Grunde minderwertig aber gerade dadurch auf seine Weise besonders geil.
 
Das von dir genannten dinsync303 ist leider nicht so leicht zu erwerben, steht überall ausverkauft...
Wenn du zwitschern magst dann brauchst du in erster Linie den vcf303. Da kann würde auch ein Doofer sägezahn klingen. Wenn's mächtiger sein sollte noch einen wave folder mit mehr gain dazwischen oder wie gesagt, der tg4 ist schon echt krass. Also da kommt Dreieck den man so noch nie gehört hat.
Nach einem 303 osc würde ich keinen Ausschau halten.
Hol dir am besten einen gebrauchten braids erstmal, und dann guck weiter. Die Kriegt man heute zu tage hinterher geschmissen und da geht schon viel. Ansonsten wenn analog dann je mehr patchpoints desto besser :)
 
Wenn du zwitschern magst dann brauchst du in erster Linie den vcf303. Da kann würde auch ein Doofer sägezahn klingen. Wenn's mächtiger sein sollte noch einen wave folder mit mehr gain dazwischen oder wie gesagt, der tg4 ist schon echt krass. Also da kommt Dreieck den man so noch nie gehört hat.
Nach einem 303 osc würde ich keinen Ausschau halten.
Hol dir am besten einen gebrauchten braids erstmal, und dann guck weiter. Die Kriegt man heute zu tage hinterher geschmissen und da geht schon viel. Ansonsten wenn analog dann je mehr patchpoints desto besser :)
Apropo 303: Da gibt es doch auch noch das „fertige“ 303 Modul von Acidlab M303. Da wäre osc und vcf inklusive Patchpoints vca .. Das wäre auch fein
 
Fein wäre da sehr relativ. Es gibt Leute die mit diesem modul richtig geilen sound machen, also in Verbindung mit weiteren modulen.
Wenn man 303 sound möchte dann sollte man sich 303 holen.
Ich mag den 303 filter und würde da alles durchjagen. Genau so wie wasp filter.

Früher wollte ich unbedingt den osc3 von mfb haben, mittlerweile ehe was von noise engeniering
 
Fein wäre da sehr relativ. Es gibt Leute die mit diesem modul richtig geilen sound machen, also in Verbindung mit weiteren modulen.
Wenn man 303 sound möchte dann sollte man sich 303 holen.
Ich mag den 303 filter und würde da alles durchjagen. Genau so wie wasp filter.

Früher wollte ich unbedingt den osc3 von mfb haben, mittlerweile ehe was von noise engeniering
Bin ich auf deiner Seite habe auch den wasp Doepfer. Kann man nichts falsch mit machen.
Dachte an das M303 Modul weil da zugleich auch ein zusätzlicher osc bei ist..
Ist denn das Filter vom M303 nicht so „303ig“ wie von DinSync ?
 
Wie sieht den dein System im momment aus und welche Richtung soll's gehen?
Wenn ich fragen darf :)
Also Synth-Hardware mäßig besitze ich einen sh-2, dw8000, dx7, von allem etwas ? Paar vintage Pedale ..
Tendiert Richtung 80s Funk, Synthie Kram... Mein Eurorack ist momentan noch relativ leer, das meiste von Doepfer. Macht aber unendlich viel Spaß!
Musikalisch gefällt mir da Giorgio Moroder seeeehr, natürlich auch Telex -Moskow Disko ? War alles leider lange vor meiner Zeit!
 
Ist denn das Filter vom M303 nicht so „303ig“ wie von DinSync ?
Ich kann dir das leider nicht sagen, da ich das Teil noch nie selber unter den Fingern hatte. Weis aber das das teil relativ oft bei den Kleinanzeigen vorkommt.
Ich weiß nicht ob du löten kannst aber vcf303 wäre so eine Bereicherung wie ein wasp filter. Vom osc her würde ich experimentieren. Ich habe den filter noch nicht, steht bei mir aber als nächstes an da ich den tg4 da unbedingt durch jagen will.

Ich weiß ja nicht für was6 du 303 sound im system haben willst Aber der geht mit dem des von der mother super.

https://youtu.be/es68qTSk5fw
 
Ich kann dir das leider nicht sagen, da ich das Teil noch nie selber unter den Fingern hatte. Weis aber das das teil relativ oft bei den Kleinanzeigen vorkommt.
Ich weiß nicht ob du löten kannst aber vcf303 wäre so eine Bereicherung wie ein wasp filter. Vom osc her würde ich experimentieren. Ich habe den filter noch nicht, steht bei mir aber als nächstes an da ich den tg4 da unbedingt durch jagen will.

Ich weiß ja nicht für was6 du 303 sound im system haben willst Aber der geht mit dem des von der mother super.

https://youtu.be/es68qTSk5fw

Alles klar, danke für deine hilfreichen Worte!
Nein, Löten kann ich leider (noch) nicht. Bin aber der Meinung man kann alles lernen ? das M303 Modul kann ich für 180€ haben, das erscheint mir erstmal vernünftig. Dann habe ich direkt einen weiteren osc zum Vergleich dabei und das Filter kann auch eigenständig arbeiten.
 
Probiers aus. Ich finde man kommt nur so weiter im modular. Erst nach Jahren wird jedem sein System zu persönlichem Schätzchen.
 
Habe sehr viele VCOs probiert. Geblieben sind Spectrum von WMD/SSF und Noise Engeneering Loquelic Iteritas Percido. In einem anderen System hab ich noch der himmlische Livewire AFD und Wiard, gibts aber nicht mehr und der Spectrum kommt da ran in Sachen Wärme. Für den Anfang empfehle ich klar 2 Spectrum, keine komischen Kompromisse, das ist die Basis.

Ganz übel fand ich alles von Analogue Solutions, Doepfer 110 und Intellijel Dixie 2. Alles von Mutable ist auch verkauft, das war Geschmackssache, technisch schon spannend. Klavis fand ich besser.
 
moin,
hab seit kurzem zwei Frequency Central CemOSC und bin sehr zufrieden.
sind stimmstabil, haben einen Oktavwahlschalter und liefern saubere Wellenformen.
des weiteren sind Sie gegebnenfalls leicht zu kallibrieren.
wenns was sein soll was auch mal derb klingen darf machen die Fusion VCOs von Erica Synth auch Spass.
 
Frag 10 Leute nach dem "optimalen" OSC (VCF, VCA etc.) und Du erhältst im Minimum 11 Antworten ;-)

Du solltest das schon alles selbst ausprobieren und Dich in die vielen Optionen reinhören... am besten bei einem Händler mit großer Auswahl an Eurorack-Modulen in Ruhe anchecken.

So... und jetzt doch noch mein absoluter Favorit: Die Rubicons von Intellijel (habe den MK 1 wie auch den MK 2)... mir sagt der Grundsound - insbesondere Dreick u. Sinus - zu, riesige Ausstattung insgesamt und dann ist mit den Rubicons noch das Thema "Thru-Zero" FM möglich. Zusammen mit einem Wavefolder und dem göttlichen Natural Gate von Rabid Elephant kann ich damit wunderbar zwischen den Klangwelten (Eastcoast vs. Westcoast) wechseln, wie es mir gerade gefällt. Das ist das Tolle am modularen Ansatz... und reißt leider große Löcher ins Sparbuch :sad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Empfehlungen sind im Euroland wirklich schwer, gibt zu viel....
Du musst dir überlegen, was Du willst, also eher klassisch analog mit Standard-Wellenformen, oder eher was anderes.....
Ich empfehle gerne einen komplexen VCO, weil da hat man im Idealfall beides, also klassischen VCO (eigentlich ja sogar zwei....) und halt noch ne Palette mehr an Sounds... da finde ich besonders den Furthrrr Generator sehr gut....

Ansonsten gibt es viele digitale Module, Wavetable ist/war ja sehr angesagt, da gibt es eine gute Auswahl, ist schwer, was zu empfehlen, da kommt es sehr auf deine Wünsche an....

Guter Oszi, halt nicht mehr so hip, weil schon recht alt, ist der Mutable Braids, der hat eine große Auswahl an „Wellenformen“, damit kann man auch mal eben Drums machen usw.... den mag ich immer noch sehr....
 
Wie erwähnt alles Double/Triple VCOs,
kein Spielzeug.

- Loquelic Iteritas Percido
- Pittsburgh Double Helix
- Rossum Trident
- Verbos Complex
- Instruo Cš-L
- Intellijel Rubicon 2
- Make Noise DPO

Klar, empfiehlt jeder was anderes,
aber es wurde gefragt..
 
daher meine Frage wie sehr es eurer Meinung nach auf den „richtigen“ VCO ankommt?!
das ist eine Frage wie man Musik macht ?


ich erlebe sowohl in software wie auch in hardware dass "mitunter" die orginal grund-source des Klanges fast gar keine rolle mehr spielt.
ich halte im moment den Generate3 von joranalogue für sehr spannend ( von aussen gesehen). Aber das ist nichts für anfänger denk ich mal.

ich selbst würde eher zu sowas wie einem PistonHonda mkIII oder einem E352 raten.
Beide sind digitale wavetable VCOs die auch ThruZero FM bieten.


diese ganzen schwärmereien die ich seit jahren sehe für ganz spezifische VCOs, bezüglich weil sie ganz besonders "so oder so" klingen,
halte ich für sehr spezifisch !
und mögen nicht unbedingt als Grundlage dienen um nem anfänger zum "richtigen" VCO zu verhelfen.
Bei den Leuten gehts oft um .....eben: ganz spezifische......Klangdetails "im vergleich zu anderen VCOs ( auch vs. dieser spezifischen klangdetails)"

Ein anfänger will aber vielleicht etwas was ihm dem Zugang zu einer breiten soundpalette "offen legt".
wobei hier eben patcherfahrung UND Hörprägung/Hörerfahrung mit rein spielen in Bezug zu was denn nun taugt.

Die teilweise extrem flexiblen nutzbaren Mutable VCOs würde ich jetzt z.bsp. auch nicht empfehlen,
ausser vielleicht für Leute die auf wenig Platz ein sehr flexibles system haben wollen, ausgelegt auf direktes produzieren.
Da gibts Leute die kommen dann mit sowas sehr sehr weit !


ist also alles immer auch ne Frage wo man hin will.......UND was man an erfahrung mitbringt !
"DEN" (allgemein anwendbaren) Tip gibts aus meiner sicht nicht
 
Fazit: Jeder empfiehlt etwas anderes und das ist auch gut so! Ich werde dem Ganzen also Zeit geben und mir im weiteren Verlaufe meiner Modularreise Einiges „anhören“. Der Weg ist das Ziel

Danke
 


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