Die "Invisible Connections" läuft bei mir unter "Wenn man es nur laut genug Kunst nennt, kommt früher oder später einer, der das auch glaubt"
Ja gut, weder diese noch die "Beaubourg" lege ich als erstes auf, wenn mich zuhause jemand fragt, was Vangelis für Musik macht.
Da kommt bei mir erstmal "Spiral", "Albedo 0.39" oder "Earth" und wenn das nicht gefällt, kann ich sagen:
Ich hab noch viel Schlimmeres von Vangelis
.
Alle Jubeljahre hab ich aber schon noch Bock auf genau sowas.
@Lauflicht:
Falls Du die älteren Sachen von Vangelis noch nicht so kennst,
solltest Du Dir mal dieses schöne Sequencer-Arpeggio von 1977
anhören:
@ppg360:
Danke für den Buchtip.
Ich habe vor etlichen Jahren mit einem älteren Griechen mal in meinem Heimstudio Aufnahmen gemacht.
Um ein bischen vor ihm anzugeben, kramte ich die "Odes" von Vangelis mit Irene Papas
aus meiner Schallplattensammlung.
So gut war er nicht darauf zu sprechen.
Das seien die, die sich Damals (in den Zeiten der Millitärdiktatur) verpißt hätten und überhaupt seien das ja nur Kinderlieder.
Ich verkniff mir weiter darauf einzugehen, denn wir wollten ja Musik machen.
Sollte man nicht meinen, daß ausgerechnet Vangelis' Musik auch ne politische Dimension hatte.
Insofern ist es interessant auch mal was Biografisches zu lesen.
Ich guck mich mal um, nach dem Buch.
Naja, heutzutage macht er jedenfalls glattgebügelten Pomp.
Die Synths sind den Fischerchören mit großem Orchester gewichen und seine Elektronik ist nurnoch optisches Accessoir.
Alter Grieche! möchte man da rufen, hol die E-Bouzouki und die Mini Pops mal wieder raus!