USB-Ladegeräte als Netzteile

Cee

been there, done that
Ist mir jetzt schon zweimal über den Weg gelaufen: der Hinweis, dass man die üblichen (Schnell-?) Ladegeräte mit USB-Buchse nicht für (jeden?) Kleinsynth mit USB als Spannungsversorgung nutzen sollte, da beim Einschalten etwas durchbrennen könnte.

Weiß jemand mehr darüber? Was dahinter steckt, worauf zu achten ist, welche Geräte anfällig sind etc.?
 
Wo ist Dir das "über den Weg gelaufen"?

Vorstellbar wäre, dass schwachbrüstige Ladegeräte den ggf für das Ladegerät zu hohen Einschaltstrom von so einem Synth nicht verkraften, und deswegen zumindest in die Knie gehen kann und ggf sogar kaputt gehen könnte.
Ich weiß allerdings nicht, ob das dazu führen würde, dass die Ladenetzteile in diesem "kaputten" Zustand zu hohe Spannungen ausgeben würden (was dann wiederum den Synth beschädigen würde). Ich vermute allerdings, dass das eher nicht der Fall ist.

Vorsicht darf man vermutlich bei Geräten walten lassen, die USB-C Anschlüsse haben. USB-C erlaubt Ladeströme bis zu 5A. Das bedeutet auch, dass ein Gerät, das sich über USB versorgen lässt, theoretisch viel Strom ziehen darf. Diesen Sachverhalt sieht man aber blöderweise dem USB-A-Stecker auf der anderen Seite des Kabels nicht an. Den steckt man dann in ein Ladegerät, das nur 1A oder weniger liefern kann, und das kann den Strombedarf des angeschlossenen Gerätes nicht decken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "üblichen" USB-Netzteile die mit PD laden können liefern teilweise Spannungen weit über 5V. Wenn dein Endgerät den Bedarf falsch kodiert könnte es tatsächlich zu Problemen führen. Wenn dich das Thema interessiert, die USB-Spezifikation ist Online frei zugänglich.
Die USB Norm 1 und 2 boten einen Strom von 500mA und 5V. Ein 100W USB-PD Ladegerät bietet 5A bei 20V - der Bedarf des Endgerätes wurde in älteren Normen über einen bisher ungenutzten Anschluss kodiert. Neuere Normen insbesondere Normen die USB-C bedingen, haben eine Kommunikation zwischen Ladegerät und Endgerät.
 
Die Warnung bezog sich auf das Kaputtgehen des Geräts, nicht des USB-Chargers. Einmal explizit in Sprache, einmal als durchgestrichenes Icon an der Buchse auf der Rückseite. Bei letzterem könnte ich mich täuschen.

Wenn ich wieder darüber stolpere oder es mir wieder einfällt, schreibe ich es hier.

die mit PD laden können liefern teilweise Spannungen weit über 5V. Wenn dein Endgerät den Bedarf falsch kodiert könnte es tatsächlich zu Problemen führen

Also würde in diesem Fall der Endgerätehersteller warnen, weil er etwas falsch gemacht hat...
 
Warum sollte Er??? In den Bedienungsanleitungen wird IMMER auf die Nutzung des original Netzteils hingewiesen.
USB-C PD ist ein standard. Wenn ein Gerät eine falsche Spannung abrufft istnes ein Problem des Berbrauchers. Dann würden aber alle Geräte abrauchen.
 


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