umstieg xp auf win7 - fragen über fragen

Deusi schrieb:
Aaah! Ein IT Profi! Solche Leute haben 2005 noch behauptet, Win 98 wäre das beste Windows und Virenscanner wären da unnötig. Deren Kunden haben dann heimlich mich gefragt ob das stimmt.

Sowas stand sicher in Computer-Bild. Tatsächlich war WIN98 gegenüber der Vorgängerversion deutlich stabiler. Unter WIN98 hatte ich damals angefangen auch größere Videofilme (bis 2 1/2 Stunden) zu bearbeiten und das klappte sogar. (meistens). Ich kenne noch den Akt wie man WIN95 installieren musste:
1) DOS installieren
2) WIN 3.0 installieren und updaten oder
2a) WIN3.11 installieren (alles mit Disketten)
3) Win95 installieren (dann von ner CD) und updaten (auch von CD)

Auch das war schon besser als WIN 3.11 aber das OS war sehr anfällig und wenn man mehr machte als nur Briefe schreiben, kackte es sehr oft komplett ab. Ich weiß nicht mehr wie oft ich das alels neu aufgesetzt hatte, die Seriennummern (Registrierungen) konnte ich jedenfalls irgendwann auswendig und auch die der wichtigsten Programme
 
Jörg schrieb:
Wenn dich das Fehlen des klassischen Startmenüs stört, installierst du eben eines der vielen Hilfprogrämmchen, die es wieder zurückholen.

Vergess es. Was macht es für einen Sinn wenn man ein neues System nutzen muss (!) das sich nur mit einigen Hilfsprogrammen aus oft unsicheren Quellen und ganzen Listen von Registry-Änderungen wieder halbwegs anständig bedienen lässt? Die ganzen Hilfsprogramme beissen sich dann öfter mal mit Treibern oder irgendwelchen Programmen und mit dem Performance-Gewinn sieht es auch nicht mehr ganz so gut aus. Echt Murks das!
Schlimm wird es werden wenn man später mal neue Peripherie gibt mit denen XP nicht mehr klar kommt. Ähnlich war es mit einem sehr guten und sehr teuren DIA-Scanner von Minolta. Der war nach der WIN95 Ära leider nutzlos weil es schlichtweg keine Treiber mehr gab. Fast 3000 DM (fast) neuwertiger Schrott....

Bill_Lutz.jpg
 
Cyborg schrieb:
Vergess es. Was macht es für einen Sinn wenn man ein neues System nutzen muss (!) das sich nur mit einigen Hilfsprogrammen aus oft unsicheren Quellen und ganzen Listen von Registry-Änderungen wieder halbwegs anständig bedienen lässt?

Ich persönlich war sowieso nie ein Freund des Startmenüs, insofern juckt mich das ohnehin nicht.
In W8.1 funktioniert es so: Windowstaste auf der Tastatur drücken (oder den Windows-Button links unten auf dem Bildschirm), Startseite öffnet sich (jaja, "Modern UI" :mrgreen: ), dann ohne weiteren Klick oder sonstwas einfach drauflostippen was man sucht - und Voila, die Suche bietet einem alles an, was zu den Eingaben passt: Programme, Dokumente, Internetseiten, whatever. Kilck auf das Gewünschte und los geht´s.
Ich find´s supereinfach... kein Vergleich zu früher mit dem blöden verzweigten Startmenü (ich mochte es nie, siehe oben), extra Aufrufen von Internetsuchen etc.
Für mich gibt es keinen Weg zurück zu Win7 (nicht, dass ich damit unzufrieden gewesen wäre), oder gar zu XP, mit dem ich nie so 100%ig grün wurde.

Aber hey, kein Problem, wenn du es nicht abkannst und/oder dich nicht umgewöhnen willst, dann ist das halt so. Da bist du nicht der einzige. ;-)
 
einfach drauflostippen was man sucht - und Voila, die Suche bietet einem alles an,
was zu den Eingaben passt: Programme, Dokumente, Internetseiten, whatever. Kilck auf das Gewünschte und los geht´s.
"Semantische Desktops"!
Sowas muß man teuer bezahlen:
Da werden Eingaben mitprotokolliert, Datenbanken angelegt, "ontologische" Routinen rübergejagt,
um einem dann Suchergebnisse von Internetanbietern zu präsentieren, irgendwelche Indexer
blockieren die Festplatte...
Nein!

Ich weiß, wo meine Daten sind und ich kann auch mit nem Dateimanager umgehen.
Meine CPUs sollen sich exklusiv mit den Programmen beschäftigen, die ich starte.
Abgesehen von dem gewaltigen Schnüffelpotential, was sich da aufbaut,
will ich Realtimeanwendungen laufen lassen und nicht einen Takt für so einen Dummischrott verschenken!
Win7, Win8 und auch Ubuntu -für mich absolute Nullnummern.
Es haben keine Programme, die ich nicht selbst starte zu laufen!
Selbst unter nem frisch aufgespielten XP bin ich doch am Anfang
nur dabei, irgendwelche Dienste auszuschalten.
Ein OS ist nur etwas, das es mir ermöglicht Programme zu starten
und sonst garnichts!
Das soll nicht von sich aus schon wilde Sau spielen,
um zu raten, was ich möchte.
Ich brauche die Performance für Realtimeanwendungen, wie z.B. nen vernünftigen Sequencer mit Plugins.
 
Ich weiß, wo meine Daten sind und ich kann auch mit nem Dateimanager umgehen.
Meine CPUs sollen sich exklusiv mit den Programmen beschäftigen, die ich starte.
Abgesehen von dem gewaltigen Schnüffelpotential, was sich da aufbaut,
will ich Realtimeanwendungen laufen lassen und nicht einen Takt für so einen Dummischrott verschenken!
Win7, Win8 und auch Ubuntu -für mich absolute Nullnummern.
Es haben keine Programme, die ich nicht selbst starte zu laufen!
Selbst unter nem frisch aufgespielten XP bin ich doch am Anfang
nur dabei, irgendwelche Dienste auszuschalten.
Ein OS ist nur etwas, das es mir ermöglicht Programme zu starten
und sonst garnichts!
Das soll nicht von sich aus schon wilde Sau spielen,
um zu raten, was ich möchte.
Ich brauche die Performance für Realtimeanwendungen, wie z.B. nen vernünftigen Sequencer mit Plugins.

Sehe ich auch so. Der ganze Dreck der da mit einem MS Betriebsystem daher kommt, muss erstmal deaktiviert / gelöscht werden.
 
Dann empfehle ich einen Commodore 64 mit C-Lab Supertrack. Oder noch besser: CV/Gate, dann ist Ruhe! :phat:

Im Ernst Leute, die Zeit bleibt nicht stehen. Für meine alltäglichen Anwendungen hätte ich definitiv keinen Bock mehr auf Steinzeit. Naja egal, das scheint mir eine Prinzipienfrage zu sein. ;-)
 
binary tubes schrieb:
Win 7 hat definitiv ein Sound Problem, wurde auch schon erwännt.

Gibt es dazu mehr Infos im Netz ? Ich weiss, dass win7 64 bei gleicher Hardware in den für Musik daw relevanten Bereichen einiges an Leistung verliert, dass dies aber nicht so viel ausmacht, dass damit eine daw aufzusetzen unmöglich ist.....
 
was ist ein DAW?! :opa:

früher haben wir zu den großen Lastern immer DAF gesagt... :mrgreen:
 
vor win7 muss man doch echt keine angst haben .. wenn man jetzt nicht gerade logic 5 benutzt ..
 
Cyborg schrieb:
Ich kenne noch den Akt wie man WIN95 installieren musste:
1) DOS installieren
2) WIN 3.0 installieren und updaten oder
2a) WIN3.11 installieren (alles mit Disketten)
3) Win95 installieren (dann von ner CD) und updaten (auch von CD)
Aber wozu Win 3 zwischendrin?... Auf dem 386er hatte ich noch DOS und WIN 3. Auf dem Pentium II DOS + Win95/98/ME. Da hatte ich kein Win 3 mehr.
 
hmmm... bisher also durchweg zweiteilige meinungen.

ich denke, ich werde erstmal bei xp bleiben, solange spybot und avast da mitspielen. neue programme für den rechner brauch ich erstmal keine. alles läuft so, wie es soll. vielleicht stirbt der rechner ja auch eines natürlichen (hardware-)todes, ist mit 7 jahren doch auch schon ein "oldie"...
 
Neo schrieb:
Zolo schrieb:
Also Musikmäßig scheint bei mir alles auf Win7 ohne Probleme zu laufen :nihao:
Scheint ? Äh entweder läufts, oder nicht :?
Oder erwartest du Probleme irgendwelcher Art ?
Ja, mir wurde gesagt dass Win7 ein Problem wäre für Audio.

Ich kann natürlich nach nach ein paar Stunden noch nicht beurteilen wie gut es läuft..
 
tholan schrieb:
Ich weiß, wo meine Daten sind und ich kann auch mit nem Dateimanager umgehen.
Meine CPUs sollen sich exklusiv mit den Programmen beschäftigen, die ich starte.
Abgesehen von dem gewaltigen Schnüffelpotential, was sich da aufbaut,
will ich Realtimeanwendungen laufen lassen und nicht einen Takt für so einen Dummischrott verschenken!
:supi:

Es steckt auch eine Attitude der Beihilfe zur Verdummung mit drin. Auch in Applikationen. Bisher hat nur Mickeysoft damit genervt, das es glaubt besser zu wissen, was ich will, als ich selbst (Sie haben "Hallo" geschrieben, sicher wollen Sie einen Brief schreiben... KOTZ!). Inzwischen poppt schon bei Thunderbird ein Warnbalken auf, wenn man das Wort "Wiedervorlage" schreibt, dass man doch sicher jetzt ein Attachment dranhängen wolle (ich mache beruflich Support für ein Tickettrackingsystem und da kommt der Begriff "Wiedervorlage" quasi ständig vor...)


Win7, Win8 und auch Ubuntu -für mich absolute Nullnummern.
OS X letztlich auch.
 
Ich nutze sowohl Windows 7, wie auch Windows 8 mit Cubase und Ableton. Beide Betriebssysteme Laufen perfekt ohne jede Probleme. Sowohl bei umfangreichen DAW Projekten mit Soft- und Hardware, als auch mit DJ Software. Die Performance ist hervorragend und das Handling deutlich optimiert (Stichwort automatische Defagmentierung, Optimierung Abläufe im Hintergrund). Es gibt keine Hindernisse oder Qualitätsmängel mit Audio Projekten. 64 Bit ist die Zukunft.
 
Ich kann natürlich nach nach ein paar Stunden noch nicht beurteilen wie gut es läuft..
Ach so ok, ich wäre sehr dankbar wenn du ein bißchen Erfahrung damit gesammelt hast und hier nochmal darüber berichten würdest. :nihao:
 
In wieweit sich die problematik mit den latenzzeiten etc. auswirkt kann ich leider nicht sagen da ich wenig bis garnicht mit software arbeite. Ich hatte zu dem thema windows 7 tauglichkeit fuer audio produktionen mal herrn google befragt, ohne wirkliches ergebnis inwieweit win7 zu xp besser oder schlechter ist. Was ich aber fand war ein recht interessantes pdf das erklaert wie man windows7 fuer audio anwendungen optimieren kann.
Ich habs selber nicht ausprobiert, aber vielleicht hilft der schinken ja dem ein oder anderen weiter: http://www.timos-welt.de/win7/Windows_7_PC_als_DAW_optimieren.pdf

Hier noch ein anderer artikel auf englisch speziell fuer cubase: http://www.tim-carter.com/index.php?Menu=1&SubMenuId=22&ItemId=89
 
Dorimar schrieb:
In wieweit sich die problematik mit den latenzzeiten etc. auswirkt kann ich leider nicht sagen da ich wenig bis garnicht mit software arbeite. Ich hatte zu dem thema windows 7 tauglichkeit fuer audio produktionen mal herrn google befragt, ohne wirkliches ergebnis inwieweit win7 zu xp besser oder schlechter ist. Was ich aber fand war ein recht interessantes pdf das erklaert wie man windows7 fuer audio anwendungen optimieren kann.
Ich habs selber nicht ausprobiert, aber vielleicht hilft der schinken ja dem ein oder anderen weiter: http://www.timos-welt.de/win7/Windows_7_PC_als_DAW_optimieren.pdf

Hier noch ein anderer artikel auf englisch speziell fuer cubase: http://www.tim-carter.com/index.php?Menu=1&SubMenuId=22&ItemId=89

Denn Latenz Checker kannte ich bereits und habe ihn auch unter W7 eingesetzt. Aber nützlich bei deinen Informationen, ist wie man damit etwas anfangen kann. Wird mich jetzt sicher nicht apruppt zu W7 bewegen, da keine Notwendikeit besteht. Aber auch unter anderen OS nützlich und vielleich Zukünftig mal für W7 Wertvoll.

Danke.
 
Neo schrieb:
Ich werde leider auch umsteigen müssen, wegen Cubase usw. . Ich weiß noch nicht ob auf Win 7 oder gleich Win 8.1 ? Jedenfalls habe ich was gefunden das vielleicht Lobo und ein paar andere Leute interessieren könnte: http://timos-welt.de/ PDF unter: Windows 7-PC als Audiorechner optimieren
außerdem: http://nachbelichtet.com/2012/08/24/taugt-windows-8-als-daw-fur-die-musikproduktion/

Der Artikel unter nachbelichtet ist eher als fanboyism denn als solide Grundlage zu verstehen.
Mit der Begründung, dass der dpc latencychecker unter win8 falsche Werte liefert, wird Win 8 als "bessere" Plattform beschrieben. Auch werden daw Hersteller als Referenz herangezogen, wobei bereits vista als perfekte audio Plattform von einem Hersteller beworben wurde.

Dass man mit dem latencymon auch unter win7 und win8 verlässliche und vergleichbare Messergebnisse erzielen kann, ist dem Autor nicht bekannt.

Tatsache ist, dass bereits ein Treiber ein System untauglich machen kann, egal ob xp, win7 oder 8 , und dass es dann völlig egal ist, ob die benutzte Windows Version grundsätzlich schneller oder besser ist, wenn das auf dem eigenen Rechner nicht funktioniert. Und selbst ein funktionierendes xp ist kein Beleg für das funktionieren unter w7 oder 8...
 


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