Übersicht: Konzepte generativer Sequencer

Gern darf das Thema neu angeschoben werden mit guten Inhalten.
Module machen da schon einiges, dabei würde ich generativ heute nicht mit AI gleichsetzen sondern eher mit Random und Grenzen ausgestattet, so wie zB Melodicer und Co.

Was für mich eher Kleinkram ist, ist die überbewertete Euklid-Einstellung, wird bisschen zu viel gefeiert.
Aber vielleicht ist es auch zunehmen für Leute, die selbst keine Melodieparts einspielen wollen oder können.
Für IDM und anderes gibt es ja auch entsprechende Module. https://www.mysticcircuits.com/product/idum
Das hier zB.
 
Was für mich eher Kleinkram ist, ist die überbewertete Euklid-Einstellung, wird bisschen zu viel gefeiert.
Aber vielleicht ist es auch zunehmen für Leute, die selbst keine Melodieparts einspielen wollen oder können.
Wenn ich mich recht entsinne, ist der euklidische Sequencer in erster Linie für rhythmische Pattern gedacht... mit Melodie ist da nix. Ansonsten gebe ich Dir recht... finde ihn auch etwas überbewertet, ist zumindest nicht unbedingt der heiße Shit gerade bzw. der Zug ist schon abgefahren.
 
Keine Ahnung ob es hier passt, aber was ist den mit dem Midicake Arp? Man kann auf 4 Kanälen Sequenzen mit vielen Parametern steuern und modulieren und dabei die Akkorde antriggern. Auf Random wird bewusst verzichtet.

 
Wurde Axon3 von Audiodamage schon genannt? Der Sequencer ist "inspired by neural networks". Die Ergebnisse gefallen mir, verstanden habe ich ihn noch nicht ganz :cool:
 
die mehrheit der kompositionen aus diesem bereich verbindet das algorithmische mit dem konzeptuellen und ergänzt im regelfall (oder im bestfall) das ganze dann auch noch mit komponenten intuitiver natur.

in der jüngsten vergangenheit habe ich mal versucht meine arbeitswerkzeuge streng zu unterteilen in die rein mathematischen funktionen und die eher konzept-bezogenen - und bin damit wenig glücklich gewesen.

sowohl "reine" algorithmus-kompositionen, als auch die moderne konzeptmusik werden jeweils schnell zu einem einzigen monolithischen etwas, das dann eben leider spätestens ab minute 3 langweilig wird.

erst die verbindung beider elemente schafft im übrigen nachher den raum dafür, dass man dann auch intuitiv eingreifen kann (und muss), und nur mit allen drei methoden zusammen kann man den karren aus dem dreck ziehen.


eine dahingehende analyse der goldberg-variationen kommt wenig überraschend zu genau dem gleichen ergebnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe aktuell einen Trend, quasi Techno zu automatisieren, gerade wenn man nicht so der Player ist.
Euklid und sowas, ansonsten gibt es immer mal Chordfinder aber auch Melodie-Generatoren, die aber oft eher eine Art Zufallskram erzeugen. Das ist nicht so mein Ideal von Musik und Stil, aber - für diese Stile geht es recht gut für Impro-Techno, …
 


Zurück
Oben