serge
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Vorab: Warum kann ein Computermusiker kein Virtuose sein?Kalli schrieb:Oskar Sala hat jeden Tag 6-8 Stunden geübt, um die Virtuosität zu erreichen, die man in vielen Youtube Filmchen sehen und bewundern kann.
Es gibt zwei Dinge, die das Trautonium einzigartig machen und damit für den virtuosen Musiker (nicht den Computermusiker) absolut neue und einzigartige Ausdrucksmöglichkeiten bieten.
Das Manual, mit seiner Möglichkeit kontinuierlich 3-4 Oktaven ohne Einschränkungen durch Bünde und Tasten spielen zu können in Verbindung mit der einzigartig fein nuancierten Dynamiksteuerung zum einen. Das ist eigentlich nur mit dem Spielen einer Violine zu vergleichen.
Und die Erweiterung dessen mit dem Subharmonischen Generator beim Mixturtrautonium, zum Zweiten
Eine eingestellte Mixtur (wer so will ein Akkord nach unten) kann unter Beibehaltung des Verhältnisses über 4 Oktaven kontinuierlich (also rein, ohne Zwischenschritte)) in Echtzeit gespielt werden. Kein anderes Instrument bietet diese Möglichkeit.
Autsch - war natürlich nicht so gemeint: Ein Computermusiker kann natürlich auch ein Virtuose sein - ich meinte als Computermusiker natürlich den reinen Computermusiker. Und dem spreche ich Virtuosität schon per definitionem (im musikalischen Sinn ) ab. Aber auch ein reiner Computermusiker kann geniales schaffen siehe z.B. The Knife - Silent Shout.Bernie schrieb:Vorab: Warum kann ein Computermusiker kein Virtuose sein?
Nochmals, es geht beim Trautonium nicht in erster Linie um Klänge - es geht darum, wie man sich mit dem Instrument als Musiker ausdrücken kann und da ermöglicht mir als Musiker das Manual einzigartige Möglichkeiten,Bernie schrieb:Dennoch finde ich die Klangvielfalt des Trautoniums insgesamt lange nicht so berauschend, wie du es hier beschreibst. Eine Hammond-Orgel hat über die Zugriegel auch mehrere hunderttausend Klangvariationen, es klingt aber doch vieles sehr ähnlich.
die denen des Continuum ähnlich sind. Mir persönlich hat das Continuum allerdings schon wieder zu viele Freiheitsgrade, die eben nicht mit meiner Art mich musikalisch ausdrücken zu wollen harmonieren.Bernie schrieb:Dann bliebe da noch die ausdrucksstarke Spielweise, die aber von jedem Haken Continuum Fingerboard sogar noch übertroffen wird.
Langweilen wird das "alte" sicherlich noch lange nicht.Kalli schrieb:Ich habe den Eindruck, hier sprechen fast nur Jäger und Sammler, die Ihrem Equipmentpark wieder irgendewtas neues zufügen wollen, weil das alte langweilt.
Ich spiele das große Continuum schon eine längere zeit und komme heute sehr gut damit klar. Der Vorteil sind hier die aufgedruckten Tasten, was die saubere Intonierung doch deutlich erleichtert. Ist aber immer Übungssache.Kalli schrieb:die denen des Continuum ähnlich sind. Mir persönlich hat das Continuum allerdings schon wieder zu viele Freiheitsgrade, die eben nicht mit meiner Art mich musikalisch ausdrücken zu wollen harmonieren.
Ich kann mit dem Continuum nicht die Präzesion erlangen, die ich von mir erwarte. Allerdings ist mir das auf der Messe relativ schnell auf dem Ausstellungsgerät des Trautoniums gelungen.
Sugar Baby schrieb:Dieses vorgegebene künstlerische, aber dennoch banale Gedudels von Sala auf dem blöden Trautonium ist mir schon immer auf die Nerven gegangen. Da höre ich mir lieber "Kontakte" von Karlheinz an.
Moogulator schrieb:Diesen Kampf spielen gegen Sound verstehe ich bis heute nicht, wieso nicht sowohl als auch? Wieso gegeneinander? Kann das einer erklären? Wieso müssen Computer dann wieder doof sein, kann man also nicht mit einem Computer und Controller virtuos spielen, weil es ein Computer oder ein iPad ist? Komische Haltung. Echt ey.
Moogulator schrieb:Stimmen wie deine sind andere und daher bunt und sinnvoll, sehe ich aber bei allen hier so. Egal wohin sie treiben.
Poesiefreie letzte Zeile. Dafür Liebe. Ist doch auch was.
Dazu mal meinen Senf: Ich stelle immer wieder fest, dass diese Aussage von klassisch tradiert gebildeten Musikern kommt, deren Vorstellungsvermögen klanglicher Gestaltungsmöglichkeiten eher zurückhaltend ausgebildet ist. Und dummerweise hat man manchmal den Eindruck, dass die Leute sich nicht mehr an Ihrer Persönlichkeit bewusst sind, als man es eben mit einem Ribboncontroller drei Teilerumschaltern und einem teilparametrischen Dreiband-EQ ausdrücken könnte...Kalli schrieb:Nochmals, es geht beim Trautonium nicht in erster Linie um Klänge - es geht darum, wie man sich mit dem Instrument als Musiker ausdrücken kann und da ermöglicht mir als Musiker das Manual einzigartige Möglichkeiten,
Das Theremin war ja eigentlich nie so richtig weg, das hatte schon immer seine kleine Fangemeinde.Studiodragon schrieb:Dabei auch bemerkenswert das man sich heute an uralte Instrumente mit Geschichte und Holz finish wagt, wo andere nur Plug ins im Kopf haben.
Die Renaissance vom Theremin hat doch gut geklappt, vielleicht hat das Trautonium auch so viel glück .
Aufjedenfall immer nur weiter so ...
ppg360 schrieb:Hirnforschung? In der Tat... manchmal denke ich mir, daß das wirklich ein undankbares Forschungsgebiet ist, deswegen sucht man ja auch allenthalben nach außerirdischer Intelligenz...
Stephen
Bernie schrieb:ppg360 schrieb:Hirnforschung? In der Tat... manchmal denke ich mir, daß das wirklich ein undankbares Forschungsgebiet ist, deswegen sucht man ja auch allenthalben nach außerirdischer Intelligenz...
Stephen
warum lange suchen? Ich bin doch hier!
Nur mit der Intelligenz hab ichs nicht so....
Bernie schrieb:...
Nur mit der Intelligenz hab ichs nicht so....
florian_anwander schrieb:Ich kenne auch die Version, die in den amerikanischen und den französischen Quellen beschrieben ist: Trautwein hat die Idee ...