Teenage Engineering OP-XY

Der Preis ist hoch, keine Frage...ich würde es auch nicht bezahlen, das ist zuviel für mein Hobby. Ich Frage mich nur immer: warum ist hier der Preis so ausschlaggebend in der ganzen Diskussion um das Gerät? Ein Soma Pulsar 23 kostet genausoviel, und macht nur "Krach". Da ist die Preisrechtfertigung aber immer "..das ist wie ein kleines eurorack, die Module einzeln kaufen wäre erheblich teurer..".
Ünerhaupt ist diese ganze synthy-Diskussion oft ein Witz. Von "wo ist die Innovation" zu "viel zu teuer und elitär", von " zu billig und alles nur kopiert" zu "da zahle ich lieber einmal für was vernünftiges.." ❤️

Ich muss dir bei deiner Argumentation zustimmen.

Dennoch überlege ich die ganze Zeit, ob mir der OP-XY in seinem jetzigen Zustand überhaupt 500€ wert ist. Bitte nicht falsch verstehen, wenn es ein tolles Produkt ist, was mir gefällt und musikalisch nützlich für mich ist, dann würde ich auch 2300€ zahlen. Aber ich sehe irgendwie nicht groß den Mehrwert des Gerätes.

Was mir besonders missfällt, und das kann daran liegen, dass ich keine Ahnung von TE-Geräten habe, wie bekomme ich meine produzierten Files in eine professionelle Umgebung, wo ich sie weiterverarbeiten oder ausproduzieren kann? Ist da jetzt nur ein (!) Stereoausgang zur Verfügung oder werden alle Spuren rausgerendert? Kann ich die Performancetools live irgendwo reinbouncen? Im Manual bin ich bei oberflächlichen Schauen nicht fündig geworden.
 
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Ich würde mir Sorgen machen, ob ich auf diesen tasten spielen kann…
Aber ich glaub es ist ein Spaß - wenn man die Shortcuts kennt, das sieht super easy aus…

Ja, wer auf den Punkt komponieren will auf eine sehr praktische Weise dürfte aber wirklich gut mit dem XY leben können, wer Synths liebt und Synthese als Basis und Sounds sehr zentral sieht, der wird das nicht so super finden. So simpel könnte man es einteilen. Wenn du mit Minimal-Sampling klar kommst mit nahezu keiner Korrektur, aber damit arbeiten kannst - this is for you. Mit Plus bei kreativen schnellen Einspiel Methoden. Das ist es nämlich auch.
 
Der Preis ist hoch, keine Frage...ich würde es auch nicht bezahlen, das ist zuviel für mein Hobby. Ich Frage mich nur immer: warum ist hier der Preis so ausschlaggebend in der ganzen Diskussion um das Gerät? Ein Soma Pulsar 23 kostet genausoviel, und macht nur "Krach". Da ist die Preisrechtfertigung aber immer "..das ist wie ein kleines eurorack, die Module einzeln kaufen wäre erheblich teurer..".
Ünerhaupt ist diese ganze synthy-Diskussion oft ein Witz. Von "wo ist die Innovation" zu "viel zu teuer und elitär", von " zu billig und alles nur kopiert" zu "da zahle ich lieber einmal für was vernünftiges.." ❤️

Ich vermute, dass Preis-Diskussionen so florieren, weil man im Prinzip nicht viel über das jeweilige Gerät weiß bzw. sich damit auseinander gesetzt haben muss, um mitzureden. Ich finde die Diskussionen ehrlich gesagt spannender, wo Leute ausm Nähkästchen plaudern, also eigene Erfahrungen im Umgang mit dem Instrument haben, idealerweise mit Soundbeispielen…
Auf der anderen Seite können Preis-Diskussionen auch für den ein oder anderen Lacher sorgen, von daher will ich die auch irgendwie nicht missen…
Ok, weitermachen 😊
 
Ich finde das Ding schon cool, vor allem auch für Leute, die mit dem Looper-Ding beim OP-1 nicht so gut klar kommen und der Form-Spielfaktor ist einladender als beim OP-Z.
Der Preis ist heiß...
 
Ich muss dir bei deiner Argumentation zustimmen.

Dennoch überlege ich die ganze Zeit, ob mir der OP-XY in seinem jetzigen Zustand überhaupt 500€ wert ist. Bitte nicht falsch verstehen, wenn es ein tolles Produkt ist, was mir gefällt und musikalisch nützlich für mich ist, dann würde ich auch 2300€ zahlen. Aber ich sehe irgendwie nicht groß den Mehrwert des Gerätes.

Was mir besonders missfällt, und das kann daran liegen, dass ich keine Ahnung von TE-Geräten habe, wie bekomme ich meine produzierten Files in eine professionelle Umgebung, wo ich sie weiterverarbeiten oder ausproduzieren kann? Ist da jetzt nur ein (!) Stereoausgang zur Verfügung oder werden alle Spuren rausgerendert? Kann ich die Performancetools live irgendwo reinbouncen? Im Manual bin ich bei oberflächlichen Schauen nicht fündig geworden.

..wenn einem ein gerät nicht zusagt, in workflow, sound etc. ist jeder preis zu teuer, auch 500€, na klar..
 
was da als Brain Chord BlahBlah deklariert wird... kann es sein, dass das nichts anderes ist, was ne Yamaha PSR Alleinunterhalter Tischhupe als Begleitautomatik bezeichnet? Übersehe ich da irgendein special AI Feature, das abgefahrene Jazz Progressionen generiert?
Transponieren zur gewählten Tonart passend kann der MidiTraC übrigens auch...
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
was da als Brain Chord BlahBlah deklariert wird... kann es sein, dass das nichts anderes ist, was ne Yamaha PSR Alleinunterhalter Tischhupe als Begleitautomatik bezeichnet? Übersehe ich da irgendein special AI Feature, das abgefahrene Jazz Progressionen generiert?
Transponieren zur gewählten Tonart passend kann der MidiTraC übrigens auch...

Den Michaal Hell könntest du hier in diesem Elektronauts–Thread fragen, denn er war seit April Beta–Tester und beantwortet dort gerne Fragen zum XY. Grüße & cool mit dieser Funktion beim MidiTrac!

 
nur so für die musikalische Ausbeute: für über 2000 Euro würde ich mir 2 Geräte von Elektron holen ( digiton2, digitakt, syntakt oder so) und dann hat man mindestens die doppelte Potenz der Engine was teenage abliefert....

ja schönes gerät der xy aber da sageich: nööö ach lass mal


 
Für genau das selbe Geld bekommt man den Mayer Vibes - aber bei dem sagen die Leute ja dann, der sei "zu teuer"...
obwohl er dem TE in UI und Klang unendlich überlegen ist.
 
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Für einige spielt auch der Formfaktor eine Rolle. Klar kann man für das viele Geld mehrere andere Geräte kaufen. Aber einer der ausschlaggebenden Punkte dieses Produktes ist nunmal, dass man leistungsfähiges Gear auf minimalem Raum hat. Klar ist das einem professionellen Studiomusiker mit unendlich Platz egal. Der ist nicht die Zielgruppe.
 
Für einige spielt auch der Formfaktor eine Rolle. Klar kann man für das viele Geld mehrere andere Geräte kaufen. Aber einer der ausschlaggebenden Punkte dieses Produktes ist nunmal, dass man leistungsfähiges Gear auf minimalem Raum hat. Klar ist das einem professionellen Studiomusiker mit unendlich Platz egal. Der ist nicht die Zielgruppe.
Mayer Vibe 322 x 174 x 76 mm
TE OP-XY 28,8 x 10,2 x 3,0 cm

Da scheint evtl doch eher der show-Faktor eine Rolle zu spielen als Größe, Klang und das UI. Aber solange Hobby Musiker 2300€ dafür ausgeben wollen, hat TE ja ganze Arbeit geleistet, mit einem iphone kann man heute niemand mehr beeindrucken...

Ich bin auch schon wieder raus, wollte nur kurzen Innehalt- und Überdenkanstoß geben.
 
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Finde ich spannend, den XY mal ins Verhältnis zu setzen.

….

Trotzdem - geiles Gerät!
Ich finde die Einschätzingen von Liam Killen interessant und auch informativ, weil hier nochmal Geräte in den Blick kommen (zb rtym), die ich selbst garnicht mehr so auf dem Schirm habe. Und trotzdem bleibt, bei aller Relationisierung der diskutierten Geräte, das Gefühl bei mir, dass es auch ein cooles Werbevideo für den XY ist…
 
Er sagt ja am Anfang, er verdient -auch- an allen "Alternativen" mit und zeigt dann Arturia, Korg und Elektron. Dabei gäbe es noch so viel wirklich Interessantes zu entdecken...

(jetzt aber wirklich Schluss von mir ,)
 
Mayer Vibe 322 x 174 x 76 mm
TE OP-XY 28,8 x 10,2 x 3,0 cm
Schöner Vergleich - ich passe noch die Einheiten an:
Mayer Vibe 32,2 x 17,4 x 7,6 cm
TE OP-XY 28,8 x 10,2 x 3,0 cm

Allerdings sollte man hier den Aspekt Stromversorgung nicht einfach unter den Tisch kehren. Der Mayer braucht eine Steckdose für das externe 12V, 2,5A Netzteil. Der PO hat einen Akku eingebaut und läuft viele Stunden ohne Stromversorgung (Trotz der „fast“ 😉gleichen Größe zum Vibe)
 
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