Synths auf ollen Plattencovern

So,
das letzte schöne Paradebeispiel,
selbstredend:


p.s.
Weiß vlt. jemand was das für ne ominöse "Crystal Machine" ist?
 

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Hab noch zwei Coverrückseiten gefunden.
Na gut, ausgesprochener "Synthesizer" wird das wohl bei Pierre Henry
noch nicht gewesen sein, wenigstens isses aber "oll".
:)
 

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Klasse Cover!!! Schön obskur! Ist mir so gut wie keins jemals auf Flohmärkten untergekommen! :heul:

Ich begebe mich aber noch auf die Suche nach einem, mit Jupiter 8 hochkant, 4 Typen drauf ...
 
tholan schrieb:
[...] Weiß vlt. jemand was das für ne ominöse "Crystal Machine" ist?

Das war in erster Linie nur der Überbegriff, unter dem Tim Blake seine Soloalben damals veröffentlichte, parallel zu seiner Arbeit mit Hawkwind und Gong. Er benutzte damals sehr viel an Quarz und Glas, das er auf verschiedene Weisen illuminierte sowie Laser, mit denen er in die Kristalle schoß, um sie als Prismen zu verwenden. Daher...

Zur "Crystal Machine" wurden dann mehr oder weniger seine beiden EMS Synthi-A(KS), die in einem mit blauem Samt bezogenen Gehäuse eingebaut waren. Auf diesem Gehäuse standen dann diverse Kristalle, die er diversen esoterischen Zwecken zuführte.

In seinem Fuhrpark standen damals neben den EMS Synthi-As auch ein R. A. Moog Mini Moog (der dann später in der Windmühle entdeckt wurde, in der Tim Blake jahrelang gewohnt hatte), ein Roland System 100, ein Moog 55, ein ARP Omni, ein Elka Rhapsody 610, und ein Yamaha CS80 sowie ein Korg PE-2000, das ihm allerdings während einer Tour mit Hawkind gestohlen wurde.

Stephen
 
Argh... Nie, nie, nie wieder werde ich vorm Frühstück ins Forum sehen :shock:
 
betadecay schrieb:
Argh... Nie, nie, nie wieder werde ich vorm Frühstück ins Forum sehen :shock:
Sonst guck' ich mir ja nicht jedes Video an, aber das hat mich dann neugierig gemacht...auch vor dem Frühstück :agent:
 
Immerhin hatte ich das Frühstück schon drinnen. Tipp: herunterladen und dann mit z.B. VLC ansehen, dann kann man das Seitenverhältnis auf 4 zu 3 stellen. Dann sieht alles doch etwas manierlicher aus. Auch wenn wohl eher die Musik interessiert. Das Auge hört mit.
 
fanwander schrieb:

Uäh... aber danke. Ist halt so 70er Jahre Puschelbären-Porno.

Die Hauptdarstellerin war dann später mal die Sängerin von Les Rita Mitsouko:

https://www.discogs.com/de/artist/55760 ... a-Mitsouko

betadecay schrieb:
KS war wahrscheinlich jung und brauchte das Geld... :floet:

"Ich hatte ja auch zuerst Bedenken, aber dann habe ich den Lasse in Paris getroffen und gemerkt, das ist ein ganz lieber Freak. Ich habe tatsächlich auch das gedacht, was man mir vielerorts vorgeworfen hat: Von dem Geld kann ich mir ein schönes, zweimanualiges Mellotron kaufen. Und ohne die Mellotron-Chöre wäre die 'X' doch nicht so schön geworden, oder? Und wir ziehen uns ja nicht alle die Hose mit der Kneifzange an. Da sind Schnitte im Film drin, da läßt Lasse Braun die Damen erzählen, warum sie so einen Film machen. Das will doch keiner sehen, warum jetzt die Dame und so. Diese Art von Film ist ja auch prima geeignet für meine Musik, man kann in einem durchspielen und braucht nicht ständig auf Schnitte und so zu achten." (siehe auch "Klaus Schulze -- Eine musikalische Gratwanderung" von Michael Schwinn)

Stephen
 
@ppg360: danke, sehr interessant.

Tatsache ist: auch der Künstler muss sehen, womit er seine Brötchen bezahlt. Und wenn Dürer einen wohlhabenden Kaufmann portraitiert (weil der es sich leiseten kann) oder JSB seinem König ein Klavierstück abliefert, dann ist das im Prinzip auch nichts anderes. Kunst für Geld.

Man kann mit schlimmerem als Musik für so einen Film sein Geld verdienen.
 
betadecay schrieb:
[...] Man kann mit schlimmerem als Musik für so einen Film sein Geld verdienen.

Kunst ist schön, macht aber eine Menge Arbeit. Sagte mal Karl Valentin.

Und ich sehe da nichts Anrüchiges, solch einer Produktion den Soundtrack zu liefern. Ist besser, als in einem Callcenter zu sitzen und Leuten irgendeinen Scheiß aufschwatzen zu müssen, damit man über die Runden kommt.

Stephen
 


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