Hi Männers,
habe leider auf die Schnelle keinen generellen Thread zum Thema Anregungen/Verbesserungswünsche gefunden, war vllt auch zu blind
Alles, was ich jetzt schreibe, soll nur meine persönliche Meinung widerspiegeln und hat keinen Anspruch auf ultimative Richtigkeit
Erstmal finde ich es sehr geil, daß es dieses Magazin überhaupt gibt, da mir bei den anderen üblichen Verdächtigen zuviele x-beliebige Sample-Libraries/DJ-Pulte/Soundkarten/Monitore getestet werden. Außerdem steh ich auf analog und modular, und hier setzen wir doch gleich mal an:
Thema Eurorack:
Auch wenn ich stolzer Besitzer eines Internetzugangs bin, ist es für mich deutlich angenehmer, einen Test zu einem (neuen) Eurorack-Modul auf deutsch samt Hintergrundinfos zu lesen. Hat für mich ne ganz andere Qualität als dieses ganze Rumgeklicke und -gescrolle, ist einfach entspannter zum Lesen und wird dank der Digital-ist-besser-Philosophie immer mehr zum Luxus. In diesem speziellen Fall steh ich auf Luxus!!! Von meiner Seite habe ich NULL Probleme damit, daß ein Modul, welches den Weg in euer Heft findet, schon seit 3 Monaten auf Muffs seziert wurde. Mir ist es viel wichtiger, einen durchgängigen Artikel mit gebündelten Informationen zu lesen, als mir diesen Scheibchen-Info-Zirkus dauerhaft reinzuziehen. Die Online-Infos sind in diesem Falle das schnell erreichbare Fastfood und ihr seid somit das Luxus-Restaurant. Deswegen würde ich es mehr als begrüßen, wenn ihr eure Euro-Ecke als eine der Grundlagen des Magazins sehen würdet und auch in jedem Heft mind. 3-4 Module besprecht. Es gibt bestimmt ne Menge Argumente, die dagegensprechen (sowas wie "Erstmal 3-4 Module regelmäßig zum Testen ranbekommen" etc), aber hier tummeln sich soviel Eurocrack-Verrückte und Freaks, da sollte es doch möglich sein, jemanden als Tester und Schreiber zu gewinnen (Hallo Navs
). Oder evtl. Herrn Mogu einen Sonderdeal mit Schneider machen lassen (ist ja schließlich auch Werbung) oder oder oder...
Thema elektronische Musik:
Für meinen Geschmack sind in jedem Heft 4-6 Seiten durch die Reviews von obskuren elektronischen VÖs aus den 50er etc verschwendet. Möchte hier nicht respektlos klingen und hätte auch durchaus Verständnis, wenn sowas MAL drinne wäre (auch wenns mich nicht interessiert). Aber ich denke mir jedesmal beim Erreichen dieser Seiten, daß schon wieder Platz verschenkt wurde (den man z.B. für die Euro-Geschichte hätte nutzen können
) und überblättere sie. Beim dritten Mal Durchlesen ziehe ich mir diese Seiten dann natürlich auch mit rein, allerdings ohne daß sie jemals irgendeine verwertbare Information bei mir hinterlassen hätten. Vielleicht liege ich ja auch voll daneben und das interessiert hier alle außer mir. Bisher kams mir allerdings so vor, als wenn diese Artikel nur einen ganz kleinen speziellen Leserkreis innerhalb eures gesamten Leserkreises dauerhaft kicken würden. Bitte korrigiert mich, falls nötig.
Thema Interviews:
Ihr habt ja ziemlich oft Leute aus der IDM/Goth-Ecke im Interview. Ist halt nicht so meine Mucke, sehe ich unter dem Kapitel 'Pech gehabt'. Lese es natürlich trotzdem, und wenn diejenigen noch mit viel Equipment rumhantieren bin ich meistens auch schnell wieder versöhnt. Was mich Interview-technisch garnicht kickt, sind Acts, die nur noch einen Laptop samt TFT und 2 Speaker in ihrem "Studio" haben. Bin halt Gear-Nerd und finde es wahnsinnig spannend, wie andere (meist erfolgreiche) Acts die uns bekannten Geräte einsetzen.
Für mich wäre es viel interessanter, wenn mehr aktuelle elektronische (Dance)-Musik besprochen wird, in der Modular/Analog-Krempel eingesetzt wird (als Beispiele fallen mir von Soulwax über Air bis Para One alle möglichen Namen ein). Boys Noize damals fand ich superinformativ: Da werden ne Menge Maschinen verwendet, die viele eurer Leser selbst daheim haben. Und damit schraubt Herr Ridha einen Sound, der international erfolgreich ist und teilweise verdammt dick kickt (zumindest die älteren Sachen wie z.B. "Contact me" und "And down"). Wäre also super, falls ihr mehr in dieser Richtung machen könntet.
Und ich würde mich echt freuen, wenn die Eurorack-Geschichte dauerhaft im Heft vorkommen würde, ist mir definitiv wichtiger als mein restliches Gelaber
Abseits der Kritik danke nochmal dafür, daß es euer Heft überhaupt gibt. Ist auch qualitativ (Rechtschreibung und Textaufteilung) besser geworden, weiter so