Was für mich wirklich komplett offen ist, wie tief man wirklich selber tauchen muss um an die (für mich) wirklich geilen Sachen zu kommen ?
was verstehst du denn unter geil?
Was mit Max und supercollider, etc., in theorie geht interessiert mich nicht.
ist halt der naheliegenste vergleich, weil max nur ein zehntel davon kostet, sofern man einen aktuellen rechner hat.
Jetzt mit der Rechenpower, und als ne Box die im Verbund mit nem M1mac arbeiten kann
der sinn einer kyma hardware ist wohl eher der, mit einem schwächeren und älteren computer arbeiten zu können.
dadurch realtiviert sich dann auch der anschaffungspreis.
das ist die grundidee von kyma: wenn man als audioprofi eh nur audio mit seinem computer machen will, warum dann nicht ein betriebssystem benutzen, was auf 15 der 17 abstraction levels verzichtet und in samplingfrequenz getaktet ist?
ein mac pro 2019 kostet viel mehr und kann dann alles mögliche, was man unter umständen gar nicht braucht.
ich kenne keinen filmsounddesigner, der keins hätte. was aber nicht automatisch bedeutet, dass man es für so einen job unbedingt bräuchte.
dennoch gibt es eben fundamentale unterschiede zu protools & co. versuch mal in protools feedbackloops zu machen, oder eine auswahl an 5 plug-ins zu selektieren und gleichzeitig zu kopieren.
1998 war die situation ungefähr die: kyma konnte man mit 10 bit controllern remoten und hatte intern signal rate automation - während in desktop basierten DAWs nicht mal das MIDI richtig ging.
MSP für max hat damals noch 800 euro extra gekostet und bis heute programmiert man sich dort einen wolf, um halbwegs flüssig zwischen live und nonrealtime umschalten zu können. in kyma ist offline rendering im prinzip per knopfdruck verfügbar und erlaubt dir daher jederzeit dinge wie LPC, spektraleffekte oder hall in beliebig hoher qualität zu erstellen.
was es leider immer noch nicht kann ist multirate. klarer designfehler. apropos v7: die ist jetzt 8 jahre alt, oder?