Suche SCSI 2 SD

Habe mir SCSI2SD von ITEAD aus China bestellt, als Einschreiben (!),
70,- Euro gesamt (mit Adapter, den ich vorerst aber gar nicht brauche)
und hat gerade mal 12 Tage gedauert. Super verpackt.
Jetzt muß ich erstmal ein Mini-USB-Kabel und eine Micro-SD kaufen.
Und danach in Ruhe schauen, welche Files von codesrc auf der Karte draufgeladen werden sollen.
Anschließend wandert die V5 in ein SCSI-Gehäuse (Power-Speisung
lasse ich erstmal weg, Lüfter bleibt aber angeschlossen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde von einem internen Einbau bei einem ASR-10 absolut abraten. Man braucht nämlich generell das Floppy-Laufwerk, um HD´s zu formatieren (und das betrifft auch die SD´s von SCSI2SD). Nur ein OS was über Floppy geladen wurde, erlaubt ein formatieren von SCSI HD´s. Wenn das OS über SCSI geladen wird, gibt es diese Option nicht mehr.

Wenn man unbedingt intern verbauen möchte, sollte man also vorher dafür sorgen das man die SD(s) formatiert, denn hinterher (ohne Floppy) wirds nicht mehr gehen und steht ziemlich blöd da.

Ich hätte ja gerne die SCSI2SD v6 benutzt, aber weil das so ein 50/50 Ding ist, werde ich mir üblerweise die v5 mit ext. Gehäuse zulegen :/ .
Die v6 kann ja nicht nur schneller lesen/schreiben, sondern auch 7 laufwerke a 2GB anlegen und das fände ich schon geil. Mit zwei 16GB SD´s könnte ich meine Bibliothek so abdecken und hätte noch genug Platz für weitere Samples.
 
Mit Platz für einen DB25 Connector, sehr fein. Jetzt muß diese Version nur noch in den Shops ankommen, am Besten in UK bei Amigakit.
 
Gutes Update. Wozu aber ist der DB25 Connector gut? Kaskadieren von weiteren Datenträgern geht doch auch einfach über das Kabel?
 
- Mein erstes SCSI2SD-Erlebnis -

Bezugnehmend mit einem Yamaha EX5 Keyboard; ich mach´s kurz.

Software:
aktuelle Firmware drauf gespielt
General Settings: alles werks-gelassen, nirgends ein Häkchen gemacht
Device: 4 Parts auf der 8GB-Card erstellt (0 bis 3) mit je 2GB

Hardware:
alles winzig klein; ein Kartenschacht für SD-Karten in Normalgröße wäre
mir lieber gewesen; die Micro-SD-Karte knackt unangenehm beim Hineinschieben,
als wenn immer eine
Metallzunge im Wege ist;
ich werde die Einheit nicht ins Keyboard verbauen, bei einem EX5R wäre das was anderes;
somit ragt natürlich ein Kabel rückwärts aus dem SCSI-Anschluss des EX5,
und ich werd schauen, wo und wie ich die Einheit unterbringe;
zumal ich das SCSI2SD-Board (eine V5) in das alte SCSI-Gehäuse angeschlossen habe;
da müssen noch andere Kabel her;
denn: die V5 in dem Gehäuse benötigt weder Netzstrom noch Minimal-Power für die Karte, noch Lüfter, noch das Gehäuse selbst, denn man braucht einfach nur eine Verbindung herzustellen zwischen dem SCSI2SD-Board mit 50 Polen
und dem 50-Pol-SCSI-Board (ASIB1) des EX5. Wie einfach und schön ist das denn ;-)

Mein erstes Einschalt-Erlebnis:
Mist, immer "illegal Disc" !! Warum erkennt mein EX5 die SD-Card bzw das SCSI2SD-Board nicht an? Habe dann die SD-Card im Betrieb entfernt und wieder hinein geschoben; und aha, nun konnte ich die erste Partizipation (Device) formatieren. Um die anderen Parts formatieren zu können, musste ich immer die SD zuvor trennen und diese wieder hinein schieben. Nervig, aber man macht es ja nur einmal pro SD-Karte.
Prima! Es funktionert.
Zwei Abstürze habe ich jedoch zu vermelden. Nach einer File-Speicherung auf einem der Parts will ich ein anderes Part durch Adressierung erreichen, drücke Enter und alles friert ein; die Aktions-LED des SCSI2SD leuchtet hell und konstant, am EX5 geht nichts mehr, also EX5 zwangsweise ausgeschaltet. Woran es liegt, weiß ich nicht.
Ich werde künftig eh nur eine Device mit 2GB pro SD-Card einrichten. Weitere Parts sind eigentlich überflüssig.

Was ich toll finde: seit 20 Jahren habe ich am EX5 immer ein Speicherziel, welches Lärm macht. SCSI2SD ist völlig still, kein Strom, Lüfter, keine Mechanik, das ist für mich neu.

Bin nun am überlegen, ob ich die HDs (5 Stück) bis zum Exodus weiter nutzen soll, oder komplett auf hiesige Neuheit umsatteln soll; dafür müsste ich mir aber noch weitere 2-3 SCSI2SD-Boards besorgen.
Bleibe ich bei meinen HDs, dann lagere ich mein nun gekauftes SCSI2SD-Board ein; und wie ich mich kenne, halten meine HDs bestimmt noch 5 bis 15 Jahre; dann habe ich später ein veraltetes SCSI2SD-Board, welches sich evtl. kaum noch aktualisieren lässt.
Da kommt bei mir schon die erste Frage auf:
Wenn ich Heute ein File-Archiv auf Micro-SD-Karten anlege (Samples, Sounds usw);
lassen sich z.B. in zehn Jahren diese SD-Karten mittels künftige SCSI2SD-Boards und deren aktuellen Firmware`s auslesen?
Alles in Allem bin ich trotz obiger Kleinigkeiten sehr Happy mit dieser SCSI-Alternative.
 
Warum sollte das nicht gehen? Wenn das Dateisystem sowas wie FAT oder FAT32 ist wird das auch in der Zukunft lesbar sein, selbst wenn die Karten sich ändern. Es gibt ja auch heute noch Kartenleser, die SmartMedia können, und schau mal wie lange die schon abgeschafft sind.

Du solltest Dir aber von den Karten ein Backup machen, auf DVD RAM, da ist die Langzeithaltbarkeit durchaus garantiert und auch bewiesen, weil rein optisches Medium.

Das mit dem Kartenwechsel erkennen sollte sich aber eigentlich einstellen lassen, und wenn nicht, einfach mal den Entwickler kontaktieren. Vielleicht hat Yamaha da wieder was komisches gemacht, mir SCSI waren deren Entwickler nie kompatibel, normal läßt man da auch besser die Finger davon.
 
orgo schrieb:
Gutes Update. Wozu aber ist der DB25 Connector gut? Kaskadieren von weiteren Datenträgern geht doch auch einfach über das Kabel?
Zum Vergrößern anklicken....

Damit kann man sich wohl ein externes Device mit einem 1:1 Kabel bauen, aber Obacht, serielle Kabel sind nicht 1:1 belegt, wenn man die Kabel von/für ZIPs nimmt könnte es gehen, am Besten aber eins mit Flachbandkabel und Steckern in Schneidklemmtechnik anfertigen, braucht nur einen Schraubstock.
 
Das mit den SCSI Kabeln, dem Buskonzept und der Terminierung überfordert ja schon so manchen IT-Experten. Nun lässt man das so im DIY Style auf die Musiker los. Die Problematik sieht man ja (wie auch beim HxC) in den Foren, so auch hier. Der DB25 Connector (der offenbar noch eingelötet werden muss, ein Bild gibt es nicht (oder?), aber diesen Text zu V5.1: SCSI-2 Narrow 8-bit 50-pin connector with optional DB25 female socket.) soll das wohl etwas vereinfachen.
 
Habe eine am Win7 formatierte Micro-SD in die Version 5 gesteckt:
Mein EX5 erkennt darauf 6 Partizipationen, obwohl ich keine Devices gespeichert habe.
Alle sind je 2GB groß. Sind die etwa vor-installiert? Soll einer das verstehen...
Schade nur, dass mein beim Wechsel in einen anderen Part zu 50% abstürzt / einfriert.
Version 4.8.
 
Du meinst sicher Partitionen.

Der EX5 könnte aufgrund des Alters noch FAT16 als Dateisystem haben, da ist bei 2GB Schluß, also muß man mehrere 2GB Partintionen erstellen. Muß ich bei den MIDITemps hier auch so machen.

Bei solchen Geräten bitte immer die Karte im System formatieren und partitionieren und niemals im Rechner, ist sicherer.
 
microbug schrieb:
Jetzt muß diese Version nur noch in den Shops ankommen, am Besten in UK bei Amigakit.
Zum Vergrößern anklicken....

Inzwischen ist genau das der Fall, und unter dem alten Link für den V5, den gibts also dort nimmer, sondern nur den V5.1.

https://amigakit.amiga.store/product_info.php?products_id=1264&currency=EUR

Bei den Versandkosten hab ich gleich mal 2 Stück geordert und auch mal bei Shapeways gefragt, ob da ein Bracket in Arbeit sei. Sobald ich Antwort und/oder die Geräte habe, werde ich berichten.

Der 5.1 wandert dann gleich in meinen Akai Sampler, das mit der kleinen Karte ist dort blöd, weil hochkant eingebaut hat man sehr schnell die Winz-Karte danebengesteckt und somit im Gehäuse versenkt. Meine Verlängerung auf einen großen SD Slot geht da allerdings im Gegensatz zum Einsatz in der MIDITemp nicht, dort hing das Ding aber am Floppystecker, im Akai wird es über Termpower versorgt, da ich zu faul war, mir ein Kabel vom Netzteil zu bauen. Beim 5.1 geht auch das leichter, da hat es ja den Ministecker.
 
So...ich hab es geschafft: Mein ASR X (der rote) hat ein scsi2sd ver.6 und es läuft auch soweit:
Ich hab eine 8GB Karte in 4 Partitionen a 1.95GB in FAT 16 formatiert und kann auf der X laden und speichern.
Jede Partition ist primär und 32k als Clustergröße.
Den Controller hab ich auf SCSI 2 Mode gestellt.
Ob die Geschichte verläßlich ist wird sich zeigen....

Mein Problem gerade: Wenn ich vom WIN10 Rechner Dateien via USB auf die Karte schiebe, finde ich sie nicht auf dem ASRX...und umgekehrt: Wenn ich auf dem ASRX was speicherem seh ich´s nicht am Rechner...hat das mit FAT 16 zu tun?
 
beim ASRX ist es ungleich komplizierter: Es fängt schon damit an, dass er sich nicht die SCSI ID´s merkt, die ich mit dem SCSI2SD Tool vergebe, das Formatieren auf der X scheint nicht zu reichen.
Ich rücke mittlerweile der 8GB SD Card mit Total Commander und Ensoniq FS Tools (einem PlugIN für TC) zu Leibe...es bleibt schwierig...
 
Sebastian R. schrieb:
Hat schon jemand damit Erfahrung gemacht?

http://zahermusic.com/store/products.php?product=50%2dpin-SCSI-to-CF-Card-Adapter-SCSI-Solid-State-Disk
Zum Vergrößern anklicken....
Leider nein, aber beide boards sind.nich erhältlich. Ich habe vor Jahren eine Aztec RaizinMonsta, oder so ähnlich auf eBay gekauft. Ist auch SCSI > CF. Hat unfassbar lange gedauert, bis der Erfinder sie geschickt hat. Dann habe ich SCSI2SD entdeckt und seither nichts anderes mehr benutzt.

Sieht aus, als wenn der japanische Erfinder etwas professioneller geworden ist: http://www.stratos-technology.com/cgi/Shop/start.cgi?m=TileViewer&c=1 vielleicht funktioniert das im Triton?

Weshalb geht denn SCSI2SD nicht?
 
Wie ist das eigentlich mit scsi2sd in einer scsi kette? Kann da also dann im Endeffekt sampler und pc drauf zugreifen? Oder sogar mehrere sampler?
 
SCSI2SD emuliert eine Festplatte und verhält sich auch so. Mulihost Betrieb ist in SCSI nicht vorgesehen, wenn ich das korrekt im Kopf habe.
 
Also mein theoretisches setup wäre:
S3000xl --- s2000 --- s950 --- scsi2sd --- adaptec scsi karte/pc.

Ist das dann eine multihost Situation? Was die kabel angeht wären die positionen in der scsi chain von der karte und dem s3000xl fest, der Rest ist flexibel.
 
Das wäre eine Supermultihostsituation und würde ich so auf keinen Fall machen.
 
Es gibt ja jetzt eine neue, kompakte Version zum direkt dranstecken.

Früher gab es auch mechanische SCSI Umschaltboxen, die man aber besser nicht im laufenden Betrieb schaltete.
 
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