Suche Label für meine Techno-Tracks

Hey Leute,

ich bin hier nicht so aktiv im Forum und habe bislang nur meine Elektron-Tutorials erwähnt. Da finde ich es eigentlich nicht so passend, Euch um Hilfe zu bitten ... aber ich bin neulich ein paar Tracks hier durchgegangen und fühlte mich stilistisch gleich wohl :) Darum mache ich es trotzdem haha

Ich habe vier Tracks, die für mich fertig sind und nun darauf warten, veröffentlicht zu werden. Es ist ein Querschnitt von meinem Album (welches noch nicht ganz fertig ist).


Ansehen: https://soundcloud.com/twinn_peaks/sets/album-querschnitt/s-kTZup


Ich sammel gerade Labels, die ich anquatschen könnte und schaue natürlich auch in meinem Netzwerk rum, ob sich da was ergeben könnte. Allerdings ist meine Label-Ausbeute extrem mager, da ich irgendwie nix finde, wo ich reinpasse ^^ Ich muss aber auch gestehen, dass ich aus der Szene echt raus bin und mir schon damals beim Auflegen nie groß mit Labels auseinander gesetzt habe ... hatte halt meine Artist, denen ich hinterher gekauft habe...

Was ich mir von Euch wünsche ist, dass ihr kurz (oder lang) in meinen Sound reinhört und mir Labels nennt, die stilistisch passen. Richtig Granate wäre es natürlich, wenn ihr direkt Kontakte habt ...

So würde ich meinen Sound beschreiben: Technoid, organisch, schräge Sounds mit drin

Gruß Kai
 
Achja, die Playlist ist privat, darum wird das hier wohl nicht angezeigt. Aber wenn ich auf den Link klicke, komme ich trotzdem zu den Tracks drauf ...
 
vielleicht flash rec aus Berlin? gibt zwei mit dem Namen. das aus uk meine ich nicht.

Hey geil, habe da gerade mal reingehört und passt ganz gut, besten Dank! Hatte gar nicht auf dem Schirm, dass Florian Meindl so einen Techno-Sound macht. Hatte das anders in Erinnerung ... danke! Den schreibe ich an ..

Gruß Kai
 
Ja klar, werde ich tun :) Also ich habe ihn gerade mal angeschrieben, mal sehen ob was kommt. Finde den Sound auf dem Label schön organisch, gefällt mir sehr gut! Meine Tracks sind zwar nicht ganz so durchweg technoid wie bei ihm, aber lieber versuchen als nix zu tun :)

Hat sonst noch jemand einen Label-Vorschlag?

Gruß Kai
 
würd ich auch so machen. bei selbst Vermarktung wird nichts groß bei rum kommen, außer man hängt sich richtig rein.
Das man sich richtig reinhängt wird bei jedem Label von dem Musiker erwartet.
Oder seid ihr wirklich so naiv, um zu glauben, das die Labelbetreiber nur auf euch gewartet haben um eure Mucke zu promoten?
Mitnichten, das wir nicht passieren.

Man muss schon selber ständig präsent sein, ohne Ende Livegigs machen, zumindest regional einen gewissen Namen haben und ein paar Referenzen vorweisen können. Dann kommt man vielleicht mal an den Punkt, das ein Label den Künstler überhaupt beachtet und mal in die Tracks reinhört.

Manche Labels bekommen täglich gleich mehrere CDs mit Musik von Nobodys zugeschickt und dazu noch zig Anfragen und Links per Mail.
Ja wer soll sich das denn alles anhören?
Da hat doch niemand Zeit für.
Was soll das bringen und wozu soll das denn gut sein?

Wenn die viel machen, bekommt man idR. den höflichen Standard-Absagebrief, meistens aber nicht mal das.
Unaufgefordert eingeschickte CDs wandern zu 99% ungehört in den Mülleimer.

Aber man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben ...
Viel Glück!
 
Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber nach Durchhören Deiner Tracks würde ich mir an Deiner Stelle nicht zu viel Hoffnung machen, dass hier ein Label drauf anspringt. Der Kram ist schon "speziell" aufgrund der eher schrägen Leads. Offen gestanden finde ich es auch nicht besonders gut gemixed. Es klingt für mich insgesamt auch nicht besonders rund.

Ein Vinyl-Album-Release ist in keinem Fall realistisch. Ein Label geht damit ein besonders hohes (finanzielles) Risiko. Alben werden von DJs auch eher selten bevorzugt gekauft. EPs oder Beiträge auf Samplern wären eher der Einstieg.

Eine realistische Option wäre ein (kleineres) Netlabel, das nur digital veröffentlicht. Ist kein Vinyl, aber die haben teilweise gute Netzwerke, was auch etwas wert ist. Hierzu habe ich jetzt allerdings auch keine konkreten Vorschläge.

Ich weiß, ist jetzt nicht wahnsinnig konstruktiv, aber zumindest ehrlich. ;-)
 
Unter Netlabel https://en.wikipedia.org/wiki/Netlabel versteht man eigentlich Label, welche die Musik auf ihrer Homepage frei zum Download anbieten. Bitte das nicht verwechseln mit digitalen Label. Und wenn man Heute von einem Label spricht meint man meistens digitale Label, wenn nicht explizit Vinyl oder Netlabel erwähnt wird.

Es gibt heute tausende bis vielleicht sogar hunderttausende von Techno-Label, falls die kein Vinyl und professionelle Promo anbieten haben die fast keine Kosten. Viele sparen auch beim Mastering und Artwork. Wieso sollte so ein Label die Musik nicht veröffentlichen wollen wenn sie gut ist und/oder zum Label passt? Wenn man ein bisschen rumstöbert merkt man das einige davon jede Woche Releases raushauen, das ist dann eher Quantität statt Qualität und ohne viel Liebe irgendwie. Aber da unterzukommen ist nicht so schwierig.

Aber was hier schon gesagt wurde betrifft bessere Label, um an die wirklich guten Labels zu kommen braucht es mehr. Das beste finde ich hier wenn man sich erst mal persönlich vorstellt, bspw. wenn der Labelchef in deiner Stadt spielt oder man sogar zusammen irgendwo spielt. Wenn man sich selber schon ein bisschen einen Namen gemacht hat, die gleiche Ansichten hat, sympathisch ist ist das alles hundert mal einfacher als wenn man Demos an Fremde schickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist schon klar, was Netlabels sind. Dort sehe ich für die Tracks da oben weiterhin die besten Chancen.

Für eine Vinyl VÖ sehe ich eher keine Optionen.

Ob irgendein Label dies digital veröffentlichen würde? Keine Ahnung. Aber dann kann man es eigentlich auch selber machen.
 
Mir ist schon klar, was Netlabels sind. Dort sehe ich für die Tracks da oben weiterhin die besten Chancen.

Für eine Vinyl VÖ sehe ich eher keine Optionen.

Ob irgendein Label dies digital veröffentlichen würde? Keine Ahnung. Aber dann kann man es eigentlich auch selber machen.

Also ein gutes Label stellt auch Kontakte zu anderen Musikern her, promotet das ganze und holt evtl. noch jemanden dazu der nen remix macht
 
Hallo Kai, habe zwar keine Ahnung welches Label da gut wäre, wollte aber nur sagen dass ich "Vogel" toll finde, lege ich mal auf (als stream) und gebe Feedback, wie es ankommt, wenn Du magst....
 
Klinken putzen, freundlich sein. Für mich ist das eine runde EP, die sehrwohl ein Vinyl Release sein könnte. Tendenziell würde ich mal nach englischen Labels suchen, da ich sofort an klassischen Insel Sound dachte.
 
es gab ja gerade einen interessanten Artikel im Synmag über ein Label, das seine Dienste für Jedermann gegen Geld anbietet.
Der Minimumbetrag waren € 5.000 aufwärts.
Die Zeiten sind heute schwierig, das Angebot an Musik ist riesig und der Großteil der Musik kommt über ein Mittelmaß nicht drüber weg.
Es ist für ein Label schwer, dort noch wirklich gute Sachen zu finden, wo man noch etwas investieren möchte.
 
Ich finde auch das die Tracks zwar richtig geile Sweetpoints haben, sind aber im gesamtmix noch nicht für die große Labels ausgereift. Könnte mir gut vorstellen das es evtl jemand dir daraus brutale remixe machen könnte. Oder du hollst dir hier noch input und setzt dich noch mal dran.

Ähnliche Labels sind:
MORD rec
NEUHAIN
Vault series
Affin
Monnom black
47
Usw....
 
Also Tendenziell ist es Heute schwieriger geworden. Denke ich. Gerade die Bekannten Labels kriegen ja pro Woche weiß ich nicht wie viele Demos ins Haus geflattert. Und einer der jemanden in Club kennengelernt hat hat es Sicher leichter. Trotzdem kann man sein Glück ja probieren. Wenn der Track beim zufälligen anhören überzeugt und umhaut dann kann das Label da auch nicht wiederstehen. Kommt natürlich halt Drauf an. Ist ne Glückskeks Sache. Von der Sache her muß man nur dem Vorhörer sein Geschmack treffen. :) Gibt aber auch Labels die suchen direkt nach neuen Talenten und Fördern die wohl auch. Hab ich jedenfalls schon öfters mal gelesen.;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das man sich richtig reinhängt wird bei jedem Label von dem Musiker erwartet.
Oder seid ihr wirklich so naiv, um zu glauben, das die Labelbetreiber nur auf euch gewartet haben um eure Mucke zu promoten?
Mitnichten, das wir nicht passieren.

Man muss schon selber ständig präsent sein, ohne Ende Livegigs machen, zumindest regional einen gewissen Namen haben und ein paar Referenzen vorweisen können. Dann kommt man vielleicht mal an den Punkt, das ein Label den Künstler überhaupt beachtet und mal in die Tracks reinhört.

Manche Labels bekommen täglich gleich mehrere CDs mit Musik von Nobodys zugeschickt und dazu noch zig Anfragen und Links per Mail.
Ja wer soll sich das denn alles anhören?
Da hat doch niemand Zeit für.
Was soll das bringen und wozu soll das denn gut sein?

Wenn die viel machen, bekommt man idR. den höflichen Standard-Absagebrief, meistens aber nicht mal das.
Unaufgefordert eingeschickte CDs wandern zu 99% ungehört in den Mülleimer.

Aber man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben ...
Viel Glück!

TOTALER QUATSCH !

present sein ist zwar wichtig , aber auch nur dann wenn man flott in die clubs rein will . und selbst da gibt es genug fälle wo "gute" bzw. beliebte musik ausreicht um eine solide karriere aus dem nichts zu starte . siehe "i hate models" .

unabhängig davon ist jedes gute/bekannte label auf nachwuchs angewiesen , man sollte sich halt die mühe machen und eine vernünftige email zu dem demo dazu schreiben . durch meine arbeit hab ich viel mit labelmanagern und ar´s (hier in berlin) zu tun , ich mein da auch schon die bekannten wie z.b. rekids,figure,bpitch etc., und jeder von denen !! hört sich bei einer netten email die demos an .

so ein text von dir hört sich da ja super zersetzend für jeden nachwuchs an .. lol
 
hey @Kai Chonishvili ! spannender sound , auf jeden fall . hör dir mal die neuen sachen von blawan an , da bekommst du ganz gut ein gefühl wo man mit so einem "funky/distortion" techno auch hin kann , bzw. was gerade der maßtab in sachen produktionstechnik ist . wenn dir das zu viel ist , hör mal in die sachen von dj skull rein , da lässt sich sowas auch gut verorten ..

ich bin aber auch der selben meinung wie kollege @Niki das da noch was fehlt damit ein label deine musik veröffentlich kann , die muss ja in dem falle zu 80% auch international gespielt werden .

beschäftige dich mal mit den aktuellen releaes die man z.b. bei hardwax so findet , einfach mal im internet durchskippen und dich von arrangements, efektierungen/räumen inspirieren lassen .

viel glück , aber noch wichtiger : viel spaß !
 
Wow, sehr viel Resonanz! Erstmal vielen lieben Dank an alle, die sich für mich etwas Zeit genommen haben!!!

@Bernie: Du bist ja schon ein alter Hase und sprichst ja sicherlich aus Erfahrung :) Mir ist klar, dass man sich reinhängen muss, aber ich möchte jedenfalls erstmal diese Strategie verfolgen und Labels anquatschen. Sollte sich nach einem Jahr nix ergeben, probiere ich was anderes ...

@adam: danke für das ehrliche Feedback! Also dass der Mix noch nicht ganz ausgereift bin, teilen hier ja viele. Da setze ich mich definitiv nochmal ran! Der Sound ist speziell, klar, aber das ist eben mein Sound und ist mir primär wichtiger, als zu schnell in eine Schublade gesteckt zu werden ("Ach, klingt ja wie Heckmann, cool, aber eben wie Heckmann"). Mir ist aber auch klar geworden, dass es auch günstiger sein kann, wenn man ein bisschen Wiedererkennungswert am Start hat. Ein Netlabel wurde mir auch schon ans Herz gelegt ... weiß nicht ... da streue ich mich noch vor, kann gerade nicht genau begründen, wieso ..

@borg029un03: das ist meine Hoffnung :)

@pyrolator: geil, danke :) Klar kannste den auflegen, ich schicke Dir aber die Original-Version, finde den Soundcloud Stream nicht so prickelnd ... würde mich sehr freuen, wenn Du mir vom Feedback berichten könntest!

@Niki: geil, danke für die Labels! Da höre ich heute mal rein! Ja, also dass mit dem Mix ist angekommen, ich setze mich nochmal ran!!

@Sticki201: bin auch der Meinung, dass es heute extrem schwer geworden ist. Labels müssen ja selber schauen, wie sie über die Runden kommen. Da ist vermutlich wenig Platz für Experimente mit neuen Artists drin. Aber ich denke, wenn die durch meine Tracks durchskippen, sollte das für ein Urteil reichen. Und für 15 Sekunden Skippen hat man ja eigentlich Zeit ...

@P.Lopes: kenne Blawan und habe ihn eben erst auf dem NachtDigital live gesehen (totale Enttäuschung :*( ) ... finde den Sound aber prinzipiell geil und sehr inspirierend. Aber ja, meine Mix-Hausaufgaben muss noch machen ... war eigentlich damit zufrieden, aber mittlerweile bin ich da bei Euch ;-) Und ja, Hardwax ist ne gute Idee ... wohne ja in Berlin. Hatte ich eigentlich schon vor, ist aber wieder untergegangen :D

Gruß Kai
 
bei den Labels habe ich nur in meiner Plattensammlung kurz geblättert, gibt viel mehr

RAWRAW rec
pi elektroniks
vanilla
code is low
arts
etruria
seance
analogue zone
mindcut
new york trax
bitten
sonntag morgen
nachtstrom
starkstrom
astropolis
sleaze rec

andere Sache wäre natürlich wenn man einfach mal so bei einem x bestimmten Label was rausbringen um die Tracks an die Leute zu bringen. Dafür gibt es im Soundcloud mittlerweile so "Gemeinschaften" die durch das Posten von eigen- oder auch fremdproduziertem Material sich Labels nennen. Das sind dann wahrscheinlich diese "Netlabels". Da sein Track zu teilen dürfte nicht das große Problem sein. Dient aber eher zur Werbezwecken.

ich würde dir aber wirklich raten ein paar tage für musik hören einplannen. Klicke und höre dich durch die aktuellen Technotracks durch. Selbst nach einem ganzen Tag Techno hören kommen abends gute ideen. oder nach dem feiern in der früh sich an sein eigenes track setzen kann auch gut wirken. Da ist man meist noch voller Euphorie :)
 
Mir ist klar, dass man sich reinhängen muss, aber ich möchte jedenfalls erstmal diese Strategie verfolgen und Labels anquatschen. Sollte sich nach einem Jahr nix ergeben, probiere ich was anderes ...
Guter Plan. Ganz ohne Witz. Man kann auf Erfahrungen hören, oder seine eigenen machen. Letzteres lässt einen oft ruhiger schlafen, dann hat man es wenigstens versucht. Klares Zeitlimit macht auch Sinn, sonst täändelt man endlos herum. Und man kann ja auch mal Glück haben...:nihao:
 
Mir ist klar, dass man sich reinhängen muss, aber ich möchte jedenfalls erstmal diese Strategie verfolgen und Labels anquatschen. Sollte sich nach einem Jahr nix ergeben, probiere ich was anderes ...
Probiere es aus, vielleicht hast du Glück. Du kannst ja parallel auch mehrere Wege versuchen, aber es wird nicht einfach sein.
 
unabhängig davon ist jedes gute/bekannte label auf nachwuchs angewiesen , man sollte sich halt die mühe machen und eine vernünftige email zu dem demo dazu schreiben.
Jo, die Labels warten alle nur auf diesen einen neuen Künstler, den sie dann promoten können.

Bin selber in zwei Labels aktiv, kenne einige sehr erfolgreiche Acts und insgesamt die Szene recht gut.
Tatsache ist: Unaufgefordert zugeschickte CDs wandern häufig ungehört in den Müll.

Das mag vielleicht jetzt respektlos erscheinen, aber 90% davon ist wirklich totaler unverkäuflicher Schrott.
Meist bischen 08/15 Beats aus der Groovebox mit primitiv gesetzten Basslines und etwas Synthiegeknatter dazu, alle Sounds Standardgedöns, arrangiert auf einfachem Niveau. Die anderen 9,9% ist Musik, die nicht zum Label paßt.
An den letzten 0,1% scheitert es dann an anderen Dingen. Das sind Leute die nicht live spielen wollen, Leute die durch den Job nie Zeit haben und zig andere meistens private, Gründe.
Da hat kein Label Bock drauf.

Da nimmt man sich nicht die kostbare Zeit und hört sich den ganzen Schlunz an.
Meistens kommen bei den Sahnehäubchen die Tipps von Dritten, wenn etwas wirklich gut ist ...

Obwohl ich hier nur ein Studio habe und keine Labelarbeiten anbiete, bekomme ich jeden Monat bergeweise CDs zugeschickt, täglich irgendwelche Links per Mail oder Facebook: "Hör dir das bitte mal an" -so lang ist doch kein Tag.
DAS ist jedenfalls Realität.
so ein text von dir hört sich da ja super zersetzend für jeden nachwuchs an .. lol
Ich möchte das ja Niemanden ausreden, lediglich den Blick etwas schärfen.
Es wäre naiv zu glauben, das alles so easy ist.
Die Labels warten nicht auf den Künstler, Niemand da draußen tut das, im Gegenteil.
Hast du denn deinen Durchbruch geschafft und bist fett bei einem Label unter Vertrag?
Ist doch nach deiner Ansage alles sooo einfach und du kennst sogar noch die entsprechenden Leute.
Ich denke nicht.
Jeden Tag versuchen ein paar hundert Hobbymucker mit banalem Technozeugs groß durchzustarten, da ist es eben schwer sich aus der Masse herauszuheben.

Man sollte sich vorher die Fragen stellen:
Habe ich ein Alleinstellungsmerkmal?
Ist meine Musik überhaupt gut genug, das andere Geld dafür bezahlen würden?
Würde ICH denn diese Musik von einem unbekannten Act kaufen?
Wieviele Opfer wäre ich bereit dafür zu geben?
Bekomme ich das mit Job, Familie usw. unter einen Hut?
 
Ich Denke auch es ist Heute schwieriger geworden. Hab da auch mal ein Interview von Ellen Allien (bpitsch control) gelesen. da hieß es es kommen soviel Demos ins Haus was ja alles nicht schlecht klingt aber man wurde gar nicht schaffen alles zu veröffentlichen weil die Kosten und das Risiko zu Hoch wären. So oder so ähnlich hieß es da. Man muß auch sagen Dank der Digitalisierten Welt ist Leider auch schon längst (gerade bei Techno) auch alles übersättigt. Find ich jedenfalls. In den 90ern war es halt leichter weil es was komplett Neues war.
 
Ich Denke auch es ist Heute schwieriger geworden. Hab da auch mal ein Interview von Ellen Allien (bpitsch control) gelesen. da hieß es es kommen soviel Demos ins Haus was ja alles nicht schlecht klingt aber man wurde gar nicht schaffen alles zu veröffentlichen weil die Kosten und das Risiko zu Hoch wären.
Alleine schon das ganze Zeugs durchzuhören ist in der Praxis kaum möglich, man muss ja auch noch was arbeiten.
Man muß auch sagen Dank der Digitalisierten Welt ist Leider auch schon längst (gerade bei Techno) auch alles übersättigt. Find ich jedenfalls. In den 90ern war es halt leichter weil es was komplett Neues war.
Es gab früher lange nicht so viele Leute, die Musik gemacht haben.
Dank der tollen Möglichkeiten die wir mittlerweile haben, also besonders durch rechnerbasiertes Arbeiten mit Software / Freeware, ist ja heute bald jeder Dritte bei den Jüngeren ein Musikproduzent.
 
@Bernie zu deiner frage : ja , ich hab es so geschafft bei einem "fetten" label unter vertrag zu stehen , was auch immer das für dich bedeuet .
aufgrund dieses releas-portfolios bin ich auch in der lage mich , eigentlich ganz gut , als freier-künstler/engineer/dj/sounddesinger über wasser zu halten . klar , meinen rentenbescheid entsorge ich ungeöffnet .

aber darum geht es ja nicht , sondern darum :

deine meinung ist ok , die respektiere ich auch , hat halt garnichts mit der realität zu tun wie ich sie hier erlebe . und ich meine damit berlin als "arbeitsort" . und dann teile ich das auch mit , nicht das da so ein ungleichgewicht entsteht . deine antwort ist halt etwas peinlich . "ich denke nicht" lol

aber zu dem anliegen von kai hast du nichts , aber auch wirklich nichts , konstruktives beigetragen . ganz im gegenteil . kannst du ja auch mal drüber nach denken ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich Denke auch es ist Heute schwieriger geworden. Hab da auch mal ein Interview von Ellen Allien (bpitsch control) gelesen. da hieß es es kommen soviel Demos ins Haus was ja alles nicht schlecht klingt aber man wurde gar nicht schaffen alles zu veröffentlichen weil die Kosten und das Risiko zu Hoch wären. So oder so ähnlich hieß es da. Man muß auch sagen Dank der Digitalisierten Welt ist Leider auch schon längst (gerade bei Techno) auch alles übersättigt. Find ich jedenfalls. In den 90ern war es halt leichter weil es was komplett Neues war.


gerade das ändert sich gerade wieder extrem , auch ellen , sieht man auch an ihrer neuen veranstaltungsreihe (inkl. nachwuchs künstler)in der griesmühle :

der nachwuchs ist wichtiger als je zu vor !!

gerade wegen dem ganzen mist der ungefiltert veröffentlicht wird .
und wenn wir jetzt hier im algemeinen sind , am besten ist immer noch :

1 bis 2 platten selbst veröffentlichen , und wenn die eine gute resonanz erfahren (nicht von den freunden , nicht vom forum , sondern international gespielt) , macht man ein neues demo , packt das auf einen usb.stick (keine cd.) geht damit auf eine veranstaltung wo der labelbesitzer von einem label das man toll findet spielt , sagt nett!! hallo , das kann vor oder nach dem set sein , und drückt ihm den usb stick mit verweis auf seine letzten 2 platten in die hand .
 
Man muß auch sagen Dank der Digitalisierten Welt ist Leider auch schon längst (gerade bei Techno) auch alles übersättigt. Find ich jedenfalls. In den 90ern war es halt leichter weil es was komplett Neues war.
Ganz genau. Ich kann das ewig gleiche Rungeschranze auch nicht mehr hören (konnte ich aber in den 90ern schon nicht). Vielleicht sollte man dann einfach keinen Techno machen sondern etwas Neues?!
 


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