Störgeräusche im Modular verhindern? Lösungen...?

Ist es generell besser, ein BBD Analog Delay Modul an einer (hochwertigen) Stromversorgung mit Ringkerntrafo zu betreiben als ein einer (guten) Stromversorgung mit Schaltnetzteil? Oder kann man das so nicht sagen?
Nabend .-)

Sagen wir mal so: Mit einer linearen Stromversorgung stehen die Chancen günstiger, das nichts 'passiert'. Aber auch Schaltnetzteil kann gut funktionieren, das hängt sehr davon ab, wie das BBD- / Analog Delay schaltungstechnisch aufgebaut ist.

Eigene Erfahrung: Boss BF-2 Flanger vs. Pearl FG-01, beides BBD-Flanger mit MN3207 / 3102 Chipset.

Beim Boss hängt das Chipset incl. LFO an einem eigenen 6V Festspannungsregler, ist also von der direkten 9V Stromversorgung (mit evtl. enthaltenem Ripple usw.) entkoppelt / gefiltert. Läuft auch mit 'günstiger' Schaltnetzteilen ohne Probleme / Störungen.


Beim Pearl hängt das Chipset direkt auf der 9V-Versorgung, sodaß sich bei Schaltnetzteilberieb wunderbar BBD-Clock und Schaltfrequenz des Netzteils in 'Gehege' kommen = wildes gefiepe und bröseliges rauschen = quasi unbrauchbar.

Mit linearem Netzteil ist beim Pearl dann alles gut.


Jenzz
 
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Störgeräusche hin oder her (Diese tretten bei dem ein oder anderen Modul bei mir auch auf)
Das meiste sollte im Vorfeld schon mit gutem Gain Staging und etwas EQ kaum noch hörbar sein.
Wichtig ist hier die optimale Balance zwischen Störgeräuch und Hauptton zu finden (signal to noise ratio).
Der Rest lässt sich in der Regel dann in der Aufnahme raus filtern, oder man lässt es als eine Art natürlicher Kleber drin ;-)
 


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