Sterben Tonstudios 2025 aus?

@Martin Kraken

Dennoch das Video ist einfach zu oberflächlich...Kann ich nicht ernst nehmen...leider
 
Ich vermute, dass es nicht wenige professionelle Studios zum Einmieten gibt, wo gar kein Tonmeister arbeitet bzw. keiner mit musikalischem Studium, sondern Leute mit Praxis und Referenzen. Weil Studios doch eher nicht von Tonmeistern gegründet werden, und die relativ teuer sind, wenn man sie einstellt?

bei studio funk oder "die tonstudios" sitzen meist nur praktikanten, die maximal tonassitent (sic) sind.

aber die müssen deswegen nicht schlecht sein. vor allem sind sie besser als der durchschnittliche schulchor oder metal bassist, der da kunde ist - und die 49 euro daher gut investiertes geld.

einen tonmeister brauchst du wenn du einen kinofilm vertonst. der programmiert die special effects dann selbst und sorgt so dafür, dass sie zur musik und zum o-ton gut dazu passen. das kann der praktikant von funk nicht.
 
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wo genau soll denn da der unterschied sein?



denkst du das nur oder hast du da evidenz dafür.

Die Evidenz ist das was er im Video sagt. Früher musste man sich als Künstler ein Tonstudio mieten, heute gibt es eben auch andere Möglichkeiten und nicht jeder muss sich mehr ein Tonstudio mieten für ne halbwegs ordentliche Aufnahme. Darum geht es und nicht um irgendwelche Studios von Jingle-Produzenten oder Bernies Keller-Studio oder Dieter Bohlens oder Mickie Krauses Privatstudio.
 
:)
sry, aber das ist einfach lustig... Ein schöner Lacher am 2. Weihnachtsfeiertag...
 
Stimmt es dass Mietstudios aussterben werden?
  • Ja, denn ich glaube sowieso alles was irgendeine Youtube-tröte in einem clickbait-Video erzählt.
  • Ja, denn jeder wird seine Trompete/Gitarre/Schlagzeug gegen ein VST plugin eintauschen. Eh besser als Hardware, jawoll. Wer will schon ständig seine Sabber aus der Posaune kippen.
  • Ja, ab morgen geht eh keiner mehr vor die Tür und Bands sind total überbewertet weil ich ich mir sowas altmodisches eh nie anschaue.
  • X Nein.
 
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Sylvia Massy würde sagen, je nachdem wo man aufnimmt, hört es sich entsprechend an. Aber die nimmt auch mal eine Band in einer Grabkammer mit Fledermäusen drin auf.
Schade, dass Studios anscheinend immer weniger von solchen kreativen Spinnern geführt werden...

 
Es geht nur darum, Aufmerksamkeit zu generieren... Je mehr Antworten desto besser...

Aber immerhin United Recording gibts noch :)


Sogar das ehemalige Abbey Road Institute Frankfurt gibts noch...
Wurde zu Studios 301... Der Schiller war immer ein sehr guter Ansprechpartner und sympathisch...
 
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:)
sry, aber das ist einfach lustig... Ein schöner Lacher am 2. Weihnachtsfeiertag...

Ich hoffe du hast überhaupt verstanden um was es ging. Es ging nicht um eine „Evidenz“, dass Studios aussterben. Es ging darum, über welche Art von Studios gesprochen wird in dem Video. Man muss schon den Kontext eines Gespräches verfolgen und nicht wie ein Querdenker Dinge aus dem Kontext reißen.

Auf jeden Fall ist der „Miet-Tonstudio-Markt“ im Wandel, aber das war er wahrscheinlich immer schon und nicht erst 2025. Ein Wachstumsmarkt ist es sicher nicht ;-)
 
@Martin Kraken

Alles gut, aber braucht man heute noch DSP Erweiterungskarten wie Avid HDX und co?

Der Punkt ist... Das Thema hattest du schon mal und es ist interessant, wie gleich du damals geschrieben hast... Leider wurde der Thread dann gelöscht...
Die Frage ist, warum immer diese Wiederholung, warum immer die gleiche Diskussion...

Ach und brauch ich heute unbedingt Logic oder Final Cut... :)

Und dann dieses Anfänger Getue... Du machst doch gute Musik... Mir gefällt sie gut...
Wie hast du deinen letzten Track gemacht... Gesang, Gitarre und deine Komposition...
Rede doch mal darüber... Dieses ganze "Aufgeilen" an Youtube Videos und die Wiederholung deiner doch jetzt bekannten Ansichten finde ich wahrlich nicht so spannend...
Sry
 
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Auf jeden Fall ist der „Miet-Tonstudio-Markt“ im Wandel, aber das war er wahrscheinlich immer schon und nicht erst 2025. Ein Wachstumsmarkt ist es sicher nicht ;-)
Und da kommt nun mal meine Frage... Woher weißt du das? Kennst du viele Studiobetreiber und hast sie gefragt, wie die Situation aussieht?
Oder machst du das wahrlich an diesen einem Youtube Video fest...

Und was ist, wenn ich Dir jetzt sage, dass die Auslastung sogar gestiegen ist, weil das Musikmachen soviel günstiger geworden ist, aber viele junge Künstler trotzdem eine gute Aufnahme und Mix haben wollen...Ich seh das wie Daft Punk, die mit ihren Spuren ins Studio gegangen sind... Ich hab zu Hause keine Neve Genesys und 88RS oder eine SSL AWS Delta und Duality... Also nehme ich meine Protools Session und spiel sie im Studio über MTRX direkt aufs Pult und mische... Und wenn es um Dolby Athmos oder DTS:X geht in der Mischung für Filme oder Dokumentationen, dann arbeitet man eben mit einer S6 mit Surround Panner...

Ich kann wahrlich viel zu Hause machen... Dank Nuendo und Protools mit HDX und S3+Dock, kann ich Projekte "rumschubsen", aber ich hab keinen großen Raum für ein System, was Dolby Cinema entspricht..
Oder einen Raum, wo ich meine nächste Zusammenarbeit mit einen String Quartett, die meine Kompositionen spielen, perfekt abmikrofoniere und aufnehme...

Es gibt soviel Szenarien, wo man auch heute noch ein Studio mietet...
Vielleicht glaubst du, dass die gesamte Synchronisation internationaler Produktionen in irgendwelchen "Bedrooms" gemacht werden...
Nein da werden Studios gemietet... Auch die Post Pro wird da gemacht, damit die Sprache perferkt auf die Lippen passt...

Aber das ist dir doch egal...
Wäre es glaubhafter für dich, wenn ich ein Youtube Video drüber mache, sowie die Leute, die sagen DAWless ist Mist und Synthesizer sterben aus, weil die Plugins doch eh besser sind???

Du bringst doch solche Threads nicht aus Interesse, sondern nur deswegen, um eine Kommunikation mit dir zu erzwingen... Sehr schade...
 
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@Martin Kraken

Alles gut, aber braucht man heute noch DSP Erweiterungskarten wie Avid HDX und co?

Der Punkt ist... Das Thema hattest du schon mal und es ist interessant, wie gleich du damals geschrieben hast... Leider wurde der Thread dann gelöscht...
Die Frage ist, warum immer diese Wiederholung, warum immer die gleiche Diskussion...

Ach und brauch ich heute unbedingt Logic oder Final Cut... :)

Und dann dieses Anfänger Getue... Du machst doch gute Musik... Mir gefällt sie...
Wie hast du deinen letzten Track gemacht... Gesang, Gitarre und deine Komposition...
Rede doch mal darüber... Dieses ganze "Aufgeilen" an Youtube Videos und die Wiederholung deiner doch jetzt bekannten Ansichten finde ich wahrlich nicht so spannend...
Sry

Ich finde das schon ein interessantes Thema und ich habs wirklich nur hier reingestellt, weil ich in der Timeline 5 oder 6 davon hatte, wobei das so gar nicht zu meinem eigentlichen Algo entspricht, weil ich mich eigentlich null mit recording studios beschäftige.
Als Anfänger ist es halt schwer abzuwägen, welche Dinge wichtig sind und welche einfach nur der Nostalgie bestimmter Forenuser entspringen. Das schöne ist, dass ich als Anfänger jung und alt gleichzeitig bin.
Die Aufnahme aller You and the Kraken Tracks erfolgt im Bedroom Producer Style. Claras Vocals in der Ecke vom Wohnzimmer mit nem billigen Vocalschirm und nem 200 Euro Mikrophon. Gitarre und Bass ausm Pickup, Rest ist alles in the Box. Vocals sind extrem mit RX bearbeitet und selbst danach noch nicht 100% sauber. Kein echtes Tonstudio involviert, leider auch kein Geld für Profi/Mix-Mastering. Das habe ich schon für Songs gemacht und es ist schon super, aber mehr Leute hören das dann auch nicht.

Und ja, nach 3 Jahren würde ich mich noch als Anfänger sehen und ich werde es wohl auch bleiben. Ich habe 30 Jahre keine Musik gemacht und davor halt eher kreativ als mit technischem Wissen. Nostalgie habe ich auch null, Synths interessieren mich nur als Mittel zum Zweck, vor 3 Jahren wusste ich weder was ne 808 ist, noch was Compressor oder nen Limiter macht oder wofür die Abkürzung DAW steht.

Würde ich ein Tonstudio mieten? Wahrscheinlich nicht, bis auf die Vocals macht das keinen Sinn und die Plobs und Clicks wohl weniger am Equipment liegen, als an der Person die es einsingt. Würde ich ein Mix/Master-Meister mieten, ja auf jeden Fall, alleine um meinen Blutdruck zu senken. Hätte ich irgendwelche Ambitionen würde ich dafür auch ordentlich bezahlen.
 
@Martin Kraken

Das ist endlich ein von Grund auf ehrlicher Post von dir... Dafür bin ich dankbar...
 
Und da kommt nun mal meine Frage... Woher weißt du das? Kennst du viele Studiobetreiber und hast sie gefragt, wie die Situation aussieht?
Oder machst du das wahrlich an diesen einem Youtube Video fest...

Und was ist, wenn ich Dir jetzt sage, dass die Auslastung sogar gestiegen ist, weil das Musikmachen soviel günstiger geworden ist, aber viele junge Künstler trotzdem eine gute Aufnahme und Mix haben wollen...Ich seh das wie Daft Punk, die mit ihren Spuren ins Studio gegangen sind... Ich hab zu Hause keine Neve Genesys und 88RS oder oder SSL AWS Delta und Duality... Also nehme ich meine Protools Session und spiel sie im Studio über MTRX direkt aufs Pult und mische... Und wenn es um Dolby Athmos oder DTS:X geht in der Mischung für Filme oder Dokumentationen, dann arbeitet man eben mit einer S6 mit Surround Panner...

Ich kann wahrlich viel zu Hause machen... Dank Nuendo und Protools mit HDX und S3+Dock, kann ich Projekte "rumschubsen", aber ich hab keinen großen Raum für ein System, was Dolby Cinema entspricht..
Oder einen Raum, wo ich meine nächste Zusammenarbeit mit einen String Quartett, die meine Kompositionen spielen, perfekt abmikrofoniere und aufnehme...

Es gibt soviel Szenarien, wo man auch heute noch ein Studio mietet...
Vielleicht glaubst du, dass die gesamte Synchronisation internationaler Produktionen in irgendwelchen "Bedrooms" gemacht werden...
Nein da werden Studios gemietet... Auch die Post Pro wird da gemacht, damit die Sprache perferkt auf die Lippen passt...

Aber das ist dir doch egal...
Wäre es glaubhafter für dich, wenn ich ein Youtube Video drüber mache, sowie die Leute, die sagen DAWless ist Mist und Synthesizer sterben aus, weil die Plugins doch eh besser sind???

Du bringst doch solche Threads nicht aus Interesse, sondern nur deswegen, um eine Kommunikation mit dir zu erzwingen... Sehr schade...

Bin interessiert. Du mietest dich also regelmässig in Tonstudios ein? Synchron ist ja wieder was anderes, dass sagt er glaube ich auch im Video, dass es halt weg geht vom universalen Studio hin zu mehr spezialisieren Studios geht und das man mit Sync, Hörbüchern, Vocals im Moment noch Geld zu machen ist. Was ich ganz interessant fand, weil es ja das Gegenteil zu „Wir bieten einfach möglichst viel an, damit wir alle Kunden abgreifen“ ist.
 
Hier mal ein schöner Podcast über arbeiten mit Kopfhörern und warum das auch in LA für Hollywood reicht. Hier wird auch wieder klar, dass ein Studio heute nur noch in den Fällen für Liveaufnahmen oder eben Sachen wie 5.1 und Atomos etc. sinnvoll ist.




Für die Hardwareindustrie oder Masteringstudios ist es natürlich unheimlich wichtig, dass man immer noch Unterschiede zur ITB-Produktion hört, egal ob das Schwachsinn ist oder nicht. Durch geschickte Vergleich Marketingvideos wird der Mythos vom unerreichten Hardwaresound aufrechterhalten. Ist ja auch ok, man muss es ja schließlich schaffen, dass Leute glauben ihre 20k an HW Investition habe sich klanglich gelohnt. Und es würde niemand zugeben da ins Klo gegriffen zu haben und das Plugins mittlerweile ebenbürtig klingen.

Find mal aktuelle Hardware die so gut klingt wie die besten Plugins, da wirst du aber arm bis du klanglich in die Nähe kommst.

Aber mit Esoterik ließ sich schon immer gut verdienen.

Hätte Daftpunk nur mit Ableton und ihren Samples gearbeitet wären hätte die Leute sie genauso gefeiert.

Sich für rein Elektronische Musik irgendwas an HW oder gar ein Studio zu bauen ist doch komplett unnötig. Wenn einem HW mehr Spaß macht ist das eine andere Sache. Wenn ich mehr Freude an echten Potis als an der Maus hätte, dann würde ich auch so handeln. Mir ist das schnurz wie ich den Sound schraube, der nur der Klang ist wichtig und der Workflow.

Persönliche Erfahrung, oder…?
 
OK Audeze MM500 sind sehr gute Kopfhörer, aber dennoch war ich entäuscht beim Hören... Die Soundstage ist sehr eng bei den MMs...
Meine Kopfhörerempfehlung... Hmm Zur Zeit nutze ich Focal, weil billig... Ich finde die Heddphone MK2 GT sehr gut... Auch Fostex liefert eine sehr gute Klangqualität;
Und Austrian Audio bedient mittlerweile dieses Preissegment mit dem Composer...
Im Bereich von 2k - 4k gibt es wahrlich viel Auswahl. Darüber wird es schon enger...
Hifiman Susvara usw...

Dann gibts noch den Sennheiser HE-1, der soviel kostet wie ein günstiges Luxusauto...

Warum ich abrate von reinen Kopfhörer Mixing... Es ist und bleibt ungesund...
Die Ohren ermüden schneller, als wenn man mit Lautsprecher arbeitet...
Unser Gehör ist nicht auf dauerhaften nahen Direktschall ausgelegt...

Wie auch immer... Dauermd nen Kopfhörer auf dem Kopf zu haben für Stunden... Ne danke
 
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Ich höre und mache Musik seit Ende der 80er fast zu 99% über Kopfhörer. Daher ist das für mich immer die natürlichste Art des Musikkonsums, wenn ich mich heute so umschaue wird wohl auch die meiste Musik über Kopfhörer konsumiert.

Bis ich meinen Raum + Monitore auch nur in die Nähe meiner Kopfhörerqualität gebracht habe würde aber mein Konto leer sein und ich müsste umziehen.

ich höre ungern Musik über Boxen/Monitore da ich den Raumhall nicht mag, der vermatscht vieles und den Aufwand das zuhause hinzubekomme ist mir einfach zu groß und dann habe ich nur in einer einzelne Abhör- und Kopfposition die perfekte Abhöre, mit Kopfhörer habe ich die immer und überall. Warum soll ich mich also verschlechtern und dafür eine Menge Kohle ausgeben, das macht doch genauso wenig Sinn wie sich HW Synths und FX anzuschaffen, die am Ende keinen relevanten Klangunterschied bieten, dafür aber der Workflow killen und viel Platz und Kabelgedöns kosten.

Aber so hat jeder seine Vorlieben. Ich mag ja auch keine Band- oder Livemusik, andere feiern sowas, warum auch immer. Ich finde seit den 80er Computer toll und so ziemlich alles was man damit machen kann. Ein unheimlich günstiges(wenn man nicht Apple kauft, aber wer macht das schon?) und vielseitiges Kreativwerkzeug.

Ja, ich hatte HW und war froh als die weg war und ich endlich alles ITB machen konnte, das war DIE Befreiung. Heute würde ich mir nicht mal mehr Hardware hinstellen wenn ich dafür Geld bekommen würde.

Und wer zum Geier braucht für Elektronische Musik ernsthaft ein Tonstudio, außer aus Marketinggründen? "Schaut mal her alles mit HW und im Tonstudio gemacht, das muss ja besser klingen als nur aus dem Computer" Das ist doch kompletter Quatsch!
 
@Impulsbreite
Wiegesagt... Man ruiniert sich die Ohren wie man lustig ist, aber hauptsächlich durch dauerhaften Direktschall von Kopfhörern...
Und was Hardware betrifft... Around the world von Daft Punk ist mit Hardware enstanden. Ich kenne noch keine virtuelle Talkbox :)
 
Wiegesagt... Man ruiniert sich die Ohren wie man lustig ist, aber hauptsächlich durch dauerhaften Direktschall von Kopfhörern.
Wo hast du das denn her? Es spielt keine Rolle ob Kopfhörer oder Monitore, man sollte es mit Dauer und Lautstärke bei beidem nicht übertreiben. Aber allein dass man sein Leben lang mit Kopfhörer hört schadet doch null den Ohren, da kann ein Konzert oder Clubbesuch wesentlich gefährlicher sein.
 
Kein echtes Tonstudio involviert, leider auch kein Geld für Profi/Mix-Mastering. Das habe ich schon für Songs gemacht und es ist schon super, aber mehr Leute hören das dann auch nicht.
Das ist wohl ein wichtiger Punkt. Wie gut das Material ist, das man abliefert hat nur indirekten Einfluss auf den Erfolg. Man investiert also Geld in besseren Sound und weiss nicht ob es etwas bringen wird.
In ein Studio geht man jedoch nicht nur deswegen. Auch wegen dem Ambiente (so wie man auch in ein Spa geht) und der Leute sowie dem Wissenszugewinn.
Du könntest z.B. Tricks lernen, wie man Vocals besser bearbeitet, besser aufnimmt und kannst das dannach selbst besser machen bzw. du kannst lernen, worauf es ankommt, wenn man einen gewissen Sound erreichen will.
Alternativ kann man sich dazu videos von Profis reinziehen und video Reihen kaufen oder sie direkt von einem Profi online coachen lassen. Dann fehlt jedoch das Spa.
Ich war Anfang 2000 mal in einem Studio mit Kabine usw., da wurde das meiste schon mit Plugins und Audio Schnipselei gemacht, das war eine Bandaufnahme. Viele Tricks waren schon beim Aufnehmen und Bearbeiten, wofür man keine Plugins braucht, eigentlich viel einfacher bzw. experimenteller als ich gedacht hatte. Ausprobieren und was gut funktioniert dann in der passenden Situation anwenden, Erfahrung. Weil ich eh viel und gerne experimentiere passt das gut in meine Arbeitsweise, das hatte mich eher bestärkt einfach so weiterzumachen bzw. noch mehr meinen eigenen Zugang zu finden. Dabei hilft es Vergleiche zu haben, wie andere ähnliche Probleme angehen, um zu wissen, ob man gerade etwas Unnormales macht oder etwas Normales und wie das Resultat normalerweise ausfällt.
In einigen Musikstilen wird Technik zweckentfremdet, anders verwendet als es gedacht ist, sogar gegenteilig verwendet und dann zum heiligen Gral umdefiniert. Eine Drumspur x mal durch ein grottiges FX resampled. Mit Amp Stacks ist es ähnlich, da wird schlechter Sound (die Verstärker verzerren, der Lautsprecher macht technisch gesehen Müll, es gibt ggf. Feedback) auf einmal zum nonplus ultra umdefiniert. Die armen Leute mit absoluten Gehör, das muss grausam sein diese ganzen Verzerrungen und bösen Riffs. Ja den Schund und Grunge arbeitet man extra heraus, damit es nur noch verzerrt. Mal so als Beispiel. Technisch gesehen Müll. Wird zum Stilmittel.
Verstimmte Oszillatoren werden nun im Nachhinein als toll empfunden usw., was vorher eine technische Unzulänglichkeit war, die man als Techniker mit viel Aufwand versucht hat zu verhindern.
Der technische Ansatz und der musikalische stehen in einem gewissen Konflikt, der dann bei der Aufnahme und beim Produzieren ausgetragen wird. Dabei kann man dann zusehen und lernen, und ne zweite Meinung zum Sound kann nicht schaden.
Ich fand meine eigenen musikalischen Ideen bislang nicht so gut als dass ich da nochmal Geld und Zeit rein investiert hätte, ich bin dann froh wenn es mal abgeschlossen ist. Ich hatte meinen Spaß beim Erstellen und das reicht mir. Lustigerweise sind es oft die Stücke, bei denen ich mir im Vergleich nicht viel Mühe gegeben habe, welche die meisten Plays bekommen. Ich mache wahrscheinlich schon zu viel. Hingerotzt kommt anscheinend besser an, traurige Wahrheit.
 
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Eigentlich ist es ganz einfach. Alles was Jedermann mit seinem Laptop machen kann wird klein geredet und als minder gut klingend hingestellt, damit man sich selbst aus der Masse abheben kann.

Am Ende bleiben dann nur noch Argumente jenseits das Klanges, also "fühlt sich besser an". "Es motiviert mehr", "Ich mag privat keine Computer" usw. Das ist ja auch alles legitim, wenn jemand mit HW bessere Musik macht ist doch toll. Ich habe mit HW nie bessere Musik gemacht als rein ITB, weder vom Klang noch vom Spaß, noch von den Happy Accidents, noch von Workflow, noch von sonst was.

Es gibt Leute, bei denen ist das anders herum, was ok ist. Für mich ist Hardware Klangerzeugung in allen Punkten ein Rückschritt, der auch noch mehr kostet.
 
Gibt es hierzu harte Zahlen?

Bei Statista und in der Unternehmensstatistik von Eurostat sind bisher keine Hinweise auf ein Sterben der Tonstudios in den letzten Jahren zu finden. Sieht ziemlich stabil aus.
Da ist dann natürlich die Rede von Unternehmen und nicht von Hobbyisten.

Über die Zukunft lässt sich natürlich trefflich spekulieren. Ein deutlicher Rückgang in dem Bereich würde mich zumindest nicht wundern. Das wird sich dann in den entsprechenden Zahlen niederschlagen.
 
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Warum ich abrate von reinen Kopfhörer Mixing... Es ist und bleibt ungesund...
Die Ohren ermüden schneller, als wenn man mit Lautsprecher arbeitet...
Unser Gehör ist nicht auf dauerhaften nahen Direktschall ausgelegt..
Das ist Unsinn. Zwar hat beim Hören mit Kopfhörer die Ohrmuschel keine Aufgabe. Aber dem Trommelfell, dem Mittel- und dem Innohr ist es herzlich egal, ob eine Luftdruckschwankung Direktschall ist oder nicht, der Grundschwingung eines Klangs oder dem Grundton eines Akkords, einer Skala oder sonstwas angehört.

Dem Ohr ist die Abwesenheit von Ruhe und fehlende Dynamik weit weniger egal. Das Ohr ist auf "Presswurst-Beschallung" nicht ausgelegt.

Was das Gehör und die auditive Verarbeitung betrifft, als Gesamtorgan, mögen andere spekulieren.
 
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Eigentlich ist es ganz einfach. Alles was Jedermann mit seinem Laptop machen kann wird klein geredet und als minder gut klingend hingestellt, damit man sich selbst aus der Masse abheben kann.
Ist hier doch nicht wirklich der Fall oder die Frage, oder?

Dass Edmold Frisewetter dir mal seinen alten PPG Modular zum Geburtstag geschenkt hat, heißt genauso wenig, daß du künstlerisch erträglich bist, ebenso ein voller Plugin Ordner. Hebt man sich nicht eher aus der Masse ab, indem man richtig gutes Zeug macht? Und wieso will man sich eigentlich unbedingt abheben müssen? Kannte mal nen Cellisten, der immer leicht daneben spielte, damit man ihn besser aus dem Orchester heraus hören konnte - das ging aber nicht lange so. :)

Fein ist, wenn man ‚sein eigenes Ding’ findet und Studios klicken doch auch so.
Lg

Anyhow, in vier Tagen wissen wir, ob es noch Studios gibt.
 
Ich nutze mal die Kraken-Methode und befrage die KI (Gemini)


Frage: Werden Tonstudios für Musikaufnahmen immer weniger?

Antwort:
Fazit:

Während die Zahl der traditionellen Tonstudios möglicherweise abnimmt, wandelt sich die Rolle der Studios. Sie entwickeln sich zunehmend zu kreativen Hubs, die nicht nur Aufnahmen anbieten, sondern auch Beratung, Produktion und Mastering.

Für Musiker bedeutet dies:

  • Abwägen: Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile von Home-Studios und professionellen Tonstudios abzuwägen und die richtige Wahl für das eigene Projekt zu treffen.
  • Flexibilität: Musiker sollten bereit sein, flexibel zu sein und verschiedene Aufnahmeoptionen in Betracht zu ziehen.
  • Zusammenarbeit: Die Zusammenarbeit zwischen Musikern und Toningenieuren wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Tonstudios werden nicht verschwinden, aber ihre Bedeutung und Funktion verändern sich. Die Zukunft der Musikproduktion wird von einer Kombination aus Heimstudios und professionellen Einrichtungen geprägt sein.
 
Bitte, bitte keine KI-Inhalte posten. Bitte eines unmaßgebliches Mitglieds, das befürchtet, dass der Meldeknopf ausleiert. (Dieses Posting und evtl. Folgediskussion kann von mir aus mit weg.)
 


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