Spezifische Frage _ Sw vs. HW_(outboard als Beisp.) __"bessere Skillz" vs. "dem besseren Tool" -> Gewichtung ?

wie manche hier "über"kopfgesteuert ans musik machen rangehen... naja.
ist mir schon öfter unangenehm hier im forum aufgefallen.

da wird jede kleinste hihat, oder plug no. 75000 auseinandergenommen,
als ob das für inspiration oder groove/feeling wichtig wäre...
Sehr schon beschrieben, da ist auf jeden Fall viel dran. Und ich verstehe auch nicht warum sich soviel ein kleinste Nuancen aufgehalten wird wenn man noch nicht mal soweit ist einen guten Mix hinzubekommen oder noch wichtiger ein interessantes Arrangement was nicht 0815 is.

Es gibt schöne OneSynth Challenges wo man sehr schön sieht was Skills ausmachen, da ist das Plugin oft total grottig und die hauen da einen Track raus, der auch so auf Spotify laufen könnte.

Hier, der Kanal macht auch alles mit einem Synth und egal was man ihm gibt, es klingt einfach tausend mal besser als das meiste was ich schon von Gearmeistern gehört habe, die die tollsten Sachen da stehen haben, aber damit nicht umgehen können.

 
ich sehe das problem eher darin, dass die wenigsten mitmenschen sich überhaupt mit inhalten beschäftigen oder mal irgend etwas ernst nehmen.

und ich habe natürlich auch die zweite ursache (neben den gesellschaftlichen) oben ein bischen weggelogen: es ist nämlich tatsächlich überhaupt nicht so einfach sich mit (und in) einer größeren gruppe darüber zu unterhalten, was man selbst so macht und wie und warum.

dort wo dies in meinem umfeld bislang gelang waren das entweder politisch angehauchte gruppen (=gruppenidentität, gemeinsame mission), oder es waren labels, oder es war (nur) lokal vor ort, oder es war irgendwas mit science oder business.


so, den einen blödsinn mit dem nächsten blödsinn erfolgreich gehijackt. ich beglückwünsche mich selbst.
 
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wie manche hier "über"kopfgesteuert ans musik machen rangehen... naja.
ist mir schon öfter unangenehm hier im forum aufgefallen.

für mich klingt das eher wie eine ausrede dafür, die immer gleichen 3 akkorde zu spielen und stilistisch irgendwas kopieren zu wollen, was es bereits gibt.

aber das ist eben eine der ursachen für das kommunikationsproblem: leute die zur entspannung herumdudeln, konvetionelle produzenten und konzeptkünstler sind eben 3 vollkommen unterschiedliche pogo-rassen, und wenn die sich nicht mal untereinander verstehen, wie sollen da dann anfänger oder fachfremde da noch mitkommen.

der kleinste gemeinsame nenner ist dann eben "wie löte ich ein kabel" oder "welche DAW benutzt ihr so"... mag alles seine berechtigung haben, aber es gibt interessanteres.
 
ein guter mix, bzw. der anspruch an sich selbst ist völlig in ordnung,
( mache ich selbst auch)

aber wenn man ständig darüber nachdenkt beim trackbasteln,
bringt das dem track selbst auch nix,
bzw. fördert die kreativität.
im übrigen klingen tracks bei mir nie "gleich",
nuancen bzw.andere einstellungen am mixer (hardware) oder im fx bereich sorgen immer für abwechslung ua.
(auch für meine ohren)

nichstdestotrotz sind "skills" im mixing bereich oder eq ing hilfreich.
ich habe mir das selber über jahre hinweg beim musik machen teilweise relativ gut (für meine verhältnisse) erarbeitet.
aber ohne dogma oder zwang oder muss so klingen wie dj/band/projekt so und so.

und noch neben bei:
ich benutze meist immer die gleichen plug gins (natürlich mit anderen einstellungen und verschaltungen/ketten)
über jahre hinweg...(älteste laufen noch unter win 7 in vm)
alleine was zb. ableton schon ohne max for live bietet würde vollkommen ausreichen.
 
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dieses Post wurde zuerst im SW vs. HW thread gepostet. Hier reposted.
Original war da noch ein Zitat von dir drin.
Das habe ich versenhentlicherweise auch gelöscht als ich dieses post -als OG- im anderen thread gelöscht habe.


Danke für die Erklärungen, aber das war nicht primär das Thema hier. ;-)

Das Thema ist die Gewichtung:
wieviel machen die Skillz aus -> wenn auf dem (vermeintlich) schlechteren SW klon unterwegs ?
und wieviel macht das (vermeintlich) bessere Top HW Tool aus -> wenn die skillz nicht voll profi sind.

wir reden hier NICHT vom Anfänger !
sondern sagen wir: deine oder meine Skillz. Sagen wir, wir beide stellen hier die "nicht so Top skillz" Liga dar.

Was ist die Gewichtung ?

der ganze kontext ist wichtig !
also nicht der Profi auf dem top tool, vs. der profi auf dem klon.
sondern profi auf klon....du und ich auf dem Top Tool.

Was ist die Gewichtung der Wichtigkeit ?
Situation A vs. Situation B


zur klarheit:
ich höre es auch raus !....das in deinen geposteten YT Demo videos.
Das man mit SW auch andere Wege gehen kann soll mal kein Thema sein.

Grad Du machst ein riesenbrimborium um die HW !
was du sagst kenn ich alles auch.
aber eben: niemand spricht über die skillz........und inwieweit sich dadurch das ganze relativiert.
> wie stark relativiert es sich ?
DAS ist hier die Frage ! ;-)



Ich möchte hier mal beides in Relation gesetzt sehen ;-)
gibts keine Antwort, gibt es einfach nicht. Du kannst irgendwelche Legenden Fragen oder Top Producer oder sonst was. Die einen Arbeiten komplett in der Box, ander recorden noch wie in den 80er Jahren.
Es gibt Leute die sind ewig dabei und verkaufen ihre ganze Hardeware. Das hab ich schon öfters gesehen, aber wahrscheinlich ist da der shock-value größer.
In the box ist schneller und einfacher. Mit hardware hat man gleich viel mehr Fehlerquellen und Umstände. Aber das kommt auch aufs Genre an. Ds kommt auf den Musiker an. Da gibt es keine definitive Antwort.
Was du hier willst, könnte eine Doktorarbeit sein.
Mit analoger Hardware hast bekommst du direkt gewisse Klangcharacteristike, weil analog eben analog ist. Bei digital ist die Streuung natürlich höher, weil versucht wird, sehr oft, analoge Hardware nachzuahmen.

skillz bei Synthesizer nur als Beispiel:

der eine ist ein keyboardvirtuose, ein anderer Sounddesigner, wieder ein anderer nutzt nur sequencer im modularsystem. Bei synth, im Gegensatz zu anderen Instrumenten, gibt es mehr Gebiete oder Wege, die man einschlagen kann.

von deiner Perönlichkeit, ist eine komplette Daw produktion am effizientesten. Mir fällt kein Grund ein wo hardware überlegen ist.
@Knastkaffee_309 meint man hat bei eq keine Unterscheide, andere behaupten das Gegenteil, auf allen Leveln.
Und hardware kann auch digital sein, natürlich.

Nee da gibt es keine richtige Antwort.


Was auf jeden fall fakt ist. Keine Szene rückt ihre "Tools" so in den Vordergrund wie unsere. Studiotools, egal ob software oder hardware. Sowas gibt es sonst nur in der hifi-szene und die konsumieren nur.
Diese starke fixierung auf das Equipment ist ganz normaler Teil. Es gibt auch Leute die das nicht so betrifft, aber die wirst du hier nicht finden. Alle wie wir hier sind, stecken zu tief in dem ganzen kram drin.
Das merkt man auch auf social media und youtube. Bilder von Neukäufen, bilder vom Studio, in den youtube titeln steht immer das Gerät (was gar nicht so selbstverständlich ist) und in den großen Kanälen und outlets gehts immer um was neu ist und warum man das brauch.
Ist ja nicht so das wir nur nach gear schauen. Alle machen hier Musik, würde ich mal sagen, mehr oder weniger. Aber die Fixierung auf solche Fragen ist bei uns extrem. Für manche, besonders wenn man mal in youtubekommentaren schaut, geradezu identitätsstiftent.
Als würden die Instrumente die Musik machen. Oder eben die tools und nicht der Mensch dahinter.

Das hat vor allem damit zu tun, das unsere art musik zu machen, bzw. unsere instrumente sich erheblich von anderen Unterscheiden, als exoten.
Das beste was du tun kannst ist solche Fragen zu vergessen. Auch ist sie m.e viel zu komplex und polarisierend.

Trotzdem kann man sagen, dass Musikmachen am Computer wohl am effizientesten ist.
 
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kreativität ohne denken? :)



tracks und deren sound durch mixing? :)
yap, ich denke beim track erstellen /patches /melodien /samples /chords/patterns/noise/fx
am anfang wenig übers mixing nach, das kommt bei mir erst viel später.
und das fördert den spass beim musikmachen ungemein.

let it flow...
 
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Skills und Skills sind zweierlei.

Es gibt Musiker die perfekt vom Blatt spielen können, ihr Instrument virtuos beherrschen aber null kreativität haben.
Das habe ich sehr oft erlebt... ohne Noten, Improvisation gefordert, geht gar nix mehr.
Andere wiederrum haben zwei linke Hände, kriegen es nie gebacken am piano rechte und linke hand zu trennen, auch nicht mit viel übung, haben aber ein wunderbares gehör und sind musikalisch kreativ, können wundervolle Songs schreiben.

Beide haben Skills... halt verschiedene.

Du kannst "das Ohr" haben, wirklich gut darin sein Tracks zu mixen... der geborene Tontechniker... und richtig schlecht darin neue Tracks zu komponieren.
Oder andersrum... Im kopf entstehen bei dir geniale Songs aber irgendwie hört sich immer alles falsch an, kleine Nuancen die anderen auffallen bekommst du gar nicht mit etc... du hörst das einfach nicht.

Deshalb gibt es eigentlich auch reine Komponisten und Tontechniker, die ergänzen sich.... man muss seine Grenzen erkennen.

Die ITB-Technik heute ermöglicht dem talentlosesten Nixkönner leicht irgendwas belangloses in die pianoroll zu hacken und auf soundcloud hochzuladen, das ganze als template abzuspeichern und damit in leichten Variantionen auch mal 10 neue Tracks im Monat auszuscheiden.
Da ist es dann völlig egal ob der mix und das mastering dann ein bisschen besser oder schlechter ist, weil das eh keiner wirklich hören will.

Wobei andererseits ein wirklich guter Song, mit gutem Hook, guter Struktur, Spannung, wie oben schon mal beschrieben auch mit ein bisschen schlechterem Mixing/Mastering immer noch ein guter Song ist...
Insofern ist es wahrscheinlich egal ob am Ende ITB oder Hardware.

Ich persönlich nehme alles was tatsächlich mal nicht nur als demo auf soundcloud landet sondern auf ein Album soll lieber irgendwann im Studio auf. In dem ein Professioneller Tontechniker sitzt, der "das Ohr" hat. Ich kenne meine Limits.
 
yap, ich denke beim track erstellen /patches /melodien /samples /chords/patterns
am anfang nie übers mixing nach, das kommt bei mir erst viel später.
und das fördert den spass beim musikmachen ungemein.

let it flow...

Das geht doch gerade bei elektronischer Musik Hand in Hand. Zumindest so elementare Sachen wie Lowcut
helfen ungemein, um zu entscheiden wie es weitergeht im Track.
 
hast du wohl falsch verstanden, ich wüsste nicht, was daran widersprüchlich sein sollte.

im übrigen schrieb ich auch:
nur meine 5 cent.
 
Wobei andererseits ein wirklich guter Song, mit gutem Hook, guter Struktur, Spannung, wie oben schon mal beschrieben auch mit ein bisschen schlechterem Mixing/Mastering immer noch ein guter Song ist...
Insofern ist es wahrscheinlich egal ob am Ende ITB oder Hardware.
Genauso ist es und auch den Tontechniker der keine gescheiten Tracks basteln kann wird es geben.
 
ja, aber bei mir erst später, wenn das grundgerüst steht.

Ich kanns schon nachvollziehen. Ich habe früher, mangels der Möglichkeiten, komplett ohne EQ meine Tracks gebaut
und war da sehr kreativ. Da kam dann sowas bei raus. Ich mein 1998, dafür klingt es ok.
Daher auch die Idee alles musikalisch oder SOundauswahl zu lösen

 
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Skills und Skills sind zweierlei.

Es gibt Musiker die perfekt vom Blatt spielen können, ihr Instrument virtuos beherrschen aber null kreativität haben.
Das habe ich sehr oft erlebt... ohne Noten, Improvisation gefordert, geht gar nix mehr.
Andere wiederrum haben zwei linke Hände, kriegen es nie gebacken am piano rechte und linke hand zu trennen, auch nicht mit viel übung, haben aber ein wunderbares gehör und sind musikalisch kreativ, können wundervolle Songs schreiben.

Beide haben Skills... halt verschiedene.

Du kannst "das Ohr" haben, wirklich gut darin sein Tracks zu mixen... der geborene Tontechniker... und richtig schlecht darin neue Tracks zu komponieren.
Oder andersrum... Im kopf entstehen bei dir geniale Songs aber irgendwie hört sich immer alles falsch an, kleine Nuancen die anderen auffallen bekommst du gar nicht mit etc... du hörst das einfach nicht.

Deshalb gibt es eigentlich auch reine Komponisten und Tontechniker, die ergänzen sich.... man muss seine Grenzen erkennen.

Die ITB-Technik heute ermöglicht dem talentlosesten Nixkönner leicht irgendwas belangloses in die pianoroll zu hacken und auf soundcloud hochzuladen, das ganze als template abzuspeichern und damit in leichten Variantionen auch mal 10 neue Tracks im Monat auszuscheiden.
Da ist es dann völlig egal ob der mix und das mastering dann ein bisschen besser oder schlechter ist, weil das eh keiner wirklich hören will.

Wobei andererseits ein wirklich guter Song, mit gutem Hook, guter Struktur, Spannung, wie oben schon mal beschrieben auch mit ein bisschen schlechterem Mixing/Mastering immer noch ein guter Song ist...
Insofern ist es wahrscheinlich egal ob am Ende ITB oder Hardware.

Ich persönlich nehme alles was tatsächlich mal nicht nur als demo auf soundcloud landet sondern auf ein Album soll lieber irgendwann im Studio auf. In dem ein Professioneller Tontechniker sitzt, der "das Ohr" hat. Ich kenne meine Limits.
ja. Aber synthesizer sind in dem Punkt anders. Auch elektronische musik. WIe du es hier schreibst. Die Einstiegsschwelle ist sehr niedrig.
Besonders bei Synth. kauf die eine elektron box. kauf dir den muse oder teo. bänke voller fertiger sounds, in unterschiedlichen facetten. Da kann man mal den cutoffknob schwingen oder einfch den sequencer starten und schon kommt was angenehmes raus. Mit den fingern solange auf den tasten tatschen, bis man eine oktave hat und ein schönes pad kommt zum vorschein. und das klingt gleich sows von beeindruckend, mit delay und reverb....

Leichter kann man nicht anfangen.
easy to learn hard to master.

Ein synth hat keinen eigenen sound, sondern unendliche viele. Eine gitarre ist immer eine gitarre, auch wenn das timbre etwas anders ist, aber kein vergleich.
dann ist jeder synth anders konfiguriert an unterschiedlichsten stellen.
modulatoren, bedienung, mono poly, para, filter, Konzept. Jeder synth ist anders an ganz vielen unterschiedlichen Stellen.
Und bei synth kann man sich auf vercheidenste weise ausdrücken. viel mehr als bei allen anderen instrumenten. ohne wertung.

Du kannst sounds designen bzw. schrauben und sounds sogar schichten. sounddesign.
Du kannst virtuos am keyboard spielen. Du kannst unzählige Spielhilfen benutzen. du kannst mit sequenzern arbeiten oder mit einem breath controller oder midi gitarre.
Synthesizer klingen teilweise sehr unterschiedlich.
es gibt viele verschieden syntheseformen oder kombinationen.
du kannst mehrere instrumente leicht miteinander synchronisieren und kombinieren und das alles alleine.

synthesizer sind irgenwie eine Mischung aus komplexen Instrument und High-Tech-Spielzeug, wie ein Handy.
 
Ich kanns schon nachvollziehen. Ich habe früher, mangels der Möglichkeiten, komplett ohne EQ meine Tracks gebaut
und war da sehr kreativ.
ebend.. kreativ..


im übrigen arbeite ich schon mit eqs und mixing/prozessoren,
aber das kommt erst nach dem "rumdaddeln" und ausprobieren von patterns/chords/samples/fx usw..


halt "feinschliff" und aufräumen..

professionelles mastern und mischen überlasse ich lieber anderen,
(bzw.extern) da das meine finanziellen möglichkeiten und mixtechnischen kenntnisse übersteigen würde.
:)
 
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