SH 101-T1 defekter Transform. wo/wie gibts Ersatz ? hilfe 101 kaputt

ach so, sorry, ja ich hab die haken zum aufstecken für die tastköpfe hier auch bereit :)

ansich bin ich soweit ganz gut ausgerüstet, muss das aber noch lernen (scope) richtig einsetzen zu können :nihao:
 
hab mir grad den C4 angeguggt... das soll ja laut schema 100 (wohl µF)/16V sein
verbaut ist aber 330µF/16V
 
Zuletzt bearbeitet:
C4 ist Eingangsfilter, zusammen mit der Drossel.
Ob der 100µF oder 330µF hat ist ziemlich egal.
Der DC/DC Wandler zieht seinen Strom impulsförmig aus der Stromversorgung. Und das würde hochfrequente Störungen machen (... weil z.B. das Kabel zum Netzteil diese Störung "als Antenne" abstrahlt...).
Der Kondensator liefert diese Stromimpulse nun direkt (an den Trafo), und die Drossel glättet den Strom, der aus dem Netzteil nachgeladen wird. ( Im Mittel muss das allerdings das gleiche sein. )
 
... uff...
SH101-D5.jpg

die Spannungen aus dem DC/DC sind wieder da.
D5 war halb kaputt, nach einem Test am Netzteil geht sie wieder ... so was hatte ich auch noch nie.
Eigentlich soll die in Sperrichtung ja richtig sperren ... da mir das beharrliche "kleben" der -10V auf -1V suspekt war, habe ich die -10V einfach mal in Richtung "Sollspannung" gezogen, also minus ein paar Volt angelegt (über ein paar hundert Ohm, soll ja garantiert nix grillen). Und das hat die Basisspannung von T2 dann *sofort* ins negative gezogen. Das darf aber erst bei -11V passieren (=die Regelung der Ausgangsspannung).

Also D5 raus und Ausgang mit ein paar niederohmigen Widerständen belastet (Sperrwandler sind prinzipiell Kurzschlussfest, aber bei zu wenig Last machen sie Überspannung ...) und der Effekt war weg ... und ich hatte schon mal ein paar Volt mehr am Ausgang.

Der Knüller: D5 gemessen, in Sperrrichtung zeigt das Multimeter 1,7V .... das ist falsch, es müsste Overrange anzeigen. Durchlassrichtung war mit 0,7V OK.
D5 am Netzteil mit 470 Vorwiderstand angeschlossen. Ein paar mal rauf und runter gedreht, merkwürdige Resultate, Strippen nachgeguckt, nochmal systematisch gemacht: tut was sie soll. Seit dem auch Sperrrichtung OL auf dem DMM... BITTE WAS?

Ok, inzwischen hat der Conrad zu, also wieder eingelötet. Und der DC/DC geht wieder.

Anmerkung: Die LEDs sind Mindestlast für den Wandler und man sieht halt gleich ob was rauskommt ...

So, jetzt gucke ich erst mal 'ne Runde blöd aus der Wäsche. Und kauf Mineralwasser fürs Wochenende.
 
Ich häng mich mnal ganz kurz rein, weil ich den Thread (allerdings eher überfliegend) schon länger mitverfolge.

Was hier - und zwar ausdrücklich von beiden "Protagonist(inn)en"! - über die räumliche Distanz hinweg geboten wird, finde ich unglaublich gut und positiv! Überwältigende Hilfestellung seitens @Nordcore, und ebenso großartige Annahme derselben durch @The POLYGIRL. Beides durchaus keine Selbstverständlichkeit!

Ich hoffe ganz ernsthaft und wünsche es Euch beiden, dass ihr Euch irgendwann mal einfach so treffen und beim Plaudern zusammen ein paar Bier (oder wonach halt sonst der Sinn steht) zischen könnt.

Der Thread hier ist von dem, was aktuell gerade läuft, insb. in der Lötkunst, eine echte Sternstunde. Und das ist mein voller Ernst.

Wollts nur mal gesagt haben...
 
boh Nordcore !

juhuuuu :heyho::cheer:

dankeeeeeeee !

:blumen::blumen::blumen::blumen::blumen::blumen::blumen:

da läuft sie wieder :tanz:

die alte D5 ... altersschwach geworden...:connect:
verdammt nochmal. :amen:

hätts mich doch nochmal die Z-dioden im primär austauschen lassen sollen ... aber hey total egal.
hauptsache läuft und der sägezahn kann wieder schwingen :ultrafrolic:

teste lieber nochmal ordentlich und ausgiebig die tischsäge :teufelsblitz:
soundet auch schön ;-)

jipieeeeee
ach ich liebe diese japanischen synthesizer :verliebt:

und auch nochmal ein ganz großen dank an dich Nordcore ! :lieb:

ach ist das ein schönes wochenende :prost:

:demo:
 
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hätts mich doch nochmal die Z-dioden im primär austauschen lassen sollen

Hinterher ist man immer schlauer!

Letztlich ist das Verhalten total konsistent. Die Schaltung regelt die Ausgangsspannung der negativen Seite auf die Durchbruchspannung von der Z-Diode D5. Und wenn die eben bei ömmeligen 1,7V anfängt Strom zu leiten, dann kommt da nun mal nur knapp unter 0V raus.

Wo man hier hätte dran glauben müssen: die Ausgangsspannungen sind "im Prinzip" ja vorhanden gewesen und sie hatten genau das richtige Verhältnis!
Außerdem extrem kleine Stromaufnahme, was gegen irgendwelche Kurzschlüsse sprach.
=> die Schaltung konnte, wollte aber nicht.

-----

Ansonsten tausche ich die aktuelle D5 natürlich noch gegen eine neue Diode aus.

-----

Erste Messwerte: die SH101 braucht bei den -10V 11mA und bei den 20V 22mA.
Primärstromaufnahme ist (ganz grob, Schätzeisen am Netzteil) 100mA @9V.
ABER: die zieht einen großen Einschaltstrom und kommt nicht auf die Füße, wenn dass Netzteil(Wandwarze) nicht kurz mal so ein rundes halbes Ampere liefern kann.
 
Hinterher ist man immer schlauer!

Letztlich ist das Verhalten total konsistent. Die Schaltung regelt die Ausgangsspannung der negativen Seite auf die Durchbruchspannung von der Z-Diode D5. Und wenn die eben bei ömmeligen 1,7V anfängt Strom zu leiten, dann kommt da nun mal nur knapp unter 0V raus.

Wo man hier hätte dran glauben müssen: die Ausgangsspannungen sind "im Prinzip" ja vorhanden gewesen und sie hatten genau das richtige Verhältnis!
Außerdem extrem kleine Stromaufnahme, was gegen irgendwelche Kurzschlüsse sprach.
=> die Schaltung konnte, wollte aber nicht.

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Ansonsten tausche ich die aktuelle D5 natürlich noch gegen eine neue Diode aus.

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Erste Messwerte: die SH101 braucht bei den -10V 11mA und bei den 20V 22mA.
Primärstromaufnahme ist (ganz grob, Schätzeisen am Netzteil) 100mA @9V.
ABER: die zieht einen großen Einschaltstrom und kommt nicht auf die Füße, wenn dass Netzteil(Wandwarze) nicht kurz mal so ein rundes halbes Ampere liefern kann.


jup, hinter ist man immer schlauer :nihao: ( ich aber noch nicht so ganz...:oops:)

ich hätt die D3 und D5 auch nur aus -verdacht- ausgetauscht, wäre ja auch kaum noch was anderes übrig im primär circuit vom T1 und am ende nicht gewusst was da nun der wirkliche defekt war... also die verdacht auf ein halbdefekt mit der wald und wiesen austausch nr.

das ist natürlich so wie du das jetzt rausgefunden hast eine wirklich professionelle repa, weil du genau rausgefunden hast welches bauelement genau wie defekt ist und auch warum das so nicht mehr funzt ! :cheer:
super auch das du das so genau beschrieben hast wie du da vorgegangen bist mit der D5 !
ansich sollte ich mal als übung den versuchstaufbau hier auch nochmal machen um das nachzuvollziehen :nihao:

echt merkwürdig das D5 danach wieder funktionierte wie sie soll :waaas:
hat da Johanna mit der ggf. zwischendurch 'ne voodo session mit abgehalten :guckstdu: und nu ist D5 dadurch eine korrekt funktionierende Z(ombie)-Diode geworden ? :adore:
aber ist bestimmt besser die trotzdem zu erneuern...

ok , also habs soweit verstanden... D5 steuert sozusagen die arbeitsspannung der Tr1 und Tr2 (mit/durch induktion im T1 ?) abgegriffen vom -9V/-10V hinter T1.
wenn die mit falschen durchgangs bzw. sperrwerten arbeitet... kommt sekundär nix korrektes mehr raus.
denk grad das es wohl gut ist das da D5 nicht in der form halbdefekt war und zu hohen spannungen entstehen ließ... oder ?

----

jetzt mussich aber nochwas fragen betr. deinem vorherigen post (auch weil ich die fachausdrücke nicht kenne:oops:) :

da schreibst du :
...Und das hat die Basisspannung von T2 dann *sofort* ins negative gezogen...

ich glaub du meinst da Tr2 oder ?

---

...zeigt das Multimeter 1,7V .... das ist falsch, es müsste Overrange anzeigen...

meinst du da -overrage- ?
wenn nicht, was ist overrange ? :oops:

--
und
... tut was sie soll. Seit dem auch Sperrrichtung OL auf dem DMM...

was ist denn nun OL und DMM :denk: hatte mal gesucht aber nix zu den kürzeln gefunden... :sad:

-

menno sorry, bitte mach da noch mal den erklärbär, ich muss das wissen sonst kapier ich das so nicht recht was gemeint ist betr. funktionen/wirkungsweise. :nihao:


ich bin wieder mal komplett fasziniert von dem ganzen was so in synths los ist !

:welle:


mal in Mr Spocks worten

View: https://www.youtube.com/watch?v=YR-sArx2Cs0
 
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Scope-Bild vom Normalbetrieb:
SH101-DC-DC-5.png
Kanal 1 (gelb) ist die Kollektorspannung von TR1. Also das, was in den Trafo rein geht. 0V ist "eingeschaltet" dann fließt Strom. Die "aus"-Spannung ist tatsächlich 18V, obwohl die Netzteil/Batteriespannung ja nur 9V ist. Und die Zacke (... die kommt von den Streuinduktivitäten und kann ziemlich hoch werden... ) geht bis zu den 30V auf die Z-Diode D3 sie klammert, damit die Emitter-Kollektor-Strecke von TR1 nicht zerstört wird.


Kanal 2 (Türkis) ist die Basis von TR2, also das, was die "Schaltmimik" aus der Rückkopplung des Trafos ansteuert.
TR2 ist ein Emitterfolger, die Basisspannung von TR1 sieht also praktisch genau so aus, nur ca. 0,65V niedriger.

Die Basisspannung im "ein" Zustand ist durch zwei Basis-Emitter Strecken (TR2+TR1 in Reihe) ziemlich auf 1.4V festgeklopft, ein paar mV mehr oder weniger machen hier sehr viel aus. D.h. die Abregelung über D5 ist hier kaum zu sehen. (Die klaut letztlich etwas Basisspannung, daraufhin leitet TR1 schlechter, es wird weniger Strom in den Trafo gepumpt und der Ausgangsstrom wird ebenfalls kleiner .. und damit i.A. auch die Ausgangsspannung.

Hier ist die Schaltfrequenz 75kHz - also durchaus in dem erwarteten Bereich. Je nach Last geht die merklich rauf und runter.
Größere Last=tiefer. (Viele kHz.)

Dass das Bild rechts und links von Trigger "unscharf" wird, liegt daran, dass die Frequenz des Schaltvorgangs ziemlich herum eiert und das Scope hier (absichtlich) viele Signale übereinander zeichnet. (Ein Analog-Scope kann das gar nicht anders, da würde man einen einzelnen Vorgang gar nicht sehen können!)
 
...Und das hat die Basisspannung von T2 dann *sofort* ins negative gezogen...
ich glaub du meinst Tr2 oder ?

Ja.
Also normal heißen die Transistoren immer "T" und die Trafos "Tr".
Ich geb mir ja schon Mühe das richtig zu schreiben, aber...

meinst du da -overarge- ?
wenn nicht, was ist overrange ? :oops:
... was ist denn nun OL und DMM


OR=OL= Over Range = Oberhalb des Messbereichs.
Vom DMM = Digitalmultimeter.

DMM-OL.jpg

Das zeigt es im Dioden-Messbereich an, wenn da nichts angeschlossen ist. Oder die Diode sperrt.
Letztlich ist das der 2V Messbereich, bei dem zusätzlich ca. 3.5V über einem relativ großen Vorwiderstand an die Klemmen angeschlossen sind.
(Deswegen leuchten LED auch müde auf, wenn man sie damit prüft. Praktisch um die "richtige Richtung" raus zu bekommen, vor allem bei kleinen SMD-Teilen. )
 
...scharfes Scope Bild:
SH101-DC-DC-6.png

Einzelner Schaltvorgang ohne Jitter (daher scharf gezeichnet).
Hier sieht man beim Einschalten (das ist wenn die gelbe Kurve nach unten geht!), wie über den Trafo die Basis-Spannung noch extra einen drauf bekommt, und das ganz somit satt durchschaltet.
 
Ja.
Also normal heißen die Transistoren immer "T" und die Trafos "Tr".
Ich geb mir ja schon Mühe das richtig zu schreiben, aber...




OR=OL= Over Range = Oberhalb des Messbereichs.
Vom DMM = Digitalmultimeter.

Anhang anzeigen 48350

Das zeigt es im Dioden-Messbereich an, wenn da nichts angeschlossen ist. Oder die Diode sperrt.
Letztlich ist das der 2V Messbereich, bei dem zusätzlich ca. 3.5V über einem relativ großen Vorwiderstand an die Klemmen angeschlossen sind.
(Deswegen leuchten LED auch müde auf, wenn man sie damit prüft. Praktisch um die "richtige Richtung" raus zu bekommen, vor allem bei kleinen SMD-Teilen. )


ahhh ja, jetzt hab ich's \o/
ok, bin von der 101 schema ausgegangen... betr. T und Tr

ich glaub ic hmuss mir auch nochmal ein professionelleres multimeter kaufen...:floet:
 
...scharfes Scope Bild:
Anhang anzeigen 48351

Einzelner Schaltvorgang ohne Jitter (daher scharf gezeichnet).
Hier sieht man beim Einschalten (das ist wenn die gelbe Kurve nach unten geht!), wie über den Trafo die Basis-Spannung noch extra einen drauf bekommt, und das ganz somit satt durchschaltet.

das sieht schon mal gaaanz anders aus als bei mein scope bildern !
super das du das hier auch hochgeladen hast ! \o/

man sieht nun auch das die spitzen im gegensatz nicht abbrechen und als fähnchen enden...
so sieht das auch richtig gesund aus ! :D

-> wenn das die selben Messpunkte wie zuvor sind, also MP2 und MP3 ?

https://www.sequencer.de/synthesizer/attachments/r1-d3_2te-messung-jpg.47029/
 
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MP3 = Kanal 1 (gelb) (Eingang Trafo)
MP4 = Kanal 2 (türkis ) (Ansteuerung Schaltmimik aus TR2 und TR1.. Rückkopplungsignal aus dem Trafo, das was die Schaltung am Oszillieren hält.)

MP4 und MP5 sind nicht so groß unterschiedlich im Signal, MP4 ist 0,65V höher.

sh101-psu-mp-jpg.47009


Auf deinen Bildern ist die Schaltung in einen völlig anderen Zustand, die Signal sind noch viel ekliger zu erfassen.
Da so gut wie keine Energie übertragen werden soll und die schlichte Schaltung auch nicht darauf ausgelegt sein muss in so einem Betriebszustand sauber zu laufen, läuft die da gar nicht gleichmäßig, sondern hat immer mal wieder "Aussetzter". Deswegen musstest du das Bild auch so hell drehen - zwischen den Bildern die wir da sehen, war auch immer mal eine ganze Zeit lang nix.

ich glaub ich muss mir auch nochmal ein professionelleres multimeter kaufen...
Die meisten Billig-Multimeter sind nach jahrzehnte-langer Erfahrung völlig OK.
Und wenn nicht, dann merkt man das, dann taugen die Schalter nix = werden Wackelkontaktig. Oder vom Display verschwinden Segmente ...
Und das Teil auf dem Bild ist auch nix besonderes. (Drehschalter (ich mag die Automatikteile nicht so) und kann Spulen messen ... aber für letzteres hast du ja schon den MEGA... )
 
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... more Pix Spam ...

die Spannungsverhältnisse am Trafo:
SH101-DC-DC-9.png

Kanal 1, gelb, Eingang des Trafos, MP3.
(immer noch dran denken *unten* ist an, deswegen die "Abschaltzacke" am Signal nach oben. So eine Spule will dass der Strom sich nicht ändert, dabei kann sie bös hohe Spannungen machen. Vergleiche Kondensator: der will, das die Spannung sich nicht ändert und kann dabei bös große Ströme machen. )

Kanal 2: Türkis, der -10V Ausgang, MP2
Kanal 3: Pink, der Rückkopplungsausgang. Pin 9 vom Trafo.
Kanal 4: blau, der +20V Ausgang, MP1

Der Witz hier: die Signale sehen alle praktisch gleich aus, und das müssen sie auch. Die Spannungsverhältnisse ergeben sich aus den Windungsverhältnissen des Trafos.
Wegen der Wicklungssinnes stehen das Signal von Kanal 2 und 3 über Kopf.




... und das gleich nochmal, nur mit unterschiedlichen Messbereiche, damit man auch die kleinen Signale erkennen kann:

SH101-DC-DC-10.png
 
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... more Pix Spam ...

die Spannungsverhältnisse am Trafo:
Anhang anzeigen 48359

Kanal 1, gelb, Eingang des Trafos, MP3.
(immer noch dran denken *unten* ist an, deswegen die "Abschaltzacke" am Signal nach oben. So eine Spule will dass der Strom sich nicht ändert, dabei kann sie bös hohe Spannungen machen. Vergleiche Kondensator: der will, das die Spannung sich nicht ändert und kann dabei bös große Ströme machen. )

Kanal 2: Türkis, der -10V Ausgang, MP2
Kanal 3: Pink, der Rückkopplungsausgang. Pin 9 vom Trafo.
Kanal 4: blau, der +20V Ausgang, MP1

Der Witz hier: die Signale sehen alle praktisch gleich aus, und das müssen sie auch. Die Spannungsverhältnisse ergeben sich aus den Windungsverhältnissen des Trafos.
Wegen der Wicklungssinnes stehen das Signal von Kanal 2 und 3 über Kopf.




... und das gleich nochmal, nur mit unterschiedlichen Messbereiche, damit man auch die kleinen Signale erkennen kann:

Anhang anzeigen 48360


hammer !
da hab ich noch einiges zu lernen und zu verinnerlichen betr. lernprozess, da ist echt sowas von eine große hilfe und nicht nur das die tischsäge wieder ihren dienst tut !

ich danke dir so sehr dafür Nordcore, glaubste nich ! :lieb:
 
OL heißt beim Multimeter (zumindest im Diodentest- & Widerstandsmessbereich) Open Line - also offene/keine Verbindung bzw. extrem hochohmig...

Ansonsten: sehr geil - sehr, sehr geil von NordCore!

darf das dann auch als -endloser widerstand- bezeichnet werden auf dütsch ?
weil ich das schon in der form öfter hier gehört/gelesen hab... :)
 
Peinlicher Zwischenfall ... ähm ... also für TR1 ist jetzt wieder der alte Transistor drin und tut prima.

... einmal mit der Messspitze abgerutscht hat aus dem neuen SD571 einen Spezialhalbleiter gemacht, der hat jetzt 1,4V(!) Basis-Emitterspannung. Laut Prüfung mit dem Multimeter ist der aber immer noch OK, d.h. da sähe man ihm das nicht an. Die Schaltung läuft damit auch fast, nur nicht richtig ... soviel also zum "Bauteile prüfen" ...

-----------

Das Anlaufverhalten ist ziemlich übel und mit recht hoher Stromaufnahme verbunden. Daher auch Florians Beobachtung weiter oben, das man da doch besser ein relativ dickes Netzteil nehmen muss. An meinem (schlechten) Labornetzteil läuft das nur an, wenn ich einen dicken Elko ans Netzteil hänge und den Einschalter der SH101 benutzte. Ansonsten geht das Netzteil in die Strombegrenzung ... und da bleibt es dann hängen.
Beim Anlauf schwingt das ganze übrigens im MHz-Bereich (normal um 70kHz)...

-----------

Ansonsten ist da jetzt eine neue D5 drin, jetzt alles ordentlich zusammenschrauben und richtig abgleichen. (Die 5V habe ich nur so weit hingedreht, dass die Ton-Intervalle halbwegs stimmen, das nervt sonst beim rumklimpern ... )
Die Spannungen aus dem DC/DC-Konverter sind mit der neuen Z-Diode leicht größer geworden: -10V und +22V. (... was über den Daumen auch besser passt... )
 
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Peinlicher Zwischenfall ... ähm ... also für TR1 ist jetzt wieder der alte Transistor drin und tut prima.

... einmal mit der Messspitze abgerutscht hat aus dem neuen SD571 einen Spezialhalbleiter gemacht, der hat jetzt 1,4V(!) Basis-Emitterspannung. Laut Prüfung mit dem Multimeter ist der aber immer noch OK, d.h. da sähe man ihm das nicht an. Die Schaltung läuft damit auch fast, nur nicht richtig ... soviel also zum "Bauteile prüfen" ...

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Das Anlaufverhalten ist ziemlich übel und mit recht hoher Stromaufnahme verbunden. Daher auch Florians Beobachtung weiter oben, das man da doch besser ein relativ dickes Netzteil nehmen muss. An meinem (schlechten) Labornetzteil läuft das nur an, wenn ich einen dicken Elko ans Netzteil hänge und den Einschalter der SH101 benutzte. Ansonsten geht das Netzteil in die Strombegrenzung ... und da bleibt es dann hängen.
Beim Anlauf schwingt das ganze übrigens im MHz-Bereich (normal um 70kHz)...

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Ansonsten ist da jetzt eine neue D5 drin, jetzt alles ordentlich zusammenschrauben und richtig abgleichen. (Die 5V habe ich nur so weit hingedreht, dass die Ton-Intervalle halbwegs stimmen, das nervt sonst beim rumklimpern ... )
Die Spannungen aus dem DC/DC-Konverter sind mit der neuen Z-Diode leicht größer geworden: -10V und +22V. (... was über den Daumen auch besser passt... )


hallo Nordcore

ähm wie ? Sd571 jetzt geschrottet? schade :sad:
gut das die alte noch dabei war...
(bitte da jetzt mit aufpassen weil ich hab hier nur noch einen davon)

----
also betr. anlaufverhalten
d.h. :
ich soll jetzt ein netzteil mit mehr als 250 mAh für die 101 nutzen ?

----

danke das du noch die D5 ausgetauscht hast ! besser ist das :)
welche z-diode hast du denn da jetzt verbaut ? wäre auch gut das zu wissen (wohl ein equivalent), falls mal wieder da was nicht stimmt...
oder andere das selbe problem haben.


freue mich sehr das die 101 wieder läuft :frolic:

und nochmal ein großen dank an dich ! :heyho: :lieb::blumen:
pvc oboluse war ja dabei ;-) , hoffe die haben dir gefallen ! :hifi:

hört sich so an das du die 101 wieder montiert hast und schon am testen bist mitm sound :D


ich finds auch echt toll das wir mit dem thread soweit gekommen sind und erst recht das eine lösung des problems zustande gekommen ist , also nicht nur für mich sondern ggf. auch für andere mit ihrer sh101 denen sowas villeicht auch mal passieren kann !
:cheer:
 
Zuletzt bearbeitet:
oh hab doch noch eine frage... :P

was heisst hab die 5V soweit hingedreht ?
hast du Vr1 dafür benutzt ?
wäre nett das auch noch zu wissen.

öhm ja, höchstwarscheinlich Vr1...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die 101 mit deinem Netzteil an geht, dann ist das Netzteil OK.
Was ich mit "Anlaufverhalten" meine, ist das die Kiste durchaus nicht jedes Netzteil nehmen wird. Und das liegt nicht am Dauerstrom (bzw. der benötigten Leistung), der ist recht überschaubar, sondern am Impuls beim Einschalten.

Z-Diode ist eine ZPD11:
https://www.conrad.de/de/diotec-z-d...ung-11-v-leistung-max-ptot-515-mw-180173.html

... Z-Dioden sind durchaus besser geworden, da gibt es heute praktisch nur noch ziemlich einheitliche Standard-Typen.

VR-1 und VR-2 sind inzwischen nach Anleitung (Seite 4 Service Manual) mit einem 5-1/2 stelligen Multimeter auf ihre Sollwerte abgeglichen.
Wobei VR2 merklich falsch war und schwer auf den geforderten Fehler unter 1mV abzugleichen ist. Und die 5V sind jetzt 4,95V, das ist sehr plausibel...
VR3 stimmte übrigens, nachdem ich VR1 und VR2 eingestellt hatte.

VCO-Abgleich kommt morgen, dafür brauche ich das Stimmgerät. (Der ist aber schon halbwegs richtig...)
( ... und DAS werde ich sicher nicht mit Scope und Lissajous-Figuren nach Anleitung machen. )
 
Kurze Messung zum gebrückten 4,5V Schalter: der trennt im Batteriebetrieb, wenn aus, R7 (68k ... weiter an IC1a, Pin 2 ...) ab.
Da könnte ein Strom fließen, wenn der Schalter gebrückt wird, tut es nachgemessen aber nicht, der Eingang von IC1 ist ohne Versorgung (... die ist ja aus...) so hochohmig, dass da nix messbares rein fließt. Die Modifikation mit dem gebrückten Schalter "kostet" also keine Batterielebensdauer.
sh101-reg.jpg

Ansonsten fließen da im Standby (ausgeschaltet) rund 1mA in die CPU, das macht mit 8Ah-Batterien rund ein Jahr Lebensdauer.

Ach ja, eine Schottky-Diode habe ich ergänzt, die verhindert das die -5V jemals über 0V gehen können, (weitgehend) egal, was in der Schaltung gerade so schief geht. Das verhindert einen (typischen) Grilleffekt, der vor allem den CEM3340 VCO gerne mal dahinrafft.
So lange alles heil/OK ist, macht die einfach *nichts*.

-----------------------------

Ansonsten ist der VCO jetzt auch abgeglichen.
Und endlich mal keine Idioten am Werk, der "Hf-Trim" ist ein fest eingelöteter Widerstand. Der ist sonst eher eklig einzustellen, weil er sich mit der Oktavspreizung gegenseitig beeinflusst. Aber er ist für eine konkrete Schaltung eigentlich immer so gleich, dass da kein Trimmer sein muss (vor allem nicht mit dem üblichen Riesen-Einstellbereich...).


Jetzt kommt noch das Filter...
 
menno das ja großartig Nordcore :cheer:

verstehe ich wohl richtig das weil sich die spannungen etwas geändert haben nun alles neu darauf eingestellt werden muss :hut:

wie gesagt der vorbesitzer hat da ja 'ne menge blödsinn mit den innereihen angestellt gehabt :sad:
ich hatte zwischendurch auch mal die 101 mitm stimmgerät kalibriert so gut ich konnte bzw. möglich war um eine gewisse oktavenreinheit zu haben.

das ja super das du den CEM3340 sozusagen -abgesichert- hast ! :frolic: denn kann der auch nicht mehr -gehimmelt- werden fals mal was falsch läuft. sehr beruhigend, puhhh

und jetzt wird noch der filter gemacht bzw. eingestellt ? wow !

an dem filter war ich auch mal dabei den einzustellen... ohne scope... hatte das einigermaßen hingekriegt aber gefiel mir dann so nicht und hab den dann den rest auf gut dünken eingestellt... :oops:

ist hammer wie du dich in die aktionen da reinschmeist für die 101 !
ich glaub die wird denn wohl alles so machen wie es sich gehört und ich muss mich erstmal neu auf die einschiessen :lol:

:hupfdrone:
 
juhuuuu :tanz: :hupfdrone::tanz:

die tischsäge sägt dank norcore's großes angagement und nimmt nun wieder ihren platz im studio ein ! :musikmach:


nochmal 'ne ganz fette welle für nordcore und ein riesen dankeschön für deine hilfe !

:welle:


tja, nun muss ich wieder bischen mehr auf meine holzmöbel aufpassen :mrgreen:


jippie ! :phat: :hifi:

poly :huhu:
 
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