Sequential Prophet-5 & Prophet-10 neu / Rev-4

Wie sieht das dann aus? Vom Spieltisch elektronisch dann zu einem Empfänger der das zur Traktur bringt? Könnte man da nicht einfach ein MIDI Kabel legen :cool:
 
Ich vermute, dass die Tastatur bzgl. Aftertouch einfach Mist ist, was ich bei dem Preis schon übel finde.

Jawohl...beim Mopho X4 war eine sehr feinfühlige Steuerung des Aftertouch möglich. Und das Besondere ist, dass die gleiche Tastatur verwendet wurde, nämlich eine Fatar TP/9S, zwar leichter beim Mopho X4 und gewichtet (gekapselte Gewichte) beim Prophet 6/OB-6. Ich habe also keine Ahnung, ob der Unterschied zwischen einer gewichteten und einer leichten Tastatur einen so großen Einfluss auf die Progressivität des Aftertouch hat, aber auf jeden Fall ist der Unterschied eindeutig.

Aloha :- )

Achtung OT:

Der Aftertouch wird ja mit einem FSR-Sensor gemacht (kraftempfindlicher Widerstands-Streifen). Dann ist das eher eine Sache der analogen Auswertungsschaltung des FSR, die Sequential da verwendet, nicht der Tastatur an sich. Kann man auch viel falsch machen, ein FSR sollte idealerweise als Teil einer Stromquelle betrieben werden, nicht als ohm'scher Spannungsteiler...

FSR-Auswertung.jpg


Ich denke aber mal, der gute Dave und seine Leute wissen das auch.....(?)

Jenzz
 
Wie sieht das dann aus? Vom Spieltisch elektronisch dann zu einem Empfänger der das zur Traktur bringt? Könnte man da nicht einfach ein MIDI Kabel legen :cool:

Da nimmt der Kantor ein kleines MIDI-Keyboard und kann den Chor besser sehen und dirigieren bei der Probe an der Orgel.
"...
Register- und Tontraktur: mechanisch und elektrisch
Heuss-Setzer Anlage, 4000 Kombinationen MIDI und Orgamat zum automatischen
Zungenstimmen (über Funkfernsteuerung)
..."
Und technisch spricht nix gegen Orgel via Kaossilator.

Abgefahrener finde ich Zungenstimmen über Fernsteuerung.

Grüße
Roland
 
Aloha :- )

Achtung OT:

Der Aftertouch wird ja mit einem FSR-Sensor gemacht (kraftempfindlicher Widerstands-Streifen). Dann ist das eher eine Sache der analogen Auswertungsschaltung des FSR, die Sequential da verwendet, nicht der Tastatur an sich. Kann man auch viel falsch machen, ein FSR sollte idealerweise als Teil einer Stromquelle betrieben werden, nicht als ohm'scher Spannungsteiler...

Anhang anzeigen 85824


Ich denke aber mal, der gute Dave und seine Leute wissen das auch.....(?)

Jenzz

Sequential weiß mitunter nicht mal wie man Ausschaltknackser verhindert, beim Prophet 5 REV 4 haben sie es komischerweise geschafft, beim PRO 3 und beim OB 6 sind die Knackser die Hölle.
Aber irgendwo muss Trump ja herkommen:)
 
Naja, das Problem ist tatsächlich, daß ich dann erstmal monate wieder keinen habe :sad: ...

Und ich müsste dann warten, bis welche irgendwo auf lager sind um die selber anzuschauen. Das wird sicher noch ein bissl dauern.

Ich spreche jetzt erst mal mit MusicStore und dann sehen wir weiter.
 
Naja, das Problem ist tatsächlich, daß ich dann erstmal monate wieder keinen habe :sad: ...

Und ich müsste dann warten, bis welche irgendwo auf lager sind um die selber anzuschauen. Das wird sicher noch ein bissl dauern.

Ich spreche jetzt erst mal mit MusicStore und dann sehen wir weiter.

du hast ja eher einen Garantiefall. Dann muss der Händler agieren. Oder einfach das fernabsatzgesetz zum tragen bringen. In beiden Fällen wird sequential feedback von den Händlern bekommen und Ggfs was in der Produktion verbessern.
 
Was soll der denn da tun? Ich kann das ja gerne machen, aber der wird auch nichts weiter machen als sich auf Sequential zu beziehen und sagen: Ist normal.

Aber ich kann das ja gerne anfragen.

Falls du online bestellt hast, hast du 14 Tage Rückgaberecht. Thomän räumt hier doch sogar 30 Tage ein. Und selbst wenn du ihn vor Ort gekauft hast, räumen doch viele 14/30 Tage Umtauschrecht ein. Und wenn nicht, könntest du dem Händler immer noch klagen, dass du sehr unzufrieden mit dem gekauften bist, ob er ihn nicht gegen einen anderen P5/10 wandeln würde.
 
Ja, ich habe 30 Tage. Wie gesagt, mein Problem ist nur daß ich ja nun definitiv vor Ort kaufen muss um einfach eine Auswahl machen zu können (gefällt mir das Holz?).

Ich habe da im Moment noch keine Eile ... wie gesagt ich werde erst mal mit dem MusicStore reden und dann schauen wir weiter. Das mit dem Wandeln wird bei MusicStore schwierig, weil es dort eben im Moment keine mehr gibt.

Aber die Option zurückschicken und bei Thomann einen im Laden kaufen würde gehen ...

Danke erst mal für euren Input.
 
Jawohl...beim Mopho X4 war eine sehr feinfühlige Steuerung des Aftertouch möglich. Und das Besondere ist, dass die gleiche Tastatur verwendet wurde, nämlich eine Fatar TP/9S, zwar leichter beim Mopho X4 und gewichtet (gekapselte Gewichte) beim Prophet 6/OB-6.

der Mopho X4 hat keine Fatar drin, sondern eine Huaxin, erkennbar an den scharfen Kanten und geklebten Gewichten (Wobei der X4 AFAir keine Gewichte hat), Die sehen einer Fatar zum Verwechseln ähnlichm denn Huaxin hat hier die alte Konstruktion (leider schlecht) kopiert, siehe Bild. Aftertouch bei Fatar und Huaxin feinfühlig abzustimmen ist nicht trivial, wie mir Stefan Schmidt, Entwicker des Schmidt Synthesizers, bestätigte. Da man bei Sequential Tastaturen von beiden Herstellern verbaut, und das schon länger, sollte man damit eigentlich zurechtkommen, wenn ich mir allerdings meinen Pro2 mit Huaxin-Tastatur so anschaue, habe ich da meine Zweifel. Wirklich feinfühliger Aftertouch bei einer Fatar kenne ich bisher nur von Novation, Kurzweil und Waldorf, da hat selbst Korg gepatzt.

hier ein Bild des Mopho X4 von innen. Deutlich erkennbar, daß die Tastatur mit nur einem einzigen Flachbandkabel angeschlossen ist (statt zwei mit kleinen roten Steckern bei Fatar) und die rechteckigen Öffnunten ab oberen Ende der Tastatur unterhalb der Federn, die der alten Fatar TP9S Mechanik entspricht, wie sie bis etwa 2000-2002 hergestellt wurde. Die aktuellen TP/9S haben eine andere Tastenaufhängung ohne diese Öffnung. Es handelt sich daher hier um eine Huaxin Tastatur, Modellbezeichnung unbekannt, da Huaxin keinerlei technische Details herausgibt.
656D8A01-A6DD-4C0B-9521-812A2D96CAD0.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich habe 30 Tage. Wie gesagt, mein Problem ist nur daß ich ja nun definitiv vor Ort kaufen muss um einfach eine Auswahl machen zu können (gefällt mir das Holz?).

Ich habe da im Moment noch keine Eile ... wie gesagt ich werde erst mal mit dem MusicStore reden und dann schauen wir weiter. Das mit dem Wandeln wird bei MusicStore schwierig, weil es dort eben im Moment keine mehr gibt.

Aber die Option zurückschicken und bei Thomann einen im Laden kaufen würde gehen ...

Danke erst mal für euren Input.
Vergiss das mal kein Händler, wird für Dich eine Karton öffnen, geschweige mehrere, da musst Du Glück haben, dass Du ein Vorführmodell gezeigt bekommst, dass Dir passt und ich befürchte die sind alle nicht so , wie Deine Vorstellung ist.
 
Es geht beim Prophet-5/10 Rev4 Aftertouch mir nicht um die Kurve Druck zu Werteänderung. Vielmehr ist das Propblem, dass ein maximaler Druck immer entweder den Filter bis zum Maximum öffnet bzw. die Modulation des Modwheel dann dem oberen Anschlag des Modwheels entspricht. Eine wirklich ganz feinfühlige Veränderung ist kaum möglich, da es zu schnell von null auf etwas zu viel geht. Ansonsten aber die Werte schön gleichmäßig gesendet werden.
Man könnte das natürlich mit einer Kurve verbessern, die bei mittlerem Druck nur vielleicht 10% Wert erzeugt. Aber dann wäre es im oberen Druckbereich fast unmöglich gezielte Ergbnisse zu erreichen.

Der Moog Voyager hatte bei der Markteinführung ein furchtbaren Aftertouch. Der war entweder minimal wenig oder dann ganz stark in der Wirkung. Der Fieldupgrade von Moog, der später rauskam, hatte das etwas verbessert. Aber erst seit Rudi Linhard selber eine verbesserte Elektronik dafür baute ist der Aftertouch wirklich gut. Ich kann nun sogar mit etwas Übung „Alle meine Entchen“ grob per Aftertouch auf Tonhöhe spielen. Also perfekt. Und das alles mit der genau selben Tastatur.

Da es beim Prophet-5/10 Rev4 kein Parameter gibt, um den Aftertouch einem Maximalen Intensitätswert zu geben, könnte man dieses als Notlösung bei den Aftertouch-Kurven Auswahl in den globalen Einstellungen ergänzt werden.

Für mich gute Aftertouch-Ausführungen die ich selber ausgiebig probiert habe:
Moog Voyager mit Rudi Linhard Aftertouch Modifikation (mein absoluter Favorit!)
Waldorf WAVE, Quantum, STVC, XTk, Q, mQk, Blofeld
PPG Wave 2.x (ist aber wegen der Bewegung der gesamten Tastatur nach unten eine Geschmacksfrage)
Nonlinear Labs C15
Moog One
Minimoog Reissue mit MUSE Erweiterung
Modal 001, 002, 008, Argon8
ARP Pro-DGX

Ganz schlechte:
Moog Voyager (frühe Ausführung)
 
Das Vorbild für mich wäre der DX7.
Ich hatte damals zwei DX7 (nacheinander, wohlgemerkt), der eine wurde Ende '84 produziert, der andere Herbst '85, bei beiden war selbst bei keinem Tastendruck stets ein ganz leichtes Vibrato wahrnehmbar, wenn ich über den Aftertouch die Vibrato-Intensität gesteuert habe.
 
Übel ist der AT bei Casio VZ-1, nach ein paar Minuten herumspielen schmerzen die Handgelenke, weil man wie blöd drücken muss.
 
Wunderbar: Moog Liberation, es bewegt sich die ganze Tastatur, aber es ist wirklich feinfühlig.

Aloha .-)

OT:

Andere Technik, der Liberation hat eine Lichtschranke zur AT-Erfassung. Unter der Tastatur verläuft eine 4-Kant-Leiste mit einer Blende dran, diese taucht in eine Gabelslichschranke ein...

Jenzz
 
Ich hatte damals zwei DX7 (nacheinander, wohlgemerkt), der eine wurde Ende '84 produziert, der andere Herbst '85, bei beiden war selbst bei keinem Tastendruck stets ein ganz leichtes Vibrato wahrnehmbar, wenn ich über den Aftertouch die Vibrato-Intensität gesteuert habe.

...und nochmal OT:

Dann war der FSR-Streifen nicht richtig montiert bzw. irgendwo (meist am 'Austrittsende') mit einem zu kleinen Radius verlegt, dann ist das Widerstandselement schon 'vorbelastet'... Hatte sowas auch mal am Nordlead 3.

Jenzz
 
Andere Technik, der Liberation hat eine Lichtschranke zur AT-Erfassung. Unter der Tastatur verläuft eine 4-Kant-Leiste mit einer Blende dran, diese taucht in eine Gabelslichschranke ein...

Beim Böhm Midikey ist es ähnlich: auch hier bewegt sich die ganze Tastatur, es sind aber an den Enden der Tastatur zwei Reflexlichtschranken angebracht und am Gehäuseboden zwei silberne Aufkleber. Wie das dann im Detail funktioniert, weißt Du sicher am Besten :)
 
Mich auch.
Da muss man sich ganz klar selbst die Frage stellen. Kucke ich da in Zukunft immer drauf, oder gewöhne ich mich dran?
Man könnt auch fragen gucke ich da in Zukunft immer drauf, oder konzentriere ich mich lieber darauf ob ich dem Gerät tolle Klänge oder gar musikalische Ergüße entlocken kann, an denen ich mich dann erfreue.

Möchte das aber keineswegs ins Lächerliche ziehen. Kenne das Problem z.B. bei Renovierungsarbeiten, wenn der Perfektionismus mit mir durchgeht. Wenn ich dann aber locker lasse und Fehler nicht ausbessere etc. merke ich, daß nach kurzer Zeit auch die Fehler vergessen sind und überhaupt nicht mehr auffallen.
 


News

Zurück
Oben