Ich habe gesagt: meine produktionen sind eine achterbahn: Mal gut, mal schlecht, mal durchschnittlich. Und ich möchte das ändern!
Da es nicht um die Kreativität (kompositorischen Dingen) sondern ums Finalisieren (Audiotechnischen Dingen) gibt es doch nur ein Rezept :
Üben, üben, üben.
Solange Du Deine Produktionen noch linear und konstant gleich zwischen gut, schlecht und durchschnittlich bewerten/beurteilen kannst ist doch alles gut und Du weisst was zu tun ist. Da verstehe ich jetzt das Problem nicht. Ausser fehlende Geduld zum Üben. Doch die kann Dir niemand nehmen bzw. abnehmen. Höchstens noch, bei erfahreneren Leuten, zu lernen um das Level
schneller anzuheben. Doch ich schätze mit 2 dieser 3 Qualitätsstufen wirst Du Dich immer rumschlagen, nur der Level ist jeweils ein anderer. Ein konstant gut wird es nie geben und das würde mir eher zu Denken geben, könnte ein Zeichen von Mutlosigkeit sein. Ist ja nicht so, dass auch das Mixing/Mastering absolut keine kreative Komponente hätte.
Vielleicht schafft man es die Qualitätsstufe "schlecht" zu verhindern, doch darin steckt in meinen Augen ebenso genug Eigenpsychologie und klappt mit einem aggressiven Perfektionismus bestimmt und definitiv nie. Es gehört wohl auch eine mächtige Portion Selbstannahme dessen dazu damit man dies nicht mehr als Problem bezeichnen wird und es keine negativen Emotionen/Gedanken aufkommen lässt. Sprich : Lebe damit, nimm es an und mache es nochmal, nur besser. Schlechtes kann man ja wieder besser machen, das nennt man Erfahrungen sammeln bzw. mit den Erfahrungen wachsen. Lerne "das Schlechte" zu lieben, dann nur das wird Dir die Dinge liefern um besser zu werden.
Mit den heutigen Mitteln doch höchst unproblematisch wo man doch immer wieder an irgendeine Ausgangssituation zurück kann. Es gab ja mal Zeiten wo so manche Bearbeitung nur destruktiv möglich war.
Aber vielleicht hat auch genau das für den ein oder anderen Vorteile, weil es ist dann halt so und man muss sich nicht stehts mit dieser Entscheidung abquälen. Doch ich denke mal, dass es nicht das ist was Dich beschäftigt, da Du durchaus finalisierst und irgendwann zum Punkt kommst ein Stück für abgeschlossen zu betrachten und die Arbeit zu bewerten.