Selbständig & KSK Diskussion

Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

ohne dass man mir eine wertung unterstellt möchte ich das amüsante kleinod mir euch teilen :lollo:

 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

eines muss ich hier auch mal erwähnen (nicht dass es jemandem nutzten würde aber es ist interessant)

hier in österreich besteht seit EH UND JEH nicht nur versicherungszwang für defacto alle (pension/unfall/krankheit) SONDERN man MUSS sich wenn man angestellter und parallel auch selbständig tätig ist ZWEIMAL pflichtversichern - und nun der clou: bekommt aber natürlich die gleiche leistung als wäre man entweder/oder versichert :)

also könnt ihr euch ja beinahe trotz der verschlimmbesserung noch freuen in deutschland zu sein (in diesem punkt)

mfg
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

DamDuram schrieb:
Moogulator schrieb:
In der Welt der sogenannten "neuen Kreativen" hingegen gibt es sowas wie Urlaub oder Mindestlohn nicht, man schmiedet halt selbst und ist immer im Dienst. Die größeren Unternehmen inkl. eines Ladenbetriebes mit einigen Mitarbeitern ist eher nicht gemeint. Deshalb gehen die meisten Aussagen sehr am Thema vorbei.
wer soll das sein, die neuen krativen? bring uns doch diese neue unbekannte und spannende welt mal ein wenig näher.

Das ist doch unwichtig, wie man die nennt, mir ging es darum einige Gruppen hervorzuheben, welche selbständig sind und weitgehend in den Medien, der Politik und öffentlichen Leben zwar vorhanden sind (ich kenne zumindest sehr viele die da rein passen würden), aber einfach nicht erwähnt werden und offenbar es sich nicht lohnt sich für diese einzusetzen oder dies zu berichten. Das ist immer irgendwo klein auf Seite B im Netz. DARUM geht es. Es gibt auch Leute, die ewig in unbezahlten Praktika hängen. Etc. Aber selbst wenn man die ausklammert. Einfach Selbständige mit spezieller Ausrichtung. Falls dich das Wort "kreativ" stören sollte oder du denen diese Eigenschaft nicht zubilligen magst - alles unwichtig in der Sache.

. Wer jetzt welche Kategorie für sich beansprucht ist dabei vollkommen wurst, dann wären wir bei einer Diskussion wie "intelligent techno" und die ist unwichtig und geht am Thema mehr als vorbei. Das ist dann eher wer hat was verdient und wer ist wirklich kreativ oder sowas - das ist unwichtig. Ich zähle mich auch irgendwo dazu - Nenn es von mir aus 1Mensch-Kleinstunternehmungen, die irgendwelche Randgruppenthemen bearbeiten. Agenturmenschen, Musiker, Esos, Spirizeug, Kursegeber, Dozenten, Schreibehanseln, Faderschieber, VJs, Kleine IT Projekte im Großbereich Medien und Kunst, PA Verleih, Galeristen, Weissderteufel, - "was mit Medien" halt.Deine Andere Frage - ja bin auch irgendwo da angesiedelt. Einmannkleinsdingens. Das könnte man auch vermischen mit anderen Einzelkämpfern im Handwerk oder so, denn die sind nicht weniger betroffen und nicht weniger interessant. Würde es aber aus eigenem Interesse etwas trennen. ZB Übersetzer oder sowas wären ja auch in der Grauzone mit drin, die einen 1-Mensch Laden machen oder zB Handbücher übersetzen. Alles Sachen, die oft gepaart sind mit "mal Taxi fahren", wenn mal s' Geld nicht reicht. Klar, was ich mein?
Eigentlich ist die Gruppe noch größer. zB Bio-Spezialisten, Energieberater, whatever und andere sehr eigene Sachen. Übrigens auch Berufe, an die ich zzt nicht denke oder so.


Die Leute kommen halt nicht vor, selten. Irgendwo. Es gibt keine Gewerkschaften, keine Lobby, keine speziellen Interessengruppen. Das sind eben Einzelkämpfer und da das so ist, haben die auch nie Pause oder so, sind aber manchmal auch zwischen allen Stühlen. Im Guten wie im Schlechten. Und selbstverständlich sagt das nichts aus ob das die besseren oder schlechteren Menschen sind, es ist einfach eine Gruppe die nicht angestellt ist und nicht so sehr organisiert oder gefühlt zusammen. DAS ist vielleicht auch etwas, wo man ansetzen könnte ;-)

Was es noch gibt sind Scheinselbständige, wo sich Firma X die Sozialkosten sparen wollen. Versicherungen verkaufen, Toilettenservice, Einkauf, kleine Dienstleistungen, Call Center, Homezusammenbauaktionen, was auch immer - Hier gibts anderen Handlungsbedarf.

So, jetzt sag mal, weshalb du fragst..?
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

tom f schrieb:
hier in österreich besteht seit EH UND JEH nicht nur versicherungszwang für defacto alle (pension/unfall/krankheit)

Das Problem ist doch gar nicht die Zwangsversicherung. Jeder will schließlich irgendwie abgesichert sein.
Das hier diskutierte Problem ist, von allen den gleichen Betrag zu verlangen, ob die 500 Euro im Monat verdienen oder 10000.
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

Markus Berzborn schrieb:
tom f schrieb:
hier in österreich besteht seit EH UND JEH nicht nur versicherungszwang für defacto alle (pension/unfall/krankheit)

Das Problem ist doch gar nicht die Zwangsversicherung. Jeder will schließlich irgendwie abgesichert sein.
Das hier diskutierte Problem ist, von allen den gleichen Betrag zu verlangen, ob die 500 Euro im Monat verdienen oder 10000.

ja klar - das "problem" hier ist dass man im fall des falles 2mal zahlt aber dennoch weder mehr noch "doppelt" behandelt wird - ist doch mehr als absurd
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

DamDuram schrieb:
aber gut:
weil ich die gruppe der "neuen kreativen" nicht kenne und ich dachte, daß das hier vielleicht von bedeutung sei. die frage, warum ich wiederum frage scheint mir aber ein wenig von der völlig konstruierten dichotomie "neue kreative" ablenken zu wollen. sind neue kreative so etwas wie besonders schützenswerte pioniere ,die der gesellschaft etwas wichtiges bringen und ihrer zeit weit vorraus?
ich bin mir auch mittlerweile nicht mehr sicher, ob es ich nicht doch eher bei der beitragsfrage für selbstständige es ein wenig so sehe wie cyborg. einerseits kommt man mit diesem total selbstbewussten selbstverständnis, daß man doch viel mehr risiken trage als normalangestellte und i.d.r auch härter arbeite, andrerseits stellt sich mir gerade die frage, welchen gesellschaftlichen nutzen die von dir behauptete gruppe überhaupt bereitstellt?
mir kommt es manchmal ein bisschen so vor, als sei man einzig aus gründen eines glanzvollen selbstverständnis selbstständig und gar nicht mal unbedingt, weil man in dieser form vielleicht dinge anstossen kann, die innerhalb eines angestelltenverhältnis nicht gehen - mal nur als ein beispiel - oder auch "nur" um ehrlicherweise geld zu machen.
ich glaube auch, daß du z.b. viel wert auf diesen disktintionsgewinn legst, weit abseits von ökonomischen interessen, die du als selbstständiger vielleicht haben solltest. einerseits will man nicht mit angestellten in einen topf geworfen werden, redet aber andrerseits von solidarität, die fehle. man will sich nicht die sorgen und nöte von angestellten gemein machen, aber erwartet von deren beiträgen später zu leben, ohne selber genug erwirtschaften zu müssen, damit man weiterhin sein selbstständigending machen kann. dieser widerspruch interessiert und beschäftigt mich nun doch ein wenig, muß ich zugeben.
in dem artikel, der anfangs verlinkt wurde, wird ja auch so argumentiert, daß selbständig zu sein a. eine existenzform darstellt, die besonders lobens und respektierenswert sei und deshalb besonders schützenswert, auch abseits ökonmisch vernüftiger verhältnisse und b. wird der eindruck vermittelt, diese leute könnten nicht mehr das was die machen hervorbringen, wenn das in einer anderen rechtsform als der selbstständigkeit geschieht.
was ist eine solche selbstständigkeit also wert, wenn ich nichtmal soviel einnehme, daß ich die altersvorsorge zustande bringe? aber keine sorge - ich bin da nicht neidisch und habe nichts dagegen, wenn "ihr" später natürlich auch eine grundrente bekommt. von mir aus auch ohne vorher eingezahlt zu haben. ich hätte sehr wahrscheinlich auch nicht mehr geld, wenn es nicht so wäre.

Also geht es doch um die Berechtigung, dass diese Gruppe da sein darf? Die Bezeichnung selbst hat ja noch keinerlei Bevorzugung zurfolge. Wie man hier ja sieht. Das sind die, die eben auch da sind und von weniger klassischen Arbeiten leben. Was ist daran schlecht? Ich erkenne nicht, dass da irgendeiner besser sein will normal arbeitende 9 to 5'ler, was du offenbar so empfindest. Deshalb auch die Frage. Es besteht kein Anspruch hier höher oder niedriger zu stehen, sondern lediglich diese eigentlich unhomogene Gruppe mal zu nennen. Wie gesagt, ich nehme auch App Entwickler und Künstler und was sonst noch da mit rein, eben die die irgendwie was machen aber nicht organisiert sind und "sich" nicht irgendwie nennen. Der Begriff stammt meist von Soziologen, nicht von den Ausführenden, da diese sich idR nicht als Gruppe sehen und deshalb auch kein "Wir" dabei ist und schon gar nicht ein stolz oder Unterscheidungsmerkmal daraus zu erkennen ist.

Also "wir" gibt es nicht, ich sehe mich auch nicht als Teil einer Bewegung, sondern weise auf einige Gruppen hin, darunter auch dieser Begriff. Ich war nur gespannt, was dich so daran reizt und weshalb das so verwerflich ist, darauf hinzuweisen, grade WEIL es doch mind 1Mio oder mehr Leute gibt, die auf diese Weise schaffen. Und das sagt nur was über "andere Branche und nicht organisiert" was aus, nicht aber über ob sie fleißig, gut, intensiv, was auch immer…

Aber es scheint mir offenbar umso dringender, auf diese Leute hinzuweisen, wenn es so brisant ist, …
Was wurmt dich denn so dran, dass es diese Einzelkämpfer gibt? Wenn es solche gibt, wie Designer oder Künstler (die magst du nicht besonders, wenn sie sich so nennen, richtig?) - Jedenfalls erinnere ich mich daran, dass du Peter Uertz hier im Forum mal darauf ansprachst, und Designer oder ähnliches für dich sowas wie ein rotes Tuch war. Weshalb? Meine das nicht böse, aber da ist was in dir, was irgendwie allergisch ist und diese "ich bin was besseres" Trigger bei dir auslösen, habe aber nicht den Eindruck, dass diese Signale überhaupt da sind. Bestenfalls wirbt man für sich selbst mit irgendwas dieser Art, also Kreativität oder Stilfestigkeit oder was weiss ich noch. Ist doch okay.
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

waehlt mich zum chef
ich sorge dann dafuer das nur jene einen rentenanspruch bekommen
die auch kinder produziert haben.
kann ja nicht angehen das kinderlose zwar jetzt in die kasse einzahlen und die rentner mit finanzieren
aber spaeter wenn unsere kinder fuer uns elternrentner aufkommen eben die hand aufhalten.
SO GEHT DAS JA WOHL NICHT!!
zeugt doch bitte eure eigenen rentenkasseneinzahler fuer eure rentnerzukunft.
danke
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

wie ist den so die kinderquote bei den neuen kreativen ?
alleinstehend in der 3 raum altbaubutze und start up unternehmen im ipad..
und den grossfamilien billigen mehrzimmerwohnraum auf dem kiez weggentrifizieren..


ganz schoen hipp!
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

DamDuram schrieb:
es geht nicht um daseinsberechtigung "dieser gruppen", denn ich hab ja ersteinmal wissen wollen, was DU unter den begriff "neue kreative" subsumierst und wer das sein soll.
na, klar ist das alles okay. hab ich doch geschrieben, mic.
nee mic, interpretier das doch bitte nicht immer so negativ um. das machst du ja gerne mal.
ich meine halt, einen widerspruch im selbstverständnis entdeckt zu haben, über den ich mir im moment nicht im klaren bin. und ausserdem dachte ich, fragste mal, was die "neuen kreativen" sind und ob die besonders bedroht seien. ausserdem hast du den begriff ja eingebracht. ich hab ja nicht skandiert:"ohne arbeit gibts keinen lohn, moogulator in die produktion". ich finds aber immer wieder klasse, wie du sachverhalte in die welt wirfst und du dich bei nachfragen dann wieder in der kunst des seitlichen dranvorbeigehen übst.

habe dir doch dargelegt, dass es nicht um "KREATIV" geht,sondern um die Gruppe div. Schattenselbständige, die nicht große Firmen leiten im klassischen Sinne, wie man hierzulande Selbständigkeit gern deutet.
Deshalb ist es eigentlich nicht relevant auf den Ausdruck zu schielen. Was aber nicht verbietet danach zu fragen, diese Begriff tauchte irgendwann mal auf. Ist noch am ehesten bekannt, kenne selbst keine einschließende Begrifflichkeit.
Das ist vollkommen ok, danach zu fragen, also alles ok. Dachte nur, es führe zu Erkenntnissen im Thema, da du ja durchaus jemand bist, der sich interessante Gedanken macht. Wollte nur sicher gehen, dass das nicht nur eine Sache des Ansehens oder des Genres ansich ist, so wie Intelligent, Advanced oder Progressive vor seinen Musikstil zu schreiben. Das ist zwar ein Thema, aber finde ich mehr so als Werbeschild, durchsichtig und supimodern an einem Architekturbüro oder so. Aber eben auch nicht schlimm. Selbständig bedeutet meist auch diese Art von "Werbung" für sich als Qualitätsdings oder besonders billig oder was auch immer.
Ja, diese Gruppe sind besonders bedroht, da sie keine all zu organisierte oder sich irgendwie als Gruppe fühlende "Gruppe" sind. Das meinte ich damit, es gibt diese Leute und noch ein paar andere, die ich genannt hatte, aber die du nicht genommen hast, einfach weil du dich so an dem Begriff festbeißt, und ich es schon in "Gänsefüße" gestellt hatte.

Ich übe nicht, wer übt kann nix ;-)


Kinder: Keine Ahnung, liegen mir keine Daten zu vor, ist das wichtig?

Tja, und nun?
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

Roland SH-101 schrieb:
waehlt mich zum chef
ich sorge dann dafuer das nur jene einen rentenanspruch bekommen
die auch kinder produziert haben.
kann ja nicht angehen das kinderlose zwar jetzt in die kasse einzahlen und die rentner mit finanzieren
aber spaeter wenn unsere kinder fuer uns elternrentner aufkommen eben die hand aufhalten.
SO GEHT DAS JA WOHL NICHT!!
zeugt doch bitte eure eigenen rentenkasseneinzahler fuer eure rentnerzukunft.
danke


ach der trick ist doch eine anderer:

die die einzahlen und keine kinder haben bekommen eh nur kurz die pension weil sie vom arbeitsmarkt so erledigt sind dass sie wegen pensionsschock den löffel abgeben - wenn die dann auch keinen nachwuchs haben bleibt das geld im topf der polkitik und die können sich autos und puffbesuche drum kaufen...
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

tom f schrieb:
also könnt ihr euch ja beinahe trotz der verschlimmbesserung noch freuen in deutschland zu sein (in diesem punkt)

mfg

Hierzulande wird gerne auf hohem Niveau gejammert während die wirklich "Armen Schweine" keine Stimme (mehr) haben
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

Es gibt auch noch die "Schweine", die gar nicht laut sind und aber einfach da. Aber auch nicht fordern unbedingt, das prangere ich an.
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

Achso, es geht dir um die verirrten Ideen der Einzelkämpfer oder wie auch immer man sie nennt? Wenn einer Fahrradfriseur wird, wird sich das kein Jahr oder 2 halten und erledigt sich von selbst. Einfach, weil vor dem 65. 70. oder wann auch immer Lebensjahr. Die bekommen ja keine Förderung oder sowas. Man hat mal diese Ich-AG gehabt, die ist aber weitgehend runtergedampft worden von 3 Jahren auf 9 Monate mit Genehmigung, sonst sogar weniger - weiss gar nicht, ob es das überhaupt noch gibt. Daher besteht keine Gefahr durch die jetzige Lage. Oder findest du, da ist eine?

(wenn es um DAS HIER geht: https://epetitionen.bundestag.de/index. ... on%3D23835 )

Nur um das Ding wieder aufs Thema zu leiten. :)
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

Episch. Wunderbar. Ich weiss gar nicht was ich sagen soll.
seh ich total anders. ;-)

SNCF DB KPDSU
 
Re: Künstler? Musiker? Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

Markus Berzborn schrieb:
Musst Du doch schon bei GmbH-Gründung. Noch mehr Einschränkungen und Steine sollte man den Selbständigen nicht in den Weg legen ......

Naja, bei der GbR reichen die paar Euro zur Gewerbeanmeldung, da interessiert es niemanden, mit wieviel Startkapital du anfängst.

Für eine GmbH in den 90er brauchte man 50.000,- DM, 50% Geldeinlage und 50% Sachvermögen.
Ich hab's nicht geschafft eine GmbH anzumelden obwohl 1994 ein Auftragsvolumen von 750.000,- DM zu verzeichnen war.
1995 hätte ich es wohl geschafft aber da hat mir die Kasse 'n Strich durch die Rechnung gemacht, wegen läpperlichen 30K.
Sehr risikobereit die Brüder ....
Die GbR habe ich noch bis vor 3 Jahren gespürt :heul:

Naja, Schnee von gestern ....

Viele Grüße
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

GbRs haben volle Haftung, deshalb gibt es Firmen und Typen von Branchen, wo man das nicht macht, eine GmbH ist halt eine eigene Rechtsperson. Macht aber auch keiner der hier angesprochenen Personengruppe.
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

Moogulator schrieb:
GbRs haben volle Haftung, deshalb gibt es Firmen und Typen von Branchen, wo man das nicht macht, eine GmbH ist halt eine eigene Rechtsperson. Macht aber auch keiner der hier angesprochenen Personengruppe.

Iss klar, ich wäre ja auch lieber "nur" auf 50 Mille sitzen geblieben als auf dem ganzen Haufen.
Deswegen sagte ich ja: "Die GbR habe ich noch bis vor 3 Jahren gespürt"
Und ich musste den Laden 1996 schließen .....
Aber zum Glück war ich immer schon ein Sparbrötchen und kam mit dem Pfändungsfreibetrag gut aus
und konnte sogar noch von sparen :lol:

Viele Grüße
Fred
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

Bitte neues Stammtischunterforum aufmachen.

Die Pläne zum Autobahnbau liegen auch schon bereit.
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

ein sexualkundethread waere evtl auch nicht sooo verkehrt!
vermute einige habens noch nicht gecheckt wie das vonstatten geht mit den blumen und den bienen...
in dem thread koennte man evtl auch hilfestellung leisten wie man galant ein weibliches wesen umspielt..

zb

" hallo du, mein filter ist soooo geil!"


kann ja nicht angehn das unser rentensystem abkackt und die kinderlosen einfach die hand aufhalten.
zeugt doch bittebitte eure eigenen rentenkassenfueller.
danke
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

In Westeuropa stehen wir keineswegs vor einer Überbevölkerung.
Davon abgesehen sind alle Ernährungsprobleme augenblicklich gelöst, wenn alle Vegetarier würden.
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

ja global gesehn ist die ueberbevoelkerun ein massives problem.
in den letzten 30-40 jahren hat sich die erdbevoelkerung verdreifacht auf ca 7 MILLIARDEN
als vergleich: vor 400 jahren warens noch schlappe 450'millionen.

mein post bzgl der kinderzeugung is natuerlich mit einen augenzwinkern,
wobei da auch eine tiefere message drinsteckt.

grossfamilien.

frieher war das normal das mehrere generationen in einem "haushalt" gelebt haben.
die jungen haben auf die alten gekuckt und die alten auf die enkelkinder usw.
heute gibts sowas ja noch kaum,
selbstverwirklichung steht an oberster stelle, zumindest fuer viele.
der demographische wandel spricht ja fuer sich.
das uralte prinzip der familie und deren zusammenhalt schein nicht mehr so gefragt bei den NEUEN KREATIVEN.
bei den teppichfliegern siehts da schon anders aus.




.
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

Da sind wir wieder bei den sozialen Sicherungssystemen.
Diese Großfamilien waren nämlich früher das Sicherungssystem. Bzw. sind es nach wie vor in Gesellschaften, in denen der Staat nicht diese mannigfaltigen Aufgaben übernimmt wie bei uns.

Genau dies ist ja auch der Grund, warum Familiengröße bzw. Bevölkerungswachstum in der Regel mit steigendem Wohlstand abnehmen.

Wenn man mal von emotionalen und tradierten Aspekten absieht, ist das eine simple Kosten/Nutzen-Rechnung.
 
Re: Künstler? Musiker? Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

Bernie schrieb:
... wenn ich lese: "Habe mich neulich erst beworben" -Neeee, sorry, da wundert es mich echt nicht, das du keinen Job bekommst. Wenn du ERNSTHAFT eine neue Stelle möchtes, solltest du das auch entsprechend angehen. Du warst doch selbstständig, solltest also wissen, wie man das macht. ...

Ich sehe das Leben vielleicht nicht mehr so verbissen ernst wie Du. Letztendlich ist eh alles für'n Arsch ;-). Meine letzte Bewerbung als Lagerarbeiter bin ich durchaus ernsthaft angegangen, hatte mich sogar geistig schon voll auf die Tätigkeit eingestellt und mich richtig auf die Arbeit gefreut (habe vor 30 Jahren schonmal als Lagerarbeiter gearbeitet und mir damit meinen Einstieg in die Selbständigkeit finanziert). Mein Bewerbungsschreiben fand ich schön, werde es hier aber nicht veröffentlichen.
 
Re: Selbständig? Ggf nicht mehr lange.

Ich zitiere mal, zum Thema aus dem Artikel - Quelle siehe ZOLO: http://www.spiegel.de/karriere/berufsle ... 33619.html

Die Argumente für den Widerstand sind so vielfältig wie die Unterzeichner. Doch eines haben sie gemeinsam: Sie alle glauben, dass der geplante Pflichtbetrag eine erhebliche Mehrbelastung bedeute, manche fürchten um ihre Existenz
"Es kann nicht sein, dass der Weg in Hartz IV leichter gemacht wird, als selbständig ein aktives Arbeitsleben zu gestalten."

Alles Dinge, die offensichtlich nicht nur ich so hier schon gepostet habe. Interessant.

weiter auch die anderen Argumente

Und Häme gibt es natürlich auch, so wie hier..
Marketing-Mann Bastian Koch ist zwar ebenso gegen das Gesetz, hat allerdings andere Argumente. Als er die Petition las, dachte er: "Och nee, Leute, das ist der falsche Ansatz. Hier wird der Sinn der Altersvorsorge in Frage gestellt. Aber vielleicht ist Zwang tatsächlich das Beste, was euch passieren kann."

immerhin nicht wie Tom F sagt bzgl Österreich:
Und wer in ein berufsständisches Versorgungswerk einzahlt, muss sich nicht doppelt versichern. Das gilt unter anderem für Ärzte, Architekten, Anwälte, Landwirte oder Künstler.

ÜBER DIESE HIER sprechen wir dann wohl und hat hier auch die meisten bewegt, allerdings nicht auf den Punkt bringen können:
Betroffen wären Personen, die mit ihrem Geschäftsmodell zwar über die Runden kommen, aber nicht so viel verdienen, dass sie von den Einnahmen Rentenzahlungen leisten könnten, etwa Kreative und Geisteswissenschaftler, aber auch Hausmeister oder Putzfrauen. "Wer diesen Beitrag nicht leisten kann, sollte sich fragen, ob das Modell der Selbständigkeit das richtige für ihn ist", sagt der Sprecher des Arbeitsministeriums.
--> ab nach Hartz IV dann…

"Vorsorge ist ja nichts Schlechtes. Aber Selbstständige sind sehr wohl in der Lage, sich über das Thema Gedanken zu machen und die richtigen Entscheidungen zu treffen"

und unter 400 soll es Reglungen geben und für Gründer für 1. Jahr wohl auch.
Im Artikel wird jedoch die Existenz eines Entwurfes bereits geleugnet. Das macht man immer, damit niemand verantwortlich ist und alles offiziell ist, denn keine Ahnung welche Firma diesen Text diktiert hat. IdR stammen die direkt aus dem Vorstand von irgendeinem Konzern oder Lobbyisten ;-)

deshalb wohl der Schluss
Dass sich die Versicherungspflicht damit abwenden lässt, ist unwahrscheinlich, aber vielleicht fallen dann die Ausnahmeregelungen für Neustarter und die Bemessungsgrenzen großzügiger aus.

Musiker mit KSK wären nach diesen Worten nicht betroffen, weil sie ein eigenes Zahlungssystem haben, also die KSK. Dort zahlt man bekanntlich ja Rentenversicherung mit.

Damit ist die Sache gut beleuchtet, und das Gesetz von vornherein beschlossen. Wir brauchen uns nicht aufzuregen, man kümmert sich schon - in den USA würde man schon weit früher "Sozialismus" drunter schreiben und auf die Straße gehen.
So sind wir Menschen. Naja, also - dann viel Spaß mit dem neuen Gesetz, kommt also ohnehin. Petitionen sind bestenfalls ein Signälchen, dass da noch Licht brennt, wie ich schon sagte. Also man sagt nur "bitte drüber nachdenken". Das wäre wie wenn Hartzler dann im Endeffekt 450 oder 453€ bekommen, radikale Reform, ey.
 


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