Schwurbel -> ExciterSwirl in digitalen Simulations-Synth

Wenn mir jemand sagt, wie ich nen "Schwurbeltest" machen kann,
liefer ich mal was aus der VA-Abteilung vom Fusion.

Ich selber hör das ja nich.

Bisher habe ich folgendes:

Schwurbeltest:
- Dumpfer Klang (LP-Filter, möglichst geschlossen)
- Keine Effekte drauf
- Möglichst lange Hüllkurve bzw. hoher Sustain-Level
und lang gespielt.
- Reine, umkomprimierte WAV/AIF-Datei mit mind. 44,1 KHz & 16 Bit

Gibt's noch was?
 
Nein, der Schurbel ist IMMER zu hören, es gibt bestenfalls Dinge, die es etwas überdecken, aber weg isser ansich nie..

Der Schwurbeltest heisst: HÖR ZU! Mehr braucht man garnicht zu tun.
das geht ansich mit jedem Sound..

Ein bisschen schurbeln tun fast alle VAs, nur unerträglich oder sehr stark wirds eben nur bei bestimmten Modellen, aber wer das hat, der hats..

Es tört nur nicht jeden, es ist aber ein klanglicher Aspekt und nicht abschaltbar oder sowas..
 
Miss Verständnis.

Ich versuche es nochmal zu erklären:

Schwurbeltest = Den Schwurbel möglichst deutlich hervor treten lassen.

Jetzt klar?

Also bitte weitere Vorschläge dazu.
 
Geht nicht auch MP 3 ab 192 ?
Oder ist das Schwurbeln dann in Gefahr ?

Wenn es nicht bei 10-12 Khz liegt, also dass was ich wahrfgenommen habe, wo liegt es dann ? Über den gesamten Frequenzbereich, wohl kaum.
Da ich nicht weiß, ob ich das richtige meine, baruche ich auch nicht EQen.
Es müsste doch möglich sein mit einem hohen Kuh-Faktor ( sorry ) einen Bereich rauszukitzeln, wo es am deutlichsten zu hören ist, oder liege ich da falsch - Hilfe ;-)
 
192 mit VBR evtl, müsst man ausprobieren, aber je direkter es ist, desto besser kann man es hören, da es sich um ein eher subtiles Geschwurbel handelt.. Artefakte erzeugt mp3 ja auch, daher.. Es liegt auch bei 10khz, scheint mir aber auch darunter zu liegen.. Es ist auch in jedem Synthesizermodell mit Schurbel etwas unterschiedlich, wie es sich äußert. Per EQ lässt sich das nicht rausoperieren. So einfach ist es sicher nicht, dafür bräuchte man Mustererkennung mit Berücksichtigung von Chaostoleranzen oder sowas.. Neuronal geht die Welt zugrunde.. oder so..
 
Ok also lieber kein MP3
Chaostoleranzen usw. brauche ich nicht. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man Bestandteile eines Sounds auf gewissen Frequenzen geradezu in die Fr.. geballert bekommt, daher diese Frage. Das Fliegenzirpen habe ich auch deshalb so gut rausgehört, weil ich am Mediaplayer einfach mal eben alle Tiefen abgesenkt habe. Also wenn du mal einen für dich absolut schwurbelnden ( ich finde das Wort zu schön ;-) ) Sound mal mit steiler Flanke per Gehör „durchscannst“ kannst du vielleicht mal ein solches Beispiel, bei dem es am ffensichtlichsten ist, bringen.
 
es gibt mind 3 Kandidaten, die definitiv immer schwurbeln, von denen kannst du nehmen ,was du willst mit jeder Einstellung und du hast Schwurbel™..
 
Das Problem bei so einem Vergleich sind die identischen Einstellungen, weil solche Effekte bei einem statischen Sound, also dem reinen Oszillator ohne Modulation etc., noch am schlechtesten wahrzunehmen sind...

Vielleicht teste ich bei Gelegenheit mal G2 vs. Virus, in dem ich den Virus als Oszillator in die G2 Klangerzeugung schicke und mit den oversampled G2 Oszillatoren vergleiche...
 
@ moogulator - hilf mir bitte, der Thread hat 27 Seiten, wenn du es parat hast, kannst du doch einen Satz darüber verlieren.
 
@ Summa
ich wäre trotzdem sehr Interessiert an einem möglichst statisch-schwurbelnden Sound im Vergleich zu einem Statisch nicht schwurbelnden Klang.
 
Das Ohr kann nunmal statische Klaenge schlecht analysieren...
 
Gut ich will ja keine Grundsatzdiskussion anzetteln.

ich versuche es mal andersherum

Summa schrieb

Wenn man dann per EQ den Bereich um ca. 12400 - 12600Hz isoliert, das ist die Frequenz bei der man "schwurbeln" wahrenehmen kann, kann man recht deutlich ein sehr schmalbandiges Rauschen hoeren, das neben dem Peak schnell Intensitaet verliert...

Bezog sich auf Virus. Virus habe ich auch. das ist doch dann eine Aussage, mit der ich praktisch was anfanmgen könnte
 
Das Bezog sich auf 'ne Wave Datei vom Virus B, die mir Wesyndif geschickt hatte, mittlerweile hab' ich ja 'nen TI und kann's direkt am Geraet testen...
 
Ok. Würdest du grundsätzlich sagen, dass das Schwurbeln generell in diesem Frequenzbereich zu Hause ist ?
 
Waldorfer schrieb:
@ moogulator - hilf mir bitte, der Thread hat 27 Seiten, wenn du es parat hast, kannst du doch einen Satz darüber verlieren.

nunja, unüberhörbar dürfte das beim alesis ion sein, dem virus ist es auch nicht fremd und dem es2 (logic/apple/emagic) kann man es auch entlocken..
gibt noch mehr.. zumindest deutlich erhörbar, auch der korg z1 kommt nicht ohne schwurbeln aus.. komischerweise find ich es da nicht so schlimm, aber das ist natürlich geschmackssache.. auch mit dem schwurbeln des virus kann man sicherlich leben, je nach dem, was man damit macht ..
 
@ Moogulator

Danke !!

Also ich werde mal selber meine A/B Vergleiche machen. Sollte ich auf etwas stoßen, wie man das ganze konkretisieren kann, werde ich das natürlich nicht für mich behalten.
 
Das ist ja wie in der Technik. Um etwas zu filtern, muss man es erst mal haben. Und daran scheint es im Moment noch zu scheitern, bzw. so ganz glücklich ist es bisher nicht für jeden definierbar.
 
Ist eben was, was man hören kann, aber swirl und schwurbel passt da noch am besten zu, so wie das "klingt".. allumfassend omniwissenschaftlich, ehm, ja.. ;-)
 
Nachdem ich gemerkt hab' wie schnell der Virus in den hohen Lagen aliased, jedoch ohne die dabei ueblichen hochfrequenten Geraeusche der Synths aus den 80ern zu erzeugen. Koennte es sich dabei wirklich um Reste von Aliasing handeln, gepaart mit div. Versuchen der Filterung und Verdeckung...

@Waldorfer

Fuer mich macht sich das beim Virus eben durch so 'ne Art Weichzeichner-Effekt bemerkbar. So lange man die Filter-Distortion auslaesst, klingt er irgendwie nach zaertliche Cousinen in Sound...
 
@ Summa

dann sprechen wir also, da du hier wieder „Weichzeichner“ verwendest, über den gleichen klanglichen Eindruck – mein „Fliege“ – nicht wegen „schulterklopf“, sondern weil wichtig über das gleiche zu reden.

Interessant und klingt nicht abwegig, so als ob das Anti - Alaising nicht voll greift, sondern auf halben Wege kaschiert wird.

Ich bin aber noch nicht ganz Up to Date ( erst auf Seite 10 bis 11 ) insofern halte ich mich noch etwas zurück, bevor ich Blödsinn oder doppeltes Zeuch schreibe.
 
Bei den Wavetables des TI faellt das nicht ganz so stark auf, weil die (vom Aussehen der Wellenformen nach zu Urteilen) additiv oder per Resynthese erstellt wurden, von daher eher etwas hoehenaermer sind...
Generell kann Schwurbel aber auch anders klingen, z.B. wie beim JP8000 oder Micron, ich nehme an es kommt einfach darauf an in welchen Frequenzbereich die "Artefakte" liegen...
 
Halbzeit – der Rest muss noch warten.
Im Moment ist Schwurbel für mich Ketchup.
Wie es schmeckt nicht ? man schmeckt die Unzulänglichkeiten raus ? also eine Flasche Schwurbel drüber gießen - Bon Appetit.
Zumindest bin ich mir im Moment ziemlich sicher, dass das kein ungeplanter Fehler ist.

Jetzt aber SchwurbeldieWurp, in die Heija
 
Kann mir wirklich keiner sagen, wie ich am besten ne Audiodemo von nem Synth mache, wo dann andere den Schwurbel raushören können, den ich höre den ja nicht.

Wenn das wirklich so ist, hat sich das Thema für mich erledigt.
 
Ich wuerde einen mittelschnellen LP Filtersweep ohne Resonanz aber mit mehreren gestackten und leicht verstimmten (schoen in Schwebung) Oszillatoren vorschlagen...
 
Betreff Wiki-Vorschlag

Auf jeden fall stehen in dem thread sehr viele tolle Sachen und Infos drin.
Beim Lesen habe ich schon daran gedacht, dass man das mal auf den Punkt bringen könnte, bzw, so ein BestOf an Informationen ausarbeitet.

Ich hätte schon Lust dazu, dass zu machen.
Brauche allerdings etwas zeit, die ich im Moment auch immer nur zwischendurch einstreuen kann.
ich werde mir mal den ganzen Thread ausdrucken und mal versuchen, dass thema bzw. die Themen, abzuhandeln.
 


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