Samplerate konvertieren oder Audioaufnahme?

warum der Cubase-Export nicht funktioniert
Funktionieren tut er ja. Aber das Ergebnis sagt mir halt nicht zu.

Es ist nicht normal, dass das Ergebnis grauenvoll klingt.
Das finde ich auch. Allerdings habe ich auch das Tool von Voxengo installiert, und damit eine Konvertierung durch geführt. Auch wenn ich jetzt geschimpft werde: aber auch das ist Käse. Das selbe Ergebnis wie beim Cubase Export.
Auch bei den Videoeditoren klingt das exportierte Audio sch...

Die Artefakte sind im Grunde nicht sooo stark, aber ich hör das. Sowas hat in meinen Produktionen nichts zu suchen, außer ich setze bewußt einen Bitcrusher ein.
Den Tip mit dem 48kHz Cubase Projekt hab ich probiert. Das importierte 44 kHz Audio wird dann (logischerweise) schneller abgespielt. Aus 128 bpm wird dann gefühlt 135 oder so. Geht nicht.

Bleibt mir also wirklich nur die Möglichkeit übrig, das ich über AD-DA Wandlung die Konvertierung machen muß. Also kleinen billigen Laptop mit halbwegs guten Audiointerface kaufen, und dort die 48 kHz Audiodatei abspielen, und via Fireface 800 im Rechner als 44,1 kHz aufnehmen. Wird wohl die beste Methode sein denk ich.
Allerdings bin ich jetzt mal froh, das YT 44,1 haben will. Sehr gut. Kann ich also mit dem Laptop+Audiointerface Kauf noch warten.

Mein mobiler Audio-Player kann z.B. keine 48 kHz abspielen
Was ist das für einer? Mein Olympus LS10 kann das, auch wenn es wohl keine echten 48 kHz sind. Denn bei einer Aufnahme von ca 30 Minuten ist die Audiodatei nicht ganz temposynchron. Ca 1 Minute fehlt dann hinten
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist merkwürdig. Mit Cubase solltest du problemlos in verschiedene Samplingraten konvertieren können. Auch @intercornis Workaround sollte prima funktionieren.
Hörst du die konvertierte Datei über einen einfachen Mediaplayer solo ab? Oder importierst du sie in das Cubaseprojekt, aus dem heraus du konvertierst? Irgendwo muss ein falscher Haken oder ein Re-Importfehler oder was auch immer eingeschlichen sein. Es muss in Cubase funktionieren, auch wenn du es für YouTube doch nicht benötigst.

Die andere Methode - Audio abspielen und wieder aufnehmen - habe ich auch schon mehrfach angewendet, z. B. um lange Audiodateien vom iPad in den PC herüberzuschaufeln, für die der Dropbox-Weg aus unerfindlichen Gründen nicht klappt, oder um in einem Fall tatsächlich 48kHz-ADAT-Aufnahmen in 44,1kHz-WAVs zu verwandeln. Diese Methode ist mit der doppelten Wandlung sowie in meinem Fall dem alten Mischpult und der immer wieder fragwürdigen Verkabelung handwerklich natürlich unsauber und angreifbar, aber für meine Zwecke immer ausreichend. Wenn mein Ergebnis nicht gut ist, liegt es nie an solchen Faktoren, dann habe ich es anderswo verhunzt. Und kleine Fehler können ja auch charmant sein. :mrgreen: Insofern kann auch dies ein funktionierender Workaround sein.

So oder so solltest du mMn aber herausfinden, warum der Cubase-Export nicht funktioniert und das beheben. Es ist nicht normal, dass das Ergebnis grauenvoll klingt.

Nee, ist allgemein bekannt, dass das nicht zu den Stärken von Cubase gehört. Hier sollte dann doch eher auf "Spezialisten" zurückgegriffen werden... der Algorithmus in OZONE z.B. arbeitet sehr sauber.
 
Den Tip mit dem 48kHz Cubase Projekt hab ich probiert. Das importierte 44 kHz Audio wird dann (logischerweise) schneller abgespielt. Aus 128 bpm wird dann gefühlt 135 oder so. Geht nicht.
Cubase sollte dir beim Import die Samplerateconversion anbieten und die Datei nicht einfach schneller abspielen. Das ist doch ganz und gar nicht normal und logisch. Irgendetwas hast du da merkwürdig eingestellt. Glaube ich.

@Analogflatulenz : Das wusste ich nicht und habe es selbst nie festgestellt, aber es kann gut sein, dass ich nicht fein genug hinhöre. Ich werde demnächst mal genauer drauf achten.
 
p.s. noch krasser als beim UV22 finde ich das bei waves. es ist so brandgefährlich, dass da seit jeher immer dithering processoeren drin sind, weil damit kein mensch richtig umgehen kann.

es erschiene logischer, für diesen prozess eine kleine standalone app zu bieten, die man gar nicht erst an der falschen stelle einschleifen kann.
 
Auch wenn ich jetzt geschimpft werde: aber auch das ist Käse. Das selbe Ergebnis wie beim Cubase Export.
Tja, dann ist das Problem nicht die Konvertierung.
Vor allen Dingen macht die (richtige) Konvertierung eines ganz sicher nicht: nach Bitcrusher klingen.

Natürlich kannst du das jetzt so machen wie alle Esoteriker: so lange teures Zeug kaufen, bis der Fehler zufällig weg ist. Und dann den "verbesserten Klang" irgendeiner beliebigen Goldohren-Bullshit-Bingo Eigenschaft zuschreiben.
 
Ist es denn sinnvoll fürs Video mit 24 Bit auszugeben ? Und das Videoprogramm kann nicht 44,1 importierten ohne es schneller zu machen ? Das habe ich so noch bei keinem Videoprogramm erlebt.
 
BTW: Ist Dithering überhaupt sinnvoll, wenn nachher verlustbehaftet komprimiert wird? Dithering fügt doch ein leises Rauschen hinzu. Für verlustbehaftete Kompression eher nicht zielführend, weil sie die Bandbreite eher für Nutzsignale ausnutzt. Je geringer die Bitrate, um so mehr wird ausgefiltert, was eher leise und unbedeutend ist, und insb. im hochfrequenten Bereich. Zusätzliches Rauschen kann da m.E. nicht hilfreich sein.
 
Meinst du jetzt mit Verlustbehaftet psychoakustische oder parametrische Kompression? Das könnte nämlich unterschiedliche Effekte haben.
 
Der machts aber auch kompliziert, wenn wichtige Produktion, Schnitt und Mastering in 48Khz durchführen und für den YT Upload auf 44.1 mit ordentlichen Tool downsamplen und bei denen hochladen.
MP3 macht schon seit Jahrzehnten auch 48khz und kann auch Surround, MP3Surround Verfahren.
Dithering lohnt sich nur bei Musiken mit sehr leisen Passagen und niedrigen Pegel bzw. wenn auch wirklich native 32/24Bit Mischungen bzw. Master vorliegen.
 
Dithering lohnt sich nur bei Musiken mit sehr leisen Passagen und niedrigen Pegel bzw. wenn auch wirklich native 32/24Bit Mischungen bzw. Master vorliegen.
Oder damit Fade-Outs auf einer Audio-CD bzw. allgemein bei linearen Formaten smoother klingen, wenn's besonders leise wird, egal wie laut die eigentliche Musik vor dem Fade-Out ist. Bei mp3 zweifele ich an Notwendigkeit.
 
Ist es denn sinnvoll fürs Video mit 24 Bit auszugeben ?
Für YT: ja. Steht ja dort das 24 gehn, 16 auch.
Und das Videoprogramm kann nicht 44,1 importierten ohne es schneller zu machen ?
Ein Punkt der zu prüfen wäre. Ich hab in Openshot und Magix Video nur importiert und gleich wieder in 48 exportiert ohne die Datei abzuspielen. Wozu auch? Ich kenn den Song ja In-und Auswendig. Ich wollte nur das Ergebnis in 48 kHz hören, und nach dem ersten Biep war mir klar das ich diese Artefakte so nicht haben will, und scheinbar überall ähnlich generiert werden. Zumindest hört es sich so an. Ich hab bei all den Tests noch kein artefaktfreies Ergebnis gehört.
Wenn jemand noch einen anderen Tip hat, dann bin ich gern bereit den auch anzunehmen und auszuprobieren.
 
Was mir noch einfällt: Auf welche Frequenz das Audiointerface selbst eingestellt ist, mit dem abgespielt wird! Da kann es auch Artefakte geben, wenn andere Frequenz eingestellt ist. Außer es sind z.B. 96 kHz eingestellt. Dann werden sowohl 48 kHz als auch 44,1 kHz zum Ausgeben über den D/A-Wandler vor dem Wandeln upgesampelt. Und welchen Weg der Audiostream nimmt, bevor er im Audiointerface landet! Über welchen Treiber? Über den Software-Mixer vom Betriebssystem, wo mehrere Audiostreams aus verschiedenen Programmen zusammengemixt werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun...diese Fragen kann ich sehr leicht mit wenigen Worten beantworten: ich kann mit dem Fireface 800 sehr gut umgehen ;-)
 
Ich möchte keine technische Diskussion führen, und in früheren Threads habe ich festgestellt, dass viele Leute gar kein Interesse daran haben, die technischen Hintergründe zu verstehen, sondern lieber in ihrer Vorstellung bleiben wollen.

wie schade, du hättest sicher spass am weiteren verlauf gehabt:
mp3 gibts nur mit 44khz und befindet sich meist in containern, cubase könnte bei der import-konvertierung auf wundersame weise anders klingen als bei der export-konvertierung, videoschnittprogramme können 44 khz audio auch auf interfaces abspielen, die gerade auf 192 eingestellt sind, und dithern fügt zusätzliches rauschen hinzu.

das lustige dabei ist, dass man die technischen details dahinter gar nicht wirklich verstehen muss; es würde vollkommen auslangen sich einfach mal während den letzten 25 jahren über die dinge bei seriösen quellen informiert zu haben.
 
Dann fehlen nur noch die MP3-Container...

b-eizcx.jpg


:mrgreen:
 
Youtube macht zuletzt, wie schon zigmal erwähnt, ein reudiges AAC LC Encoding mit 160 bis 192Kbit/s @16Bit@44.1khz, für was dann ein 24 Bit Upload? ;-)
Dann lieber ein pefekt optimiertes 16Bit44.1Khz Master im Uploadvideo um da das maximalste rauszuholen, anstatt sich auf deren dubiose Wandlungen zu verlassen falls man mit 48khz und oder 24Bit hochläd? ;-)
 
und dithern fügt zusätzliches rauschen hinzu.
oh, hab ich wieder die satire tags vergessen, my bad.
:runterpfeil:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dithering_(Audiotechnik) schrieb:
Durch Zugabe von geeignetem Dither-Rauschen zum Signal erhöht sich zwar die Rauschenergie, aber die Kennlinie wird linearisiert, sodass die Verzerrungen verschwinden und sehr leise Signalanteile besser (oder überhaupt erst) wahrgenommen werden. Das Dither-Rauschen besteht aus zufälligen Werten aus einem Bereich von der Größenordnung einer Quantisierungsstufe.
 


@Analogflatulenz : Das wusste ich nicht und habe es selbst nie festgestellt, aber es kann gut sein, dass ich nicht fein genug hinhöre. Ich werde demnächst mal genauer drauf achten.

Ich glaube tatsächlich, dass hören nur ein paar wenige "Auserwählte" - soll heißen: Eher im Messbereich angesiedelt. Ich würde zumindest bei einem professionellen Projekt auf jeden Fall dedizierte SRC Programme für die Konvertierung nutzen… bestenfalls ganz drauf verzichten und direkt in der gewünschten Sample Rate rendern. So machen das auch die Profis, glaube ich.
 


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