Sampler für Synthesizer

Jeder Jeck ist anders. Die Einen lieben es an Hardware zu schrauben, andere bevorzugen den Rechner für manche Aufgaben.
Am Ende ist es wurscht, solange man ans Ziel kommt.

Also ich bevorzuge auch Maus und Monitor beim Samplen mit dem Roland S-760 und den RC-100 Controller, Kaffee kochen gehe ich dann erst wenn es ans Speichern geht ;-)
 
Teils.

Andererseits liegen auch technische Erklärungen zugrunde, die man auch heute noch erreichen möchte, nur anders.

Heute versucht man Kontur zu geben, nutzt midi steuerbare EQs und braucht nen Plugin für Subbass/Kick oder versucht schöne Transienten zu formen.

Früher gabs sowas mehr oder weniger gratis. So klang halt ein Gerät.
 
Früher gab es nur das. Denn „Wir hatten ja nix besseres“ 😉
Wenn das Eingangssignal keine Transienten oder Bass hat, nutzt aber auch der Sampler nichts.
 
Wie schon einige schrieben funktioniert das Autosampling bei den neuen MPCs ganz wunderbar. Da kann man auch noch ein bisschen den Sound der alten MPCs emulieren durch die Effektsektion, wenn man das denn möchte. Oder man spielt was mit den Samples ein und lässt das wieder durch den Sampler laufen bis es genug kracht :D

So richtig was bequemes in Hardware für bezahlbares Geld wäre mir sonst nicht bekannt. Die MPC One (mehr Buttons und, für viele Anwender, ein besseres Layout als bei der Live) gibt's um die 550 Euro gebraucht.
 
Was war denn autosampling nochmal? Ich hab zwar eine mpc live aber ich komme so langsam rein in die Materie.
Die MPC steuert über MIDI den Synth an und dabei kannst du konfigurieren in welchem Intervall Noten gespielt werden sollen, von "1 Note pro Oktave" bis zu "jede Note einzeln".
Dann klickst du auf Start und ein paar Minuten später ist dein Synth abgesamplet und du kannst das Sample-Programm in der MPC abspeichern.
 
Damit kann man dann sowas machen:

https://www.youtube.com/watch?v=QAidPooCrTg


Ich hab auf dem Behringer Neutron einfach ein paar Instrumente gebastelt und dann den Autosampler der MPC benutzt. Auf der MPC konnte ich eine Midi-Datei, die ich online gefunden habe, direkt einlesen und musste nur noch die zuvor erstellten Instrumente (key groups) den einzelnen Midi-Tracks zuweisen.
 
Für vieles schon, für spezielles weniger. Vielleicht auch nicht DEN Sound, was immer das auch sein mag, aber dafür einen anderen.
Am Ende zählt die Idee und die Umsetzung und ich wiederhole mich: Am Ende ist es wurscht, solange man ans Ziel kommt.
Den allgemeingültigen Weg gibt es nicht.
Für mich zählt z.B., dass die Transposition durch Änderungen der Abspielgeschwindigkeit (Änderung der Clock, jede Stimme hat einen DAC, kein Resampling) es mir beim S900/S950 erlaubt, mit einem einzigen Sample über mehrere Oktaven mit lebendigem, organischem Sound zu spielen. Du kannst hundert Jahre rumprobieren, das geht im Rechner so einfach nicht.
 

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  • Guitar900.mp3
    3,3 MB
Für mich zählt z.B., dass die Transposition durch Änderungen der Abspielgeschwindigkeit (Änderung der Clock, jede Stimme hat einen DAC, kein Resampling) es mir beim S900/S950 erlaubt, mit einem einzigen Sample über mehrere Oktaven mit lebendigem, organischem Sound zu spielen. Du kannst hundert Jahre rumprobieren, das geht im Rechner so einfach nicht.
Ist mir bewusst, das klingt im Rechner anders. Das meinte ich mit "für spezielles weniger".
 
Ich gebe zu, dass ich den Sampler eigentlich nur noch mit Multisample Programmen nutze oder für das slicing von Vocals und Loops oder gerne auch für Drums.
Von daher ist dieser use case bei mir persönlich ein bisschen in Vergessenheit geraten. Organisch und lebendig finde ich das jetzt weniger. Aber schön oldskool. Ist halt ein transponiertes Sample.
Ist auch super, das Coarsetuning zu verschieben und dann wieder in Originaltonhöhe abzuspielen, das hab ich früher mit Hardware auch gern gemacht und fand das mit Softwaresamplern sehr oft eher enttäuschend.
Und dann sind wir auch schnell wieder beim Vergleich der verschiedensten Hardwaresampler, denn das transponieren hatte auch wieder bei jedem Sampler ein bisschen anders geklungen.
Der Threadstarter wollte ja ein möglichst identisches Sampleset, da find ich persönlich Multisamples naheliegender (ich an seiner Stelle würde wohl einfach eine Audiospur aufnehmen um den Synth wieder für anderes frei zu machen, aber es geht ja glaube ich um die gleichzeitige Verwendung oder so).
 
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Ich gebe zu, dass ich den Sampler eigentlich nur noch mit Multisample Programmen nutze oder für das slicing von Vocals und Loops oder gerne auch für Drums.
Von daher ist dieser use case bei mir persönlich ein bisschen in Vergessenheit geraten. Organisch und lebendig finde ich das jetzt weniger. Aber schön oldskool. Ist halt ein transponiertes Sample.
Ist auch super, das Coarsetuning zu verschieben und dann wieder in Originaltonhöhe abzuspielen, das hab ich früher mit Hardware auch gern gemacht und fand das mit Softwaresamplern sehr oft eher enttäuschend.
Und dann sind wir auch schnell wieder beim Vergleich der verschiedensten Hardwaresampler, denn das transponieren hatte auch wieder bei jedem Sampler ein bisschen anders geklungen.
Der Threadstarter wollte ja ein möglichst identisches Sampleset, da find ich persönlich Multisamples naheliegender (ich an seiner Stelle würde wohl einfach eine Audiospur aufnehmen um den Synth wieder für anderes frei zu machen, aber es geht ja glaube ich um die gleichzeitige Verwendung oder so).
Dann reicht auch eine Sampleplayer. Ein Sampler ist in meinen Augen was anderes. Aber jeder wie er mag. :)
 
Ein Sampler ist ein Sample Player, der sampeln kann.
Ich habe doch nirgends behauptet ,dass es im Sound bei verschiedener Anwendung keine Unterschiede gäbe. In der Bedienung schon, vor allem beim Sampling und Erstellen von spielfähigen Programmen.
Die Gewichtung dieser Unterschiede ist allerdings individuell.
Und wieder zitiere ich mich selbst:
Den allgemeingültigen Weg gibt es nicht.
 
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Ich spiele nicht nur aufbereitete Libraries ab, sondern erstelle meine eigenen Programme mit Multisamples und verwende den Sampler (zB Blackbox) oder eben die Software damit genau als solchen, nämlich als Sampler.
Einfach verschiedene Use Cases ganz ohne Wertung, daran ist weder irgendetwas besser noch schlechter und auch nicht allgemein richtig oder falsch.
Was "man" wofür braucht und was nicht, darfst Du aber getrost jedem Einzelnen überlassen. Gerade für alte Akais und auch Emu gibt es tonnenweise alte, aber gute Libraries.

Das Sampeln selbst fällt mir persönlich leichter mit Software, da das weitgehend automatisiert abläuft. Das Ganze Gefummel mit der Hardware hab ich in den 90ern durchexerziert, schaue aber nicht zurück.
Ich benutze ergänzend auch noch Hardware wie zb. die Blackbox oder einen Akai Sampler für Drums und anderes - je nach Einsatzzweck.
Ich sage doch nur die ganze Zeit, dass ich, für selbsterstellte Programme mit Multisamples eines Synths, Software oder auch Hardware mit Autosamplingfähigkeiten der Bequemlichkeit halber bevorzuge. Wenn Du das lieber an einem 19" Gerät machst und jedes Sample einzeln zuordnest oder lieber einzelne Samples benutzt, dann bist Du da eben anders als ich.
 
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Selbst als absoluter HW-Sampler Fan will ich da auch niemand missionieren.

Jeder wie er es lieber mag...Leben und Leben lassen
 
ja moment

der Digitakt ist nicht nur Monophon, sondern auch reiner Mono-Sampler

zB ein mit Chorus gesampleter Juno, muss anders klingen

aber anders kann ja auch wieder gut sein,
die 2 LFO und 2 Filter , Stereo Effekte + der DT Worklflow machen einiges der Defizide wett
 


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