Sample Librarys für den Blofeld (Keys)

orgo

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Ich möchte den Blofeld gerne zusätzlich als Rompler für Keyboard-Sounds nutzen. Also: E-Pianos, Klavier, Orgel, Calvinet etc..

Was sind gute aktuelle Sample Librarys?

Seit geraumer Zeit scheinen sich ja die Librarys für Computer mit Kontakt Engine durchgesetzt zu haben. 8 Velocity Layers müssen nicht sein. Vorbild wäre eher der Sound der Clavia Keys (Elektro etc..) . Die Schaffen mit begrenztem Sample-Ram ja auch einen sehr amtlichen Sound...

Danke für Hinweise
 
Leider kann ich Dir auch nicht weiterhelfen, ich interessiere mich aber auch für dieses Thema.
In der Hoffnung dass mal die kompetente Blofeldfachkraft auf den Thread aufmerksam wird :)
 
Polarelch schrieb:
Leider kann ich Dir auch nicht weiterhelfen, ich interessiere mich aber auch für dieses Thema.
In der Hoffnung dass mal die kompetente Blofeldfachkraft auf den Thread aufmerksam wird :)

???
 
Naja, die Samples kann man doch selbst reinladen, daher gibt es sicher bisher und sonst nicht so spezielle Blofeld Sets. Wobei einige der Sounds ja auch rein synthetische Sachen sein könnten.

Und die Workstationsstandards gibts sicher als Sample-CDs, musst dann halt nur einmal die Samples anpassen im Vergleich zu bereits gemappten Dingern "fertig". Waldorf sind nicht so die Soundanbieter, deshalb würde ich hier nicht zu sehr auf Libraries setzen. Aber sie haben eine Usergemeinde, die ggf. schon was vorlegt.
 
leider war in meinem post ein grundsätzlicher denkfehler enthalten. der blofeld kann zwar keysplits aber keine velocity layers. oder besser gesagt nur maximal zwei layers über osc 1 und osc 2. mit nur zwei sample layers kommt man leider nicht an den aktuellen workstation sound ran (4 sollten es schon sein denke ich).
:sad:
 
orgo schrieb:
aber keine velocity layers. oder besser gesagt nur maximal zwei layers über osc 1 und osc 2. mit nur zwei sample layers kommt man leider nicht an den aktuellen workstation sound ran (4 sollten es schon sein denke ich).
:sad:


Er muss selber gar keine V-Switches können, das lässt sich mittels entsprechender Software wie Awave erledigen. Im kmp Format abspeichern, denn das kann Spectre lesen, und dann ab in den Blofeld.
 
wie stellst du dir das vor? so wie ich dass verstehen sieht die architektur des blofeld pro taste immer nur ein sample vor. oder irre ich mich? hast du probiert korg programme mit velocity splits zu importieren?
 
orgo schrieb:
so wie ich dass verstehen sieht die architektur des blofeld pro taste immer nur ein sample vor.

Genau. Ein Sample pro Taste, aber es darf aus mehreren Dynamikstufensamples bestehen, die mit Awave definiert werden. Das geht so: Sample 1 ist Velocity 000-030, Sample 2 ist Velocity 031-060, usw. Im kmp Format wird eleganterweise alles fein zusammengepackt. Es gibt von Awave eine Demo, lässt sich also selber ausprobieren.

orgo schrieb:
hast du probiert korg programme mit velocity splits zu importieren?

Ja.
 
kpr schrieb:
orgo schrieb:
so wie ich dass verstehen sieht die architektur des blofeld pro taste immer nur ein sample vor.

Genau. Ein Sample pro Taste, aber es darf aus mehreren Dynamikstufensamples bestehen, die mit Awave definiert werden. Das geht so: Sample 1 ist Velocity 000-030, Sample 2 ist Velocity 031-060, usw. Im kmp Format wird eleganterweise alles fein zusammengepackt. Es gibt von Awave eine Demo, lässt sich also selber ausprobieren.

orgo schrieb:
hast du probiert korg programme mit velocity splits zu importieren?

Ja.
#

ich bin noch nicht wirklich dazu gekommen es zu probieren. aber eine sache fällt mir ein. das korg triton (um dessen sample format es ja geht) lässt nur maximal zwei velocity splits zu. Einen pro "Oszillator", also genau die Architektur des Blofelds.... Bist Du sicher dass Du Sampleprgramme mit mehr als 2 Velocity Splits konvertiert hast?

Grüße
 
orgo schrieb:
ich bin noch nicht wirklich dazu gekommen es zu probieren. aber eine sache fällt mir ein. das korg triton (um dessen sample format es ja geht) lässt nur maximal zwei velocity splits zu. Einen pro "Oszillator", also genau die Architektur des Blofelds.... Bist Du sicher dass Du Sampleprgramme mit mehr als 2 Velocity Splits konvertiert hast?


Du verwechselst Programmdaten mit Sampledaten.
 
mit awave akais ins triton format funktniert super. macht den blofeld zu einem kleinen sampler.

aber wie ist das mit akais die layer haben, zb die magnetica (akai s3000). wenn ich da ein programm sagen wir mal fender rhodes mk2 konvertiere ins korg format, ist das kpm dann auch noch ein multilayer?

soweit ich das bisher mit awave versucht hab, hat mir awave die akai s3000 mulitilayer aufgesplited in 4 kpm programme.

wär halt echt super wenn das gehen würde mit den layer integriert in einem kpm programm.
 
ja genau dort liegt das problem. ich hatte keine zeit es zu probieren. weiß aber dass das jorg format nur zwei layers unterstützt... für einen komplexen rhodes sound wird es demnach schwer...

wenn ich kpr richtig versetehn, meint er es ginge trotzdem...
 
helldriver schrieb:
mit awave akais ins triton format funktniert super. macht den blofeld zu einem kleinen sampler.

aber wie ist das mit akais die layer haben, zb die magnetica (akai s3000). wenn ich da ein programm sagen wir mal fender rhodes mk2 konvertiere ins korg format, ist das kpm dann auch noch ein multilayer?

soweit ich das bisher mit awave versucht hab, hat mir awave die akai s3000 mulitilayer aufgesplited in 4 kpm programme.

Das Problem ist in diesem Falle die Programmierung der S3000 Version von Magnetica. Der Akai lässt intern ein Layer für V-Switch sowohl als Program als auch als Sample zu, das wird dann vom Konverterprogramm nicht wirklich weiterverwendbar ausgelesen sondern in mehrere Einzellayer aufgeteilt, denn dummerweise hat der Programmierer von Magnetica die Program Option vorgezogen und damit die unflexibelste Lösung hinsichtlich der Weiterverarbeitung für andere Sampleplayer ausgesucht. Den V-Switch muss man in solchen Fällen also "nachbauen" und sehr praktisch ist die samplerunabhängige Lösung, die z.B. Awave bietet. Es funktioniert als Samplestapel, der Velocities als Eingrenzung für die einzelnen Samples definiert und dadurch nicht auf die eigenen V-Switch Optionen des Sampleplayers angewiesen ist. Es ist leider etwas zeitaufwendig zu realisieren, wenn man es mit vielen Einzelsamples zu tun hat. Auch erleichtert Spectre die Arbeit ganz und gar nicht, denn das Programm ist zwar ok, aber die Features sind ziemlich rudimentär und wichtige Sachen für solche Vorhaben fehlen gänzlich.
 
Den V-Switch muss man in solchen Fällen also "nachbauen" und sehr praktisch ist die samplerunabhängige Lösung, die z.B. Awave bietet. Es funktioniert als Samplestapel, der Velocities als Eingrenzung für die einzelnen Samples definiert und dadurch nicht auf die eigenen V-Switch Optionen des Sampleplayers angewiesen ist. Es ist leider etwas zeitaufwendig zu realisieren, wenn man es mit vielen Einzelsamples zu tun hat.

Hi, also wenn ich dich richtig versteh, dann sind also velocity Splits mit einem Waldorf Blofeld möglich.
Dh. ich könnte mir mein Rhodes selber "bauen" in dem ich die einzelnen samples mit ihren entsprechenden velocity stufen zuweise.
wie macht man das in awave, gibts da ein tutorial, so ähnlich.

also ich nehm mir die magentica samples bau mir aus den 4 velocity stufen eine integrierte klang datei (im korg format?) dann mach ich ein korg programm und voila ich hab mein rhodes auf dem blofeld?
seh ich das richtig oder versteh ich was falsch?
 
helldriver schrieb:
Den V-Switch muss man in solchen Fällen also "nachbauen" und sehr praktisch ist die samplerunabhängige Lösung, die z.B. Awave bietet. Es funktioniert als Samplestapel, der Velocities als Eingrenzung für die einzelnen Samples definiert und dadurch nicht auf die eigenen V-Switch Optionen des Sampleplayers angewiesen ist. Es ist leider etwas zeitaufwendig zu realisieren, wenn man es mit vielen Einzelsamples zu tun hat.

Hi, also wenn ich dich richtig versteh, dann sind also velocity Splits mit einem Waldorf Blofeld möglich.
Dh. ich könnte mir mein Rhodes selber "bauen" in dem ich die einzelnen samples mit ihren entsprechenden velocity stufen zuweise.
wie macht man das in awave, gibts da ein tutorial, so ähnlich.

also ich nehm mir die magentica samples bau mir aus den 4 velocity stufen eine integrierte klang datei (im korg format?) dann mach ich ein korg programm und voila ich hab mein rhodes auf dem blofeld?
seh ich das richtig oder versteh ich was falsch?


Die vollständige Bedienungsanleitung ist bei Awave dabei, meine Beschreibung ist dem Forum hier angemessen natürlich nur rudimentär.

Ja, du nimmst die Magnetica Samples aller 4 Dynamics, lädst die mit Awave, definierst im Layer Editor die 4 Dynamikbereiche z.B. 000-030, 031-065, usw. Das speicherst du als kmp File ab, das ist dann das komplette Package bestehend aus allen Einzelsamples, den Keyboardzonen sowie den Velociy Bereichen der 4 Dynamics. Dann das mit Spectre laden und damit in den Blofeld schicken. Dauert bei den ca. 15 MBs dann eine Weile, am besten solange 5 km joggen.

Die Verständnisschwierigkeit liegt am nicht selbst ausprobieren und an der Tatsache, dass der Blofeld selbst keine V-Switches verwaltet. Beides kann verunsichern, was sich aber durch entsprechenden Experimentierwillen abstellen lässt. Die ganzen erforderlichen Erläuferungen hast du freundlicherweise von mir bekommen, ab jetzt muss du selber ran. Die Verwaltung der Dynamics muss der Blofeld nicht selber können, denn das erledigt Awave für ihn, so wie weiter oben bereits dargelegt.

Um nicht gleich ein abendfüllendes Experiment zu veranstalten, empfehle ich es mit einem weniger anspruchsvollen Test zu versuchen. Einfach einen einzelnen Ton in mehreren Dynamikstufen samplen und dann das Szenario durchspielen. Ein Magnetica E-Piano auf diese Weise für den Blofeld perfekt aufzubereiten, erfordert einen Plan, einige Kenntnisse über das Programm Awave sowie etwas Erfahrung im Umgang mit V-Switches und Multisamples, die aus relativ vielen Einzelsamples bestehen. Denn das ist erst der Anfang. Sobald das im Blofeld ist, muss die interne Klangformung ran und aus den schönen Magnetica Samples angemessen spielbares Resultat im Blofeld zu erstellen. Dazu müssen Hüllkurven, auch hier Velocity (für die Lautstärke), und evtl. Effekte sorgfältig eingestellt werden.

Ist das alles eine Nummer zu groß, dann lieber erstmal mit einem kleineren Projekt beginnen oder es jemanden machen lassen, der das in 1 Stunde erledigt und dafür 50 Euro nimmt. Oder 30. :D
 
Ich hatte mir dann tatsächlich die Mühe gemacht und 2 Leuten via Mail samt angehängtem Screenshot mit einer Abbildung der entsprechenden Bearbeitungsseite bei Awave erläutert, wie man Samples mit Velocity Switch für den Blofeld aufbereitet und erstellt.

Da kam noch nicht mal eine Antwortmail, geschweige denn ein Dankeschön.
 
kpr schrieb:
Ich hatte mir dann tatsächlich die Mühe gemacht und 2 Leuten via Mail samt angehängtem Screenshot mit einer Abbildung der entsprechenden Bearbeitungsseite bei Awave erläutert, wie man Samples mit Velocity Switch für den Blofeld aufbereitet und erstellt.

Da kam noch nicht mal eine Antwortmail, geschweige denn ein Dankeschön.

Tja, das ist leider heutzutage eher die Regel als die Ausnahme.

In der "virtuellen" Welt, sitzt man sich halt nicht gegenüber, oder spricht miteinander. Da wäre es dann schon ein gebräulicher Automatismus "Danke schöne" zu sagen.

Mir selbst fällt auch immer mehr auf, das Leute lieber per e-mail Kontakt haben möchten, und sich die Finger wund schreiben, anstatt zumindest am Telefon vernünftig "Konversation" zu betreiben...

Und in Deinem Fall, kannst Du dann sehen, wie das ist. "Haben wollen", doch nicht mal Dank sagen.....

Gruß,
Chris
 


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