Rompler in 2025?

Ich hab mir gerade einen 2080 bestellt. ne M1 wirds vlt auch noch, wenn mal was in der Nähe ist.

Neuere passen nicht so wirklich zu dem was ich machen möchte. Zu sauber, zu HiFi, keine Ecken, keine Kanten, für Vieles ist sogar mein cs1x geeigneter

Sehr gute Entscheidung. Mit den JV und JD Geräten geht ja einiges. Ich liebe die alten Roland Rompler bzw. Digitalsynths. In winzigen Nuancen klingen JV1080/2080 und JD800/990 unterschiedlich, ich bin aber immer der Meinung wenn die Sounds in einem Track eingebettet sind, fallen die Unterschiede nicht wirklich ins Gewicht.

Der JD990 kann Sync, hat aber im Gegensatz zum JV2080 weniger Stimmen und weniger PCMs. JD990 klingt wohl etwas "rauher" und obenrum etwas "brillianter" während JV2080 etwas "wärmer/runder" klingt. Hab sie aber beide nie miteinander verglichen. Wie gesagt, klanglich eher Nuancen.

Mit dem JV2080 wirst du auf jeden Fall viel Spaß haben. Besitze das Gerät schon ewig, war mein erster Synth damals und ich liebe es, die Resonanz hochzudrehen. Richtig schöner vintage-digital Klang (im positiven Sinne).
 
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welchen ich auch nicht mehr hergebe ist der CS1x von Yamaha. Der ist vom Filterklang wieder ganz anders als der JV2080 und daher ergänzen die beiden sich gut
finde ich. Das Filter vom CS1x ist einfach nur geil. Es klingt bei hoher Resonanz so als würde man mit dem Mund zischeln. Das kommt bei Chorsounds getackt mit einer
Synthiewelle richtig gut und ich hab keinen anderen der das so kann. Ich werd bei Zeiten hier ein Beispiel klarmachen.
 
Ach schau an...und ich habe kürzlich noch über den CS1x nachgedacht, den ich vor vielen Jahren mal für einige Zeit hatte und war auch der Meinung, dass der auch so nen ganz "nicen" Filterklang hatte. Dachte aber dann wieder, das kann nicht sein, war ja nur ne alte Plastikkiste. Aber dann scheine ich das doch richtig in Erinnerung zu haben. Ist aber mega lange her dass ich den hatte.

Das Filter von JV1080/2080 gefällt mir aber auch richtig gut und ist im Gegensatz zum JD990, bei dem es schnell mal digital verzerrt, ziemlich "gutmütig". Es gab übrigens nochmal ein überarbeitetes Soundset des Vintageboards (SR-JV80-04) für die JV-Geräte, wenn ich es richtig im Kopf habe. Da wurden einige Patches überarbeitet, weiss aber nicht mehr genau was da gegenüber der Originalpatches verändert wurde.
 
Der Threadersteller hat sich ja den JV2080 geholt. Aber nur kurz etwas zum JV1080 Plugin, weil es ja erwähnt wurde...Ich hatte dieses einige Zeit mal getestet und die Waveforms miteinander verglichen. Also die Synthsounds/PCMs unterscheiden sich schon im Klang. Im Plugin sind sie ziemlich Hifi-mäßig und von den einzelnen Noten her sehr ausgeglichen. Im Hardware 1080 klingen sie nicht so poliert und brilliant. Auch die einzelnen Noten unterscheiden sich manchmal klanglich, was bedeutet dass z.B. bei "Saw 1" auf Note C das volle Spectrum erklingt, während auf Note D es obenrum etwas dumpfer klingt. Halt so wie man es von den alten Geräten mit Samples her kennt. Das ist beim Plugin eben nicht so, da haben sie den Sound schon relativ aufpoliert, sodass es generell obenrum etwas höher auflöst und alle Noten homogen sind...Achja und die Hardware hat untenrum mehr Druck.

Also der Charakter geht auf jeden Fall in die ähnliche Richtung, aber dennoch sind eindeutig Klangliche Unterschiede zu hören. Eine 1:1 Alternative ist das Plugin nicht.
 
dass der auch so nen ganz "nicen" Filterklang hatte.
Auf jeden Fall und ich finde auch die Efx Sektion sehr gut. Beim Phaser kannste z.B. den Off Set einstellen wie lang das Verhältniss der Kurvengerade im
Gegensatz zu Abfall und Anstieg ist. Also ich hab auf jeden Fall einen riesespaß mit dem CS1x und würde den auch nicht gegen einen An1x beispielsweise tauschen wollen
weil er halt echt coole Samples inne hat und man da viel mit machen kann. Die Tastatur ist halt gewöhnungsbedüftig aber geht dann wenn man sich mal dran gewöhnt hat.
 
Der Threadersteller hat sich ja den JV2080 geholt. Aber nur kurz etwas zum JV1080 Plugin, weil es ja erwähnt wurde...Ich hatte dieses einige Zeit mal getestet und die Waveforms miteinander verglichen. Also die Synthsounds/PCMs unterscheiden sich schon im Klang. Im Plugin sind sie ziemlich Hifi-mäßig und von den einzelnen Noten her sehr ausgeglichen. Im Hardware 1080 klingen sie nicht so poliert und brilliant. Auch die einzelnen Noten unterscheiden sich manchmal klanglich, was bedeutet dass z.B. bei "Saw 1" auf Note C das volle Spectrum erklingt, während auf Note D es obenrum etwas dumpfer klingt. Halt so wie man es von den alten Geräten mit Samples her kennt. Das ist beim Plugin eben nicht so, da haben sie den Sound schon relativ aufpoliert, sodass es generell obenrum etwas höher auflöst und alle Noten homogen sind...Achja und die Hardware hat untenrum mehr Druck.

Also der Charakter geht auf jeden Fall in die ähnliche Richtung, aber dennoch sind eindeutig Klangliche Unterschiede zu hören. Eine 1:1 Alternative ist das Plugin nicht.

Ich hab die Plugins alle von Roland und auch Korg und finde die durch die Bank weg so "klinisch, steril, leblos", mal unabhängig von der Patchportierung, klingen die Hardwaregeräte wesentlich lebhafter, was für mich auch der Grund ist in diese Richtung zu suchen.

Aber das betrifft ja sämtl. Hardware vs Softwarediskussionen, ich hab da über die Zeit ne Antenne entwickelt und störe mich an den Eigenarten von Plugins, während bei Hardware immer Freude aufkommt. Meistens zumindest, bei Neuentwicklungen wie Korg opsix usw oder auch Roland Boutique jd08 ist das nicht der Fall.

Was den CS1x angeht... das ist der schlechtklingendste Synth den ich kenne. Hüllkurven, Filter, Fx, da ist nix schönes dran, aber er hat diesen LoFi, der manchmal gut kommt und obwenn er digital klingt, kann er sich durchsetzen. Ich wünschte man könnte ITB in der Art schlechtfärben. Gerade Pads, Stabs kommen da super und sogar die Drumsets sind brauchbar. Klingt halt nicht toll, aber dafür im
pisitiven Sinne sehr eigen und deshalb schätze ich den cs1x
 
Meine beiden Rompler-Charakterschweine sind der Quasimidi Quasar und der Kurzweil 1200 PRO-I.
Ersteren kann ich wegen seiner Herkunft unmöglich abgeben, der hat mal Florian Schneider gehört. Klingt von "Ach du Schande!" bis "Hey, da geht was!" (da sind auch speziell für Kraftwerk installierte Samples drin), viel editiert habe ich noch nicht.
Und Zweiteren wollte ich schon mal verkaufen, aber beim Testen vor dem Flohmarkt, ob er überhaupt noch tut, hat er sich als klanggewaltiger "K250 für Zweitligisten" erwiesen, und ich habe ihn mit den Worten "Ich bin doch nicht mit dem Klammerbeutel gepudert!" wieder ins Rack geschraubt. Ein klanglich grob vergleichbarer K1000 (mit 76-Tasten-Keyboard) ist gerade für 160 Euro irgendwo in Bayern abzuholen. Und ein neues Patch-Set kann man auch kaufen, bei Bedarf mal auf Youtube suchen.
Nicht nur mit einem DeLorean kann man Zeitreisen machen...

Schöne Grüße
Bert
 
Roland Cloud vs. Roland Hardware würde ich auch ähnlich skeptisch sehen, wenngleich ich den Weg (mit Lifetime-Lizenz) nun gehen will.

Das "nur ein alter Rompler ist ein guter Rompler" erschließt sich mir aber nicht so ganz. Geräte wie Kronos oder Montage oder selbst Modwave/ Wavestate sind unter anderem auch Rompler. Wenn man da entsprechend altes Sample-Material und Vintage-Effekte verwendet, kann man meiner Meinung nach sehr gute Ergebnisse in die gewünschte Richtung erzielen und hat gleichzeitig noch viele weitere Optionen. Viele Old School Samples sind da so schon dabei, ansonsten mehr durch Libraries oder eben selbst gesampelt.
 
Viele moderne Geräte klingen zu präzise, zu sauber. Betrfft aber auch Mischpulte. Klingt halt nicht so toll
 
Der eine mag's gern sauberer, der andere eher "warts and all", und der Nächste wechselt je nach Lust und Laune - alles bloß Geschmackssache, und für alles gibt's Möglichkeiten.

Schöne Grüße
Bert
Da hast du natürlich vollkommen Recht.

Emotionen spielen aber manchmal auch a bisserl mit rein...zumindest bei mir. Mit manchen Geräten verbindet man halt auch bestimmte Erinnerungen wie einen bestimmten Sound/Patch den man programmiert hat oder den ersten Track den man veröffentlicht hat und bei dem man genau das Gerät verwendet hat usw. Meine ersten Synths von damals hab ich noch und die bleiben. Ich bin damals genau zu dieser Rompler und VA Zeit zum Musik machen gekommen. Daher habe ich zu den digitalen Geräten aus dieser Zeit ein bestimmtes Verhältnis, habe aber schnell auch die Vorzüge von Software (Stichwort Recall in der DAW) kennen und lieben gelernt und bin in beiden Welten zuhause.

Alles in Allem haben die alten Rompler bzw. digitalen Synths/ Workstations ala Roland JD/JV/D50, Korg M1, Kurzweil und Yamaha etc. ihren (aus heutiger Sicht) Vintagecharakter, den man lieben oder hassen kann oder einfach nur mal anspielt wenn man in die guten alten 90s reisen will. Einen kompletten Track heute damit zu machen, ist natürlich Quatsch, haha.
 
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Bei den Kurzweil VAST Synth kann man bei jedem Modell ab dem PC3 (auch denen ohne Sample-Ladefunktion) die internen Samples neu zusammenbauen und daraus Keymaps machen. Vielleicht auch bei den älteren Modellen, aber die kenne ich nicht so gut.
Das bedeutet man kann ein einziges Sample aus dem oberen Bereich nehmen - z.B. eins vom Piano - und über die gesamte Tastatur spielen. Soweit ich weiss kann das kein anderer "Rompler". So wie die Klangerzeugung beim D50.
Das Ergebnis ist dass es klingt wie 1989. Im tiefen Bereich fängt es an zu knirschen. Oder zu röcheln, je nachdem wie man es nennen will.
Das geht, aber es macht kaum jemand, weil kaum jemand ein Interesse daran hat den Sound künstlich so zu verschlechtern. Ich inclusive, käme nie auf den Gedanken ein M1 Piano "gut klingend" zu nennen. Bäh, kotz.
Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Da die Kurzweils nicht gerade einsteigerfreunlich zu programmieren sind, muss man sich dabei auf etwas längere Sessions in Einarbeitung einstellen.
Dann kann man aber mit moderner Technik ziemlich alt klingenden Kram basteln, aber mit hochwertigem "Rest" durch den das Knirschsample geschickt wird. "Barb" aus der Kurzweilszene hat zwei, drei Sounds mit der Technik gemacht.
 
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Moin Leute!

Suche einen gut programmierbaren Rompler, der auch noch toll klingt.

Klanglich bin ich von der M1 oder jv1080 sehr angetan, aber ich frage mich, ob es auch was aktuelles gibt, das die gleiche DNA trägt? Hatte mal nen Yamaha cs6r, der war klanglich nicht mein Ding, sollte also schon besonders klingen. Der JD08 ging auch wieder weg, der war mir klanglich näher am Plugin, als am jd800

Mein Hauptproblem modernerer Instrumente, ist der klinisch tote Sound, da könnte ich gleich VSTis nehmen, aber "gähn", die sind langweilig.

Hauptsächlich sollen schöne Pads gespielt werden, synthetische Chöre, Pianos

Gerade bei Pianos war ich überrascht wie gut die m1 klingt, da kommen moderne Rompler irgendwie nicht ran.

Eure Meinung dazu? Gibt ja sicher einige hier, die mehr als eine handvoll dieser Module kennen
audiopilz hat einige der "klassiker" vorgestellt, kamen alle nicht gut weg.
Bad gear halt ;-)

Ich fand die M-Rackserie von Roland gut, -SE, -OC etc.
Gab es in grün, rot..
Gibt es sicher für schmales Geld.

Die EMUs finde ich immer noch brauchbar.
Hatte mal ein Keyboard und alle Karten (Planet Phat, Mophat, etc.) und nen Controller dafür.
So weit ich mich erinnere konnte man 3 oder vier davon einbauen.
Das Keyboard war jedoch unter aller Sau.

Vintage Keys etc. sind immer noch hier und werden ab und an genutzt.
Eben so die Kurzweils. Decken eigentlich genau das ab, was du suchst.

Oder suchst du was aktuelles?
 
Sehr gute Entscheidung. Mit den JV und JD Geräten geht ja einiges. Ich liebe die alten Roland Rompler bzw. Digitalsynths. In winzigen Nuancen klingen JV1080/2080 und JD800/990 unterschiedlich, ich bin aber immer der Meinung wenn die Sounds in einem Track eingebettet sind, fallen die Unterschiede nicht wirklich ins Gewicht.

Der JD990 kann Sync, hat aber im Gegensatz zum JV2080 weniger Stimmen und weniger PCMs. JD990 klingt wohl etwas "rauher" und obenrum etwas "brillianter" während JV2080 etwas "wärmer/runder" klingt. Hab sie aber beide nie miteinander verglichen. Wie gesagt, klanglich eher Nuancen.

Mit dem JV2080 wirst du auf jeden Fall viel Spaß haben. Besitze das Gerät schon ewig, war mein erster Synth damals und ich liebe es, die Resonanz hochzudrehen. Richtig schöner vintage-digital Klang (im positiven Sinne).
Einfache Bedienung schließt die JVs eigentlich aus.
Ebenso den JD 800.

Viel Spaß damit!
 
Für das, was ich an Rompler-Sounds ab und so zu brauche, nutze ich einen Roland M-VS1 und einen E-MU Planet Phatt. :mrgreen: Aber da wird nicht großartig an den Sounds geschraubt, offensichtlich ...

Mit Kurzweil oder E-MU macht man aber sicher nichts verkehrt.
 
Einfache Bedienung schließt die JVs eigentlich aus.
Ja, muss man wirklich mögen. Mir war die Bedienung mit dem alten Editor lieber. Man hat ja schon einige Mod-Möglichkeiten und da ist es schade, wenn man (ich) die nicht nutzt, weil es etwas mühsamer am Gerät ist. Die PlugIns sind nicht unbedingt viel besser wie der Editor, haben aber z.B. die Möglichkeit, die Samples mit dem Mouse-Rad auszuwählen.

Ich habe dann auch zusätzlich noch ein Problem mit dem Rack-Format gehabt. Ohne speziellen Ständer kommt man schlecht an die Taster...
 
Moin Leute!

Suche einen gut programmierbaren Rompler, der auch noch toll klingt.

Klanglich bin ich von der M1 oder jv1080 sehr angetan, aber ich frage mich, ob es auch was aktuelles gibt, das die gleiche DNA trägt? Hatte mal nen Yamaha cs6r, der war klanglich nicht mein Ding, sollte also schon besonders klingen. Der JD08 ging auch wieder weg, der war mir klanglich näher am Plugin, als am jd800
Triton-Rack (nicht mit TR-Rack verwechseln) oder/und Roland XV5080 und gut iss.
Beides heute echt bezahlbar ist ausgesprochen gut.
 
Für das, was ich an Rompler-Sounds ab und so zu brauche, nutze ich einen Roland M-VS1 und einen E-MU Planet Phatt. :mrgreen: Aber da wird nicht großartig an den Sounds geschraubt, offensichtlich ...

Mit Kurzweil oder E-MU macht man aber sicher nichts verkehrt.
dafür gab/gibt es doch das Launch Pad

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und es gab auch eine abgespeckte Variante. Finde ich leider gerade nicht.
 


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