Roland TR-8/s / Digitakt / Alternativen?

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XPL200

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Hallo!

Ich bin auf der Suche nach meiner ersten Hardware Drummachine. Nachdem ich jetzt schon einige Videos dazu gesehen habe, bin ich jetzt doch noch etwas unschlüssig was die Bedienbarkeit angeht.

Da ich Anfänger bin, ist es mir sehr wichtig, dass möglichst alles was ich mache direkt als Regler erreichbar ist, also so wenig Menu Diving wie möglich, bei zugleich optimalerweise möglichst übersichtlicher Gestaltung, am besten mit Lauflicht, anschlagdynamischen Pads sowie der Möglichkeit zur Speicherung von Beat-Ideen und Export in eine DAW wie Ableton, Cubase etc..

Wenn das alles gegeben wäre, wäre mir der Preis sogar auch relativ egal.

Nach dem Stöbern in einigen Threads zu den verschiedensten Drummachines und einigen Youtube Videos bin ich jetz allerdings noch ziemlich unsicher, habe allerdings schonmal folgende erste Favoriten gesammelt, wo ich jetzt einfach mal meinen bisherigen Eindruck schildere:

Roland TR-8
- wenig menu diving
- intuitive Bedienung
- keine Anschlagdynamischen Tasten
- fehlende Samplefunktion (sollte eigentlich am Anfang nicht so wichtig sein, schön fände ich es trotzdem wenn sie direkt enthalten wäre..)
- weniger Sounds

Roland TR-8S
- mehr menu diving
- eher wenig intuitive Bedienung laut einigen Bewertungen
+ anschlagdynamische Tasten
+ mehr Sounds

Hier sieht es so aus als müsste ich mich bei den Rolands entscheiden für entweder intuitivere Bedienung, dafür keine Anschlagdynamik und keine Samplefunktion. Oder fallen euch noch Alternativen ein, unter Berücksichtigung eingangs genannter Kriterien?

Mir ist diese AIRA Sache bei den Roland Geräten leider auch noch nicht ganz klar. Gibt es einen Unterschied zwischen TR-8 und AIRA TR-8, wenn ja welchen?

Elektron Digitakt
+ laut Bewertungen intuitiv zu bedienen
+ solide Verarbeitung "rock solid"
- viel menu diving bei gleichzeitig ziemlich hohem Preis
- kein Lauflicht, sehr wenig direkte Einstellmöglichkeiten / viel Untermenüs

Elektron DrumBrute
+ bzgl. Aufbau und Anordnung, Intuitivität, absolut sympathisch!
+ anschlagdynamische Pads
+ jedes Pad einzeln einstellbar, sehr übersichtlich, direkt regelbar
- Sound schreckt mich leider sehr ab



Habt ihr zu meinen Präferenzen noch weitere Modellvorschläge?
Freue mich über jeden, der seine Erfahrungen beisteuert!

Viele Grüße!
 
 
Kommt ganz darauf an was du für Musik vor hast zu machen.

Aber mit der drumbrute hättest du guten Einstieg.
 
Bzgl. der Drumbrute, ist man da nicht in der Soundvielfalt stark limitiert?

Musik:
Ambient, Chillout, Psybient, Trance, Techno, (Deep) House, Progressive..
 
Ich hab bisher nur eine TR-8 benutzt, aber so wie ich das verstehe bezieht sich das "weniger intuitiv bedienbar" bei der TR-8s hauptsächlich auf die neuen Features.
 
Da ich Anfänger bin, ist es mir sehr wichtig, dass möglichst alles was ich mache direkt als Regler erreichbar ist
Elektron Model:Sample und Model:Cycles. Es ist nur die Frage, welchen du zuerst kaufst. Wenn du einen hast, wirst du auch den anderen wollen.
Sample ist, wie der Name vermuten lässt, Sample-basiert. Der andere basiert auf FM-Synthese. Der Cycle ist auch die Referenz für Kickdrums.
 
Erstmal:
:hallo:

Elektron DrumBrute
+ bzgl. Aufbau und Anordnung, Intuitivität, absolut sympathisch!
+ anschlagdynamische Pads
+ jedes Pad einzeln einstellbar, sehr übersichtlich, direkt regelbar
- Sound schreckt mich leider sehr ab

Die Drummaschine gibts nicht ;-)
Es gibt den Arturia Drumbrute und die kleinere Version des Drumbrute Impact. Von Elektron gibts Model:Samples.

Bzgl. der Drumbrute, ist man da nicht in der Soundvielfalt stark limitiert?

Ja. Wenn es nur eine Begleitmaschine sein soll würds reichen, aber du willst ja schon eher Drumorientierte Musik machen.

Mir reicht die TR-8 mit den möglichen Erweiterungen völlig aus.

Mag sein aber nicht für folgendes:

Musik:
Ambient, Chillout, Psybient, Trance, Techno, (Deep) House, Progressive..


Ich hab bisher nur eine TR-8 benutzt, aber so wie ich das verstehe bezieht sich das "weniger intuitiv bedienbar" bei der TR-8s hauptsächlich auf die neuen Features.

Abgesehen von Tune und Decay sind sämtliche andere Parameter jeder Voice ins Menü geraten. Kann man sich dran gewöhnen aber ist nicht soo intuitiv.

Als Empfehlung rate ich zum Model:Samples. Der dürfte alle Genre- und Anforderungswünsche erfüllen. Zudem ist er sehr günstig und kann mit Batterie Pack ausgestattet werden. Die Bedienung ist nicht 100% frei vom Menü, aber 90% lässt sich locker mit der Bedienlogik umsetzen. Mit Samples steht dir jeder Sound offen und mit den Onboard Effekten wirste die Samples auch ausreichend verbiegen können.

Der Digitakt kann noch einiges mehr, wird aber nur deinen Wünschen gerecht wenn da noch ein Controller ergänzt wird, der Pads und mehr direkte Zugriffe erlaubt. Die TR-8s bietet mMn das umfassenste Paket an, aber bei den Details muss schon mal ins Menü abgetaucht werden, ist nicht jedermanns Sache.

Die Drumbrute sind ganz nett, aber man hört sich schnell dran satt, aber dort gilt 100% WYSIWYG (What you see is what you get). Keine Menüs, kein schnick schnack, alles hat Knopf und Regler, aber vorsicht mit den "Velocity" Pads zumindest beim Impact weiß ich, dass der nur 2 Velocity Stufen kennt auch wenn die Pads mehr können.
 
Elektron Digitakt
+ laut Bewertungen intuitiv zu bedienen
+ solide Verarbeitung "rock solid"
- viel menu diving bei gleichzeitig ziemlich hohem Preis
- kein Lauflicht, sehr wenig direkte Einstellmöglichkeiten / viel Untermenüs
- Lauflicht gibt es.
- Menüdiving hat man nur bei Grundeinstellungen oder Sampleauswahl (aus dem Hauptspeicher) und ist dank des ausreichend großem Display gut bedienbar. Der Rest, den man zum Musikmachen braucht, ist sinnvoll in Sektoren unterteilt und hat wenig mit Tauchen zu tun. Eher mit dem Springen aus einem Pool in den Nächsten.

Ich behaupte einfach mal, dass die TR-8S mehr Menüdiving hat, als der Digitakt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir reicht die TR-8 mit den möglichen Erweiterungen völlig aus.
Damit kann ich allerdings keine Beat-Ideen für später auf dem Gerät speichern, oder?
WIe viel kosten diese Erweiterungen, und wie kann ich bei einem Gebrauchtkauf feststellen, ob die TR-8 auf dem aktuellstmöglichen Update-Stand ist bzw. alle Erweiterungen drauf hat?
Die Anschlagdynamischen Pads für jedes Instrument vermisse ich hier schon sehr, das finde ich bei der Drumbrute super!

Elektron Model:Sample und Model:Cycles. Es ist nur die Frage, welchen du zuerst kaufst. Wenn du einen hast, wirst du auch den anderen wollen.
Sample ist, wie der Name vermuten lässt, Sample-basiert. Der andere basiert auf FM-Synthese. Der Cycle ist auch die Referenz für Kickdrums.
Die Sample gefällt mir rein vom Sound schon besser.. lebendiger... aber dass ich dann Lust auf ein weiteres Gerät bekomme schreckt mich im Vorfeld eher ab :)

Für solche Sachen sollte ne tr8 oder die drumbrute impakt völlig ausreichen

Anschlagdynamische Pads:
Drumbrute Impact (bei dem Preisunterschied zur normalen Drumbrute würde ich eher die bevorzugen)
Bei der Drumbrute schrecken mich aber die ganzen Kommentare ab, wo die Rede davon ist, dass die Sounds ohne externe Nachbearbeitung nicht wirklich was taugt.
Da kommt mir wieder die TR-8/S in den Sinn, die hier scheinbar das komplette Gesamtpaket zu bieten scheint
Denn, wenn ich mich schonmal in ein Gerät einarbeite, würde ich es begrüßen, wenn ich damit möglichst viele Möglichkeiten habe.. vorallem da ich ein ziemlich detailverliebter Mensch bin, denke ich, dass die TR-8/s hier weniger Grenzen bietet.
Würde mich freuen, wenn noch jemand was zu der AIRA Sache sagen kann?

TR-8s = AIRA TR-8s ?
TR-8 = TR-8 ?

Ebenso wäre ich über eure subjektiven Einschätzungen dankbar, was die Intensität des menu divings bei der TR-8S betrifft.
Ist das wirklich dauerhaft nervig oder nur eine Frage der Gewöhnung?
 
Ebenso wäre ich über eure subjektiven Einschätzungen dankbar, was die Intensität des menu divings bei der TR-8S betrifft.
Ist das wirklich dauerhaft nervig oder nur eine Frage der Gewöhnung?

Pro Voice stehen folgende Parameter im Menü zur Verfügung bei Samples, die nur über das Menü erreichbar sind:
Pan
Gain
Bit Reduction
Sample Start
Sample Ende
Reverb Send
Delay Send
LFO Detph
LFO Mode
Filter Mode
Filter Cutoff
Filter Resonance
Filter Env.
Effekt
Je nach Effekt nochmal 3-5 unter Punkte.

Ich hab das jetzt mal Frei nach Schnauze wieder gegeben und erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Trotzdem ist die Maschine toll. Ist der Sound erstmal gebastelt und alle Einstellungen getroffen kann man super Live Performen, weil dafür ist alles im direkten Zugriff, wie Decay, Tune, ein zuweisbarer Control Knob, Delay, Reverb direkt Regelbar noch nen Knopf für Fills und nen Mastereffekt, da wird selbst das lahmste Pattern nicht so schnell langweilig.
 
Ich hab die tr-8. ABER: ich hab auch noch andere Sächelchen. Anfänger hin oder her: bei deinen musikstilen wäre doch Vielfalt, Abwechslung wichtig. Also mit Samplingfunktion. Dann den Digitakt.
Du willst ja Deine erste Hardware Drummachine. Ich war von meiner ersten DM richtig enttäuscht. Dabei lobten damals doch Alle das Teil? Ich hab sie verkauft und mir Als Einzelgerät das geholt was sie wirklich konnte: Bassdrums.
Snare, hihats bei der ersten Jomox DM waren FÜR MICH nicht zu gebrauchen.
Also: das was Du in Deiner Liste nicht hast sind DM`s ÜBER 1000€. Es gibt Teile die kosten deutlich darüber. Nicht ohne Grund.
Für eine DM 300,- oder 600,- oder 800,- ausgeben wenn der grundsound nicht deiner ist, ist zu teuer. Im Laden anhören ist ja auch immer so ne Sache. Beim grossen T mit 14 Tage back, anhören und gut finden. Wenn dich die erste gleich flasht: umso besser.
Übrigens: ich finde den Gesamtsound der Tr-8 sehr gut. Die BD bringt viel Energie und ist variabel.
Hihats sind ok für mich. DEr Snare (eigentlich die Königin) müsste ich einen EINZELAUSGANG spenden: den haben aber schon die Toms. Tja: leider kann sie auch nur eine BD. Das wäre jetzt aber für psytrance blöd. Zusammengefasst: sound schlägt Bedienung. Lieber mit einer günstigen anfangen (loslegen und nicht warten können ist IMMER GUT) UND DANN ERWEITERN. Da gibt es doch die kleinen Volcas. Ich selbst: wenn ich mir heute meine erste drummachine kaufen würde sollte sie vieles in sehr guter Qualität an sound und Haltbarkeit der Elektronik mitbringen (Langlebigkeit). Sie würde über 1000 € kosten und ihr Name wäre Tempest.
 
aber dass ich dann Lust auf ein weiteres Gerät bekomme schreckt mich im Vorfeld eher ab
Dann solltest du gar nix kaufen. Das hört nämlich nie auf. Egal was du kaufst.
Ich hab 6 Hardware-Drummies. Ich nutze die auch regelmäßig. Miteinander, gegeneinander. Und verdammich, ich könnte mir noch 2 holen. :mad:
 
Damit kann ich allerdings keine Beat-Ideen für später auf dem Gerät speichern, oder?
WIe viel kosten diese Erweiterungen, und wie kann ich bei einem Gebrauchtkauf feststellen, ob die TR-8 auf dem aktuellstmöglichen Update-Stand ist bzw. alle Erweiterungen drauf hat?
Die Anschlagdynamischen Pads für jedes Instrument vermisse ich hier schon sehr, das finde ich bei der Drumbrute super!


Die Sample gefällt mir rein vom Sound schon besser.. lebendiger... aber dass ich dann Lust auf ein weiteres Gerät bekomme schreckt mich im Vorfeld eher ab :)



Anschlagdynamische Pads:
Drumbrute Impact (bei dem Preisunterschied zur normalen Drumbrute würde ich eher die bevorzugen)
Bei der Drumbrute schrecken mich aber die ganzen Kommentare ab, wo die Rede davon ist, dass die Sounds ohne externe Nachbearbeitung nicht wirklich was taugt.
Da kommt mir wieder die TR-8/S in den Sinn, die hier scheinbar das komplette Gesamtpaket zu bieten scheint
Denn, wenn ich mich schonmal in ein Gerät einarbeite, würde ich es begrüßen, wenn ich damit möglichst viele Möglichkeiten habe.. vorallem da ich ein ziemlich detailverliebter Mensch bin, denke ich, dass die TR-8/s hier weniger Grenzen bietet.
Würde mich freuen, wenn noch jemand was zu der AIRA Sache sagen kann?

TR-8s = AIRA TR-8s ?
TR-8 = TR-8 ?

Ebenso wäre ich über eure subjektiven Einschätzungen dankbar, was die Intensität des menu divings bei der TR-8S betrifft.
Ist das wirklich dauerhaft nervig oder nur eine Frage der Gewöhnung?
Bitte die TR-8 nicht mit den kleinen 808/909 Kopien verwechseln. Guckst Du bei Roland auf der Homepage.
Wenn die TR-8S nicht ein halbes Jahr nach meinem kauf der TR8 rausgekommen wäre hätte ich
die 8S. AUF JEDEN FALL.
 
Also dass Sound Bedienung schlägt glaube ich sofort. Die Tempest sieht mir wie der absolute Burner aus... auch was die Lernkurve betrifft:

https://www.youtube.com/watch?v=bAZfJ3xH74I


Es scheint als wäre diese Drummachine vielseitig ohne Ende. Wertverlust sollte gegen 0 gehen....


Mich hat ursprünglich die Demo vom lieben Volker überzeugt:


https://www.youtube.com/watch?v=a1eVPt08rPA


Nach all euren hilfreichen Beiträgen werde ich das Gefühl nicht los, dass ich einfach mal auf die TR-8 setzen sollte, die auf dem Gebrauchtmarkt ziemlich günstig zu haben ist mit so um die 200-350€, wie ich finde. Die wird mich aber mit den fehlenden Samples nicht lang glücklich machen, und dann muss ich sie wieder losbekommen...

Daher:
Wenn ich den Vernunftsengel in mir frage, sollte ich wohl eine neue Digitakt und eine neue Model:Samples bestellen, und eine davon dann zurücksenden....
Und ich denke so werde ich es auch machen..... puhhhhh, garnich so leicht diese Entscheidungen!
 
Hast du dir den Novation Circuit schon angesehen?
Der gehört in jeden Haushalt und ist sehr einsteigerfreundlich.
 
Ja, den Novation Circuit habe ich mir witzigerweise gerade angesehen.. da spricht mich das Konzept, so intuitiv es auf den ersten Blick aussieht, nicht wirklich an.. im Allgemeinen ist mir das etwas zu viel geblinke, Potis sollen nicht so der Hit sein...

Habe soeben bzgl. Drummachine entschieden:
Digitakt aufm Gebrauchtmarkt beobachten und dann ggf. neu oder gebraucht zuschlagen.
Aber ich bleibe jetzt bei der Digitakt für den Anfang... nach all den Videos, all den beleuchteten Aspekten, und vor allem im letztendlichen Soundvergleich, gefällt mir die einfach am Besten, und hat die wenigsten Kompromisse für mich..
Das mit dem Menü Diving scheint nicht ganz so schlimm zu sein wie bei der TR-8S, auch die Bedienung intuitiver.

Also: Digitakt besorgen, reinarbeiten, geduldig mit mir selbst sein, dranbleiben, nicht aufgeben, und alles weitere dem Schicksal überlassen.

Kann mich nur nochmals für euren Support bedanken, ihr seid die Besten!

PS: hat jemand Erfahrung mit B-Ware von Thomann im Allgemeinen?
 
Wenn ich Geld sparen möchte, kauf ich gebraucht. Für B-Ware ist mir die Einsparung zu gering. Außerdem kann man bei Gebrauchtwaren den Zustand erfragen bzw. bei Abholung begutachten.
 
Ich würde mir laut der Beschreibung des Zwecks eher eine Samplemaschine zulegen und würde auch mal die MPC One ins Rennen werfen. Ist ziemlich mächtig, du kannst Fingerdrummen und noch so einige Sachen mehr machen.
 
Ich würde mir laut der Beschreibung des Zwecks eher eine Samplemaschine zulegen und würde auch mal die MPC One ins Rennen werfen. Ist ziemlich mächtig, du kannst Fingerdrummen und noch so einige Sachen mehr machen.

Das dachte ich auch gerade, nachdem ich das gelesen habe. An den Threadstarter: Hast Du Dir mal die Blackbox von 1010 Music angesehen? Damit kann man auch schnell mal ein paar ideen festhalten und ist nicht nur auf Drums festgelegt.


https://www.youtube.com/watch?v=fcADNN9_Sok
 
Ich sag dir ehrlich, das mit drumms ist so eine sache. Eine drummmaschine reicht bei einem fortgeschritenem level einfach nicht aus.
Und eine eierlegendewoglmilchsau gibt es nicht. Man muss immer mit Abstrichen rechnen.
Wenn du es schon richtig ernst meinst und anscheinend weist was du willst, dann wirst du
- einen sampler zum abspielen brauchen, und zwar so einen der auf deine Bedürfnisse angepasst ist, also eher die Richtung push + ableton, oder mit Abstrichen digitakt, octatrack oder tr8s mit midipadkontroler mit anschlagdynamik.
- samples brauchen. Die wirst du dann wach länger zeit das und das für dich ausprobieren und aussuchen.

Oder du gibst haufen kohle dafür aus, mehrere Drummis zu haben, einen krassen trigger sequencer like Metron von wmd, mischpult, haufen (zum Teil extrem teuere) effekt Pedale usw.....

Bei den drumms haben die Jungs die in der Box arbeiten (nur daw) viel einfacher.



Aber eine sache gibt es noch.
Manchmal kommt es vor das man sich ein Musikinstrument holt den man einfach über alles mag, warum auch immer.
Das kann bei einer drummachine auch der Fall sein :cow:
 
Ich sag dir ehrlich, das mit drumms ist so eine sache. Eine drummmaschine reicht bei einem fortgeschritenem level einfach nicht aus.
Und eine eierlegendewoglmilchsau gibt es nicht. Man muss immer mit Abstrichen rechnen.
Wenn du es schon richtig ernst meinst und anscheinend weist was du willst, dann wirst du
- einen sampler zum abspielen brauchen, und zwar so einen der auf deine Bedürfnisse angepasst ist, also eher die Richtung push + ableton, oder mit Abstrichen digitakt, octatrack oder tr8s mit midipadkontroler mit anschlagdynamik.
- samples brauchen. Die wirst du dann wach länger zeit das und das für dich ausprobieren und aussuchen.

Oder du gibst haufen kohle dafür aus, mehrere Drummis zu haben, einen krassen trigger sequencer like Metron von wmd, mischpult, haufen (zum Teil extrem teuere) effekt Pedale usw.....

Okay, das mit den fehlenden Anschlagsdynamik Pads war mir ehrlicherweise (Schande über mein Haupt) beim Digitakt garnicht bewusst, ich sollte mal meine Augen und Ohren öffnen...
Das heißt es bliebe eigentlich die Möglichkeit, entweder Digitakt + Padcontroller (sowas hier? https://www.thomann.de/de/keith_mcmillen_qunexus.htm )

Oder aber gleich eine Drummachine wie diese: https://www.thomann.de/de/dave_smith_instruments_tempest.htm
oder diese: https://www.thomann.de/de/elektron_analog_rytm_mkii.htm
Wo ich dann direkt die Pads auf der Drummachine hätte.
Und auf diese Pads könnte ich dann auch Samples von z.B. meinem Synthesizer aufspielen, und in den Beat integrieren, oder?
Was aber bei der Model:Samples Drummachine auch möglich wäre...die auch noch die Fingerschlagzeugmöglichkeit hätte..

Was ich jedoch mit einem Gerät wie z.B. dem MPC 3000 auch könnte, vom Prinzip?

Bezüglich der anderen Aussagen will ich nochmal anmerken, dass ich ein Anfänger bin.
Aber ich würde mich auch als jemanden einschätzen, der bei Geräten, die nur mit Erweiterungen und Extrageräten meine Vorstellungen erfüllen, schnell den Spaß verliere. Zugleich bin ich jedoch auch kein Freund von All-All-All-in-One Lösungen mit 20 Untermenüs.

Hmmm..

https://www.youtube.com/watch?v=y3NBzKJ9R5A
 
Aber ich würde mich auch als jemanden einschätzen, der bei Geräten, die nur mit Erweiterungen und Extrageräten meine Vorstellungen erfüllen, schnell den Spaß verliere. Zugleich bin ich jedoch auch kein Freund von All-All-All-in-One Lösungen mit 20 Untermenüs.

In dem Fall wäre der Rytm Mk2 ggf. doch eine Überlegung wert. Man muss sich etwas einarbeiten, aber langfristig kommt für dich bei der Kiste wohl am meisten bei raus und dennoch ist es "nur" eine Vielseitige Drummaschine.

Für mich waren Anschlagdynamische Pads, Songmode und Analog Engine nicht so wichtig, als dass ich die Kiste behalten wollte, aber andere sind genau davon überzeugt.
 
Der Sound der Drumbrute ist eigentlich ganz geil für Elektro EDM und Co. EQ und Conpressor hinten dran und die Maschine drückt echt ordentlich. Außerdem hast du einen ziemlich guten Sequencer mit dabei. Also ich mag das Teil. Es ist keine 808/909. Allerdings kann man damit trotzdem sehr fette Drums machen. Die Einzelausgänge sind auch sehr zu gebrauchen. Der Preis geht auch voll klar. Gebraucht für 250€ macht man damit meiner Meinung nach nix falsch. Die Kiste rockt !
 
Wie ich es drehe und wende, ich komme immer wieder auf die DSI Tempest und die elektron rytm mk2.
Warum?
Weil ich mir denke, dass diese beiden Schätzchen so ziemlich alles haben, was ich mir für den Anfang wünschen könnte, ohne dabei zu überfordern und zu viel menu diving zu bieten.

Denn ich habe mir schon öfter überlegt, wenn ich mit der EInarbeitung in Klangsynthese anhand der Tutorials beginne, macht es dann mehr Sinn, erst mit der Drummachine anzufangen, dort Einarbeitung zu betreiben, und dann zum Synthesizer zu kommen?

Jetzt habe ich gerade eine Art Eingebung, dass die beiden o.g. Geräte für meine Einarbeitung, ein perfektes All-in-One Gerät bieten, das man wirklich als analoges Instrument bezeichnen kann, auf dem man spielen kann, Beats erstellen, diese direkt mit Synthesizer würzen/garnieren, etc..
Lediglich Ein Gerät zur Einarbeitung zu haben, lässt sich anhand meinen Ansprüchen, Musikrichtungen, wohl scheinbar nur mit einer Drummachine/Groovebox/Workstation dieser Art bewerkstelligen, wenn ich bei Hardware bleiben will.

Der Beitrag #13 von @Speak Frank ist mir hier sehr im Kopf geblieben, der sich den Tempest als erste Drummachine gewünscht hätte.
Ich denke halt, dass ich mit dem Gerät, INNERHALB des Geräts schonmal an ersten kleinen Beats/Songs arbeiten kann, und zugleich auch die Komponente Klangsynthese drinhabe. So wird denke ich das Allgemeinverständnis des "big pictures" wesentlich geschmeidiger ablaufen.
Da ich sowieso dazu neige mich zu verzetteln, denke ich, es ist schon nicht schlecht, wenn ich statt direkt mit DeepMind usw. loszulegen, mich erstmal in die Tempest oder Rytm MK2 einarbeite, und damit eine gewisse Zeit verbringe, herumprobiere. Wenn es mich dann in den Fingern juckt und ich mehr machen/wissen will, könnte ich immer noch an DeepMind usw. denken.

Wie ist eure Beurteilung von Tempest im Vergleich zur Rytm MK2 in Bezug auf meine Anforderungen? (mal unabhängig vom Preis, denn beim Equipment zu sparen, hat mich vor allem bei Hifi Equipment ne Menge Lehrgeld gekostet, siehe mein username, der auf meinen finalen Lieblingen, den JBL XPL200 gründet, die ich mit ins Grab nehmen werde :) )

Ich kann nur ein bisschen was zur Tempest sagen, aber viel mehr zu Rytm.
Die Tempest hat "nur" 6 Stimmen und beherrscht meines Wissens keine Samples. Der Aufbau ist auch eher mit einem Synth zu vergleichen und lässt dort auch mehr Zugriff. Der Rytm ist da eher auf sogenannte Maschinen ausgelegt die verschiedene Drumsounds erzeugen und dort mit bis zu 8 Parametern editiert werden können (Effekte, Filter etc. mal außen vor). So wie ich das sehe gibt es bei der Tempest auch mehr Klangerzeuger und mehr Modulationsquellen, was theoretisch komplexerere und ausgefallenere Sounds ermöglichen sollte (Samples mal außen vor). Mehr Details vielleicht von jenen die die Maschine haben ;-)

Der Rytm bietet dank der Samples und seinem sehr mächtigen Sequencer ebenfalls viele Optionen, man kann das nur schwer beschreiben was so alles geht, aber ich fand das folgende Video dazu ganz inspirierend:

https://www.youtube.com/watch?v=4l53rr9b4mM


Dabei wird nur ein einziges Sample genutzt und mit dem Sequencer, Filter und Co. so verbogen, dass es für nen ganzen Track reicht.
 
Der Rytm bietet dank der Samples und seinem sehr mächtigen Sequencer ebenfalls viele Optionen, man kann das nur schwer beschreiben was so alles geht, aber ich fand das folgende Video dazu ganz inspirierend:

https://www.youtube.com/watch?v=4l53rr9b4mM


Danke für das Video! Und sorry für meine Sprunghaftigkeit bzgl. meiner Beiträge. Jedoch, das macht mir die Rytm auf jeden Fall auch sympathischer und ich danke dir für diese Inspiration! Vor allem der Sound gefällt mir wesentlich mehr als bei der Drumbrute.

Ich möchte halt zur Einarbeitung vorerst mal den Deepmind12 erkunden, so sinngemäß wie in diesem Video:

https://www.youtube.com/watch?v=dmKOF5YC2aM


Und wenn ich an dem Punkt wie in dem Video bin, werden mir sobald ich ähnliche Klänge hinbekomme, automatisch und ohne das ich es möchte, Beat-Ideen in den Kopf kommen. Und an diesem Punkt werde ich mir dann am besten die Rytm MK2 vor die Nase stellen, und anfangen dort erste Bassschläge mit den Klängen zu kombinieren.. Denke, dass diese Schrittweise Vorgehensweise mich weniger überfordert (und evtl demotiviert) wie wenn ich mir direkt zwei neue Kisten hinstelle, in keiner von beiden richtig eingearbeitet bin, aber dann, ungeduldig wie ich bin, an beiden herummache, und am Ende garkeine Ahnung mehr habe........
 


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