Roland JX-3P / -8P / -10P - alles nur Chorus oder was ?

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Sebastian R.

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Ich werde das dumme Gefühl nicht los, dass die obige Geräte-Serie synthie-technisch nicht besonders viel "kann"
(analoger Standart halt), um mit dem (oft tituliertem) "Sahne-Chorus" schließlich in die Wogen gelobt zu werden.
Wenn ich Programme aus dem MKS-70 (Chorus off) mit den "Analog-Programmen" aus einem ESQ-1 vergleiche,
so ist die Ensoniq-Engine schon ohne Chorus viel lebendiger, brachialer, analoger, sie hat einfach die Nase vorn.
Mit einem Multi-FX hinterm ESQ, dann hat der Roland auch MIT Chorus nahezu kaum mehr zu sagen...
Klar, völlig anderer Synthie, andere Marke, ich weiß.
Klingt ein DCO-Synthesizer von Roland nur MIT kompromissbehaftetem Chorus (weil nicht regelbar) attraktiv?
Meinen JX-3P habe ich nun mit Mühe für 250,- Euro verkauft, wohlbemerkt, aus erster Hand und im Vorführzustand.
Den wollte einfach niemand haben. Und ich konnte den Chorus nicht mehr hören...
Den MKS-70, nun ja, ich habe deutlich mehr dafür bekommen, aber auch hier der alles zufettende Chorus...
Was meint ihr ??
 
Stimme dir zu.
Klingen eigentlich nicht toll, die Möhren. Ich würde mir keiner mehr davon hinstellen.
 
Der MKS-70 war der am schlechtesten klingende Synthesizer von Roland den ich je hatte.

Viele Sounds leben vom Chorus aber gerade beim Juno-60 schalte ich ihn oft ab und es klingt immer noch brachial und fett.
Den JX-3P mag ich allerdings sehr gern, mit oder ohne Chorus. Viel lieber als den JX-8P.

Nichts ist geiler als ein JUNO-60! ja Jörg!!!! :mrgreen:
 
Ich war schon süchtig nach dem Chorus beim 3P.Musste mich oft zwingen ihn auszumachen.Die meisten sounds,die mit Chorus genial klangen,waren extra fade wenn ich ihn ausgeschaltet habe.Sounds von grundauf ohne Chorus zu programmieren half.Dann klang das deutlich besser.Ich mochte ihn.
 
Also ein JX3p kann schon n' bissi mehr als ein Juno.Mir persönlich gefällt ausserdem der JX Chorus viel besser als der vom Juno 106er.
Verkauft für 250,- Euro in Mint? Dafür würde ich dich meinen Jx3p, der ebenfalls mint ist nicht mal probespielen lassen.
Ich wollte vor einigen Monaten unbedingt wieder einen Jx3p weil ich den Anfang bis Mitte der 90er in Besitz hatte.So verkaufte ich für diesen letztendlich
wegen Platzgründen meinen Juno 106.Ich bereue den "Tausch" bis jetzt überhauptnicht.Der Jx3p Sound gefällt mir mit und ohne Chorus.Man kann mit der
Kiste ausserdem viel mehr anstellen als mit dem Juno und eine breitere Palette an verschiedenen Sound klarmachen.Eigentlich bräuchte der Jx3p die vielen
Speicherbänke von Juno106.
 
Der hier vertretenden These möchte ich widersprechen. Habe sowohl einen JX3P, als auch einen JX8P. Den Chorus schalte ich bewusst häufig aus und es kommen dann Klänge dabei raus, die eben nicht typisch nach Roland JX (Vintage) klingen und die sehr gut und brauchbar sind. Gerade der JX8P hat eine recht flexible und für die Zeit umfangreiche Synthesearchitektur. Damit geht viel mehr als mit anderen alten Polysynths. Über Velocity lassen sich viele Parameter steuern, die den Klang beim Spielen sehr lebendig machen. Da kommen die Jupiters und Junos einfach nicht mit.

Und der Grundsound? Ob mit oder ohne Chorus finde ich den richtig gut. Habe den JX8P schon oft mit teuren Polysynths vergleichen und in den meisten Fällen gefiel er mir besser. Mit dem JX3P bin ich noch nicht ganz so warm geworden, aber das liegt wohl daran, das der JX8P mir so sehr liegt, das ich ihn zuerst anschalte.
I love Roland JX. Wenn die Dinger gut programmiert und gespielt werden sind die richtig gut.
 
Sebastian R. schrieb:
Ich werde das dumme Gefühl nicht los, dass die obige Geräte-Serie synthie-technisch nicht besonders viel "kann"
(analoger Standart halt), um mit dem (oft tituliertem) "Sahne-Chorus" schließlich in die Wogen gelobt zu werden.

Ja, muss dir leider zustimmen.
Deshalb habe ich auch alle JX, Juno und MKS verkauft.
Nur den 60er habe ich behalten, der mir auch ohne Chorus sehr gut gefällt.
Die "kleinen" Roländer sind bestimmt keine schlechten Synth, aber wenn man mal ohne Chorus mit modernen
Analogen vergleicht, relativiert sich das glaube ich ziemlich schnell.

Wen es noch interessiert...
Ich habe letztens JU-60 (ohne Chorus, single Waveform ohne Subosc.) und JP-8 (nur ein VCO) verglichen.
Die nehmen sich rein vom Grundsound echt nicht viel. Konnte auf beiden praktisch die gleichen Sounds erstellen.
Sobald der 2. VCO beim JP8 dazu, war der 60er am Ende.
Chorus beim 60er dazu und der 8er trat gefühlt den Rückzug an.
Nun wissen wir aber, dass der Chorus beim Juno schnell too much ist und so hat der JP8 letztendlich für mich die Nase
weit vorn. Schalte ich das TAL JU-60 Chorus Plug-In auf den 2 VCO JP8, sieht der 60er kein Land mehr, zumal ich beim
Plugin ja die Intensität regeln kann und es so nicht auf Anhieb matscht.
 
Sebastian R. schrieb:
Meinen JX-3P habe ich nun mit Mühe für 250,- Euro verkauft, wohlbemerkt, aus erster Hand und im Vorführzustand.

Echt? Hast du den in einem Motorradmagazin ausgeschrieben? Auf ibäh gehen die auch mit Beulen viel höher. Ärgerlich zu wissen, wenn man schon lange einen sucht. Hätte gerne wieder einen.
 
Der ESQ1 hat drei DCOs und Envelope-gesteuerte VCAs dahinter und Panning. Von daher ist es nicht korrekt den pauschal mit dem JX-3P zu vergleichen.
Ich hatte 14 Jahre lange einen ESQ1 (sehr viele Klangbeispiele auf der CD meines Buches sind ESQ1) und seit 1984 bis heute eine JX-3P, daher erlaube ich mir vergleichen zu können:

Das Curtisfilter im ESQ sackt bei aufgedrehter Resonanz viel stärker ab, als das Rolandfilter.
Die Envelopes sind irgendwie schluffer im ESQ1 (obgleich die im JX3P auch nicht das Tollste sind).
Und am schlimmsten: das Oszillatorsignal ist frequenzmäßig gedeckelt. Ich kann nicht definitiv sagen, bei welcher Frequenz, denn der im Netz verfügbare Schaltplan ist leider nicht leserlich, was die Kondensatorwerte betrifft. Aber nach meiner gehörmäßigen Schätzung geht da nix über 12kHz raus. Folge: der ESQ strahlt nicht.

Was den Chorus angeht gebe ich Dir gerne recht. Ich hab zwei JX-3Ps und bei einem habe ich mal testweise den Chorus mit einem Poti einblendbar gemacht, und das tut dem Sound deutlich gut, wenn da weniger Rumgewaber drauf ist.
 
Sebastian R. schrieb:
Ich werde das dumme Gefühl nicht los, dass die obige Geräte-Serie synthie-technisch nicht besonders viel "kann"
(analoger Standart halt), um mit dem (oft tituliertem) "Sahne-Chorus" schließlich in die Wogen gelobt zu werden. [...]

Der "Sahne-Chorus" scheint typischer für den Juno 6/60 und den 106 zu sein -- der Chorus vom JX-3P ist zum Glück abschaltbar. Klingt ziemlich eirig, mittig und aufdringlich und macht alles gleich. 1-Oszillator-Polysynthesiser wie die Junos brauchen das vielleicht, der JX-3P hat zwei Oszillatoren.

Brachial oder besonders komplex klingt keiner der JXe, aber es sind durch die Bank sehr nützliche (kleine) und simple Geräte, die Brot-und-Butter-Klangpaletten prima abdecken können und mehr Vielfalt bieten als ein Juno 60 oder Jupiter 4. Den JX-8P hätte ich sogar gerne noch, weil ich damit vor 25 Jahren meine erste Cassette eingespielt habe.

Stephen
 
Ich habe den JX-3P und den Juno-60. Ich nutze beide gern und oft ohne den Chorus.
Besonders am JX-3P ist er sehr aufdringlich und passt nur zu wenigen Sounds.
Wenn man am Juno-6/-60 den Chorus einschaltet hat man den Standard-Juno-Sound, den man eigentlich sofort raushört. Wenn man aber ihn ausschaltet wird es ein sehr direkter druckvoller und präziser Sound, der mir sehr gefällt. Vor allem im Mix lässt er sich ausgezeichnet platzieren.

Übrigens heißt es zwar JX3P und JX-8P, der JX-10 trägt aber kein P im Namen :school:
 
sternrekorder schrieb:
Ich habe den JX-3P und den Juno-60. Ich nutze beide gern und oft ohne den Chorus.
Besonders am JX-3P ist er sehr aufdringlich und passt nur zu wenigen Sounds.
Wenn man am Juno-6/-60 den Chorus einschaltet hat man den Standard-Juno-Sound, den man eigentlich sofort raushört. Wenn man aber ihn ausschaltet wird es ein sehr direkter druckvoller und präziser Sound, der mir sehr gefällt. Vor allem im Mix lässt er sich ausgezeichnet platzieren.

+1
Bin auch sehr zufrieden mit beiden. Auch ohne Chorus.

Einzig an meinem zweiten JX-3p würd ich evtl. auch so ein Poti zur stufenlosen Regelung des Chorus einbauen. Das ist eine gute Idee. Mal sehen....
 
606 schrieb:
Einzig an meinem zweiten JX-3p würd ich evtl. auch so ein Poti zur stufenlosen Regelung des Chorus einbauen. Das ist eine gute Idee. Mal sehen....
Auf dem Panelboard ein 47k DoppelPoti in Serie mit R21 bzw R23 schalten.
Wenn Du schon dabei bist:
Chorus-Speed: R43 durch einen 100k Widerstand und ein 100k Poti in Serie ersetzen.
Chorus-Modulation-Amount: R114 / R214 durch 470Ohm und 5k log Poti ersetzen (hab ich aber noch nicht ausprobiert)

Und was ich gerne mal ausprobieren würde:
Einen Clock-Rate-Offset, um die Delayzeit des BBDs zu verkürzen bzw zu verlängern und eine Feedbackschleife um den MN3009 für Flanging.
Beides braucht aber richtige zusätzliche Mischerstufen.
 
fanwander schrieb:
Auf dem Panelboard ein 47k DoppelPoti in Serie mit R21 bzw R23 schalten.
Wenn Du schon dabei bist:
Chorus-Speed: R43 durch einen 100k Widerstand und ein 100k Poti in Serie ersetzen.
Chorus-Modulation-Amount: R114 / R214 durch 470Ohm und 5k log Poti ersetzen (hab ich aber noch nicht ausprobiert)

Und was ich gerne mal ausprobieren würde:
Einen Clock-Rate-Offset, um die Delayzeit des BBDs zu verkürzen bzw zu verlängern und eine Feedbackschleife um den MN3009 für Flanging.
Beides braucht aber richtige zusätzliche Mischerstufen.

Danke für die Anleitungen! Das werde ich mal in den Wintermonaten angehen wenn ich das Netzteilbrummen in den Griff gekriegt hab. :supi:
 
Ich habe Juno-60, MKS-70 und -50. Am 50er ist der Chorus teildefekt (Zwitschern im Takt des LFOs), daher benutze ich ihn ohne Chorus und da ist er sehr schön direkt und britzelig. Mit dem MKS-70 werde ich auch mit KIWI Patch Editor nicht warm, nicht zuletzt wegen des unmöglichen Betriebssystems. Wenn, dann benutze ich ihn aber meist mit Chorus.
Juno-60 ist mein absolut unangefochtenes Poy-Arbeitspferd im Studio und tatsächlich meistens mit Chorus unterwegs (Stufe 1). Da bin ich Riesen-Fan von. Ab und an verwende ich beim Juno-60 mit angeschaltetem Chorus auch nur eine Hälfte des Stereo-Signals (z.B. nur den linken Kanal), panne ihn auf Mitte und erzeuge die nötige Stereobreite dann mit meinem Lieblings-Delay Korg SDD-1200.
 
Sebastian R. schrieb:
Ich werde das dumme Gefühl nicht los, dass die obige Geräte-Serie synthie-technisch nicht besonders viel "kann" (analoger Standart halt), um mit dem (oft tituliertem) "Sahne-Chorus" schließlich in die Wogen gelobt zu werden.
Im TAL-Uno LX gibt es dieses warme, volle Pad ("FMR/Strings/Low Strings", hab' ich schon ein paarmal erwähnt). Das würde ich immer gern mit anderen Softsynths oder Geräten hinkriegen. Etwa so:

https://www.gearslutz.com/board/electro ... ng-va.html
http://www.soundonsound.com/sos/Mar03/a ... rets47.asp

Hat sich aber als nicht ganz so einfach herausgestellt, weil der Grundklang von anderen Synths anders ist. Umgekehrt klingt das ohne Chorus auch beim TAL überhaupt nicht (was aber kein Problem ist, weil der Chorus ja da ist).
Irgendwann hatte ich die Vermutung, daß Roland den Grundklang von Juno 60 und den anderen extra so angelegt haben könnte, daß zusammen mit dem Chorus genau dieses "Roland-Pad" herauskommt. Daß sie sich also gesagt haben könnten, "wie müssen Oszillator, PWM und LFO eingestellt werden, damit der Chorus diesen Schub geben kann?" Daß sie also die Elektronik so gebaut haben, daß sie genau diesen Sound machen kann. Ich weiß das natürlich nicht, ist nur 'ne Vermutung ...
 
Ich habe meinen JX8P seit 2010 und bin über die Jahre dazu übergangen, den Chorus eigentlich nur noch für Flächen oder warme Streicher zu benutzen, bei denen der Filter relativ geschlossen ist. Ansonsten: VCA voll anfahren und statt dem internen Chorus mit einem Pitchshifter eine Verstimmung um 10-15 cent hinzumischen, am besten in Stereo. Und ja, wie hier schon richtig bemerkt, muss man den 8P schon nuanciert programmieren können. Besonders empfehlenswert: Hüllkurven mit Velocity auf OSC-Ebene einsetzen, gerade mit XMOD. Abgesehen davon macht der 8P das, was ich von einem Analog Substraktiven erwarte: erkennbarer Charakter, übersichtliches Parameterset, musikalischer Grundklang. Und das für kleines Geld. Zu den "neuen Analogen": Gerade mit einem Budget im Nacken ist da nichts zu machen. Der 8P hat auch eine sehr angenehme Tastatur.

Und ich vermisse nicht den abgeschalteten Chorus, sondern die Kiste selbst, wenn ich sie ein paar Tage nicht im Ohr habe.
 
Das Beispiel zeigt sehr schön warum der Juno-60 Chorus ungeschlagen ist. Tiefe, Transparenz und Räumlichkeit sind einfach nicht zu toppen.
Der Stymon klingt viel zu sauber, viel zu flach und viel zu langweilig.
 
Bei JX-10 und MKS-70 muß man differenzieren.

Wenn Marko sagt, daß der MKS bei ihm schlecht klang, so kann ich das absolut nachvollziehen, denn ich hatte lange einen JX-10 und diesen dummerweise durch einen MKS-70 ersetzt.
Technisch sind beide im Prinzip identisch, also gleiche Voiceboards und gleiches Assignerboard, bei dem nur der Tastaturcontroller nicht bestückt wurde, aber das Assigner-OS ist unterschiedlich und es gab an den Voiceboards Änderungen, die sich im Klang niederschlagen, wenn diese neueren Voiceboards verbaut sind. Mein JX-10 war ein Recht altes Modell, aber es gibt leider auch in den Servicemanuals keinerlei Anhalt dazu, ab wann die neueren Voiceboards verbaut wurden.
Anhand einer Kompatibilitätstabelle kann man aber ersehen, daß neuere Voiceboards nicht im JX-10 eingesetzt werden können, insofern muß man wohl, wenn man den doppelten Sound des JX-8P haben will, sich einen JX-10 hinstellen, dann aber das neue OS einbauen, welches jemand gemacht hat - findet sich im Netz. Nicht das von Colin Fraser, sondern der komplette Rewrite.

Ich möchte allerdings an dieser Stelle vor der Tastatur des JX-10 warnen. Diese spielt sich zwar sehr gut, wehe aber, eine Taste geht nicht, dann muß man sie fast komplett zerlegen, um an die Kontakte zu kommen, die im Gegensatz zu anderen Tastaturen im Rahmen verbaut wurden. Der JX-8P hat mechanische Kontakte, die man von der Unterseite erreichen kann, der JX-10 dagegen die üblichen Gummi-Kohle-Kontakte.
 
RetroSound schrieb:
Das Beispiel zeigt sehr schön warum der Juno-60 Chorus ungeschlagen ist. Tiefe, Transparenz und Räumlichkeit sind einfach nicht zu toppen.
Der Stymon klingt viel zu sauber, viel zu flach und viel zu langweilig.

Das liegt daran, dass der Modulationsamount beim Strymon zu niedrig ist. Hört man gut beim zweiten Beispiel. Das müsste man nur ein bisschen aufdrehen.

Und das dritte Beispiel (ab1:26) in dem Video zeigt auch gut, dass der Chorus auch "zu viel" sein kann. Diese Hall/Oates-mäßige Phrase verschwurbelt mit dem Original-Chorus und verliert an Prägnanz. Der Strymon-Chorus tut da besser (wobei mir die Phrase in der "trockenen" Version am besten gefällt).
 
Der Juno Chorus klingt genial aber wie schon weiter oben geschrieben, er passt eben nicht zu allen Sounds und matscht dann alles zu. Für Bässe, Lead Sounds und Chords aktiviere ich den nie. Bei Strings und subtilen Atmos geht aber die Sonne auf.
 
fanwander schrieb:
Auf dem Panelboard ein 47k DoppelPoti in Serie mit R21 bzw R23 schalten.
Wenn Du schon dabei bist:
Chorus-Speed: R43 durch einen 100k Widerstand und ein 100k Poti in Serie ersetzen.
Chorus-Modulation-Amount: R114 / R214 durch 470Ohm und 5k log Poti ersetzen (hab ich aber noch nicht ausprobiert)

Das ist ja cool, so etwas liebe ich 8) Nächste Woche habe ich frei, da werde ich mal direkt zum Conrad fahren und mir die Teile kaufen.
Da hab ich wieder mal was zum basteln :)

fanwander schrieb:
Und was ich gerne mal ausprobieren würde:
Einen Clock-Rate-Offset, um die Delayzeit des BBDs zu verkürzen bzw zu verlängern und eine Feedbackschleife um den MN3009 für Flanging.
Beides braucht aber richtige zusätzliche Mischerstufen.

Also wenn ich Chorusstärke,speed und mod amount fertig habe würde ich mich da dann auch noch gerne dranmachen.Das wäre ja der Superknüller.
Aber erstmal die ersten drei demnächst dann 8)
 
Moin .-)

Was man auch machen kann beim Juno-60: Einfach die beiden Kondensatoren für die BBD clock (C 3 + C 15) verkleinern, z.B. auf 120 oder 100pF. Dadurch wird die Delayzeit kürzer, was den Chorus weniger 'schwammig' und auch etwas rauschärmer macht...


Jenzz
 


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