Roland JV 2080

Hi!

Also der JD990 klingt etwas rauer und nicht so Hifi mäßig, wie schon beschrieben. Die JVs arbeiten alle mit 44.1khz, kann aber sein das immer mal ein paar 32khz Samples dabei sind. Nur die Soundcanvas Modelle sind komplett 32khz und hier ist auch komplette 4:1 Datenkompression der Samples, bei JV wie damals schonmal diskutiert, meistens 2:1 reduziert.

S760 zu XV5080 kann schon sein. Das ist ähnlich wie mit dem R8 Drummachines nur im R8 klingen die richtig "echt" Ansonsten, wenn die Samples in späteren anderen Synths etc. auftauchten kein Vergleich, da wars auch eher Beeeng als PENG :D
 
Ja ich kenne Donsolaris schon von früher, ewig nicht mehr reingeschaut!

Hmm, also dann müsste man ja massive Unterschiede hören, wenn ich ein JV Board im XV5080 habe. Auch falls die Samples im JV Board zusätzlich nur 32Khz hätten, müsste ja mindestens die bessere Engine des XVs was ausmachen?
Wo ich mal vor längerer Zeit ein paar vergleiche gemacht hatte, waren die Unterschiede eben minimal bzw. dann eher Wandlerunterschiede zu hören und evtl. besserer EFX des XX5080.
Ich kenne es eben aus den 90s so, da wurde immer auch gesagt SC Modelle 32Khz und JV 44.1KHz, man hörte das ja auch schon im Vergleich hier wirklich direkt.Egal ob bei Drums, Strings usw. Also der Unterschied zw. SC und JV ist schon mehr als deutlich hörbar und das ist eindeutig die 32KHz und zusätzlich kam eben die stärkere Datenkompression noch dazu bei den SC Erzeugung, war ja eine Art ADPCM, hatten wir ja schonmal hier.
 
Ich hab' hier nur den Vergleich zwischen Fantom XR und der D2 Groovebox (MC505 also JV Engine), da sind die Unterschiede imho gut wahrnehmbar.
 
Ich hatte meine Sounds vom XP50 (also JV1080) auf den XV5080 übertragen. Mag sein, daß da etwas "analoge Wärme" verloren ging, aber bestimmt nicht so daß es mir besonders deutlich auffiel.
 
Der Fantom XR ist cleaner als die D2 Groovebox, hat irgendwo beides seinen Reiz, Ringmod Sounds bringen mehr Dreck mit, die Filtersweeps klingen wärmer weil obenrum mehr digitales "Gekruschel" (nicht so wie man das vom Virus kennt) zu hören ist, ich musste beim XR schon was mehr Experimentieren (Filter kombinieren) damit mir der Sweeps gefallen haben.
 
Also der Fantom XR klingt schon anders oder hat nen anderen Look als der XV5080. Sogar ich sags mal weniger spektakulärer und nen Tick langweiliger, der Effektprozessor ist ja auch etwas minderwertiger, also die Hallräume etc. sind hier so schon Tick schwächer. Eigentlich fehlt bei dem oder besser gesagt ist die typische Roland Note irgendwie schwächer ausgeprägt! :D
Werd hier auchmal nen Vergleich irgendwann machen, steht schon auf meiner Todo Liste!
 
Der XV5080 ist meiner Meinung nach der "klarste" vom Klang her, ich habe den auch und zwar schon lange und finde den auch super, der JV2080, der auch im Rack hängt, ist irgendwie etwas, auch der JV2080 zum JV1080 ist anders, der 2080 hat mehr Druck und mehr Dampf in den Sounds... Die Effekte im XV5080 sind sehr, sehr gut, wünschte mir, die hätten den einen oder anderen damals auch im V-Synth eingebaut, aber ne, da mussten es ja auch andere sein! :sad:

Frank
 
auch der JV2080 zum JV1080 ist anders, der 2080 hat mehr Druck und mehr Dampf in den Sounds... :sad:

hatte schon mit dem Jv1080 geliebäugelt weil man den ja wirklich hinterhergeworfen bekommt. Dann dachte ich mir lieber etwas mehr und dann auch ein richtiges
großes Display. :) Macht schon Spaß der Kasten. Und die Schönheit und Robustheit welche das Gerät ausstrahlt runden die Sache ab.
 
Ich habe jetzt vom Kollegen "Bernybutterfly" das Deutsche Manual bekommen (Danke nochmal :) )
und gehe dann die Tage und Wochen auf Entdeckungsreise um alles aus dem Gerät rauszuholen was geht. Auf jeden Fall kann ich jetzt schon sagen daß mir beim JV2080 die Bedienung
sehr sehr gut gefällt und alles sehr übersichtlich gestaltet ist, teilweise mit souveränem Direktzugriff durch die vielen Buttons.Ich schätze mal daß die Firma Roland damals
noch richtige Wertarbeit für die ewigkeit gebaut hat. Die Buttons wirken z.B. sehr Robust.

Die Tage habe ich öfter mal versucht ein paar "1 osc Sounds" ohne Chorus aus meinem Jx3p nachzubauen, und ich bin begeistert wie nah der Jv diesem kommt. Also die Filter klingen
schön warm finde ich während die vom Jx3p dagegen eher kühl klingen...aber ich muß daß erst nochmal genauer analysieren :) Den Jx3p werde ich wohl behalten müssen wegen den genialen
Sounds durch Crossmodulation.
 
der Effektprozessor ist ja auch etwas minderwertiger, also die Hallräume etc. sind hier so schon Tick schwächer.
Woran erkenne ich das, wenns nicht scheppert sind die Hallräume gut oder? ;-) Ist schon 'ne Weile her dass ich was mit dem Fantom XR gemacht hab' aber damals ist mir zumindest nix negativ aufgefallen. Wobei ich eher auf synthetisches aus bin, da müssen die Effekte nicht 100%ig natürlich klingen, dafür wars absolut ausreichend.
 
Falsch! :) Schlechten Hall setzte ich nicht mit scheppern gleich oder ähnlichen, das wird leider oft nicht beachtet! Die SPX900 als Beispiel, scheppern zwar leicht haben aber super Räumliche Abbildungen und erzeugen subjektiv, wie schonmal erzählt, gerade mit FM Sounds den idealen Hall und Raum, wo aktuelle Reverbs nie draufpassen. Auch hat es was vom Algo ansich zu tun, wie der sich im "Stereopanorama" ausbreitet und programmiert ist etc. Genauso verhält es sich z.b mit dem EMU8000 Chip der damals im AWE32 und AWE64 eingebaut wurde, der ist vom Hall eigentlich wunderbar, sehr dicht und bettet ein Dry Signal irgenwie voll ein, das alles aus einem Guss erscheint. Gerade das vermisse ich heute bei vielen Hallplugins,es wirkt immer aufgesetzt und der einmal fehlende Charakter und Wiedererkennungswert bzw. einfach das es schön klingt. Es soll doer muß nicht immer Echt klingen, das ist ja langweilig es muß "gut" klingen! :)

So und beim XV5080 war ja glaube ich eine SRV3030 Engine verbaut? Die hat schon was und man kann da ne Menge an der Programmierung und auch per Tricks rausholen. Vorallem war ich super erstaunt, als ich vor Jahren mal mir hier ein paar Surround Patches bastelte bzw. den XV eben im Mehrkanalmodus nutzte und das erstmal auf einfache Art, was hier nochmal für Druck und Klang rauskommt ist echt der Wahnsinn, das denkt man gar nicht im schon sehr guten Stereomode.
Der Fantom XR hatte hier eben weniger diese Eigenschaften, somit klingen auch die XV Boards auf dem einfach etwas anders und langweilger bzw. es fehlt die nochmalige Aufwertung durch die EFX wie im XV5080.
 
@klangumsetzer:

Gute Idee! Habe hier mal kurz was aufgenommen mit meinem Jv2080 , von den ersten meiner Patches. Alle mit nur einem Oscillator aber mit internem Chorus. Für den letzten habe ich 2 Lfo`s benutzt,
einmal die Filterfrequenz und einmal die Lautstärke beeinflusst.
Ganz simple Sounds, aber genauso mag ich es. Ich denke aber daß ich mit der Weile auch komplexere Sachen machen werde, vor allem mit mehreren Osc's und dazu kombinierten Filtertypen. :)


Ansehen: https://soundcloud.com/electrodefender/jv2080/s-b4xs8
 
Falsch! :) Schlechten Hall setzte ich nicht mit scheppern gleich oder ähnlichen, das wird leider oft nicht beachtet! Die SPX900 als Beispiel, scheppern zwar leicht haben aber super Räumliche Abbildungen und erzeugen subjektiv, wie schonmal erzählt, gerade mit FM Sounds den idealen Hall und Raum, wo aktuelle Reverbs nie draufpassen.

Wenns scheppert oder metallisch klingt find' ich das bei Reverbs schon was nervig, gut es gibt FX-Sound denen das bekommt. Was verstehst du unter räumlicher Abbildung bei 'nem Hall?
 
sehr schoene Klaenge Rolo!

Danke, sie sind zwar simpel, aber wenn man bei den Werkspresets nach so etwas sucht kann man lange suchen denn
da waren Jungs am Werk die prinzipiell alles auszuschöpfen haben was geht. Man sucht dann vergeblich nach den
"Simple Sounds" auf denen man aufbauen kann.
Bedeuted: man muß sich erstmal Raum schaffen um langsam zu wachsen, um seine eigenen Sachen zu machen.
Wer will schon komplexe Sounds in seinem Track benutzen die ein Fremder kreiert hat?!
 
Naja, wie soll ich es sagen, es muß erstens nicht real klingen sondern nur überzeugend, gerne auch künstlich. Dann typisch bei Yamaha Reverbs, hier tut sich ein Raum auch hinter den Lautsprechern auf, viel Tiefe nach vorne auch die richtige Balance an gegenphasigen Anteilen, welche man ja als Beispiel bei Lexicon auch einstellen kann. Bei Yamaha merkt man aber das die Algos das direkt mit drinhaben irgendwie, kann das schlecht erklären. Auch stimmen hier die ERs und wirken sehr "Echt". Ich sage es mal so, einmal wichtig die Raumsimulation ansich und dann wie diese umgesetzt wird im "Stereoraum" zwischen den 2 Lautsprechern, hier versagen viel Plugins oder klingen Langweilig.
Ich versuchs nochmal aus meiner Sicht zu erklären. Als Beispiel bei Lexicon oder Yamaha, auch diversen Rolandreverbs. Man merkt einmal über Kopfhörer wie sich hier, ich sags mal mehrere ""Hallfahnen" ausbreiten oder Reflexionen im Stereoraum. Mal übertrieben gesagt, ich erkenne erste ERs so im vorderen Bereich, wenn jetzt über Boxen abgehört, diese fangen in der Tiefe an und breiten sich dann mit viel "Abwechslung" weiter nach Außen oder Richtung außerhalb der Boxen aus oder klingen im Linken oder Rechten Bereich mit etwas mehr Volumen aus usw. Dies umgedreht klingt aber auch geil! Das meine ich mit Abwechslung. Viele Plugins machen nur Bloob und hauen mir ne langweile, wenn auch halbwegs reale Hallfahne oder ERs hin, aber ohne "Bewegung" oder andere Abwechslung. Einfach ne Hallblase und das wars. Dann wie besprochen und auch schonmal in diversen Tests zu lesen bei einem Vergleich zw. einem Lexicon 480 Hardware gegen Softwareversion von denen bzw. die im Plugin enthalten. Das hier nicht der Hall irgendwie nur aufgesetzt wirkt und dazugemischt wird, z.B. wenn ich eine Monoquelle als Direkt Signal nutze, sondern diese irgendwie richtig umschließt und mit "reinrechnet" und alles aus einem Guß erscheint. Das ist auch das was ich bei dem EMU8000 DSP meinte, ist hier genauso. Woran das liegt keine Ahnung, aber so kann man das Beschreiben.

Um das jetzt noch auf die Spitze zu treiben mit meinen langjährigen Beobachtungen und Höhrerfahrungen. Wenn man diese typischen 80/90s Reverbs in Stereomischungen, über eine Surroundanlage in Prologic oder Neo6 abhört, also decodiert. Fällt einen das erst recht auf, das man manchmal merkt, wie sich der Raum und Hall erst im vorderen Bereich schön mit viel Bewegung und Abwechslung ausbreitet oder startet und dann Richtung Surround LSP weiter bewegt oder zuletzt aufhört dahingehend den Raum über die Zeit des Abklingens erweitert. Auch das fehlt bei vielen oder allen Softwareplugins die ich kenne, hier hängt die "Hallblase" irgendwie statisch ohne viel Bewegung in der Raumabbildung der 5 Lautsprecher und das wars. Wenn man das versuchen will zu umgehen, dann muß man sich als Beispiel dies selber bauen aus mehreren Plugins mit leicht unterschiedlichen Werten oder per Submix/Filtern usw. mache ich manchmal, weil klingt ja auch in der Stereoabhöre besser.

So und das meinte ich mit guten Hall, also viele Faktoren, wobei mir eben diese genannten fast wichtiger sind als die evtl. reale Abbildung eines Raumes, sei es durch Impulsantworten oder andere Dinge, das kann schön sein und echt, muß aber nicht überzeugen oder kann trotzdem langweilig und ohne Wiedererkennungswert sein.

Vielleicht halbe Esoterik aber das höre und "sehe" ich bei Abmischungen egal welcher Art! :)

Und als Abschluß, keine Ahnung ob es ein Plugin auch macht. Bei Rolands damaligen High End Reverb, gab es einen Seperations Algo, der dynamisch anhand der "Anschlagsdynamik" vom Eingangssignal und auch glaube ich nutzbar mit anderen Werten, den Hall oder bestimmte Parameter wie Volume, Halllänge usw.ändern kann, um somit eine extrem Abwechslungsreiche Raumabbildung zu schaffen. Sowas finde ich voll genial und bringt viel Lebendigkeit rein. Könnte man sich sicherlich mit einigen Aufwand auch selber bauen in einer DAW im Roting und mit Effekten.
Ein anderer "Trick" den ich oft verwende und ihr hoffentlich auch, in den Reverb Sendeweg zum Plugin ein Noisegate je nach Bedarf einschleifen um hier nicht das komplette Signal zu verhallen sondern nur Spitzen oder bestimmte Anteile, bringt auch viel Abwechslung!
 
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Ein anderer "Trick" den ich oft verwende und ihr hoffentlich auch, in den Reverb Sendeweg zum Plugin ein Noisegate je nach Bedarf einschleifen um hier nicht das komplette Signal zu verhallen sondern nur Spitzen oder bestimmte Anteile, bringt auch viel Abwechslung!

interessant, hat aber nichts mit dem JV1080 zu tun oder? Klar kann man viel mit Effekten experrimentieren. Ich würde die Vst Effekte mal nicht schlechtreden wollen. Mit meinen Reverbs vom Cubase 6 bin ich
sehr sehr zufrieden. Jeder Hall ist anders. Jeder Hall ist gut aus meiner Sicht. Ich verstehe nicht ganz was hier Sache ist. Selbst mein alter Zoom 1212 hat einen eigenen und sogar lebendigen Hall finde ich,
wenn er auch eiskalt ist. Hier geht es aber nicht um Hall sondern um den Jv2020.
 
Ja, ich bin etwas abgewichen, wollte Summa das nur mal erklären da er nachfragte! ;-)
Trotzdem, das mit dem Noisegate mach ich sehr oft, kann man für Drums oder auchmal für Vocals nutzen und oder wenn als 2 Extra Hallspur dafür!
 
Ich nutze meist Reverbs bei denen - jetzt mal von der Early Reflection abgesehen - der Sound nicht mehr zu orten ist, man kein System erkennen ist, sondern so viele Reflexionen vorhanden sind, dass der Sound schön zerstreut aus allen Richtung kommt. Das kann der Fantom XR recht gut, von daher bin ich zufrieden ;-)
 
Hi!

Ja aber zu sehr zerstreut und wenig differenziert passt aber nicht immer und es fehlt der Charakter bzw. der Wiedererkennungswert. Der Fantom EFX ist ja wirklich nicht schlecht, aber der XV5080 mindestens 1-2 Klassen darüber.

Um mal wieder zum JV2080 zu kommen, hier anbei ein kurzer Clip, den ich für eine Schrift/Logoanimation nutzte und komplett auf dem JV2080 erstellt habe ohne externe Effekte, alles native JV EFX und Sounds zum großen Teil aus dem SR-JV80-15 stammend, da ist schon Druck dahinter und die Patches sind ja bekannt und in vielen Filmen benutzt.
 

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Effekte sind für mich eher Sahnehäubchen und sollten möglichst neutral sein sonst lenken sie zu sehr vom eigentlich Sound ab, von daher find ich Charakter und Wiedererkennungswert eher störend. Mich nervt schon wenn jemand bei 'nem Ratespiel den Synth an den Effekten erkennt.
Zu deinen Beispiel kann ich nicht viel sagen, keine Ahnung ob es an den Samples oder dem Reverb liegt, aber kommt hier sehr muffig/mittig an.
 
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interessant, hat aber nichts mit dem JV1080 zu tun oder?
Es geht im Thread ja auch um den JV-2080. :P

Naja, ich finde z.B. die Qualität der Effekte und die Anzahl der "Instanzen" sowie die Routing-Möglichkeiten schon auch wichtig. Es ist halt sehr praktisch, wenn gute Effekte in großer Anzahl und mit flexiblen Routing-Möglichkeiten in einem multitimbralen Synthesizer/Sampleplayer schon eingebaut sind und zusammen mit den Klängen/Multis gespeichert werden können.

Daher würde ich die Effekt-Ausstattung schon auch zu besonderen Merkmalen eines Synthesizers zählen.

Mit der AKAI MPC5000 war bei mir aber z.B. der Punkt erreicht, wo ich mit externen Hardware-Effekten angefangen habe. Und jetzt muss sich alles mit der Qualität von Lexicon MX400 messen. :P So wird nun ein monotimbraler Synthesizer wie Ultranova auch an den Lexicon MX400 angeschlossen, und das wertet den Klang schon enorm auf. Und die MPC5000 hat zum Glück insgesamt 10 Audioausgänge. Damit lässt sich schon was anfangen.

Der neue Roland D-05 hat z.B. keine guten Effekte eingebaut. Klingt weder gut noch nach Roland D-50.
Den hätte ich wahrscheinlich auch lieber über einen Lexicon MX400 gespielt. Der Lexicon MX400 liefert irgendwie die alte gute Klang-Ästhetik. Vielleicht leicht metallisch im Klang, aber guter räumlicher Klang.

Als Roland-Rompler mit zusätzlichen Sample-Karten noch aktuell waren, da habe ich mich stattdessen für Sampler und Sample-CD-ROMs entschieden. Mich haben viel mehr Samples interessiert als die Synthesizer-Möglichkeiten von Sampleplayern. Nun hat meine MPC5000 aber sogar zusätzlich einen VA-Synth mit eingebaut.

Eine Chance habe ich noch dem MOX6 von Yamaha gegeben – war aber nix.

Von Roland habe ich den Lucina AX-09. Leider kann man die Klänge nicht umfassend editieren. Die Engine klingt aber auch so la la, und die Effekte finde ich auch nicht gut. Da finde ich die Effekte von KORG noch am besten, wobei ich z.B. nie einen Kurzweil hatte. Aber jetzt, wo ich mehrere Lexicon MX400 habe, brauche ich nicht mehr unbedingt Kurzweil. Klar, die Synthesizer-Möglichkeiten sind dort im Sampleplayer besser als bei der MPC5000, aber da mir eher auf die Samples ankommt, passt die MPC5000 erst mal.

Ja, mit der Zeit bin ich auch sensibler geworden, was die Effekt-Qualität angeht. Wobei ich kein High-End verwende. Aber gut, wenn man soweit ist, dann würde man die internen Effekte von Synthesizern wohl komplett abschalten, oder evtl. z.B. Chorus noch angeschaltet lassen, wenn es akzeptabel klingt.
 
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Also, hab auch nen JV2080 und unter anderem eine World-Karte drin.
Außerdem hab ich ne MC909, ebenfalls mit den World-Sounds, also die World Collection Karte.
Wenn ich die identischen Sound von den Karten vergleiche, muss ich auch sagen, dass der JV2080 deutlich besser klingt, voller irgendwie, lebendiger.
Aber die MC909 kann man natürlich viel entspannter bedienen durch das Panel.

Trotzdem - auch trotz der Sache mit den "explosiven" JV-Karten - bin ich froh, den JV zu haben.
 
Hi!

Seht ihr so unterschiedlich sind die Ansichten! Ich finde EFX und Patches müssen eine Einheit bilden im Synthesizer, nur so kommen wirklich geniale Sounds raus die miteinander verschmelzen und den Look geben. Vieles kann man gar nicht im Nachhinein machen, gerade die wenn man per Aftertouch oder Modweel oder Anschlagsdynamik hier Werte vom EFX mit ansteuert und das bringt dann soviel Lebendigkeit rein, ist ja im SY99 möglich, das ist so cool, das kann man dann, wenn nur super aufwendig und mit Handarbeit nachträglich in einer DAW machen. Das macht keiner, weil keiner Zeit hat darum dann nur husch husch noch einen Effekt drauf und das wars! ;-)

Zu Michaels MX400, sehe ich eben genauso, der hat Wiedererkennungswert, auch wenn leicht metallisch und wertet seine Musik für mich jedenfalls nochmal extrem auf.
 


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