Roland JD800 heute

Na dann werd ich mir morgen einen gebrauchten JD800 mal ansehen - mal schaun, vielleicht ist das Gerät ja noch nicht komplett abgenutzt und die 700€ wert. He he.. es scheinen hier doch noch einige JD´s im Einsatz zu sein, was im Prinzip nur für die gute Qualität und Robustheit der Elektronikkisten spricht (klar, bis auf die Tastatur ;-) ). In den achtziger Jahren hab ich mich intensiv mit der elektronischen Musik befasst, war auch damals ein Fan von "Schwingungen" bei WDR mit Winfried Trenkler. Demzufolge war ich auch schon immer ein Fan von spacig klingenden Tönen, Flächensounds usw. (deswegen auch damals von einem JD geträumt) und hab auch unzählige "own Art" Elektronik-Stücke mit anderen Synthies komponiert, meistens sind/waren es aber Kompositionen die ich nirgendwo vorgeführt hab. Ich hab einfach nur für mich musiziert um dem Alltagsstress zu entfliehen - würd jetzt diesen Musikstil gern fortsetzen und so kam ich halt auf die Idee mit dem JD800...
Stellt doch mal hier einige Kompositionen von Euch vor die mit den JD´s entstanden sind, zeigt mal was die Flagschiffe von damals so drauf hatten. :)

Atlantis - Sphaira Audio (31 Min. Laufzeit )

Danke für die bisherigen Tipps,
Gruß
silvae ;-)
 
Gute Qualität? JD-800?
Ist wahrscheinlich relativ. ;-)
Meiner Meinung nach waren die Rolands aus dieser Zeit allesamt qualitativ zweifelhaft.
Es ist ja nicht nur die Klaviatur. Auch die Drucktasten sind anfällig. Wenn du Pech hast, sind welche dabei wo man viel Kraft braucht bis sich was tut. Und die Fader sind Staubfänger und produzieren manchmal springende Werte.
Also viel Glück! ;-)
 
Jo.. deswegen schau ich mir das teil ganz genau an, bevor ich die 700€ dafür ausgebe. Falls mal ein Poti oder Taster nicht mehr will, ich kanns auch reparieren (Elektronikfachmann, Radio-Fernseh-Techniker von daher kein Problem). Aaaaber... man will ja das teil nicht sofort zerlegen müssen... ;-))
Danke!
:)
 
Der JD800 ist ein toller Synthesizer und ich nehme ihn oft ,aber man sollte nicht verschweigen, dass es ein ziemlich anfälliger Synth ist. Die Hardware ist nicht die hochwertigste. Roland hat Anfang der 90er schon gespart. Fader, Taster sind ein großer Schwachpunkt. Die Tastatur ebenso. Das Gehäuse ist extrem spröde und verzeiht keine Anrempler.

Ansonsten wie Jörg schon sagte.
 
No risk, no fun. Echt, wer sich vor solchen Dingen fürchtet, der nimmt besser einen dicken Rechner und Plugins.
 
Wenn früh am morgen die Werksirene dröhnt
Und die Stechuhr beim Stechen lustvoll stöhnt
In der Montagehalle die Neonsonne strahlt
Und der Gabelstaplerführer mit der Stapelgabel prahlt
Ja, dann wird wieder in die Hände gespuckt
Wir steigern das Bruttosozialprodukt

Ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt
 
Der JD 800 ist einer meiner liebsten... das wäre für mich son Synth den ich auf eine Insel mitnehrmen würde. ;-)
 
Ok, hat nicht funktioniert, hab das Teil nicht gekauft, für die besagten 700 Luidor war das Gerät in einem techn. zu schlechten Zustand. Ich schau mich nach einem anderen Synthie um. Ein anderer "schwieriger Kandidat" - Andromeda A6 - steht evtl. auch noch auf meiner Wunschliste.
Gruß
silvae :)
 
Für 700€ kann man wohl nicht mehr erwarten. Ich habe vor 10 Jahren schon 500€ bezahlt.
Ich würde nicht so schnell aufgeben und lieber 200€ mehr ausgeben und noch ein bisschen länger suchen.
 
Hier um die Ecke gibt einen anscheinend guten für 950€
So sauber sind noch nicht mal meine Fader und meiner ist immer abgedeckt!
Hätte ich noch keinen, würde ich morgen hinfahren und auch sonst würde ich nicht zögern ein wenig durch die Republik zu gondeln.
Er ist es wert!
 
Na ja.. ich wollte einen JD haben, bekommen hab ich keinen - Fazit; Egal, entweder krieg ich i-wann noch ganz zufällig einen halbwegs guten (wahrscheinlich aber eher nicht...) oder ich lass es eben sein. Bei der Suchaktion am Wochenende hab ich noch eine andere Vintage-Kiste entdeckt und zugegriffen (die ich im Prinzip auch schon immer haben wollte) und zwar den CS6X. Äußerlich nicht mehr 1A aber technisch - absolut in Ordnung! Der fühlt sich an, als hätte man all die Tasten und Regler nie genutzt. Display auch wie neu. Jetzt hab ich die ganze Kollektion der 90-er CSX Serie, angefangen bei CS1X,CS2X,AN1X und nun den CS6X.
Gruß
silvae :)
 
Auch wenn einige Jahre Entwicklungszeit dazwischen liegen, ist ein JD mit Sicherheit "mehr Wert" als ein CX - hier gings einfach (wie bei dem JD) nur um das "wollte schon immer haben" und da er eh sehr günstig zu bekommen war (50€ nach Wohnungsräumung), hab ich nicht lang überlegt... ;-) Die Klangvielfalt des CS6 halt ich pers. für gar nicht soooo schlecht, vor allem wenn ich gern Dance und EDM produziere.
Heartbeat

Gruß
:)
 
An NL hat mir bisher nur... das rote Gehäusedesign gefallen ;-) Ansonsten sind die mir bisher alle irgend wie zu teuer gewesen (Preis/Leistung). Mit Sicherheit sehr gute Geräte aber leider auch als Gebraucht sind die Preise recht hoch angesiedelt
 
Also das mit NL4 würde ich brennend interessieren. Kann der wirtlich in Sachen Pads mit einem Roland JD 800 mithalten? Suche derzeit auch nach einem JD 800, speziell für Pads! Natürlich kann er noch mehr. Habe schon fast ein gehabt, aber der war zu mangelhaft für diesen Preis...
 
Jeder kann auf seine Weise Pads, genau die vom JD-800 kann er ganz sicher nicht. ich empfehle einfach ein paar YT Videos anzukucken, sollte für den Ersteindruck langen.
Ist letztlich Geschmackssache, ich würde nicht gegen ein NL4 tauschen wollen. Mein JD verlässt meine Wohnung eh nicht mehr vor mir..
 
Hi zusammen,
äähmm.. mal ne andere Frage an dieser Stelle (die zwar allgemein mit Synthies zu tun hat aber jetzt nicht unbedingt mit dem JD 800) - wenn man sich ein Synhthiestudio wie z.B. dieses hier aufgebaut hat (sabber..) :

Link

und man schaltet bzw. benutzt sehr viele der Geräte gleichzeitig - wie kriegt man es eigentlich sinnvoll hin, daß sagen wir mal das Summensignal "Main Out" nicht allzu stark rauscht? Ich meine... die meisten Synthesizer sind schon sehr gut aufgebaut so daß sie kaum rauschen, doch wenn man 20 Stück davon gleichzeitig betreibt und die Outputregler ordentlich aufdreht, dann summiert sich das Grundrauschen schon ein wenig und es wird hörbar... (nat. auch die Mischpulte rauschen etwas und überhaupt jedes elektronische Gerät, egal wie gut und teuer weils physikalisch bedingt ist ). Klar, die Lösung wird dann bestimmt "Denoiser" heißen oder so, aber ist das wirklich die Lösung oder gibt es hier andere Mittel oder audiotechnische Tricks?
Würd mich mal Eure Erfahrung interessieren wie Ihr das Problem in sehr leisen Songpassagen beseitigt, wenn Ihr sehr viele Synthies gleichzeitig nutzt.

Danke
silvae :)
 
Zuletzt bearbeitet:
für die allermeisten Sachen mit Line-Out braucht man da meiner Meinung nach rein gar nichts (und ich bin echt empflindlich was Störgeräusche angeht)

wenn man doch mal laut rauschende Sachen hat (bestimmte Effekte, Gitarre...) würde ich ein "Noise-Gate" empfehlen, das macht einfach komplett zu wenn der Pegel unter einen bestimmten Level sinkt - ein Denoiser ist eher was für Spezialanwendungen würde ich sagen (Restaurierung alter Aufnahmen oder so) und macht immer auch was mit dem Signal

(vielleicht aber einen neuen Thread dafür aufmachen, die Frage hat ja rein gar nichts mit dem Thema hier zu tun..)
 


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