Renoise Tracker

Orphu schrieb:
Warum dann nicht gleich UbuntuStudio?? Was ist der Unterschied zwischen den beiden Studio-Versionen? Bin am überlegen mein bisheriges Ubuntu von grundher nochmal mit einem Studio-Ubuntu neu aufzusetzen, sonst ist mir das einfach zuviel rumgegurke. Und da KX eh auf Ubuntu basiert sollte auch die Installation eingermaßen flott von der Hand gehen, oder?!

Du kannst jedes Ubuntu wahlweise in ein Ubuntu-Studio oder KXStudio umbauen.
FalkTX bietet meiner Meinung nach nur für Audio eine etwas bessere Integration. Zudem sind da schon Tonnenweise DSSI, VSTs, etc. mit dabei, die FalkTX selber portiert hat. Ist aber wie gesagt Geschmackssache.
 
Heute mittag ist die neue Renoise 2.7 Version in stabil erschienen.
Dazu gibt es für registrierte Benutzer ca. 1G an Renoise Instrumenten und Samples im Backstage dazu.

Die neuen Features sind der Hammer und wer mal wissen will wie sie eine Logdatei, eine dll oder ein jpg ANHÖRT wird hier hoch erfreut sein. ;-)
 
ja, bloss der Anahng ist mau...ist kein Geheimnis, dass man fündig wird, wenn mann dlls und exes (und weitere) auf Audio hin untersucht. So habe ich vor 24 Jahren schon nach Sounds gesucht. Auch ein gutes Mittel um Rompler von Synths zu unterscheiden, wenn man möchte und für mehr in der Materie steckende auch ein guter Ansatz für HackZ.
 
Och Manno..ich komme gar nicht mehr mit dem Downloaden hinterher...muss erst mal gucken, was sich zu 2.7.1 so getan hat. Danke.
 
Renoise is schon n knaller...was mir allerdings echt fehlt ist dass man einzelne pattern innerhalb der spuren nicht switchen kann.
Dann wärs sogar ne geile livewaffe.

Und mal doof gefragt: kann man den Linux Support nicht aus diesem thread auslagern? Ist andtrengend das rauszufiltern.

Gruss Wolf
 
Grauwolf schrieb:
Renoise is schon n knaller...was mir allerdings echt fehlt ist dass man einzelne pattern innerhalb der spuren nicht switchen kann.
Dann wärs sogar ne geile livewaffe.

?? Diese Idee müsstest Du mir genauer erklären. ??

Soweit ich das sehe:

Spuren sind doch die einzelnen Tracks, die man muten und unmuten kann, also die Dinger die so schö hexadezimal nach oben laufen. Viele Spuren bilden bei Renoise ein Pattern.
Pattern kann man im Patterneditor (das bunte Blockdings links) abspielen und editieren. man kann diese Loopen, Grouploop und in den pattern hin und herswitchen.
Also, spiele 2 mal Pattern 2 dann springe zu Pattern 5, dann wieder hoch zu 3 und bleib da .... (das geht mit den pfeilen vor den Pattern auch live)
Innerhalb der Pattern kann man einzelne Spuren wiederum muten und das on-the-fly und sogar mehrere vorselektieren um sie zu einem gegeben Zeitpunkt alle zu muten.

Meinst Du sowas, oder hab ich dich da voll falsch verstanden....

Grauwolf schrieb:
Und mal doof gefragt: kann man den Linux Support nicht aus diesem thread auslagern? Ist andtrengend das rauszufiltern.
Gruss Wolf

Wurde schonmal hier diskutiert und wir fanden es eigentlich besser da keine Unterschiede bei den Betreibssystemen zu machen, da es meist bei solchen Diskussionen auch immer um Spieltechniken geht und es dann schwieriger wird aus mehreren Thread das wichtig rauszuholen.
Wenn Du mehr zu Linux wissen willst lade ich Dich aber herrzlich zum audio4linux chat (Signatur-link unten) ein, da können wir da gerne Stundenlang drüber diskutieren. Bin da auch nicht der Einzige Renoiser auf Linux .... :) oder Du sendest mir ne PN.
Sollte DIch der Linuxkram nicht interessieren ... einfach drüber weg lesen ;-)
 
Hi!

zum Linux: Ich meinte eben, dass der Thread hier mittlerweile mehr Linuxinstalllationshilfe bietet als Renoise Inhalt.
Wäre ja gut, wenn man so ne Installationsgeschichte in die Rechnerabteilung verschiebt. Ich brauch bei linux keine Hilfe, würde aber gerne mehr über Renoise hier lesen :)

Zum Pattern-Ding: Ok doof ausgedrückt, weil ich die Begriffe durcheinanderbringe... Ich meinte das so, dass man z.B. 8 Spuren hat in denen jeweils ein "block" läuft, dass man diesen einzelnen "Spurblock" aber switchen kann. Also nicht wie üblich einfach n pattern drunter hängen und das dann abspielen. Zur verdeutlichung mal n Theoriebeispiel: Ich hab auf Spur 2 ne Hihat-Line, und dann noch ne Variation irgendwo in "reserve", dass ich halt genau die HiHatline On-the-fly tauschen kann ohne ein neues Pattern zu generieren und die übrigen 7 Spuren nochmal da rüberkopieren zu müssen.

Vielleicht geht das ja sogar und ich weiss nur nix davon :D

Gruss, Wolf...
 
Grauwolf schrieb:
Hi!
zum Linux: Ich meinte eben, dass der Thread hier mittlerweile mehr Linuxinstalllationshilfe bietet als Renoise Inhalt.
Wäre ja gut, wenn man so ne Installationsgeschichte in die Rechnerabteilung verschiebt. Ich brauch bei linux keine Hilfe, würde aber gerne mehr über Renoise hier lesen :)
Kann ich verstehen, daher wurde dazu ja auch länger nix mehr gepostet :)

Grauwolf schrieb:
Zum Pattern-Ding: Ok doof ausgedrückt, weil ich die Begriffe durcheinanderbringe... Ich meinte das so, dass man z.B. 8 Spuren hat in denen jeweils ein "block" läuft, dass man diesen einzelnen "Spurblock" aber switchen kann. Also nicht wie üblich einfach n pattern drunter hängen und das dann abspielen. Zur verdeutlichung mal n Theoriebeispiel: Ich hab auf Spur 2 ne Hihat-Line, und dann noch ne Variation irgendwo in "reserve", dass ich halt genau die HiHatline On-the-fly tauschen kann ohne ein neues Pattern zu generieren und die übrigen 7 Spuren nochmal da rüberkopieren zu müssen.

Vielleicht geht das ja sogar und ich weiss nur nix davon :D

Gruss, Wolf...

hmmm, also wenn ich Dich da jetzt richtig verstehe, geht das so nicht ganz, sowas kann glaube ich eher in A. live.
Wenn Du 8 Spuren hast ist das ein Pattern (für Renoise). Du könntest das Pattern kopieren und die HiHats abändern (was Du so nicht willst)
Oder Du kopierst die HiHat Spur gemutet als Spur 9, änders dies im Editor (der muss ja nicht mitlaufen, siehe oben-links, neben dem Metronom der "Pfeil runter" ausschalten - vereinfacht das editieren wärend des spielens) oder mit bspw. "Lauflicht", mutest dann die HiHat-Spur und unmutest die neue Spur 9.
Damit bleibst Du aber in einem Patternloop.

Aber Du hast recht, in Renoise ist noch nicht alles so 100% live-tauglich, mir fehlen auch einige Dinge, da ich viel mit Hardware arbeite, bspw. senden der MTC an mehrere Midiout-devices, editieren eines Patterns das nicht gerade spielt ..... aber egal, man muss halt das nehmen was man bekommt, für den Rest kann man im Reoiseforum bei den Devs nörgeln bis se das Feature dann doch reinbringen :)
 
Ich muss das mal wieder hochkramen....

Mit dem Renoise Tool "Grid Pie" (zu finden auf der Renoise Seite) kann Renoise endlich kreuz und quer spielen.
 
Grauwolf schrieb:
Mit dem Renoise Tool "Grid Pie" (...) kann Renoise endlich kreuz und quer spielen.
...das heisst?
Meinst du damit, dass man nicht an den festen Patternablauf gebunden ist, oder innerhalb eines Pattern?


Gruss
 
Hi!

Prinzip ist, dass eine zusätzliche Horizontale Line (komm gerade nicht drauf wie die heißen) unten an den Track gehangen wird, welche mit Patterns aus deinen darüberliegenden Lines/Patterns on the Fly "befüllt" werden. Eigentlich läuft dann nur das untere Pattern durch und aus den obigen Pattern wird der Inhalt mit Copy & Paste in die Letzte Line geschrieben. Simple Idee, geiler Effekt.

Hier das Video, gegen Ende ist aber erst ersichtlich wie das läuft wenn man genau hinsieht.

 
Okeeeeh... Ich hab jetzt schonmal n bisschen expreimentiert.

Mit Maschine zusammen n Knaller!
Hab 2 Potis genommen um den "Cursor" in den Patterns hin und her zu bewegen (midimapping ganz easy).
Die Pads schalten abhängig von der Cursorposition die Patterns ein und aus.

Absolut genial.

Jezt das ganze noch mit Duplex verwursten. Da klappts eher nur rudimentär.
 
Ich habe heute gelernt das Renoise als Master für die ESX nur bedingt taugt,
da sobald man das Clocksignal mitsendet die ESX anfängt hochfrequent zu fiepen und sich dann langsam hochtönige fürchterliche Soundlandschaften bilden, die nur mit Neustart der ESX beendet werden können. :heul:

Und nun weis ich das das Problem auch bei anderen Programmen vorkommt, bleibt nur midi Interface oder Esx. :oops:
 
Immer wieder wird Tracker in Verbindung mit Renoise gebracht... Das Problem, das Wort Tracker wirkt auf viele im ersten Moment abstossend wenn nicht sogar abwertend. Renoise begann als Tracker unter einem anderen Namen. Renoise ist aber mittlerweile eine DAW und kein reiner Tracker mehr :supi:
 
DrFreq schrieb:
Immer wieder wird Tracker in Verbindung mit Renoise gebracht... Das Problem, das Wort Tracker wirkt auf viele im ersten Moment abstossend wenn nicht sogar abwertend. Renoise begann als Tracker unter einem anderen Namen. Renoise ist aber mittlerweile eine DAW und kein reiner Tracker mehr :supi:

ich find tracker eher positiv als negativ. ;D aber stimmt schon, es ist inzwischen weit mehr als ein tracker. trotzdem finde ich gerade das trackerinterface als grundlage angenehmer als so balken a la cubase etc.
 
Was mir am Anfang probleme bereitet hat war das die werte wie Velocity usw. in hex eingedöngelt werden müssen. Ich bin leider kein Mathegenie, aber es gibt für Renoise massig Tools wie z.B. einen Lauflichtsequencer, Resynth, Rubberband... Der Dec-Hex Converter hier http://www.renoise.com/tools/dec-hex-converter ist zwar für Renoise 2.7 aber lässt sich auch unter 2.8 verwenden. Wenn man ihn installiert bekommt man eine Meldung das er automatisch für 2.8 upgegraded wurde

Renoise ist wirklich eine runde Sache, sampling geht sehr einfach von der Hand, im Sync zu den Pattern oder Plugingrabber, Resampeln von externer Hardware, Subgruppen und Latenzausgleich...

Das einzigste wo ich mich verhaue ist das einspielen von Melodien... Man kann für den Klick einen Precount einrichten, das Problem ist das wenn man zu früh in die Tasten haut, hat man mehrere Noten auf der ersten Zeile oder er verschluckt Noten... Da muss man halt ein wenig mehr Übung im Bezug auf sein eigenes Timing haben. Naja was noch ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, ist das manuelle setzen der Note Off, wofür es aber auch ein Tool gibt... Ich lasse mich hier immernoch gerne ein wenig verwirren weil ich es gewohnt bin 4tel oder 8tel Noten auf der pianoroll zu benutzen... Bei Renoise müsste man dann aber entsprechend die Anzahl der Lines Pro Takt erhöhen um den NoteOff Befehl richtig zu plazieren... Man hat oben noch so einen Pfeil der nach unten zeigt neben dem Rec Knopf, ist dieser gedrückt läuft das bild mit und live eingespielte Noten via Klaviatur oder Tastatur werden incl NoteOff Velocity usw entsprechend dem was gedrückt wurde aufgezeichnet... versucht man jetzt mit der Tastatur durch das Pattern zu navigieren wird das gesammte Pattern neu getriggert.. Hier muss man dann halt erst wieder diesen Pfeil nach unten, neben dem Rec Knopf ausschalten, jetzt kann das Pattern einfach weiter laufen und man kann sich im Pattern frei bewegen und veränderungen machen usw...

Du kannst Samples ganz einfach auf der Keyzone verteilen, einfach über den Browser die Samples via Drag and Drop runter ziehen... Du kannst dann Hüllkurven usw. einrichten (seperat von den Spur FX). In den Spur FX kannst du z.B. gefilterte Envelop Follower benutzen um LFO und andere Sachen zu steuern, meinetwegen einen Lead gaten oder mit der Bassdrum die Bassline wegdrücken usw. Wenn du auf eine Funktion einer DSP mit der Maus gehst wird unten ein Hexwert angezeigt, diesen Hexwert kannst du nehmen und als Pattern FX eintragen um z.B. den DSP an einer bestimmten Stelle einschalten oder auschalten usw. kannst. Du kannst im scope 3 Instrumente auswählen und verschiedenen Farben angeben, so kannst du im scope die Instrumente farblich im Spectrum sehen und gucken wo sie sie sich Frequenzmässig überlagern usw. Was auch geil ist das di Sample Slices als neues Sample / Instrument machen kannst oder allgemein kannst du auch Teile / Auschnitte inees Patterns per Rechtsklick als neues Instrument / Sample rendern.. Du kannst Instrumente / Samples exportieren usw.

In 2.8 sind einige FX dazu gekommen, der Multi Tap Delay ist mein neuer Lieblings Delay, sehr gute Presets dabei... alle Faderbewegungen lassen sich in realtime Aufnehmen und mit MIDIlearn an einen externen Controller anbinden... Ach das Renoise hat so viele Funktionen die kann ich alle gar nicht aufzählen. Das ist ein Super Programm und als ich den Preis gesehen habe habe ich es mir sofort gekauft. Also ich bleibe jetzt bei Renoise und selbst wenn es doch mal nicht weiter gehen sollte kann man immernoch mit Rewire in z.B. Samplitude gehen.

Der Lauflichtsequencer in Renoise ist echt ein Kracher...



 
:phat:

Mit Renoise habe ich mich die Tage auch beschäftigt, nun wirklich sehr interessant als MPC Ersatz,vermutlich gar kein Vergleich da Renoise umfangreicher scheint als andere Pattern Sequenzer bzw. VST als Maschine oder Geist. Bin kurz davor komplett zu Linux zu wechseln, es gibt da jedoch ein paar wichtige Punkte für mich:

Gibt es eigentlich eine einfache Möglichkeit für "Swing"? Also den Beat leicht zu shufflen damit es auch richtig grooved? :P

Welche Controller sind zum Einspielen empfehlenswert? Gibt es da etwas ala Korg Padkontrol oder MPD was möglichst keinen großen Tastenhub hat und sich sensitiv spielen lässt?

:nihao:
 
es gibt das MPE Tool, es ist eine MPC Oberfläche mit der man Renoise wie eine MPC bedienen kann...
http://www.renoise.com/tools/musical-pr ... nvironment

desweiteren gibt es ein duplex tool mit vielen presets für die gängisten controller wie z.B. APC, Behringer, Kork Launchpad usw. am besten installieren und staunen oder im Forum nachfragen welche Controller alle unterstützt werden:
http://www.renoise.com/tools/duplex


Swing kann man einstellen: Unten auf den Reiter SongSettings, Groove aktivieren und Auswählen, glaube 1 bis 8 oder 9. dort kannst du auch Tracktemplates abspeichern usw.

PS: Renoise funktioniert auch auf Win oder Mac, wenn du auf Linux gehen willst, dann nimm Ubuntu Studio, es macht am wenigsten Probleme und ist bereits für Firewire konfiguriert.
 
Danke :adore:

MPE sieht ja interessant aus, im Grunde genau das was ich gesucht habe. Jedoch kein Hinweis dass es auch unter Linux läuft da der Entwickler und alle die das dort im Forum nutzen auf OSX sind, oder läuft jedes Tool prinzipiell auf allen Plattformen? Da es ja nichts mit Duplex zu tun hat ist auch unklar welchen Controller sich da am besten eignet, mit der Maus ne MPC bedienen wäre eher ein Rückschritt zu Renoise ohne MPE. Launchpad, APC usw. kommen eher nicht infrage da die Tasten meiner Meinung nach nicht taugen um MPC mäßig abzugehen. Die sind ja eher zum Launchen von Clips in Ableton designt und wohl auch nicht velocity sensitiv.

Von Ubuntu bin ich kein Fan, dachte da eher an AV Linux oder KX Studio. Firewire brauch ich nicht, mein derzeitiges nicht Linux kompatibles Interface werde ich verkaufen und mir eine RME PCI(e) Karte holen.

Ich könnte mir auch nen Hackintosh bauen, dann würde ich jedoch zu schnell dazu verleitet werden zu viele unnötige Plugins und Zeug zu kaufen anstatt weiter am Klang zu schrauben. Ehrlich gesagt kotzt mich diese ganze DAW/Plugin Upgrade Politik und geplante Überflüssigkeit ziemlich an auf diesen Plattformen, das ist auch ein Grund weshalb ich auf Linux wechseln möchte.

Ein Hackintosh käme nur im Notfall infrage falls es in Linux unüberwindbare Workflow Hürden gibt. mit Windoof bin ich durch, nein Danke ;-)

Mit Linux geht es mir auch nicht ums Geld sparen, denn das wird eh ausgegeben :lollo:
 
KGB Gehirnschmelze schrieb:
MPE sieht ja interessant aus, im Grunde genau das was ich gesucht habe. Jedoch kein Hinweis dass es auch unter Linux läuft da der Entwickler und alle die das dort im Forum nutzen auf OSX sind, oder läuft jedes Tool prinzipiell auf allen Plattformen?

Diese Renoise spezifischen Tools sind Scripte (XRNX) fuer Renoise. Realisiert werden diese durch die bereitgestellte API von Renoise. Daher sollten diese auf allen Plattformen laufen, auf denen auch Renoise laeuft.
 


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