Kann gelöscht werden

Bei mir hat ein mit Wasser genässter Lappen bisher immer gereicht. :agent:
Ich habe allerdings keine versifften Gebrauchtgeräte gekauft.
 
In den meisten Fällen sollte (destilliertes) Wasser ausreichend sein. Genässte Tücher aber bitte nur feucht und nicht tropfnass verwenden :opa: Ansonsten kann auch Alkohol (Isopropanol) oder FIlmreiniger (Naphtha und andere Inhaltsstoffe) hilfreich sein.
 
Ich versuche auch immer, mit einem feuchten Lappen auszukommen. Ansonsten kommen noch Isopropanol und manchmal Politur für das Display dazu. In schlimmen Fällen kann es auch vorkommen, dass ich das Gerät auseinander baue und Gehäuseteile dusche oder bade.
 
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M.i.a.u.: CBS
Gebrauchtkäufe wische ich nur mit einem Lappen und ein bisschen Glasspray ab. Glasspray enthält Alkohol, das desinfiziert. Gut für die Tasten.. das trocknet rückstandslos. Wenn dann noch ein Schmierfilm drauf sein sollte, nochmal mit einem frischen Tuch und Spray oder ein feuchter Lappen mit einem Tropfen Spüli
 
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Über mein Musikgeschäft habe ich „Multifoam“ kennengelernt.
Seit dem nehme ich das für alles her:
Reinigung von Musikgeräten, Schlagzeug, ...
Gibt es auch über Amazon und Co.
Eine Dose reicht bei mir mehrere Jahre.
 
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M.i.a.u.: CBS
Ich habe einiges mit Spiritus entfernen können. Z.B. Edding auf Kunststoff, Aufkleberreste.
 
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M.i.a.u.: CBS
Unbedingt trocken anfangen und dann erst später "nass" werden:

1. Staubwedel
2. Trockenes, fusselfreies Tuch
3. feuchtes Tuch
4. feuchtes Tuch und Kraft

Und danach wird es halt ein wenig knifflig und ist stark abhängig von der Art der Verschmutzung. Milde Seifenlaugen sind gut, Radiergummi und geringe Mengen Sonneblumenöl auf Küchenpapier (danach Seife) können z.B. gegen Aufkleber helfen.

Alkohol, Aceton, Essigessenz oder anderes hartes Zeug musste ich persönlich zum Glück noch nie bei so was einsetzen. Hauptsächlich helfen mechanische Kraft, milde Reinigungsmittel und möglichst scheuerfreie Tücher & Schwämme.
 
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M.i.a.u.: CBS
Ich nehm Glasreiniger von Frosch + fuselfreies Tuch zum Wischen/Trockenwischen.
Reinigt gut, greift keine Oberflächen an.
 
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M.i.a.u.: CBS
Für aussen nehme ich Glasreiniger, den mit "ohne" Färbung - also klare Flüssigkeit ( Manche Reiniger sind blau oder grün eingefärbt )
Für hartnäckige Flecken Isopropanol aus der Apotheke. Vorsicht mit Alkohol und Spiritus - Einige Kunststoffe und Gummimaterialien ( Drehknöpfe / Displays)
reagieren darauf allergisch und das Material wird angegriffen. Auch viele Kunststoff-Display Abdeckungen nicht mit Alkohol wischen, das kann Schlieren geben, die evtl. nicht weggehen.

Für die Keyboard-Tastatur nehme ich Armour-All glänzend aus dem PKW Zubehör. Das Zeug ist richtig teuer, aber ich komme mit einer Sprühflasche
locker 3-4 Jahre aus. Beim ersten Verwenden gibt es je nachdem Schmier auf der Tastatur, der aber nach dem zweiten Behandeln weg gehen sollte. Dann glänzt
alles, und die Oberfläche der Keyboard Tasten ist wie neu. Das Mittel bitte nicht für Tastaturen aus Gummi wie die von Roli nehmen !

- Ich sprühe Reiniger nie direkt auf die Tasten oder Oberflächen, sondern erst auf einen Lappen oder festes Küchenpapier.

Das Innenleben von Geräte säubere ich vorsichtig im Spannungslosen Zustand - Netzstecker ausgesteckt - mit einem Pinsel, und oder mit dem Staubsauger
mit einem Bürsten-Aufsatz und dem Pinsel, wobei die Staubsauger-Bürste nie Kontakt mit dem Synth nehmen sollte sondern drübergehalten wird, während
ich mit dem Pinsel die Spinnweben und sonstigen Dreck versuche zu entfernen.

Grösste Sauerei innen war bisher ein Roland JV80 mit dem Red-Glue Problem. Das ist ein bekanntes Problem einiger Roland Synths.
Dabei löst sich eine rosa Masse, die die Gewichte unter den Tasten halten sollte. Das war eine Woche Arbeit hier alles halbwegs sauber zu bekommen.
Teilweise musste ich die Masse mit einem Skalpell von Platinen abschaben / kratzen, weil alle Reiniger nicht halfen.
Alle Keyboard-Tasten musste ich mit aggressiven Reiniger einweichen und abbürsten. Den Tip hatte ich aus dem Internet.
Sonst hätte ich die Tasten nicht gereinigt bekommen. Nur warmes Wasser und Spüli half hier nicht.
 
Wie oben, für Härtefälle nehme ich TableFit, löst allerdings auch manchen Kunststoff an, wennman zu langsam ist.
 
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M.i.a.u.: CBS
Babyfeuchttücher und Nachwischen mit Zewa, für den groben dreck.

Dann ganz wenig Glasreiniger auf ein Zewa und wischen.

Dann kommt der SexToy-Cleaner. Schonend zu allen Oberflächen und desinfizierend.

Für den Staub, der sich hin und wieder bei Nutzung ablegt, nehme ich einen schönen großen und breiten Pinsel mit weichen Borsten.

wenn man Geräte pflegt, sehen die auch nach 10 Jahren noch wie neu aus! Das ist gar kein Problem in einer Studio Umgebung.

edit: im Übrigen kann man mit Babyfeuchttüchern absolut alles reinigen! Von der fettigen Küche bis zu dreckigen Händen nach dem Schrauben am Auto, Makeup entfernen im Gesicht oder auch Flecken im Sofa, Staub kann man damit super wischen, Flecken auf Böden, allerlei Geschmiere und klebriges von Kindern, deren Mund und Finger nach dem Essen, selbst der Kalk in der Dusche geht mit denen weg. Die Dinger sind super, und die besten sind von Pampers! Schön dick und feucht. Wir haben hier immer einen Karton stehen. Einfach super die Dinger.
 
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Für aussen nehme ich Glasreiniger, den mit "ohne" Färbung - also klare Flüssigkeit ( Manche Reiniger sind blau oder grün eingefärbt )
Für hartnäckige Flecken Isopropanol aus der Apotheke. Vorsicht mit Alkohol und Spiritus - Einige Kunststoffe und Gummimaterialien ( Drehknöpfe / Displays)
reagieren darauf allergisch und das Material wird angegriffen. Auch viele Kunststoff-Display Abdeckungen nicht mit Alkohol wischen, das kann Schlieren geben, die evtl. nicht weggehen.

Um der Austrocknung vorzubeugen würde ich da (/korrektur NICHT zu WD 40 sondern) Ballistol greifen.
Es gibt auch Sillikonöl-Spray, welches den Kunststoff schützt, also nach Alkohol/Spiritus damit drüber. Nur wird die Oberfläche dadurch oft sehr rutschig.
 
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ihr hattet wohl alle noch keine Synthies, die 20 Jahre in einem Kettenraucherstudio standen.
Bei einem Modularsystem waren die hellgrauen Patchkabel nach der Reinigung mit Nitroverdünnung immer noch braun.
Das war so krass, das ich es aufgehoben habe.
 
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M.i.a.u.: CBS
Wenn ich ein Gerät wirklich reinigen will (also zehn Jahre Nutzungsdreck weg machen), dann baue ich es auseinander bis ich das pure Gehäuse habe und lege das Gehäuse und die Knöpfe über Nacht in warmes Wasser, in dem ich vorher Persil oder ein anderes Weißwaschmittel aufgelöst habe (große Teile kommen in die Badewanne). Danach lange und gründlich unter fließendem warmem Wasser spülen, mit kaltem Föhn das Wasser wegpusten und zum Schluß mit Mikrofasertuch abtrocknen.

Früher habe ich die Einweichprozedur mit Spüli gemacht, aber Persil macht echt jeglichen organischen Dreck weg (Essen im Topf hartnäckig angebrannt? Kein Problem: Persil auf die angebrannte Schicht deckend aufstreuen, 1 cm warmes Wasser drauf, einen oder zwei Tage stehen lassen, rauswischen, fertig).

Neben der chemischen Wirkung der Reinigungsmittels ist vor allem die Wirkdauer nicht zu unterschätzen. Mal eine Viertelstunde mit destilliertem Wasser putzen bringt nur wenig. 24 Stunden in destilliertes Wasser einlegen kann schon halbe Wunder wirken.
 
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Meine Geheimwaffe bei Schmierfilmen, klebrigen Rückständen von Aufklebern oder von billigem oder altem Gaffer heißt Ethanol. Dadurch erhalten die Geräte auch eine angenehme Duftnote (aber auch hier gilt: Vorsicht bei manchen Kunststoffen und Beschriftungen). Und wenn sich was nicht löst, kann man es evtl. wegtrinken.
 

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Um der Austrocknung vorzubeugen würde ich da nochmal zu WD 40 greifen.
Du willst doch nicht wirklich einer Austrocknung vorbeugen, indem du ein Produkt einsetzt, das Water Displacement (40. Versuch) heißt? :guckstdu:
WD-40 am besten nur für Metalle benutzen. Kunststoffe, Lacke oder Holz sind tabu.

Ballistol wäre eine Alternative. Das ist so mein Wundermittel...
 
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Der Küchen- und Edelstahlreinigungsschaum aus den Haushaltswochen beim ALDI hat sich bei schmierigen, fettigen und hartnäckigen Verschmutzungen wie Nikotin und Bier/Cola bestens bewährt. Gibt es auch als Universalreinigungsschaum bei der Postenbörse in Norddeutschland. Muß man nur vorsichtig ausprobieren, ob Aufdrucke und Oberflächen damit umgehen können.

Ist in etwa so wie Becher-Spray (von Becher Chemie), der in der Pinballszene sehr beliebt ist, weil dieses Zeug wirklich jeden Siff aus jeder Ritze holt: Schäumt weiß auf, und zerfließt als braune Brühe, die man mit Küchenkrepp etc. aufnehmen kann.

Stephen
 
Wirklich heftigen Reinigungsbedarf (wusste ich aber vorher) hatte ich bislang einmal - bei einem spottbilligen Kawai K1 ganz bei mir in der Nähe. Der war von oben bis unten schmieríg, verklebt und blau durch zersetzten Flightcase-Schaumstoff. Als der Verkäufer ihn mir (und zwar Taste für Taste - jeden einzelnen Ton!) als funktionierend vorgeführt hat, trug er Handschuhe. Ich zuhause im Keller beim Reinigen dann auch. Ich ärgere mich im Nachhinein, dass ich von den eigentlich angebrachten Vorher-Nachher-Bildern nur das Nachher-Bild wirklich gemacht habe :picard:. Wie der Synth ausgesehen hat, ist schwer zu vermitteln, wenn man ihn nicht selbst gesehen hat, ehrlich und ohne Übertreibung :lol:.

Zur Anwendung kamen Isopropanol und Küchenpapier - und was soll ich sagen: Innerhalb von weniger als 15 Minuten sah das Instrument aus wie nahezu neu :shock:. Ich war echt baff, wie gut, rückstands- und kollateralschadenfrei sich der Schmodder damit entfernen ließ.
 
Wenn schon der Besitzer Handschuhe trägt, muss es echt übel sein :D
 
Wenn schon der Besitzer Handschuhe trägt, muss es echt übel sein :D

War es... wobei mir einfällt, dass das Case noch ungeputzt im Keller liegt (war halt so eine "Irgendwann mal, weil ich es aktuell nicht brauche"-Situation).

Davon könnte ich noch Bilder machen. Und es bei der Gelegenheit dann auch endlich mal auf Vordermann bringen. Ja :denk:, ich glaube, das mach ich die Tage dann mal.

Zum Transport wurde der Synth in eine saubere angemessen große blaue Plastiktüte (um das Wort "Mülltüte" zu vermeiden :mrgreen:) verpackt, um das Auto nicht einzusauen.
 
Du willst doch nicht wirklich einer Austrocknung vorbeugen, indem du ein Produkt einsetzt, das Water Displacement (40. Versuch) heißt? :guckstdu:
WD-40 am besten nur für Metalle benutzen. Kunststoffe, Lacke oder Holz sind tabu.

Ballistol wäre eine Alternative. Das ist so mein Wundermittel...

Ich kann dir keine Quelle nennen die dies wissenschaftlich und chemisch begründet und wenn es sich um lieb und teure Geräte handelt, die vielleicht schon älter sind und man da ein Risiko sieht, dann halt nicht.
Wenn du aber mal googlest wirst du lesen, is nicht Schlimm, weil es kein Kunststoff angreifen würde. Schliesslich verdrängt WD 40 Wasser und in Plastik ist wohl kein Wasser drin, sondern Öl, Weichmacher, deshalb ist es auch "Wasserdicht", also Wasser unlöslich.
Ich habe noch keine schlechte Erfahrung mit WD 40 bei Plastik gemacht und würde es bei empfindlichem Plastik, Alkohol vorziehen, da dieser nunmal Öl und Weichmacher - löst, während WD 40 den Dreck löst.
Ballistol ist auf jeden Fall gut und bei empfindlichen Geräten kann man damit wohl nichts Falsch machen.
 
WD-40 verdrängt und entzieht Flüssigkeiten (nicht nur Wasser, wie der Name suggeriert) und lässt Kunststoffe schneller altern. Sie verlieren die Farbe bzw. verblassen und werden spröde. Das Gleiche kann man auch bei Lack und Leder beobachten.

Wenn man danach googlet findet man zu beiden Theorien genug Befürworter.. Ich habe es anfangs auch nicht ernst genommen und mehr denen geglaubt, die meiner Meinung waren. Als ich damit mein relativ neues Motorrad putzte kam die Ernüchterung. Alle Kunststoffe, vor allem gummierte Teile sind verblasst.
Nach den ersten zwei Anwendungen ist mir nichts aufgefallen.. Nach der Dritten schon und zwar gravierend.

Wenn bei dir bislang alles gut ausgegangen ist, kannst du froh sein, aber ich kann nur davon abraten es bei nicht metallischen Gegenständen anzuwenden.
 
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Ja du hast schon recht, es löst nicht nur Wasser sondern auch Teile aus dem Kunststoff, ich nehme meine Empfehlung zurück. Trotzdem glaube ich nicht das es schlechter als Alkohol ist.
Das Thema wird hier behandelt und man muss es zuende lesen https://www.die-raptoren.de/threads/5783-greift-wd40-plastik-an

Ich vermute das es Kunststoffmischungen gibt, die durchaus keinen Schaden von WD 40 nehmen aber das ist wahrscheinlich nur durch austesten möglich.
 
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Bislang kenne ich kein Mittel zum einsprühen was Staub auffrisst, wenn das Jemand kennt, intressiert mich auch.

Man benutzt da eine professionelle Abdeckung oder Tuch
 
Ja du hast schon recht, es löst nicht nur Wasser sondern auch Teile aus dem Kunststoff, ich nehme meine Empfehlung zurück. Trotzdem glaube ich nicht das es schlechter als Alkohol ist.
Ich habe mir jetzt sogar das techn. Datenblatt von WD-40 durchgelesen. Dort wird es schöngeredet und behauptet, dass es mit allem verträglich ist. Ist es wahrscheinlich auch, aber nur im gewissen Rahmen. Kunststoffe wurden 168 Stunden lang ohne sichtbare Spuren in WD-40 eingetaucht, steht dort.. Eintauchen und drin lassen ist also ok ?

Eigentlich mag ich das Zeug. Sobald etwas quietscht oder klemmt kommt es zum Einsatz und wirkt, aber für Instrumente oder das Motorrad, nehme ich seitdem nur noch Ballistol. Stinkt zwar und es dauert ein Bisschen bis es einsaugt oder verdampft, aber es ist Desinfektions-, Reinigungs-, Schmier-, Pflege- und sonstwas für Mittel in einem.
Ist aber nicht so, dass ich die Instrumente regelmäßig damit putzen würde.. Bislang kam es nur bei ein paar Gebrauchtkäufen zum Einsatz, wo die Geräte abartig waren und zur Gitarrenpflege nehme ich auch noch. Habe irgendwo gelesen, dass es nicht viel schlechter als Zitronenöl sein soll und das ist angeblich das Beste, was man für's Griffbrett nehmen kann.

Alkohol würde ich genauso wenig empfehlen. Damit macht sich meine Frau den Nagellack ab..
 
Bislang kenne ich kein Mittel zum einsprühen was Staub auffrisst, wenn das Jemand kennt, intressiert mich auch.

Man benutzt da eine professionelle Abdeckung oder Tuch

Zum Staubentfernen (also nicht wie eine Abdeckung vorbeugend) ggf. ein sog. "Honigtuch", das Staub beim Abwischen der Oberfläche bindet, aber - wichtig - seinerseits keine störenden Rückstände hinterlässt. Ich hab diese Tücher vor einiger Zeit zwischen Schleif- und Lackierarbeiten an meinem Segelboot genutzt und war erst skeptisch, dann begeistert. Und da gings qualitativ und quantitativ um eine ganz andere Liga als nur um das, was sich halt im Zimmer mit der Zeit an Staub absetzt ;-).

Sehe keinen Grund, warum das bei Musikinstrumenten nicht genauso gut funzen sollte, und sooo teuer sind diese Tücher dann auch nicht (zumal man sich je nach Bedarf auch Stücke davon zurechtschneiden kann).
 


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